Klaus Melcher - Wolfskinder

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Gedemütigt, geschlagen oder sexuell missbraucht, sind sie aus ihrem Elternhaus geflohen und leben auf der Straße, im Hauptbahnhof, in Schrebergärten oder dem alten Güterhauptbahnhof. Sie misstrauen jedem Erwachsenen und sind ständig auf der Hut vor dem Jugendamt und der Polizei, die sie wieder in ihre Familie bringen oder in ein Heim einweisen wollen.
Man nennt sie Wolfskinder.
Allein dem Jugendpsychologen Heiko Müller von der «Treppe», einem gemeinnützigen Verein in Hannover, und seinen Kollegen vertrauen sie.
Auf höchst unkonventionelle Weise gelingt es Müller, die Jugendlichen von der Straße zu holen und dauerhaft wieder in die Gesellschaft zu integrieren.
Doch nicht immer schätzt er die Situation der Jugendlichen richtig ein und macht dann einen fatalen Fehler.
Als er sich in eins der Mädchen verliebt, erlebt er ungeahnte Freuden, aber auch Tage voller Turbulenzen, an denen die Beziehung zu zerbrechen droht.
"Wolfskinder" ist ein Roman über eine eigentlich unmöglichen Liebe, über Jugendliche, die sich nach Geborgenheit, Verlässlichkeit und Liebe sehnen, romantisch und brutal, rührend und verstörend.

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Klaus Melcher

Wolfskinder

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Inhaltsverzeichnis Titel Klaus Melcher Wolfskinder Dieses ebook wurde erstellt - фото 1

Inhaltsverzeichnis

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Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Kapitel 21

Kapitel 22

Kapitel 23

Kapitel 24

Kapitel 25

Kapitel 26

Kapitel 27

Kapitel 28

Kapitel 29

Kapitel 30

Kapitel 31

Kapitel 32

Kapitel 33

Kapitel 34

Kapitel 35

Kapitel 37

Kapitel 38

Kapitel 39

Kapitel 40

Kapitel 41

Kapitel 42

Kapitel 43

Kapitel 44

Kapitel 45

Kapitel 46

Kapitel 47

Kapitel 48

Kapitel 49

Kapitel 50

Kapitel 51

Kapitel 52

Kapitel 53

Kapitel 54

Kapitel 55

Kapitel 56

Kapitel 57

Kapitel 58

Kapitel 59

Kapitel 60

Kapitel 61

Kapitel 62

Kapitel 63

Kapitel 64

Kapitel 65

Kapitel 66

Kapitel 67

Kapitel 68

Kapitel 69

Kapitel 70

Kapitel 71

Kapitel 72

Kapitel 73

Kapitel 74

Kapitel 75

Kapitel 76

Kapitel 77

Kapitel 78

Kapitel 79

Kapitel 80

Kapitel 81

Kapitel 82

Kapitel 83

Kapitel 84

Kapitel 85

Kapitel 86

Kapitel 87

Kapitel 88

Kapitel 89

Kapitel 90

Kapitel 91

Kapitel 92

Kapitel 93

Kapitel 94

Kapitel 95

Impressum neobooks

Kapitel 1

Pünktlich um 7.30 Uhr betrat Edo Buchholz durch eine gläserne Schwingtür den langen Flur, der nur von einigen Neonlampen und den Glasausschnitten in den Türen beleuchtet wurde.

Er hasste diesen Flur, der so ungemütlich war, als wollte man allein dadurch jeden Besucher abschrecken, eine Amtsstube zu besuchen.

Einmal hatte er vorgeschlagen, wenigstens einige Stühle neben die Türen zu stellen, doch seine Kollegen hatten protestiert. Wer hierher kam, war ein Bittsteller, man musste ihm sein Anliegen nicht versüßen.

Selbst Zimmerpflanzen gediehen hier nicht, und so blieb der Gang wie er war: ein schmaler langer Schlauch mit grauem Linoleum und einem eigentümlichen Geruch, der Edo Buchholz an den Geruch erinnerte, den er aus seiner Zeit in der DDR kannte, der von allem Besitz ergriffen hatte, was einem Normalbürger zugänglich war. Ob er im Zug saß, in der HO einkaufte, in seiner kleinen Gaststätte um die Ecke ein Bier trank oder eine Frikadelle aß, die nach allem schmeckte, nur nicht nach Fleisch, selbst in der Kaserne hatte man diesen Geruch in der Nase gehabt.

In den meisten Büros roch es ähnlich.

Auch in seinem.

Nur bei einigen Kolleginnen wurde der Geruch von dem süßlichen oder herben Duft eines Parfüms überdeckt, und wenn sie ihre Tür einen Augenblick länger offen ließen oder über den Gang stöckelten, dann zog auch durch den Flur ein Hauch von Chanel oder Dolce & Gabana, Dior oder Giorgio Armani.

Er kannte sie alle, die teuren Düfte, und konnte sie zuordnen. Jede Kollegin hatte ihren eigenen Duft, war an ihm schon im Aufzug zu erkennen.

Manchmal, wenn der Duft ihn besonders berauschte, ließ er seine Tür einen Spaltbreit offen, um ein bisschen von ihm zu stehlen und ihn in sein Büro zu holen.

Nur mit den billigeren Düften hatte er seine Schwierigkeiten.

Anfangs hatte er gedacht, die ganz jungen Kolleginnen trügen sie, doch dann musste er erstaunt feststellen, dass die wirklich teuren Parfüms vorwiegend von den jüngeren getragen wurden, während sich die ganz alten mit 4711 und Uralt Lavendel bis zur Rente begnügten. Sie hatten in diesem Duft hier begonnen, und sie würden mit diesem Duft ausscheiden, amtsmüde, frustriert, weil sie nicht viel hatten ändern konnten, desillusioniert.

Dazu passten nicht Chanel und all die anderen Wohlgerüche. Das würden die Jungen auch noch lernen.

Sein Büro lag ganz am Ende des Ganges, war noch kleiner als die anderen und bot Platz für nur eine Person.

Hier hatte sich ursprünglich eine Kaffeeküche befunden, aber da sowieso niemand einen Kaffee oder Tee zubereitete, von einem warmen Imbiss ganz zu schweigen, hatte man aus diesem Raum kurzerhand ein Mitarbeiterzimmer gemacht und ihm zugewiesen. Er brauchte kein größeres, da er kaum jemals Besuch erwartete.

Unglücklich war Buchholz darüber nicht. Er musste sich sein Zimmer nicht mit einem Kollegen teilen, und er hatte Wasseranschluss und einige Steckdosen mehr, ein Luxus, von dem andere nur träumten.

Sonst glich sein Zimmer in der Ausstattung denen seiner Kollegen.

Ein mit hellbrauner Kiefer furnierter einfacher Büroschreibtisch, ein ebenfalls hellbraunes hohes Regal, ein niedriges Regal und ein Schreibtischstuhl bildeten die ganze Einrichtung.

Auf dem niedrigen Regal standen ein Wasserkocher, die Teekanne und Teedose. Der Wasserkocher hatte seine Spuren hinterlassen. Das Furnier war hier aufgequollen und bildete kleine wellenartige Erhebungen. Hinter einem kleinen Vorhang, den Buchholz mit Reißzwecken an das Regal gepinnt hatte, verbargen sich die Utensilien für unbeschwerten Teegenuss.

Die Schreibtischplatte war fast pedantisch in vier Segmente geteilt. Das zentrale und wichtigste war das unmittelbar vor dem Schreibtischstuhl. Hierhin zog er das, woran er gerade arbeitete. Das konnte eine Akte sein oder die Tastatur seines Computers.

Notizen zu dem jeweiligen Fall lagen grundsätzlich links vom zentralen Arbeitsplatz.

Rechts von ihm war das dritte Segment, in dem er die bearbeiteten Papiere ablegte.

Den hinteren Teil der Schreibtischplatte teilten sich sein kleines Radio, der Bildschirm, der Drucker, die Körbe für die ausgehende und eingehende Post.

An der Wand hingen zwei Urlaubsfotos, ein Bild von den Malediven, seine Frau und er umarmten sich in dem blauen Wasser, und eins dreißig Jahre später von Kroatien. Das Wasser war fast ebenso blau, die Sonne schien genauso strahlend. Nur ihre Körper waren älter geworden, viel älter.

Sonst war der Raum ohne jeden Schmuck. Den Versuch, eine Pflanze etwas Leben in den Raum bringen zu lassen, hatte die Pflanze nicht überstanden.

Buchholz machte – sicher nicht ganz zu Unrecht – die Ausdünstungen des Linoleumbodens dafür verantwortlich und gab es nach dem dritten Versuch auf, eine lebende Blume in sein Zimmer zu holen. Und eine Plastikblume lehnte er grundsätzlich ab.

Und so war es mit allem in seinem Büro. Wenn er ehrlich war, hier gedieh kein Leben.

Irgendwann würde es sterben.

Wenn Buchholz morgens sein Büro betrat, folgte er immer einem ganz bestimmten Ritual. Er trat auf den Schreibtisch zu, schaltete das Radio ein, entnahm im Vorbeigehen dem Eingangskorb die Post, ging um den Schreibtisch herum, legte die Post auf den Arbeitsplatz und steuerte das Fenster an, das er mit einem energischen Griff öffnete. Dann ging er zu dem niedrigen Regal, setzte Teewasser auf und füllte den Teefilter.

Die drei Minuten, die das Wasser brauchte, um zu kochen, blieb er wie andächtig am Regal stehen.

Wenn es blubberte, goss er es in die Kanne, achtete darauf, dass die Filtertüte nicht in die Kanne rutschte und klemmte sie mit dem Kannendeckel fest.

Noch einmal wartete er drei Minuten, während derer er sein kleines Stövchen, die Teetasse mit Teelöffel und die Zuckerdose auf den Schreibtisch stellte.

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