Franziska Frey - Sein letzter Cache

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Clemens Berger, Geocacher aus Leidenschaft, liegt tot im Wald unter einem Baum. War sein Tod ein Unfall oder ein Mord?
Günnur Meier, Kommissarin mit türkischen Wurzeln, 38 Jahre, weitsichtig, verheiratet mit Tobias, drei Kinder, gut aussehend und voll im Leben stehend ermittelt in diesem Fall und lernt dabei das von ihr etwas verquer gesehene Hobby Geocaching ihres Kollegen Torsten immer besser kennen. Zudem tun sich so einige Abgründe im Leben des Clemens Berger auf....
Kommissarin Günnur Meier ermittelt in Band 1!

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„Haben Sie schon eine Idee, woran er gestorben ist?“ fragte sie den Arzt.

Der wiegte den Kopf, was sie im Schein der schlechten Beleuchtung gerade noch erkennen konnte. „So aus dem hohlen Bauch heraus vermute ich, dass sein Rückgrat gebrochen ist und wahrscheinlich auch sein Schädel. Vielleicht ist er aus dem Baum gestürzt, auf einen Ast gekracht, dabei ist sein Rückgrat gebrochen und dann hat er hier unter dem Kopf einen Stein. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass er auf dem schwer aufgeschlagen ist. Näheres kann ich nach der Obduktion sagen. Aber das können Ihre Kollegen vor Ort wohl besser rekonstruieren, schätze ich!“ sagte er zu Günnur und deutete auf die Spurensicherer.

Etwas abseits saß der junge Mann, der sie telefonisch benachrichtigt hatte. Er hatte um einen Arzt für seine Freundin gebeten, aber inzwischen benötigte er ihn mindestens genauso. Er war kalkweiß im Gesicht und atmete kurz und stoßweise, hockte auf einen Baumstumpf und die Sanitäter hatten ihn in eine warme Decke gehüllt. Etwas weiter weg lag auf dem Waldboden Erbrochenes – sie würden noch feststellen, ob es vom Toten, von ihm oder von seiner Freundin stammte. Immerhin hatten sie seinen Namen, Matthias Kannenheim, seine Freundin hieß Barbara Groß. Sie lag mit geschlossenen Augen in einer Notfalldecke auf einer Tragbahre und hatte inzwischen eine Beruhigungsspritze bekommen. Beide waren absolut unfähig, eine Aussage jeglicher Art zu machen. Das Einzige, was sie herausbekommen hatten, war, dass beide den Toten kannten. „Er lag da einfach...“ hatte der junge Mann immer wieder gestammelt und „Ich mach das nie wieder!“ und hatte den Kopf geschüttelt. Es war nicht aus ihm herauszubekommen, was er nie wieder machen wollte, weder durch Nachfragen noch durch gutes Zureden. Druck hätte sowieso nichts gebracht, das wussten alle hier Anwesenden. Die junge Frau hatte noch gar nichts gesagt, war völlig unfähig zum Sprechen, man sah es ihr an. Inzwischen war sie in einem Stadium der starren Apathie angekommen und lag teilnahmslos auf ihrer Tragbahre. Ab und zu wischte ihr der Arzt den Regen aus dem Gesicht.

Beide hatten allerdings energisch die Köpfe geschüttelt, als sie gefragt wurden, ob sie gesehen hätten, wie der Mann gestorben ist und ob sie etwas mit seinem Tod zu tun hätten. Genickt hatten sie widerum auf die Frage, ob sie ihn kannten. Der junge Mann stammelte etwas wie „Bigßie“, was keiner verstand. Die drei schienen unabhängig voneinander hierher gekommen zu sein.

Günnur war froh, wenn sie die beiden ohne Schwierigkeiten aus diesem Stück Urwald, wie sie es insgeheim schon getauft hatte, wieder heil in die Zivilisation bekämen. Sie hatte inzwischen über Funk, denn das verdammte Handy ging ja im Urwald nicht, noch mindestens vier Mann Verstärkung angefordert mit einer weiteren Tragbahre, denn so wie es aussah, waren beide nicht wirklich in der Lage aus eigener Kraft dieses verfluchte Stück Natur zu verlassen.

Schon auf dem Weg zum Toten war es stockdunkel gewesen und aus dem leichten war ein mittelschwerer Regen geworden. Zum Glück hatten sie leistungsstarke Taschenlampen und Scheinwerfer dabei. Allein schon die Ausrüstung brauchte einige Träger, Sherpas, wie sie ihre Kollegen liebevoll nannte. Sie selbst hatte auch einen schweren Rucksack getragen. Zwar war sie südländisch zierlich, „aber oho!!!“ wie ihre Kollegen immer zu sagen pflegten. Der Rucksack wog locker 15 Kilo, machte ihr aber auf dem Weg weniger zu schaffen als die verdammten kalten Füße. Ärgerlicherweise hatte sie ihre Ersatzsocken vergessen.

Bis die Verstärkung ankam, würde es frühestens 22 Uhr sein. Toll. Mal wieder eine Nachtschicht für alle, dachte Günnur. Kontraproduktiv zu ihrem Namen, der auf Türkisch „Tageslicht“ bedeutete. Das war auch die Tageszeit, die ihr mit Abstand mehr lag als die Nacht. Glücklicherweise kam ein unvorhergesehener nächtlicher Einsatz eher selten vor, denn solche Todesfälle waren in der sonst beschaulichen Universitätsstadt nicht die Regel. Tobias war zu Hause bei den Kindern. Bevor sie loszogen, hatte sie ihn noch angerufen und ihm gesagt, dass es später werden könnte, sie hätten einen Todesfall im Wald. „Im Wald???? Es regnet doch!“ hatte er ungläubig gefragt. „Glaubst du, das interessiert den Toten?“ hatte sie ironisch erwidert. Nächtliche Einsätze und Schichten bei Wind und Wetter waren ihm von ihr durchaus ab und an bekannt. Er konnte sich seine Zeit als Unidozent besser einteilen, sodass die Kinder nie wirklich alleine waren. Sie brauchte also nicht die besorgte Mutter zu sein und wandte ihre Gedanken wieder dem vor ihr liegenden Mann zu, auf den es inzwischen wie aus Kübeln goss.

„Oh nein, macht mal die Planen drüber!“ herrschte sie die Kollegen von der Spurensicherung an. „Wir sind noch nicht fertig!“

Der Mann war aber bereits von oben und unten klatschnass. Der Fundort - oder sollte man Tatort sagen? – war nicht mehr weiter zu untersuchen, alle eventuellen Beweise schwammen vor ihren Nasen buchstäblich weg.

22. November, 7 Uhr

Am nächsten Morgen sah die Welt für Günnur schon wieder anders aus. Sie war erst um Mitternacht zu Hause angekommen. Der Marsch durch den Urwald in strömendem Regen zurück zu den Einsatzfahrzeugen erwies sich als Gewaltmarsch. Am meisten taten ihr die Träger der Leiche und beiden jungen Leute Leid. Aber das Tragen war immer noch besser als die beiden den ganzen Weg hindurch zu stützen, das hatten sie schnell festgestellt. Die zwei konnten wirklich kaum die Füße voreinander setzen und wurden ins Krankenhaus gebracht.

Zu Hause angekommen war sie klitschnass und dreckig sofort in die Badewanne gestiegen. Das warme, fast heiße Wasser leistete gute Arbeit an ihren Füßen, sodass sie schon fast warm geworden zu Tobias ins Bett schlüpfen konnte. Der war schon eingeschlafen und murmelte: „Na, auch schon da?“ „Sei still, ich will schlafen!“ erwiderte sie und kuschelte sich an ihn.

Jetzt saßen sie mit den Kindern am Frühstückstisch. Die Zeit nahmen sie sich beide regelmäßig. Es war die erste Zeit mit ihren Kindern am Tag, bevor alle auseinander strömten. Dafür standen sie gerne früh auf. Beyza matschte ihre Tomaten mit der Hand auf den Schafskäse. „Beyza, lütfen“ ermahnte Günnur ihre Dreijährige. Beyza schaute ihre Mutter aus kugelrunden braunen Augen unschuldig an und nahm ihre Gabel zur Hilfe. Beyza war unwiderstehlich süß. Sie hatte nicht nur ein niedliches Aussehen, sondern ihr Charakter war auch zum Knuddeln. Günnur musste sich selbst oft ermahnen, die Kleine nicht zu sehr zu verwöhnen. Sie war immer gut gelaunt und konnte reden wie ein Wasserfall. Ganz anders als ihre eher zurückhaltende Schwester Lale, die gerade wieder schweigend ihr Schafskäsebrot kaute. Zum Glück kam Lale trotz ihrer Schweigsamkeit anscheinend sehr gut in der Schule klar. Das Zeugnis der ersten Klasse war richtig super und ihre Lehrerin zeigte sich begeistert von ihr. Jetzt in der zweiten Klasse brauchten sich Tobias und Günnur kaum noch um ihre Schulangelegenheiten zu kümmern.

„Anne, bugün kütüphaneye gideceğiz“ sagte Serdar mit leuchtenden Augen. „Echt? In welche Bücherei geht ihr? In die Stadtbücherei oder die kleine bei euch an der Schule?“ fragte Tobias. „In die Stadtbücherei, Papa, wir sind doch jetzt vierte Klasse, die kleine ist zu klein für uns!“ antwortete Serdar mit leicht hochnäsigem Klang in der Stimme.

In der Familie Meier wurden die Kinder konsequent zweisprachig erzogen. Günnur redete nur Türkisch mit ihren drei Sprösslingen, während Tobias für die deutsche Sprache zuständig war. Er selbst konnte inzwischen recht passabel Türkisch. Ihre kleine glückliche Familienidylle war lange keine Selbstverständlichkeit gewesen. Günnurs Eltern waren weltoffen genug, um ihr das Abitur und das ersehnte Studium an der Polizeihochschule zu ermöglichen, aber bei der Wahl des Ehemannes waren sie konsequent konservativ geblieben. Es durfte nur ein Türke sein. Die fand Günnur schon immer eher diskussionswürdig als Lebenspartner für sich selbst. Die Exemplare, die sie näher kennen gelernt hatte, stellten sich als unverbesserliche Machos und Frauenunterdrücker heraus, was sie für sich selbst absolut ablehnte. Ihre Eltern ließen es aber nicht sein und schleppten immer wieder junge türkische Männer zu ihnen nach Hause, die mit ihr Tee trinken mussten. Es gab sogar welche, die aus der Türkei kamen! Es nervte. Die Eltern hatten Angst, weil sie an ihrer Uni mit vielen deutschen Männern zusammen studierte. An der Polizeihochschule war das Zahlenverhältnis Frauen – Männer nicht gerade ausgeglichen.

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