Franziska Frey - Sein letzter Cache

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Clemens Berger, Geocacher aus Leidenschaft, liegt tot im Wald unter einem Baum. War sein Tod ein Unfall oder ein Mord?
Günnur Meier, Kommissarin mit türkischen Wurzeln, 38 Jahre, weitsichtig, verheiratet mit Tobias, drei Kinder, gut aussehend und voll im Leben stehend ermittelt in diesem Fall und lernt dabei das von ihr etwas verquer gesehene Hobby Geocaching ihres Kollegen Torsten immer besser kennen. Zudem tun sich so einige Abgründe im Leben des Clemens Berger auf....
Kommissarin Günnur Meier ermittelt in Band 1!

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Matthias hielt sich die Ohren zu vor Barbaras gellenden Schreien. Als ausgebildetem Rettungssanitäter war ihm innerhalb weniger Sekunden klar, dass der dort liegende Mann mausetot war und das schon seit einigen Stunden. Das Allerschlimmste war aber, dass sie beide den Mann kannten. Es war „bigC“, ihr Cacherkonkurrent, mit dem sie sportlich um die FTFs in ihrem Gebiet wetteiferten. Wie oft waren sie mit ihm um einen FTF unterwegs – meistens war „bigC“ der erste, manchmal sie. Eigentlich mochte Matthias ihn nicht besonders. Er fand ihn arrogant, schnöselig und vor allem sehr angeberisch. Aber sportlich war er, das konnte man ihm nicht aberkennen, sportlich war er. Als das „Team Geohasen“ vor einigen Wochen mal als erste am Cache war und er sich um Minuten verspätet hatte, konnte er mit einem lockeren Spruch seine „Niederlage“ verkraften. Auf den Cacherevents in der Region hatten sie bei ein paar Bierchen mit ihm mehrmals durchaus amüsante Gespräche geführt. Vor allem an Barbara schien er mehr als interessiert – nicht, dass Matthias eifersüchtig war, er hatte mit seiner Freundin Helga eine mehr als gute langjährige Beziehung, die es ihm erlaubte, mit Barbara ausgedehnte Cachertouren zu unternehmen. Barbara war da lockerer – eigentlich wusste er gar nicht, ob sie aktuell einen Freund hatte oder nicht. Darüber sprachen sie auch nicht, war nicht weiter interessant für ihn auf ihren gemeinsamen Touren. „bigC“ war auf jeden Fall der Typ „Frauenversteher“. Matthias war immer schon schleierhaft gewesen, warum Frauen in seinem Alter auf so viel ältere Männer stehen konnten, auch wenn die wie „bigC“ noch recht gut aussahen. Er war groß gewachsen und schmal, Typ Athlet, gut durchtrainiert. Seinen blonden, kurzgeschnittenen Locken konnten anscheinend in Kombination mit seinen großen braunen Augen nur wenige Frauen widerstehen. Er kannte sich da als Mann nicht so aus. Seine Cacherklamotten und seine Ausrüstung waren immer auf dem neuesten Stand. Er musste vor Geld nur so stinken. Auf einem Cacherevent hatte er gesehen, dass er ein Cabrio fuhr. Eben ein Angeber.

Barbara schrie immer noch gellend und die Tränen spritzten ihr aus den Augen. Sie war auf die Knie gesunken und schlug fortwährend die Fäuste vor den Kopf. „Barbara“, sagte Matthias laut, hockte sich zu ihr und schüttelte sie an den Schultern. „BARBARA!!!“ Sie reagierte nicht und schrie weiter. Er verpasste ihr mit voller Wucht eine Ohrfeige. Das brachte erfahrungsgemäß Leute unter Totalschock wieder etwas zur Besinnung. Barbara fiel um wie ein Sack Mehl und lag wimmernd auf dem Boden. „Entschuldige, entschuldige“ murmelte er, hob sie auf und zog sie in seine Arme. Sie wehrte sich nicht und weinte leise weiter. Sie bebte am ganzen Körper. Erst jetzt merkte er, dass er auch ganz zitterig war und seine Beine ihn nicht länger gut getragen hätten.

„Ich muss die Polizei anrufen“ sagte er zu Barbara und kramte sein Handy aus der Tasche. Das Allerletzte, was er jetzt gebrauchen konnte, wäre das Signal „Kein Empfang“. Aber beim Blick auf das leuchtende Display sah er erleichtert, dass es „NUR NOTRUF“ anzeigte. Das genügte.

„Matthias Kannenheim“ meldete er sich. „Hier gibt es einen Toten.“ „Sagen Sie uns bitte die genaue Adresse“ erwiderte der Polizist am anderen Ende. „Kann ich nicht, das ist mitten im Wald. Aber ich kann Ihnen unsere Koordinaten geben.“ antwortete Matthias. „Sie werden feste Schuhe brauchen, da müssen Sie mindestens eine halbe Stunde weglos zu Fuß gehen, und es regnet. Bitte, kommen Sie so schnell wie möglich und bringen Sie einen Arzt mit. Meine Freundin hier hat scheinbar einen schweren Schock.“

21. November, abends

Kommissarin Günnur Meier rieb sich die Augen. Sie hatte ja schon einige Tote im Laufe ihrer Kommissarstätigkeit gesehen, aber das war doch ziemlich skurril: Der Tote lag seltsam verrenkt auf dem Rücken mit ausgestreckten Armen und Beinen. Ein Rinnsal geronnenen Blutes floss aus seinem Mund und war trotz der Feuchtigkeit des eingesetzten Regens noch deutlich zu erkennen. An seinen Schuhen waren Steigeisen festgeschnallt. Ein Hammer lag neben seiner linken Schulter, den er anscheinend an einem Seil um den Hals getragen hatte. „Wozu brauchte der Mann in diesem deutschen Mittelgebirgswald Hammer, Bergschuhe und Steigeisen?“ fragte sie laut. Ihr Kollege Felix Beimann von der Spurensicherung zuckte mit den Schultern. „Ich finde den Inhalt des Rucksackes auch seltsam: Da sind neben einem Smartphone und einer Thermoskanne Kaffee noch Wathose und Regenjacke, ein Abfallgreifer, diverse Haken und Schnüre, eine Faltstrickleiter, eine Riesentaschenlampe, eine kleine Taschenlampe, mehrere Aidshandschuhe und ein Helm mit Stirnlampe drin.“

„Hat der eine Extremexpedition vorgehabt oder was?“, fragte Günnur lakonisch. Es hätte sie nicht weiter gewundert, denn das Team hatte tatsächlich über eine Stunde im Nieselregen vom kleinen Waldweg bis hierher gebraucht. Solche Tatorte liebte sie als Fan eleganten Aussehens besonders. Eine Stunde durch die freie Wildnis, über Stock und Stein bei Wind und Wetter – zum Glück war November und die schlimmste Zeckenalarmzeit vorbei. Sie hatte ihre Grundausrüstung für derartige Außeneinsätze bei der Arbeit im Schrank lagern, sodass sie sich aus ihrem geliebten Bürooutfit schnell umziehen konnte.

Trotz ihrer wasserfesten halbhohen Wanderschuhe hatte sie aber auch noch nasse Strümpfe bekommen, als sie in ein Loch – bestimmt so ein verlassener Fuchs- oder Kaninchenbau – getreten war und das nasse Laub in ihre Stiefelschäfte gekrochen war. Das trug nicht gerade zu ihrem Wohlbefinden bei, denn als Frau und türkischstämmige Mitbürgerin mit südländisch warmen Genen neigte sie in extremem Maße zu kalten Füßen. Von Kälte konnte jetzt keine Rede mehr sein, es waren arktische Temperaturen in ihren Strümpfen. Zum Glück wusste sie, dass Extremitäten nicht so schnell erfrieren können, denn wie schon so oft spürte sie ihre Füße kaum noch. Ihr Mann Tobias würde Einiges zu tun haben heute Nacht.

„Vielleicht wollte er den Wald mit dem Abfallgreifer säubern?“ scherzte Felix. Günnur sah ihn schief an und tippte sich an die Stirn. Er hatte schon diverse Fotos von der männlichen Leiche gemacht, kramte in der Seitentasche seiner Wanderhose und zog ein Gerät heraus, das für ein Handy ein seltsames Format hatte. Es sah nahezu altmodisch dick aus, fand Günnur. Außerdem hatte der Tote ja das neueste Handymodell in seinem Rucksack gehabt. Wozu dann noch eins? „Ah, ein GPS-Gerät“ sagte Felix. „Langsam wird mir einiges klar.“ „Wie jetzt?“ fragte Günnur. „Das muss ein Geocacher sein“ sagte er.

„Häh?“ fragte Günnur mit einem Gesichtsausdruck, den man normalerweise dämlich nennen würde. Bei ihr sah das Minenspiel immer noch gut aus.

„Maaaaannnn, Günnur, du sitzt echt auf der Leitung“ sagte Felix ungeduldig. „Torsten macht das doch auch!“

Bei Günnur klackte es dunkel im Gehirn. Klar, ihr dicker gemütlicher Kollege Torsten, der hatte ihnen mal von seinem großen Hobby erzählt, bei dem man mit einem GPS-Gerät rumlief und irgendwelche Dosen mit Zetteln suchte. Hatte sie sich damals schon gefragt, wie blöd manche Hobbys sein müssen, bei denen man sich mit Technik bewaffnet bei Wind und Wetter durch die Wälder schlägt, ewig lang komische Rätsel lösen muss und danach noch im Internet irgendwas einträgt. Das hatte sie schon damals überhaupt nicht interessiert. Technik, Rätsel und einsame, unheimliche Orte bekam sie in ihrem Job genug. Da interessierte sie es auch, aber nicht in ihrer Freizeit, da benötigte sie einen anderen Ausgleich. Wer’s braucht, hatte sie damals gedacht und vermutet, dass Torsten bei seiner Arbeit nicht genügend ausgelastet ist.

Gut. Dann hatten sie mit ihrem engsten Kollegen zumindest einen Fachmann in ihrer Nähe, den sie ausquetschen konnten, denn dass das ein Unglücksfall mit Todesursache oder sogar ein Mordfall werden könnte, war ihr schnell klar.

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