Christian Manhart - Reduktion - Der Mensch muss kleiner werden!

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Der geniale Biologe Johann Baptist Schellberg nimmt an einem Kongress teil, der eine Lösung erarbeiten soll, um die Menschheit zu retten. Schellberg schlägt vor, die Körpergröße zukünftiger Menschen genetisch zu verkleinern. Er löst damit große Heiterkeit unter den Wissenschaftlern aus. Doch schnell wird klar: Kleinere Menschen verbrauchen wesentlich weniger Flächen, Nahrungsmittel und Rohstoffe.
Doch Genversuche mit Menschen sind heikel. Die staatlichen Universitäten wollen nicht mit dem Gesetz in Konflikt geraten.
Eine private Gesellschaft richtet eine geheime Forschungsstation ein. Die Versuche verlaufen vielversprechend. Doch als eine genetisch verkleinerte Katze entwischt, gerät das Projekt in Gefahr…

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Die manipulierten, befruchteten Eizellen der Mäuse hatten messbar kleinere Mäuse hervorgebracht. Sie waren deutlich verändert zur Welt gekommen. Seine DNS Behandlung war nicht umsonst. Die Tiere waren kleiner, aber nicht sehr viel kleiner. Leider erreichten ihre Nachkommen wieder ihre ursprüngliche Größe. Von den anderen Anomalien gar nicht zu reden. Die ungleichmäßige Ausbildung von Exkrementen und Organen, um einige zu nennen. Es gab also noch irrsinnig viel zu tun.

Davon hatte Schellberg natürlich nichts erzählt. Mit der heutigen Videotechnik hatte man solche Schönheitsfehler im Nu wegkorrigiert. Niemand hatte etwas bemerkt.

Schellberg räkelte sich im Sitz und hoffte, dass der Flug bald zu Ende sein wird. Das Fliegen empfand er immer noch als die anstrengendste und endlos langweiligste Art seine Zeit zu verbringen. Sinnlos vergeudete Zeit. Immerhin gelang es ihm im Flugzeug über manches nachzudenken.

Zum letzten Treffen flog Schellberg Businessclass. Nick hatte ihm das Ticket geschickt, mit dem Hinweis, er könne sich gut vorstellen, wie anstrengend das Fliegen für einen Menschen seiner Größe sein kann. Johann hatte inzwischen kein schlechtes Gewissen dabei. Den Finanziers des Projektes kam es offenbar nicht auf jeden einzelnen ausgegebenen Dollar an. Außerdem rechnete sich Johann gute Chancen aus, einen üppig dotierten Nachfolgeauftrag zu bekommen.

Als er am nächsten Morgen den Konferenzraum betrat, empfingen sie ihn mit lautem minutenlangen Applaus. Schellberg glaubte im ersten Moment auf der falschen Veranstaltung zu sein. Waren das wirklich alles Wissenschaftler? Diese Form von Enthusiasmus war ihm in diesen Kreisen bisher eher fremd gewesen. Waren einige vielleicht nur froh darüber, dass Johann und nicht einer von ihnen für seine Idee, Rede und Antwort stehen musste?

Professor Messco kam auf ihn zu und umarmte ihn herzlich. Jo Schellberg war das mehr als unangenehm. Im Grunde hasste er alle Berührungen und allzu große menschliche Nähe. Ohne es sich ehrlich eingestehen zu wollen, hasste er die Menschen.

Er ekelte sich vor ihrem Geruch, ihren Ausdünstungen. Vor ihrer klebrigen oder feuchten, verschwitzten Haut. Vor laschen oder zu festen Händedrücken. Vor diesen zu intimen Umarmungen und Streicheleinheiten. Vor unangenehmen Mundgerüchen. Vor starren, zu tiefen und intensiven Blickkontakten, kurz alles was sich die Menschen an körperlicher Vertrautheit entgegenbringen.

Vielleicht lag der Grund in seiner Kindheit. In seinem Elternhaus wurde nicht gekuschelt. Es gab keine Gefühlsduselei und Händchenhalten, oder Küsschen hier und da. Bei ihnen Zuhause, da wurde eisern auf Disziplin und gute Noten geachtet. Niemals hatte er beobachtet, dass sich seine Eltern geküsst, umarmt oder liebkost hatten.

Das wurde in seinem Elternhaus unausgesprochen als unschicklich angesehen. Seine Mutter wurde zuweilen richtig böse, wenn er als Kind ihre Nähe gesucht hatte. Sie drückte ihn ohne viel Federlesens, kurzerhand weg. Wenn es ihr zuviel wurde, oder Johann aufdringlich wurde, gab es durchaus mal einen Klaps. Wenn er sich recht erinnerte, hatte ihm seine Mutter jemals einen Kuss gegeben?

Seine Eltern waren richtige Arbeitstiere. Die Mutter, wesentlich jünger als sein Vater, verbrachte ihr halbes Leben damit, irgendwelche trockenen Analysen zu verfassen. Ihr Spezialgebiet war die höhere Mathematik. Sie arbeitete für eine große Versicherung um deren Risiken zu berechnen.

Sein Vater lehrte zuletzt an der Universitär Tübingen. Sein Lehrstuhl für Biologie und die Arbeit im angeschlossenen Institut forderten ihn oft bis spät in die Nacht. Doch als er mit 65 Jahren zwangspensioniert wurde, änderte sich sein Wesen. Die Uni bot ihm zwar noch einen Beratervertrag für den Zeitraum von zwei Jahren an, doch er lehnte tief beleidigt ab. Kurze Zeit darauf, begann seine Krankheit. Zu dieser Zeit studierte Johann bereits. Wie sein Vater Biologie und Bioinformatik. Aber sein Vater wurde verschlossener. Während seiner Gymnasialzeit musste er Abend für Abend, Wochenende für Wochenende von seinen Leistungen in der Schule berichten. Damit war es plötzlich vorbei. Mitten in der Nacht begann sein Vater spazieren zu gehen. Er redete sehr wenig, und wenn, dann einen unglaublichen Unsinn. Inzwischen hatte ihn seine Mutter in einem feudalen Pflegeheim untergebracht. Dort verbrachte er seitdem, mehr oder weniger dahinvegetierend seine Tage.

Johann hatte seinen alten Herrn Zeit seines Lebens niemals berührt. Zumindest soweit seine eigene Erinnerung reichte. Deshalb hatte er auch kein großes Bedürfnis seinen kranken Vater oft zu besuchen. Die Situation war ihm ganz Recht.

Nein, einen negativen Rückblick auf seine Kindheit und Jugend möchte Johann dann doch nicht werfen. Seine Eltern hatten ihn schon richtig geformt. Ihn mit ungeheurem Wissen ausgestattet. Ihn gefördert und gefordert wo es nur ging. Von klein auf.

Sein Interesse an Biologie, an der Natur und später auch für den Menschen steigerte sich um so mehr, als er erwachsen wurde und sich selber als unnahbares Individuum begriff. Als einen singulären Homo Sapiens. Einer der neben den anderen seiner Art steht. Einer der besser ist als die anderen. Ein elitärer Homo Sapiens.

In seiner Jugend beobachtete Johann die Natur eingehend. Das Erwachsenwerden war genauso interessant, wie die Natur um ihn herum. Ameisen wie sie sich mit ihren Fühlern und Vorderbeinen eifrig betasteten. Hunde die sich ausgiebig beschnüffelten und beleckten. Im Zoo konnte er die Primaten bei ihren gegenseitigen Tätigkeiten der Fellpflege studieren. Das nannte man soziales Verhalten. Aber warum so fragte sich der Junge Johann Baptist? Immer wieder zog er Parallelen zu seinem eigenen Umfeld. Er fühlte sich auch so wohl. Ohne befingert, abgeleckt oder gelaust zu werden.

Für ihn stand eindeutig fest, der Mensch nahm in der Evolution einen absoluten Spitzenplatz ein. Doch diesen Spitzenplatz musste der Mensch verteidigen. Das fortschreitende Größenwachstum der Menschen würde langfristig seinen Untergang bedeuten. Größenwachstum war zwar beeindruckend, kraftvoll und imposant. Doch aus biologischer Sicht mit Sicherheit eine Fehlentwicklung. Alle großen Lebewesen der Erde kämpfen schon sehr lange ums Überleben. Nicht wenige sind vom Aussterben ihrer Art bedroht.

In zahlreichen Versuchen wurde bereits nachgewiesen, dass vor allem der Sauerstoffgehalt der Atemluft, sowie die Ernährung, einen bedeutenden Einfluss auf das Größenwachstum haben. Die Menschen wurden dadurch immer größer. Immer länger ihre Arme und Beine. Schellberg selber fühlte sich schon zu groß. Fast zwei Meter! Wozu?

Die Durchschnittsgröße der Menschen in Europa und den hoch entwickelten Ländern stieg von Generation zu Generation. Einige erstaunliche Veränderungen hatte dieses Längenwachstum mit sich gebracht: Die Schädel wurden länger und schmäler. So hatten die Zähne keinen Platz mehr im Kiefer. Genauso wie die Augen. Die Augäpfel wurden auch schmäler, weil die Augenhöhlen im Schädel sich verändert haben. Dadurch veränderte sich die Möglichkeit, der Fokussierungen der Augen.

Heutzutage gibt es in Europa und Amerika kaum mehr Kinder und Jugendliche, die keine Zahnspange und Brille benötigen. Im neunzehnten Jahrhundert wurden Sehhilfen erst mit zunehmenden Alter notwendig. Zahnspangen waren noch vor 150 Jahren völlig unbekannt und nicht unbedingt notwendig.

Wenn das Längenwachstum so weitergehen sollte, würde es den Menschen in seinem Äußeren ein ganz anderes Erscheinungsbild geben, als wir das heute gewohnt sind.

Diese Szenerien waren nach Meinung von Schellberg keine guten Aussichten. Vielleicht gelang es ihm, dagegen zu steuern. So wie er hier empfangen wurde, deutete alles darauf hin. Eine radikale Kursänderung stand bevor.

Jo Schellberg setzte daher alles daran, sich so schnell wie möglich aus der Umklammerung von Dr. Messco zu befreien. Er erwiderte aber weiterhin freundlich die Begrüßung. Er wusste schließlich, dass die Amerikaner oftmals eine aufgesetzte Freundlichkeit bei Konversationen bevorzugen. Missmutige oder gar abweisende Floskeln waren verpönt und wurden als unhöflich angesehen. Leider machten sich nach Messco auch die anderen daran, über ihn in ähnlicher Weise herzufallen. Ängstlich blickte Schellberg umher, auf der Suche nach einem Ausweg. Es gab keinen. Er musste notgedrungen die Berührungen und die körperliche Nähe der anderen Kongressteilnehmer ertragen. Er spürte wie ihm der Mund trocken wurde. Es wurde ihm definitiv zu viel. Er fing an mit den Armen zu wedeln und drängte zu seinem Platz.

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