Katja Kerschgens - Hilfe, ich hatte eine glückliche Kindheit

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Hilfe, ich hatte eine glückliche Kindheit: краткое содержание, описание и аннотация

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Nadine hat einen prima Job, einen süßen Hund und ganz, ganz viele Bücher. In den Augen anderer ist ihr Leben perfekt, das fing mit ihrer glücklichen Kindheit ja schon an. Lebensbrüche? Enttäuschungen? Traumata? Da kann sie nicht mitreden. Im Gegenteil – ihre Arbeit im Hörbuchstudio wird zum absoluten Traumjob, als sie mit «Mr. Stimme» zusammenarbeiten darf.
Doch auf das, was dann kommt, hat sie ihr Leben nicht vorbereitet: Ihr Job steht auf dem Spiel, sie belügt ihre Eltern, Unbeteiligte – sogar Mr. Stimme – werden hineingezogen in die Verschwörungstheorien ihrer Chefin. Und plötzlich ist sie auch noch verlobt. Nein, ist sie nicht. Oder wie?
Nadine stolpert immer tiefer ins Chaos. Da hilft ihr auch ihre glückliche Kindheit nicht weiter … Oder doch?

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»Ach so?«

Nadine bekam so eine Ahnung, dass das gar kein guter Gesprächseinstieg gewesen war, auch wenn sie ihn nicht wirklich ernst gemeint hatte. Oder wenigstens nur ein bisschen ernst. Auf jeden Fall war es eine Steilvorlage. Sie fiel zurück auf ihren Sessel, auf das Kommende gefasst.

»Ja, ja, ich weiß schon. Aber Würmchen, mir ist völlig klar, warum du deine Sonntage immer noch alleine verbringen musst.«

»Prima, lass hören, dann weißt du mehr als ich.«

»Solange sich in deinem Bett Bücher stapeln, passt da auch kein Mann rein.«

Nadine blickte geistesabwesend durch die offene Tür in das kleine Nebenzimmer. Da stand ihr Bett mit einem Meter fünfzig Breite, die eine Hälfte mit Büchern für die Nachtstunden belegt. Sie verdrehte die Augen.

»Achso.«

»Ja, nach Feng-Shui ist das ganz schlecht. Wenn man jemanden in sein Leben lassen will, muss man dafür auch einen Platz freihalten. Im wahrsten Sinne des Wortes.«

»Feng-Shui?«

»Na ja, habe ich mal gelesen. Aber da ist doch was Wahres dran. Denk mal drüber nach!«

Sie dachte tatsächlich einen Moment darüber nach und versuchte sich gleichzeitig vorzustellen, wie ihre Mutter es sich wahrscheinlich genauso gemütlich auf dem großen Sofa in ihrem eigenen Wohnzimmer gemacht hatte, wie sie es auf Mr. Snug gerade tat. Die Lachfalten, die dichten, nur wenig grauen Haare, die sie in einer modischen Kurzhaarfrisur trug, ihr weicher, warmer Blick. Sie hatte ihre Mutter genau vor Augen. Und ihre Mutter wahrscheinlich auch gerade ihre Tochter.

Nadine kramte nach einem neuen, unverfänglichen Thema.

»Kommt Tante Helga zu Papis Geburtstag?«

»Wir hoffen es. Sie ist ein bisschen angegriffen. Du weißt schon, diese Sache mit ihrer Hüfte ...«

Es war gelungen. Nadine griff entspannt nach ihrem Weinglas. Doch schon mit der nächsten Frage ihrer Mutter stand es wieder auf dem Beistelltisch: »Läuft da Mahler im Hintergrund?«

»Ja - und?«

»Nichts, Schatz.«

»Das war noch im Player, als ...«

»Ja, ja.«

Nadine hörte ihre Mutter wissend lächeln. Sie wünschte sich, sie könnte hörbar die Augen verdrehen. Das Gegenprogramm zu Fippsis beruflichen Tätigkeiten musste schon ganz oben auf der Kulturskala angesetzt sein, sonst wirkte es nicht. Und da sie immer erst abends nach Hause kam, war Fippsi bereits ...

Oh. Heute nicht. Es war Sonntag. Es war Viertel nach fünf. Sie schielte auf ihr Weinglas und spürte das schlechte Gewissen in sich aufsteigen. Verdammter Herbst mit seinen frühen Abenden.

»Was soll ich Papi zum Geburtstag schenken?«

Einen Versuch war es wert.

»Da liegt mir was auf der Zunge.«

»Ach, Mami!«

»Das wäre doch mal eine Überraschung!«

»Na bestens. Woher soll ich denn bis dahin ... Na gut. Ich werde mir einen Mann mieten, ihn den passenden Lebenslauf auswendig lernen lassen und ihn als meinen Verlobten bei euch antanzen lassen.«

»Er sollte aber dunkelhaarig sein.«

»Sonst noch was?«

»Lass mich mal überlegen. Vielleicht so einer mit richtig altmodischem Charme. So mit Handkuss und so. Du weißt schon!«

»Ich hab dich auch lieb!«

Nadine musste darüber lächeln, dass ihre Mutter ihr ein Lächeln entlockt hatte. Sie freute sich auf Papis Geburtstag. Selbst wenn es noch zwei Wochen hin war. Und ihr einfach kein Geschenk einfiel.

2

Nadine stürzte durch die Tür des Studiogebäudes, als diese endlich summend aufsprang. Ein kurzatmiges »Hallo« Richtung Martina am Empfang gekeucht, dann war sie auch schon am anderen Ende des Flurs angelangt. Loriot kannte seinen Job, er ließ sich auf seiner angestammten Decke neben dem Empfangstresen nieder.

Sie blieb vor der Tür zu Studio C stehen, holte zweimal tief Luft, bevor sie eintrat. Eigentlich doch ganz normal, wie immer. Außer, dass nicht sie erwartet wurde. Und sie eine halbe Stunde zu spät war.

Micha war schon da. Natürlich. Die Tür zur fensterlosen Studiokabine war geschlossen, offenbar war auch der heutige Sprecher bereits anwesend. Oder war es eine Sprecherin? Nadine wusste es nicht. Sehr peinlich.

»Hallo Micha, ich bin es. Tut mir voll leid, ich hatte ...«

Doch Micha sah noch nicht einmal auf. Er drehte an seinen Mischpultknöpfen, der dick gepolsterte Kopfhörer ließ seinen irgendwie etwas zu klein geratenen Kopf beinahe verschwinden.

Nadine setzte sich neben ihn, schnappte sich einen anderen Kopfhörer, an dem auch ein Mikrofon angebracht war. Die Leitung zu Micha war freigeschaltet, sie sah es an den Blinklichtern. Das Licht, das anzeigte, dass das Mikrophon in die Sprecherkabine freigeschaltet war, sah sie nicht.

»Oh Mann, was für ein verdammt blöder Start in den Tag. Brigitte ist im Krankenhaus, die hatte einen Blinddarmdurchbruch heute Nacht, das ist gar nicht witzig, die fällt jetzt länger aus, und ich war da jetzt überhaupt nicht drauf vorbereitet und hatte meine Gleitzeit heute genutzt, darum war ich später dran und dann hatte ich als Einzige ein Projekt gerade abgeschlossen und hierfür Luft und dann bin ich schnell losgefahren, aber die Straßenbahn war schon weg und dann kam kein Taxi ...«

Micha sah kurz auf, blickte ein bisschen durch sie hindurch und dann wieder zurück auf seine Knöpfe und Schieberegler.

»Gut, Soundcheck haben wir, warm gesprochen ist auch. Wir sind bei Seite vier jetzt. Willst du kurz reinhören?«

Der Toningenieur stand offenbar unter Druck. Sie musste darauf hoffen, dass alles seine Richtigkeit hatte. Er rechnete wohl nicht mit einem Ja , denn er sagte sofort: »So, die Produktionsleiterin Frau Walters ist dann jetzt auch gekommen. Wir machen da weiter, wo wir waren.«

Da schwang so ein Hauch Ärger in seiner Stimme. Und Nadines Magen tat einen Satz, der Mensch in der Sprecherkabine musste alles mitgehört haben.

»Hallo«, sagte sie. Sie wollte entspannt und souverän klingen, hörte aber im eigenen Kopfhörer nur ein kleines, piepsiges Schulmädchen.

»Hallo«, kam es aus dem Kopfhörer.

Diese Stimme kannte sie noch nicht.

»Auf gute Zusammenarbeit, Frau Walters.«

Diese Stimme.

Diese Stimme.

Sie ging Nadine bis in die Fußnägel, dann in ihre Nackenhaare und landete schließlich. Landete da, wo ... Sie klapperte mit den Augendeckeln. Was. War. Das. Denn?

»Sie entschuldigen bitte, dass ich zur Begrüßung sitzen bleibe.«

Diese Stimme.

Nadines Kehle war mit einem Mal völlig ausgetrocknet. Das Manuskript, das sie gerade noch in den Händen gehalten hatte, segelte sanft zu Boden, die einzelnen Seiten schwebten wie Herbstblätter in langen Wellen nieder und verteilten sich malerisch auf dem braunen Korkfußboden.

Ein Leben in Zeitlupe. Von jetzt auf gleich.

»Eine Sekunde bitte, ich trinke noch einen Schluck Wasser.«

Diese Stimme.

Der Blick, den sie von Micha erntete, rauschte lautstark durch sie hindurch.

»Können wir dann weiter machen, Frau Walters?«, fragte er sie, wartete aber nicht auf ihre Antwort. »Und bitte, Herr Noack!«

Micha schaltete gleichzeitig die Verbindung in die Kabine aus und die Aufnahme ein.

» Der Mann hinter dem Vorhang musste groß sein. Smith sah die Falten des schweren Vorhangstoffes auf eine bestimmte Weise verändert, die sein fotografisches Gedächtnis sofort interpretieren konnte. «

Nadines Hände zittern wie dürre Äste im Sturm, während sie das Papier zusammenklaubte. Alles durcheinander, sie zu spät und völlig unvorbereitet - auf das! Hier! Dass es sich um ein brandeiliges Hörbuchprojekt handelte, weil es gleichzeitig mit der Übersetzung des Romans auf den Markt kommen sollte, machte die einzelnen Blätter brandheiß. Dass sie sich beim Bücken beinahe mit dem Kopfhörerkabel strangulierte, war so. So. Sexy.

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