Wolfe Eldritch - Blutherbst

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König und Volk bangen um das Leben des Thronfolgers, während die geheimnisvolle Verderbnis, die das Land erfasst hat, weiter um sich greift.
Auf Norselund kämpft das alte Volk der Vannbarn mit Hilfe von Darane um das Vertrauen der Jarle und eine neue Heimat. Nur so haben sie eine Chance, den Untergang ihrer vertrauten Welt unter den mächtigen Gebirgen der Insel zu überleben.
Währenddessen treffen die Tempelritter des Lichtbringers unter Ordensmarschall Baldric im Osten, weit hinter den Grenzen des Reiches, auf eine Gefahr, die jede andere Bedrohung in den Schatten zu stellen scheint.

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Er zog die Beine an und schmiegte sich, so gut es sein gewaltiger Leib zuließ, in die Ecke des Verschlages. Dann steckte er den linken Daumen in den Mund, schloss die Lippen darum und war sofort eingeschlafen.

Fast augenblicklich bildete sich ein winziges Blutgerinnsel in seinem Herzen. Während Elias sich mit dem Fremden auf den Weg machte, löste es sich. Als die beiden Männer und der riesige schwarze Hund ihren Weg zur Hälfte zurückgelegt hatten, erreichte es Gonzos armes, unterentwickeltes Gehirn. Als Elias seinen letzten Weg beendet hatte, starb Ramon Gonzales mit nicht einmal fünfundzwanzig Jahren an einer Hirnembolie.

»Es ist wirklich sehr freundlich von euch, mir zu helfen, mein Lieber«, hörte Elias die Stimme des zuvorkommenden Fremden. Er war der Einzige, der sie hören konnte, denn sie erklang jetzt allein in seinem Kopf. Es war ihm wichtig, den Mann so schnell wie möglich zu den Gräbern seiner Freunde zu bringen.

Er wusste schließlich nur zu gut, wie furchtbar es war, wenn man Menschen verlor und nicht richtig um sie trauern konnte. Seine kleine Schwester, ein molliges und fröhliches Mädchen von gerade einmal vier Jahren war spurlos verschwunden, als er selbst erst sechs Jahre alt gewesen war. Seine Eltern und die Leute im Dorf hatten wochenlang nach ihr gesucht, aber nie auch nur eine Spur von ihr finden können.

Seine Mutter war über die Gram und durch die Ungewissheit krank geworden und zwei Jahre später gestorben. Da hatte er dann jemanden gehabt, um den er richtig trauern konnte. Freilich gab es auch danach Grund zu trauern, als die dumme Schlampe, die sein Vater kurz darauf heiratete, ihn ständig verprügelte.

Von seiner geliebten Schwester, der kleinem pummeligen Herminia, träumte er in manchen Nächten bis zum heutigen Tage. Dabei war sie seit beinahe zwanzig Jahren verschollen und musste längst tot sein.

Der Fremde, der nun der absolute Herrscher über jeden noch so geheimen Winkel seines innersten Selbst war, hätte ihm sagen können, was mit dem Kind geschehen war.

Der kleine Elias hatte seine jüngere Schwester lieb gehabt, aber er war auch eifersüchtig auf sie gewesen. Was immer sie tat, jeder war entzückt über die Fröhlichkeit, die das pummelige Mädchen mit dem sonnigen Gemüt ausstrahlte. Er selbst war eher ein stiller Typ, der am liebsten für sich allein war. Sie hatten dennoch viel Zeit miteinander verbracht, so auch an diesem einen Tag, welcher der Letzte für Herminia sein sollte.

Sie spielten wie so oft an dem nahen Fluss, nur ein kleines Stück hinter dem elterlichen Haus. Es kam zum Streit, was nicht oft passierte. Es war schwer, sich mit diesem Mädchen zu streiten. Doch heute Morgen waren ihre Eltern wieder besonders von ihr angetan gewesen und hatten Elias erneut links liegen gelassen. Das wiederum passierte oft, im Grunde genommen sogar ständig. So stritten sie, immer heftiger, weil Elias keine Ruhe geben wollte, und schließlich versetzte er seiner Schwester einen Stoß vor die Brust. Es war kein harter Stoß und er wollte ihr auch nicht wirklich weh tun, doch sie war völlig davon überrascht worden. Die liebreizende Herminia war es nicht gewohnt, von irgendjemandem nicht gemocht oder gar angegangen zu werden. Außerdem war Elias ein passiver Junge und neigte im Grunde nicht zur Aggression. So hatte dieser unbedachte Schubser ausgereicht, um sie aus dem Gleichgewicht zu bringen. Sie wich ein paar tapsige kleine Schritte zurück und stürzte am Ende. Nicht heftig, es wirkte zuerst eher komisch, aber dann geriet sie ins Rutschen und fand in dem nassen Gras der Böschung keinen Halt mehr. Sie war weitergerutscht und schließlich im Fluss gelandet, der sie sofort mit sich gespült hatte. Elias hatte ihre Schreie noch eine Weile gehört und sie noch erwidert, als sie längst verklungen waren. Er hatte an der Böschung gestanden und den Fluss angeschrien, als das kleine Mädchen schon lange verschwunden und in dem kühlen Wasser ertrunken war. Irgendwann war er einfach umgefallen. Als er wieder zu Bewusstsein sein kam, hatte sein Gehirn das unvorstellbare Leid und die Schuld, die ihn zu zerstören drohten, tief im Unterbewusstsein begraben. In den tröstlichen Unendlichkeiten des Vergessens.

In all den Jahren hatte Elias sich nie daran erinnern können, was wirklich mit seiner kleinen Schwester passiert war. Nur ab und an in seinen Träumen kamen die dunklen Dinge der Oberfläche so nahe, dass er von schrecklichen Alpträumen geplagt mitten in der Nacht schweißgebadet aufwachte. Wovon er geträumt hatte, wusste er bei diesen Gelegenheiten nie, aber es waren lange Nächte, in denen er danach keinen Schlaf mehr fand.

All diese Dinge sah der Fremde Geist in seinem Kopf, doch er erzählte ihm nichts davon. Es spielte ohnehin keine Rolle mehr und außerdem war der Mann damit beschäftigt, so dicht neben Elias zu gehen, dass er ihn fast berührte. Elias selbst ging zielstrebig und mit festem Schritt durch das Heerlager. Er durchquerte die Ansammlung von Zelten und groben Gebäuden aus Holz, die Pferdekoppeln und Feuerplätze und hielt auf die Wege zu, die zu den Posten auf der zum Wald hin gelegenen Seite führten. Er winkte ab und an einem Kameraden, einmal grüßte er im Vorbeigehen respektvoll einen Templer. Er strahlte ein solches Selbstbewusstsein aus, dass niemand ihn aufhielt oder fragte, ob er nicht anderswo Dienst zu leisten hatte. Hier waren, wie an jedem Tag, Hunderte von Männern unterwegs und er fiel nicht weiter auf.

Den hochgewachsenen dunklen Schatten, der ihm dicht auf dem Fuße folgte, nahm niemand wahr. Ebenso wenig wie den Zweiten, langgezogenen, der dem Ersten folgte. Sie erreichten schließlich den provisorischen Friedhof, einen kümmerlichen kleinen Platz. Für Elias war er natürlich mehr als das.

Es war ein kleiner Dorffriedhof, der nicht einmal ein geschmiedetes Tor hatte, aber er war trotzdem gerne hier. Immerhin wurden die Ruhestätten von einer hüfthohen Mauer aus Bruchstein umgeben. Auf dieser Mauer hatte er als Kind oft lange gesessen, nachdem seine Mutter gestorben war. War es nicht schön, dass die Freunde des zuvorkommenden Fremden auf dem gleichen Friedhof lagen wie seine Mutter? Es war ein ruhiger und schöner Ort, hier konnte man in Frieden trauern. Mit einem Gefühl von tiefer Zufriedenheit drehte er sich zu dem Wanderer um. Elias konnte ihn ganz deutlich sehen, vor seinem Auge war weder der Mann noch sein Hund verschleiert.

»Wird sind da«, sagte er glücklich.

Der Wanderer nickte und hob die behandschuhte Rechte. Die langen Finger gespreizt, strich er vor dem Gesicht des jungen Mannes sanft durch die Luft. Elias lächelte noch immer, als seine Augäpfel sich nach oben verdrehten und er auf die Knie sank. Der Fremde umfasste das Kinn des völlig weggetretenen Soldaten, brach ihm dann mit einer raschen, fließenden Bewegung das Genick, wandte sich in Richtung des Waldrandes ab und ging davon.

Während die beiden Leichen hinter ihm langsam erkalteten, betrat Darane zum ersten Mal seit über zehn Dekaden den Heimatwald der Silvalum.

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