RUN - Sein letzter Deal
Douglas E. Winter
übersetzt von Peter Mehler
Copyright © 2000 by Douglas E. Winter
Published in agreement with the author, c/o BAROR INTERNATIONAL INC., Armonk, New York, USA throught.
»Da eine wohlgeordnete Miliz für die Sicherheit eines freien Staates notwendig ist,
darf das Recht des Volkes, Waffen zu besitzen und zu tragen, nicht beeinträchtigt werden.«
Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten
Cock the hammer it's time for action —Cypress Hill
überarbeitete Ausgabe
Originaltitel: RUN
Copyright Gesamtausgabe © 2020 LUZIFER-VerlagAlle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Cover: Michael Schubert
Übersetzung: Peter Mehler
Lektorat: Johannes Laumann
Dieses Buch wurde nach Dudenempfehlung (Stand 2020) lektoriert.
ISBN E-Book: 978-3-95835-285-8
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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
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Impressum Impressum überarbeitete Ausgabe Originaltitel: RUN Copyright Gesamtausgabe © 2020 LUZIFER-Verlag Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden. Cover: Michael Schubert Übersetzung: Peter Mehler Lektorat: Johannes Laumann Dieses Buch wurde nach Dudenempfehlung (Stand 2020) lektoriert. ISBN E-Book: 978-3-95835-285-8 Du liest gern spannende Bücher? Dann folge dem LUZIFER Verlag auf Facebook | Twitter | Pinterest Um keine Aktion, News oder Angebote zu verpassen, empfehlen wir unseren Newsletter . Für weitere spannende Bücher besuchen Sie bitte unsere Verlagsseite unter luzifer-verlag.de Sollte es trotz sorgfältiger Erstellung bei diesem E-Book ein technisches Problem auf deinem Lesegerät geben, so freuen wir uns, wenn du uns dies per Mail an info@luzifer-verlag.de meldest und das Problem kurz schilderst. Wir kümmern uns selbstverständlich umgehend um dein Anliegen und senden dir kostenlos einen korrigierten Titel. Der LUZIFER Verlag verzichtet auf hartes DRM. Wir arbeiten mit einer modernen Wasserzeichen-Markierung in unseren digitalen Produkten, welche dir keine technischen Hürden aufbürdet und ein bestmögliches Leseerlebnis erlaubt. Das illegale Kopieren dieses E-Books ist nicht erlaubt. Zuwiderhandlungen werden mithilfe der digitalen Signatur strafrechtlich verfolgt. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Es war einmal in Virginia
EIN UHR MORGENS
EIN WEITERER MORGEN DANACH
KLEINE SPIELCHEN
ALLES WIE IMMER
URALTE GESCHICHTEN
MR. EX
SCHWARZMALEREI
SELBST DIE BESTEN PLÄNE …
FREITAG
DIE EISERNE AUTOBAHN
EIN LETZTER DEAL
DÄMMERUNG
DAS WARTEN
DIE KACKE IST AM DAMPFEN
UND GOTT SPRACH ZU KAIN
UNTERWELT
DIE STADT DER LEBENDEN TOTEN
DAS LICHT DER WELT
RENDEZVOUS
DINER
WILMINGTON
FREIER FALL
DIRTY CITY
GRAVE NEW WORLD
ZUHAUSE
MEIN IST DIE RACHE
NIGGA-TAG
WUNDENLECKEN
EIGHTY F
KEIN AUSGANG
DER WEG INS FREIE
Danksagungen
ES WAR EINMAL IN VIRGINIA
Wir knöpfen uns also diesen Dickie-Mullen-Typen vor, und dieser Kerl ist der typische Eigentümer eines Waffenladens in der Vorstadt, quatscht ununterbrochen über die Verteidigung von Haus und Hof und die Jagdsaison, hat überall Ausgaben der Guns & Ammo und der Soldier of Fortune herumliegen, verkauft beschissene .38er an besorgte Ehemänner und Hausfrauen und hält die ganze Zeit über Reden, als wäre er rot, weiß und blau herausgeputzt, in der gottverdammten Flagge. Die nehmen uns unsere verfassungsmäßigen Rechte , kommt ihm mindestens ebenso oft über die Lippen wie die großartigen patriotischen Worte: Wir nehmen auch VISA und MasterCard . Dieser Typ könnte sein Haus nicht gegen Kakerlaken verteidigen und einen Zehnender nicht von einer Kuh unterscheiden, aber in diesem Moment lehnt er hinter der Ladentheke und hält seine Ansprache, ein übergewichtiger Gnom mit Zahnkronen und einem falschen Lächeln, und ich wäre am liebsten gar nicht hier, aber die Zahlen stimmten zum dritten Mal in genau so vielen Monaten nicht, und das regt Jules auf, und weil der Laden in meinem Revier liegt, regt es deshalb auch mich auf. Aber was mich noch mehr aufregt, ist, dass dieser Dickie-Mullen-Typ einen Haufen Scheiße labert, über dies und das, er quatscht über alles Mögliche, nur nicht über die Zahlen und warum die Zahlen nicht stimmen, und ich wünschte, er würde mit der Sprache rausrücken und es zugeben. Einfach mit dem Rumgedruckse aufhören und sagen: Hey, in Ordnung, okay, ich hab hier und da was abgezweigt, aber ich brauche das Geld, schulde jemandem Geld, musste das Geld besorgen. Ich habe eine Frau, ich habe Kinder, ich habe eine Hypothek, und ein bisschen was von der großen Kohle spielt doch keine Rolle, kann doch keine Rolle spielen, sollte einfach keine Rolle spielen.
Und dann sollte er sagen, und das ziemlich laut:
Und außerdem seid ihr doch vernünftige Leute.
Ich sehe zu Trey Costa, der im hinteren Teil des Ladens an einem hölzernen Trophäenschrank lehnt, direkt unter den Hirschgeweihen und einem Regal mit Zentralfeuerpatronen. Trey zieht die abgesägte Schrotflinte unter seinem Regenmantel hervor, legt sich den Lauf über seine Schultern und beginnt, mit der Mündung an dem Glas des Trophäenschranks entlang zu schaben.
Schab. Kratz. Bumm.
Ich sehe zu Renny Two Hand, der gerade diesem Dickie-Mullen-Typen, seines Zeichens Eigentümer und Betreiber von Safari Guns in der Triland Mall dieses freundlichen kleinen Vororts von Dirty City, erklärt, dass keine Zeit für neue Ausflüchte sei. Und dann drückt Two Hand den wirklich aussagekräftigen Teil der miesen Colt Python .357, einer echt hundsgemeinen Handfeuerwaffe, wenn ich das sagen darf, gegen einen Punkt etwa fünf Zentimeter unter dem Bauchnabel dieses Typen.
Und wo ich mir gerade die Zeit nehme, mich umzusehen, schaue ich mich selbst in dem Spiegel hinter dem Kopf des Dickie-Mullen-Typen an; ernst und mit leeren Händen. Ich ziehe keine Waffe, wenn ich nicht vorhabe, zu schießen, aber wenn Blicke töten könnten, wäre das Safari Guns mit seiner wundersamen Auswahl an überteuerten fremdländischen Produkten, taiwanesischen Billigkopien und gut geölten Kalendermädchen mit Tarnfarbe und String-Bikinis genau jetzt rot neu angestrichen.
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