Magda Trott - Magda Trott - Goldköpfchen Gesamtausgabe

Здесь есть возможность читать онлайн «Magda Trott - Magda Trott - Goldköpfchen Gesamtausgabe» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Magda Trott: Goldköpfchen Gesamtausgabe: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Magda Trott: Goldköpfchen Gesamtausgabe»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

"Auf dem Hofe der Bärenapotheke ging es heute wieder einmal besonders laut zu. Der zwölfjährige Sohn des Apothekenbesitzers Wagner bemühte sich, mit seinem Spielkameraden Emil ein kleines Mädchen zu fangen, das lachend und schreiend mit ausgebreiteten Armen vor den Knaben einherlief. Joachim Wagner hatte aus dem Schuppen einen großen Binsenkorb genommen, den er über das goldköpfige kleine Mädchen stürzen wollte, um die Kleine zu fangen."
Die Schriftstellerin Magda Trott ist heute überwiegend als Kinderbuchautorin der Serien «Pucki» und «Goldköpfchen» bekannt. Sie verfasste darüber hinaus zahlreihe weitere Romane, Theaterstücke, und Kurzgeschichten.
Die 12 im vorliegenden Band zusammengefassten Goldköpfchen-Bände von Magda Trott erschienen zwischen 1928 und 1939.
1928: Goldköpfchen
1929: Goldköpfchens Schulzeit
1929: Goldköpfchens Backfischzeit
1930: Goldköpfchens Lehrzeit
1931: Goldköpfchens Brautzeit
1932: Goldköpfchen als Mutter
1932: Goldköpfchens Glück und Leid
1933: Goldköpfchen im Beruf
Zwischen 1936 und 1939: Goldköpfchens großer Entschluss
Zwischen 1936 und 1939: Goldköpfchen im Kreise froher Jugend
1939: Goldköpfchens Kinder: Die beiden Fipse
1939: Goldköpfchens Kinder: Ernas lustige Reise

Magda Trott: Goldköpfchen Gesamtausgabe — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Magda Trott: Goldköpfchen Gesamtausgabe», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Da endlich vermochte das junge Mädchen das beschwerte Herz zu erleichtern. Aufs neue strömten ihm die Tränen aus den Augen, und gerührt faßte der Direktor nach ihren beiden Händen.

»Du wirst im Leben noch manches Traurige erfahren, Bärbel. Ich kann es wohl verstehen, daß dich die heutige Katastrophe aus den Fugen riß. Du kennst die Not und den Jammer der Großstadt noch nicht, mein liebes Kind, behalte dir dein warmes Herz; und wenn du später Gelegenheit hast, Not zu lindern, so denke an diese Stunde zurück.«

Nach diesen freundlichen Worten wurde Goldköpfchen etwas ruhiger. Sie vermochte es sogar, einige der Mitschülerinnen von dem Erlebten zu unterrichten. Da verstummte allgemein der Übermut, denn das traurige Vorkommnis senkte sich wie ein Schatten auf die Mädchenklasse.

Nur Herta Brodowin deklamierte mit Pathos: »Es fiel ein Reif in der Frühlingsnacht, er fiel auf die zarten Blaublümelein.«

Auch Großmama Lindberg hatte den Eindruck, daß ein Reif auf ihr Goldköpfchen gefallen sei. Bärbel konnte sich gar nicht damit abfinden, daß ein Unglück in nächster Nähe geschehen war, und daß man nicht geholfen hatte. Bei jeder Mahlzeit hatte sie das Gefühl, als dürfte sie die Speisen nicht essen; und ganz schüchtern bat sie Großchen, doch in Zukunft ganz einfach zu kochen, es könnte dann vielleicht noch jemand mitessen, der hungernd durch die Straßen wandere.

Als wieder der Freitag kam und Bärbel sich rüstete, um in der Konditorei die erneute Zusammenkunft des Klubs »Blaublümelein« zu besuchen, war ihr Herz schwer. Sechzehn junge Mädchen aßen Kuchen und tranken Kaffee. – War das nötig? Und nun wollte Herta sogar noch zwei Mark haben, damit sie von dem Gelde Vereinsbriefbogen drucken lassen konnte. – Wozu das alles? Wenn die tote Frau diese zweiunddreißig Mark gehabt hätte, der verzweifelte Schritt wäre nicht geschehen.

Bärbel besaß gerade noch zwei Mark Taschengeld. Es wurmte sie ein wenig, daß sie diese Summe an Herta geben sollte. Aber sie war ja dazu verpflichtet.

An dem Platze, den sie überschreiten mußte, stand ein altes Weiblein. Der Rücken war gebeugt, das gelbe Gesicht, das wie Pergamentpapier ausschaute, mit Runzeln überzogen. Bisher hatte sich Bärbel alte Leute niemals genauer angesehen. Aber jetzt verlangsamte sie ihren Schritt, um das hagere Mütterchen zu betrachten. Wie mager ihre Hände waren! Ob die Frau wohl heute schon ein warmes Essen gehabt hatte?

Die Alte hob die Augen, traurige, hoffnungslose Augen, in denen es wohl nicht mehr froh aufleuchten konnte.

Und Bärbel sah in Gedanken wieder die Bahre und hörte die Worte der Umstehenden an der Unglücksstätte.

Sie griff in ihr Täschchen, nahm die zwei Mark, die für Herta bestimmt waren, und drückte sie in die Hand der frierenden Alten.

»Mit Schimpf und Schande schmeißen sie mich jetzt raus aus dem Klub, – kein Glück werde ich mehr im Leben haben. – Aber ich konnte nicht anders.«

Nochmals wandte sie sich um. Da stand das Mütterchen, hielt die geöffnete Hand noch immer vor sich hin, starrte auf das Geldstück; und schließlich brach doch aus den müden Augen ein Schimmer des Glücks.

»Ich brauche den Klub nicht«, sagte Bärbel zitternd vor Freude, »ich schaffe mir mein Glück allein, – ich gehe nicht mehr hin, ich trete aus!«

Einer Siegerin gleich betrat sie die Konditorei, in der schon alle jungen Mädchen versammelt waren.

Herta Brodowin eröffnete die Sitzung und forderte die Zahlung der zwei Mark.

Hastig erhob sich Bärbel.

»Ich zahle nicht«, sagte sie energisch, »das ist ja alles Dummheit, der ganze Klub ist Quatsch! Da haben wir so alberne Heimlichkeiten, müssen die Gemeinheiten unserer Vorsitzenden ausfressen, vertrödeln das gute Geld und könnten damit andere glücklich machen.«

»Du bist wohl übergeschnappt, Bärbel, – ich entziehe dir das Wort!«

»Du hast mir nichts mehr zu sagen, Herta, ich trete aus, ich habe meine zwei Mark einer alten, hungernden Frau gegeben, Kinder, wie war sie froh! – Wozu brauchst du das Geld, Herta? Ich trete aus; beschimpft mich, soviel ihr wollt, ich mache den Unsinn nicht mehr mit.«

Beifälliges Gemurmel entstand; Edith war die erste, die Bärbel beipflichtete.

»Ich finde es schrecklich, immerzu Geheimnisse zu haben.«

»Und ich will nicht noch einen zweiten Tadel deinetwegen bekommen«, rief Gabriele.

Es dauerte nur zehn Minuten, da sah sich die Vorsitzende des Klubs »Blaublümelein« verlassen. Sämtliche Mitglieder erklärten, daß sie kein Interesse mehr an dem Klub hätten, und daß er mit dem heutigen Tage statutenmäßig aufgelöst sei.

»Ich geb’ dir meine zwei Mark«, sagte Edith leise zu Bärbel, »dann kannst du wieder eine alte Frau glücklich machen.«

»Tue es doch selbst«, flüsterte Bärbel verklärt, »dann erst fühlt man, wie glücklich man ist, wenn man helfen kann.«

Viel früher als sonst ging man heute auseinander. Frau Lindberg war sehr erstaunt, Bärbel so zeitig wieder heimkommen zu sehen.

»Großchen«, sagte Goldköpfchen, indem es beide Arme fest um die alte Dame schlang, »nun ist der Wall niedergerissen, nun schenken wir uns auch wieder volles Vertrauen. Das Siegel meiner Lippen habe ich zerstört. Ich bin kein ›Blaublümelein‹ mehr. Ach, Großchen, es ist so traurig und doch so schön auf der Welt.«

Bärbel will etwas erleben

Die Versetzung zu Ostern war glatt vonstatten gegangen, an der grünen Mütze trug Bärbel jetzt den silbernen Streifen der Untersekunda. Mit einem stolzen Gefühl war das junge Mädchen ins Elternhaus gekommen, als Untersekundanerin machte man doch erheblich mehr Eindruck als nur eine Schülerin der Tertia.

Die Eltern hatten ihrem Goldköpfchen als Belohnung einen lange gehegten Wunsch erfüllt und ihr eine Laute geschenkt. Es war vorgesehen worden, daß Bärbel in Dresden in einem kleinen Konservatorium Unterricht nehmen sollte. Fürs Klavierspielen hatte sie wenig Neigung; ihre Stimme war klein, aber niedlich, und so hielten es Wagners für das beste, sie im Lautenspiel ausbilden zu lassen.

Die Osterferien waren sehr vergnügt verlaufen, obwohl diesmal weder Bruder Joachim noch Harald Wendelin in Dillstadt weilten. Beide Studenten steckten mitten in den Examenarbeiten und hatten viel zu tun.

So war Bärbel als Untersekundanerin nach Dresden in das Haus ihrer Großmutter zurückgekehrt und kam sich beinahe schon als erwachsene Dame vor. Fast alle ihrer Mitschülerinnen waren gleich ihr versetzt worden, nur zwei waren in der Tertia kleben geblieben, unter ihnen Herta Brodowin.

Das war für die Untersekundanerinnen eine große Freude. Mit Herta ließ sich keine gute Freundschaft halten, seitdem der Klub »Blaublümelein« aufgeflogen war.

Sogar den Ordinarius, Doktor Gerlach, behielt man. Bärbel hatte zwar gehofft, daß man den schönen, schwarzlockigen Studienrat Adams bekommen würde, aber schließlich war es gut, daß man Doktor Gerlach hatte, denn man war an ihn gewöhnt.

Für die Geschichtsstunde behielt die Untersekunda Doktor Rollmops, der noch immer seinen bellenden Ton anschlug, wenn er mit den Schülerinnen redete. Bärbel hatte dafür gesorgt, daß man ihm das Leben nicht gar zu schwer machte, und wenn sich wirklich der kecke Übermut an ihn heranwagte, war es immer wieder Goldköpfchen, das schlichtend eingriff.

Das blieb natürlich von Doktor Hering nicht unbemerkt, und er empfand für das frische, blondlockige Mädchen eine herzliche Zuneigung, die er aber unter ganz besonders rauhen Worten verbarg. Trotzdem ahnte Bärbel, daß sich zwischen ihr und dem Rollmops festere Fäden gesponnen hatten. Als er eines Tages wieder einmal mit seiner hartklingenden Stimme Bärbel bei aufforderte, etwas zu erzählen, sagte Goldköpfchen trocken:

»Warum brüllen Sie denn gerade mich immer so an, Herr Doktor?«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Magda Trott: Goldköpfchen Gesamtausgabe»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Magda Trott: Goldköpfchen Gesamtausgabe» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Magda Trott: Goldköpfchen Gesamtausgabe»

Обсуждение, отзывы о книге «Magda Trott: Goldköpfchen Gesamtausgabe» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x