Wolfe Eldritch - Blutherbst

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König und Volk bangen um das Leben des Thronfolgers, während die geheimnisvolle Verderbnis, die das Land erfasst hat, weiter um sich greift.
Auf Norselund kämpft das alte Volk der Vannbarn mit Hilfe von Darane um das Vertrauen der Jarle und eine neue Heimat. Nur so haben sie eine Chance, den Untergang ihrer vertrauten Welt unter den mächtigen Gebirgen der Insel zu überleben.
Währenddessen treffen die Tempelritter des Lichtbringers unter Ordensmarschall Baldric im Osten, weit hinter den Grenzen des Reiches, auf eine Gefahr, die jede andere Bedrohung in den Schatten zu stellen scheint.

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Sollte diese Quelle tatsächlich versiegen, würde das Land seiner Väter in Tod und Chaos versinken. Die Folgen wären ungleich schwerer, als es die des Einbruchs des Grau in den ersten Jahren der Fall gewesen war. Selbst wenn sie jedes Jahr den gesamten Nahrungsüberschuss vom Festland aufkauften, wäre das Todesurteil für Tausende unterzeichnet. Und letztendlich waren die Meere der Welt im Grunde eins. Lange würde auch ein Fischsterben an den Küsten des Königreiches nicht auf sich warten lassen, wenn es zum Schlimmsten kam. Dort war das Land nach dem Grau noch fruchtbarer als auf der Insel, doch selbst in den Marken brachte der Ackerbau längst nicht mehr genug ein, um das Volk zu ernähren.

Abrupt wandte er sich vom Meer und seinen Grübeleien ab und Varg zu.

»Hattest du eigentlich vor der Abreise noch Gelegenheit, deine Nichte zu sehen?«, wollte der Jarl wissen.

»Nein«, erwiderte Alfr mit Bedauern in der Stimme, »das war alles zu knapp. Die kleine Talida wird noch ein paar Monate warten müssen, bis sie ihren dicken Onkel kennenlernt. Vendela ist mit dem Säugling in Krakebekk geblieben, es wäre auch noch viel zu früh für so eine lange Reise gewesen.

Wenn wir wieder zu Hause sind, werde ich mich erst einmal aufs Neue in Falkehaven eingewöhnen. Dann sehe ich zu, dass ich es bis zum Herbst entweder nach Krakebekk schaffe. Oder, was mir selbstverständlich lieber wäre, Vendela mit dem Kind nach Falkehaven zu Besuch kommt. Ich habe nicht besonders viel Sehnsucht nach einem längeren Aufenthalt bei meinem Schwager. Von Vorteil wäre natürlich, dass ich mir dort unsere Werft anschauen könnte. Es wäre durchaus interessant, die Anlage einmal selbst sehen zu können, für die ich seit so langer Zeit das Material besorge.«

Die letzten Worte hatte er leise gesprochen, so sehr war ihm die Geheimhaltung der Werft in Fleisch und Blut übergegangen. Nur wenige wussten von den neuen Schiffen, welche dort seit Jahren in einer Zusammenarbeit aller Jarle entwickelt wurden.

»Warst du in letzter Zeit einmal dort, oder kannst mir Genaueres darüber sagen, wie es vorangeht?«, wollte Alfr nun wissen. »Ich sehe zwar ein, dass schriftliche Berichte darüber zu riskant sind, aber interessieren würde es mich schon. Es geht um Schiffe, weißt du, und die sind neben dem Essen mein liebstes Steckenpferd.«

Varg zog eine Augenbraue hoch und lächelte. »Das letztere Steckenpferd solltest du im Auge behalten. Langsam siehst du nicht mehr gesund aus.

Aber um deine Frage zu beantworten, sie kommen inzwischen mit dem neuen Modell recht gut voran, soweit ich informiert bin. Nachdem sie zweimal von vorn beginnen mussten, weil die Konstruktionen zu instabil geworden sind, scheinen sie jetzt auf dem richtigen Weg zu sein. Wie lange es noch dauert, bis wir ein paar echte Schiffe haben, wissen die Götter.«

Alfr nickte langsam. »Das ist gut. Langfristig wird das der Sicherung unserer Grenzen sehr zuträglich sein.«

Er streckte sich und strich dann mit den Händen über sein gewaltiges Wams. »Was mein anderes Steckenpferd hier angeht, das brauche ich nicht aktiv im Auge zu behalten. Es ist ja leider unübersehbar.

Wo wir schon dabei sind, ich weiß wohl, dass ich ein Problem habe. Man kann sich ebenso gut zu Tode fressen, wie man sich zu Tode saufen kann. Mir ist bewusst, dass ich langsam aber sicher ein Alter und eine Gewichtsklasse erreiche, in der ich auf dem besten Wege dahin bin.«

»Nun, so schlimm ist es, denke ich, noch nicht«, meinte Varg beschwichtigend. »Aber es ist wichtig, das man solche Dinge nicht verdrängt. Wie du schon sagtest, ist es ein bisschen wie mit dem Saufen. Wenn man es nicht selbst erlebt hat, glaubt man, dass die Leute merken müssen, wie sie sich zugrunde richten. Aber es ist verdammt leicht, sich selbst zu belügen, bis man völlig im Arsch ist. Die Grenze ist beinahe unsichtbar und man überschreitet sie schleichend. Und wenn man erst einmal in den Abgrund gefallen ist, gestaltet sich der Weg zurück äußerst unerquicklich.«

»Noch geht es mir relativ gut«, meinte Alfr schulterzuckend, »aber wenn ich so weitermache, wird sich das in den kommenden paar Jahren ändern. Ich habe immer viel gegessen und ich habe immer gerne gegessen. Aber was ich seit knapp zehn Jahren tue, hat mit Ernährung wahrhaftig nicht mehr viel zu tun.

Ich fresse, wie die Trunkenbolde, die mittags schon in den Straßen liegen, saufen. Es ist nicht so, dass mir das nicht schon vor einigen Jahren klar geworden ist. Bis ich dreißig war, ging das alles noch, weil ich essen konnte, was ich wollte, ohne richtig fett zu werden. Und wohl auch, weil ich mich um nichts kümmern musste.

Versteh mich nicht falsch, ich liebe es, mich um Falkehaven zu kümmern. Aber je mehr Verantwortung ich übernommen habe, umso mehr habe ich gefressen. Und mittlerweile, naja, du siehst ja, wie ich aussehe. Den ästhetischen Aspekt einmal außen vorgelassen, wird das Ganze langsam zum Problem. Auch wenn Sikah mein Fett nicht zu stören scheint. Sie hat vor ein paar Jahren gemeint, ich sollte mir keine Sorgen machen, und das es sicher schon dickere Jarle als mich gegeben hätte. Inzwischen wäre sie mit so einer Aussage vermutlich etwas vorsichtiger.

Aber wie dem auch sein, ich will die Verachtung, die ich in den Blicken meines hochgeschätzten Schwagers sehe, nicht auch in den Augen anderer Männer sehen. Und wenn ich so weitermache, wird das nicht mehr lange dauern. Selbst in Falkehaven nicht, wo man mich höher schätzt und respektiert als irgendwo sonst.

Dieser Tage, wo Nahrung noch immer vielerorts knapp ist, ist ein fetter Mann gleich doppelt verachtungswürdig. Wenn ich dieses Zeichen von Schwäche weiter mit mir herumschleppe, bin ich selbst schuld. Außerdem gehe ich langsam auf die vierzig zu, was das Ganze nicht besser macht. Ich will nicht als Alfr der Fette in fünf Jahren tot umfallen, weil mir das Herz platzt wie bei einer übermästeten Sau.«

Varg bemerkte, wie Alfr bei den letzten Worten noch blasser geworden war, als er ohnehin schon war. Er konnte sich nur allzu gut in den Mann hineinversetzen. Scham ob der Schwäche paarte sich mit Angst vor einem elendigen, ehrlosen Tod zu einem Gefühl der Leere und Hoffnungslosigkeit. Er selbst war etwa ein Jahr nach dem Tod seiner Lifa an einem ähnlichen Punkt angelangt.

»Ich erzähle dir das nur«, fuhr Alfr seufzend fort, »damit du weißt, dass ich keineswegs die Augen vor meiner Situation verschließe. Und außerdem, weil ich glaube, dass du es am ehesten verstehst. Ich weiß nicht, wie ich es angehen soll, aber ich bin mir der Tatsache bewusst, dass ich bald etwas tun muss. Spätestens nächstes Jahr.

Vielleicht ist das Essen bei Hof ja so beschissen, dass ich schon ein paar Pfund verloren habe, wenn wir die Rückreise antreten.«

Varg erwiderte sein sardonisches Grinsen, schüttelte aber leicht den Kopf.

»Da muss ich dich, fürchte ich, enttäuschen. Das Essen ist für gewöhnlich exquisit. Aber falls es dich aufmuntert, die Gesellschaft bei Tisch wiederum ist dem Verderben des Appetits zumeist überaus förderlich.«

Der Jarl legte dem jüngeren Mann die Hand auf die Schulter.

»Vielleicht hilft es dir ja schon ein wenig, dass auf unserer Reise nicht überall ständig etwas zu Essen herumliegt. Die Fahrt, aus deiner gewohnten Umgebung herauszukommen, sollte dich nach einer Weile auch ein wenig entspannen. Für die Zeit, bis wir bei Hof angekommen sind, haben sich Verantwortung und Stress für dich zumindest erledigt. Und wenn wir uns erst einmal dort befinden, besteht die größte Herausforderung meist auch nur darin, zu nicken und zu lächeln, ohne dem Geschwätz allzu viel Bedeutung beizumessen.«

»Ich sehe schon, wir nehmen unsere repräsentative Aufgabe überaus ernst«, gab Alfr zurück. »Nun, ich bin jedenfalls wirklich froh, dass Sikah mitkommen konnte. Die Reise scheint ihr gut zu tun und so fühlt sich das Ganze nicht gar so sehr nach verschwendeter Zeit an.«

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