Katja Kerschgens - Hilfe, ich hatte eine glückliche Kindheit

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Hilfe, ich hatte eine glückliche Kindheit: краткое содержание, описание и аннотация

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Nadine hat einen prima Job, einen süßen Hund und ganz, ganz viele Bücher. In den Augen anderer ist ihr Leben perfekt, das fing mit ihrer glücklichen Kindheit ja schon an. Lebensbrüche? Enttäuschungen? Traumata? Da kann sie nicht mitreden. Im Gegenteil – ihre Arbeit im Hörbuchstudio wird zum absoluten Traumjob, als sie mit «Mr. Stimme» zusammenarbeiten darf.
Doch auf das, was dann kommt, hat sie ihr Leben nicht vorbereitet: Ihr Job steht auf dem Spiel, sie belügt ihre Eltern, Unbeteiligte – sogar Mr. Stimme – werden hineingezogen in die Verschwörungstheorien ihrer Chefin. Und plötzlich ist sie auch noch verlobt. Nein, ist sie nicht. Oder wie?
Nadine stolpert immer tiefer ins Chaos. Da hilft ihr auch ihre glückliche Kindheit nicht weiter … Oder doch?

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»Du wirst sehen, Micha«, wandte sie sich an den Toningenieur, »der Typ wirkt in dieser Variante noch böser.«

»Das glaube ich auch«, bestätigte die Stimme aus der Sprecherkabine, und Nadine hatte schon wieder diese Hitzewallungen.

»Dann mal los«, gab sie den Auftakt für das nächste Kapitel.

3

»Na ja, und was macht bei dir die Arbeit?«

»Neues Projekt.«

»Was genau?«

»Der neue Thriller von Blankett.«

»Boah, das ist ja der Hammer. Wie kommst du denn da dran?«

»Zufall.«

»Und wer spricht es?«

Stille.

»Hallo Nase, muss ich noch die Angelausrüstung holen? Oder kommt da auch mal was von alleine heraus?«

Nadine seufzte.

»Du hast ihn bestimmt schon mal gehört.«

Sarah zog die Schultern hoch, ihre Augenbrauen bewegten sich fragend nach oben.

» Die Hunde des Nachbarn. Totgeburt. Oder Silber, Gold und du. «

Nadines Freundin schlug sich die Hand vor den Mund, ihre blauen Augen rollten einmal einen vollen Kreis aus und starrten sie dann an.

»Der? Wirklich der? Oh mein Gott, ich ... Ich liiiebe seine Stimme! Ich glaube, ich habe jedes Hörbuch, das er gesprochen hat! Jedes! Sogar den Ratgeber über Sex im Alter.«

Nadine musste lächeln.

»Das ist ihm sicher heute noch etwas unangenehm.«

»Diese Stimme! Da bekomme ich jedes Mal ganz weiche Knie. Den wollte ich schon immer kennen lernen. Wie sieht er aus?«, Sarah machte einen Kiekser: »Warte, sag nichts! Er ist bestimmt muskulös mit kantigem Kinn, so ein aalglattes Männergesicht wie diese Beachboytypen in Amerika.«

Nadine sagte nichts.

»Komm, bitte, bitte! Oder vielleicht so ein großer Blonder mit Pferdeschwanzfrisur«, Sarah redete sich in Wallung, »mit großen Händen und dicken Armen, Variante Wikinger?«

Sie schnappte kurz nach Luft.

»Oder vielleicht - warte, so ein ...«

Nadine hob beschwichtigend die Hände.

»Nicht so laut, wir sind hier nicht alleine!«, flüsterte sie.

Tatsächlich hatten bereits zwei mehr als mittelalte Frauen vom Nachbartisch einen Blick herübergeworfen. Und zwar beim Stichwort »große Hände«, Nadine hatte es genau gesehen. Selbst Loriot hatte die Aufregung gepackt, Sarahs Crescendo verhieß Aufbruch oder Leckerlis oder irgendetwas anderes Tolles. Schwanzwedelnd blickte er mit seinen schwarzen Knopfaugen zu ihr hoch.

»Komm schon!«

»Ich habe keine Ahnung.«

»Oder ist er vielleicht ...«, Sarah hielt inne, »waaas? Du hast keine Ahnung?«

»Nein.«

»Ja, aber. Äh. Ihr arbeitet seit, seit - wie lange zusammen?«

»Seit Montag.«

»Und du hast ihn in diesen drei Tagen nicht ein einziges Mal ...?«

»Nein.«

»Wie soll das denn gehen in diesen winzigen Studioräumen?«

»Ich habe ihn darum gebeten.«

»Du hast - was?«

Nadine schaute kurz zum Fenster hinaus auf die belebte Straße, die von den Schaufenstern beleuchtet wurde. Es regnete Bindfäden. Jeder Gast, der das Bistro betrat, schüttelte sich und den Schirm aus und roch nach nassem Stoff.

»Ich habe ihm gesagt, dass man sich für solch große Projekte die Illusion erhalten sollte. Und dann noch was von Unvoreingenommenheit und vereinfachte Zusammenarbeit und so Zeug.«

»Wofür soll das gut sein?«

Nadine überhörte die Frage.

»Ich habe zum Beispiel auch nicht im Internet nach seinem Foto gesucht. Ich will das nicht.«

Sarah prostete Nadine mit ihrem Weinglas zu.

»Mit Verlaub: Sie haben einen Knall, Frau Walters.«

Dann hatte sie offenbar eine Eingebung und griff nach ihrem Smartphone, das auf dem Tisch lag und in den letzten drei Minuten schon viermal vibriert hatte. Sie klickte die eingegangenen SMS weg.

»Warte, den suche ich mir jetzt! Da hätte ich ja auch mal früher drauf kommen können ...«

»Nein, lass das!«

Nadine war ziemlich laut geworden. Loriot setzte erstaunt ein halblautes »Buufff« hinterher.

»Jetzt lass mich doch!«

»Nein, bitte nicht.«

Sarah blickte verstört auf.

»Sag mal, geht’s noch?«

Nadine wurde das Thema langsam peinlich. »Lass uns über was anderes reden«, schlug sie vor.

»Nee, nee, nee. So einfach geht das nicht. Mich hier erst heißmachen und dann rufen: Ätsch, bätsch, geguckt wird nicht! Hättest du wohl gerne.«

Sarah tippte auf der glatten Oberfläche ihres Smartphones herum.

»Wie wird der nochmal genau geschrieben?«

Nadine lehnte sich zurück und kreuzte die Arme vor der Brust. So sehr ihre Freundin mit sich selbst beschäftigt war, aber sie wusste auch, dass diese Geste nichts Gutes verhieß.

»Du meinst das ernst, oder?«

»Selten habe ich etwas ernster gemeint.«

Es entstand eine Pause, in der Sarah ihr Handy weiter unschlüssig in der Hand hielt.

»Komm, da steckt doch mehr dahinter. Jetzt sag schon!«

»Da steckt überhaupt nichts dahinter.«

Sarah legte das Smartphone zur Seite und stützte das Kinn auf die Hände.

»Hmmm?«, machte sie mit großen Augen. Sie mochte tief in ihre eigene missglückte Welt vergraben sein, aber es gab sie dann doch, diese lichten Momente. Da war ihre Freundschaft plötzlich weniger einseitig.

Ausgerechnet jetzt.

»Weißt du, wie das für mich klingt?«, fragte sie mit einem Blick, als wolle sie eine zu kleine Schrift entziffern.

»Nein.«

»Es soll ja Leute geben, die vor der Ehe keinen Sex haben wollen. Die sparen sich für den großen Moment auf«, Sarah zeigte mit dem Finger auf Nadine, »ist es sowas vielleicht?«

»Quatsch.«

Ihre Freundin machte eine wegwerfende Geste.

»Ist auch besser so. Diese Sexaufsparerei ist totaler Unsinn, das endet meist in der großen Enttäuschung, ich sag´s dir.«

»Diese Enttäuschung will ich mir halt grundsätzlich ersparen.«

Sarah nippte an ihrem Glas. Nachdenklich schleckte sie mit der Zungenspitze einen Tropfen von der Oberlippe.

»Verstehe ich nicht.«

»Überleg doch mal. Stell dir nur mal vor, er ist vielleicht so ein Hutzelmännchen«, Nadine schüttelte sich, »so ein kleiner Typ mit krummen Beinen und ein paar letzten dünnen Haaren, die er über seine Glatze gekämmt hat.«

Sarah riss theatralisch die Augen auf und rief: »Vielleicht hat er ja einen Buckel!«

Die beiden Frauen fingen an zu kichern, als hätten sie schon den dritten harten Drink hinter sich. Die Damen am Nachbartisch schauten herüber, als wollten sie einen abhaben.

»Stimmt, das wäre eine Schande. Es wäre so, als risse jemand so ein pokemsches Dorf ein.«

»Po-tem-kin-sches Dorf«, verbesserte Nadine.

»Ich würde das nicht durchhalten, echt jetzt.«

»Klar, du bist Enttäuschungen ja auch gewohnt.«

Ein Gesprächsvakuum entstand, das an die Schmerzgrenze ging. Es war keine lange Pause, aber eine sehr tiefe. Nadine hörte den Nachhall ihrer eigenen Worte.

Oha.

»Was genau«, Sarah sprach ihre Worte so ruhig, dass Nadine genau wusste: Sarah war alles andere als ruhig in diesem Moment, »willst du damit sagen?«

»Ich. Also. Weißt du ...«

»Ich höre.«

Nadine suchte nach einem Erdloch, starrte aber nur auf den verkratzten, leicht verschmutzten Linoleumboden. Oder war es Laminat? Industrieparkett? Wie hielt so ein Boden überhaupt den Belastungen durch die hin und herlaufenden Kellner und Gäste stand? Machten Stöckelschuhe eigentlich grundsätzlich mehr Dellen als ...

Sie blickte auf. Keine Chance. Ihr Gegenüber wartete auf ihre Antwort.

»Ich habe das nicht so gemeint«, gab sie sich reumütig.

Sarahs Frage war stecknadelspitz: »Wie dann?«

»Ach, weißt du, ich kann mit Enttäuschungen eben schwer umgehen.«

»Mir fällt das dagegen ganz leicht? Das ist mir jetzt aber neu.«

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