Wolfgang Brugger - Erlebnis Südafrika - Gold und mehr im Norden (Textversion)

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Erlebnis Südafrika: Gold und mehr im Norden (Textversion): краткое содержание, описание и аннотация

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Erlebnis Südafrika:
Gold und mehr im Norden
Die 6. Ebook-Ausgliederung aus dem Buch
Erlebnis südliches Afrika
Reisen in der Republik Südafrika, in Namibia, Zimbabwe, Botswana und Swaziland
Die NEOBOOKS-Ausgabe hat leider keine Fotos und Karten, wenn auch im Text verstreut Hinweise darauf zu finden sind. In anderen Versionen: Mit 31 Fotos und Karten

Beschreibung des gesamten Buches:
Reiseberichte aus dem südlichen Afrika zum Nacherleben
Dieses Erlebnis-Buch macht Appetit auf den Zauber Afrikas.
Sechs Jahre lang lebte und reiste der deutsche Reisebuchautor Wolfgang Brugger zwischen Zambezi und dem Kap der Guten Hoffnung. Eine bunte Auswahl seiner Touren durch Südafrika, Swaziland und Namibia ist leicht «nachzureisen». Hautnah erlebt. Locker geschrieben. Informativ zu lesen. Mal rustikal, mal exklusiv. Landschaften von atemberaubender Schönheit. Die Vielfalt afrikanischer Kulturen.
Faszinierende Tierwelt,die wir auf spannenden Fotosafaris entdecken. Spüren Sie die Gänsehaut, wenn wir mitten im Busch vor unserem Zelt am Lagerfeuer sitzen und ein Löwe nur ein paar Meter von uns entfernt durch die afrikanische Nacht brüllt! Stehen Sie auf dem Tafelberg in Kapstadt, mit einem Glas Champagner in der Hand, und genießen Sie bei Sonnenuntergang das faszinierende Rundum- Panorama. Erleben Sie mit mir ein afrikanisches Märchen, wenn 5.000 spärlich bekleidete Swazi – Frauen und – Mädchen zu Ehren ihres Königs tanzen.
Genießen Sie die ewige Stille der unendlichen und menschenleeren Weiten unter der Kreuz des Südens. Fliegen Sie mit einem Heißlufballon über die märchenhafte Namib-Wüste. Flüchten Sie mit dem Autor auf einen Kameldornbaum, als ein aufgeschrecktes Nashorn bei einer Wanderung durch den unberührten Busch angreift.
Erleben Sie die weltberühmten Victoria – Fälle an der Grenze von Zimbabwe nach Zambia, wo der Zambezi für ein unvergeßliches Schauspiel sorgt.
Afrika zum Erleben und Entdecken.

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Wir machen einen Ausflug durch eine Art Voralpenlandschaft in die 11 km entfernt gelegene „Goldgräberstadt“ Pilgrim’s Rest, eher ein Dörfchen, über das zu bestimmten Tages - und Jahreszeiten Touristen herfallen.

Der Legende nach entdeckte ein gewisser Alec „Schubkarren -„ Patterson im „Pilgrims Bach“ im Jahre 1873 Gold. „Schubkarren“ deshalb, weil Alec seine ganze Habe in einem Schubkarren mit sich zu führen pflegte. So kam er auch eines Tages in dem noch friedlich- unberührten Tal an. Schubkarren- Patterson war ein einzelgängerischer Goldgräber, der die für ihn zu hektischen Goldclaims bei Mac Mac verlassen hatte. Er beschloss, seine Entdeckung geheim zu halten. Aber mittlerweile hatte ein anderer Golddigger, nämlich William Trafford, ebenfalls Mac Mac verlassen, und war im Tal von Pilgrim’s Rest angekommen. Die Legende berichtet weiter, dass Trafford dem Ort seinen Namen gab, indem er bei der Entdeckung von Gold vor lauter Freude ausrief: „The Pilgrim is at a rest“: seine Pilgerfahrt sei nun zu Ende.

Nicht durch Patterson, sondern durch Trafford wurde die Kunde von Goldfunden schnell über alle Goldgräbergebiete des Nordostens verbreitet. Ein großer Ansturm von Diggern auf das Tal setzte ein. Bis 1881 folgte eine Zeit, in der leicht erreichbares, ziemlich in den oberen Schichten der Erde liegendes Gold gewaschen wurde. D. H. Benjamin erwarb in diesem Jahr eine Konzession, die ihm erlaubte, auf den Farmen in und um Pilgrims Rest in großem Stil Gold zu fördern. Am 29. Juli 1896 wurde die Transvaal-Goldminen- Gesellschaft gegründet, die bis 1971 arbeiten konnte. Dann mussten die Aktivitäten wegen mangelnder Rentabilität eingestellt werden.

Die Stadt und das Minengebiet erwarb die Verwaltung der Provinz. Pilgrim’s Rest wurde unter Denkmalschutz gestellt und restauriert. Somit ist ein Teil des heutigen Ortes eine Art Museum, wo wir eine Goldgräberstadt der Jahrhundertwende mit Wohnhäusern, Geschäften, Kirchen und einem Hotel bewundern können.

Beginnen wir die Besichtigung da, wo normalerweise alles aufhört: Der Friedhof von Pilgrim’s Rest ist hoch über dem Ort in einem kleinen Wäldchen angelegt. Alle Gräber der Bergleute und Goldsucher liegen in Ost-West-Richtung, nur eines nicht: Das „Robber’s Grave“, das Räubergrab, ist in Nord-Süd-Richtung angelegt. Räuberei war nicht sehr gebräuchlich im Ort, denn Räuber wurden sehr streng bestraft. Der Verbrecher im „Robber’s Grave“ wurde kurzerhand erschossen, andere wiederum wurden misshandelt, bevor sie vertrieben wurden

Ein Häuschen, das als eines der drei Museen hergerichtet wurde, ist das ehemalige Verlagshaus der Zeitung „Pilgrim’s and Sabie News“. In dem am Ende des 19. Jahrhunderts von John McNally errichteten Gebäude sind Druck-und Setzmaschinen sowie alte Drucke zu besichtigen.

Ein paar Meter weiter steht das „Royal Hotel“, wo man noch heutzutage im Stil der alten Zeit übernachten kann. Als wir uns dem Gebäude nähern, dringt Bierdunst und Zigarettenqualm in unsere Nasen und Musik an unsere Ohren. Tatsächlich, in dem zwischen den Hotelräumlichkeiten gelegenen Biergarten wird Dixieland-Musik gespielt. Es ist fast kein Durchkommen, so viele durstige Menschen haben sich hier versammelt. Sie stehen nicht nur im Biergarten, sondern haben sich auch um die Bar versammelt, die besonders sehenswert ist. Der einstige Hotelbesitzer brachte, so wird berichtet, eine Kirche aus Maputo, dem damaligen Laurenco Marques, auf einem Ochsenwagen nach Pilgrim’s Rest, und gestaltete eine Bar daraus. Die Goldgräber zahlten ihre Spirituosen mit Goldstaub - und -klümpchen, die vom Barkeeper sorgfältig mit einer Waage auf dem Tresen abgewogen wurden.

In der alten Post des Ortes wurde eine Ausstellung eingerichtet, die nicht nur über die Zeit und die Sitten der Goldgräber berichtet, sondern auch über die Epoche davor, als die Buschmänner, und viele Jahre danach schwarze Stämme dieses Gebiet durchwanderten.

Wir haben noch nicht genug von der Vergangenheit. Deshalb informieren wir uns, wie die „Oberschicht“ hier gelebt hat. Im Jahr 1913 wurde das vor uns stehende Häuschen für einen Arzt erbaut, zwei Jahrzehnte später zog ein Rechtsanwalt ein. Das Haus strahlt Charakter aus. Holzwände, Wellblechdach, innen mit typischem Zierrat der viktorianischen Zeit ausgestattet. Im Jahr 1909 wurde hier ein Telefon installiert, ab 1911 gab es Elektrizität aus einem heute noch stehenden Generatorenhaus. Zu seiner Zeit war dieses übrigens die größte Station der südlichen Hemisphäre, die mit Hilfe von Wasser Strom erzeugte.

Bevor wir wieder nach Graskop fahren, müssen wir uns noch unbedingt in einem „Goldgräber-Kaufhaus“ umsehen. Weil der Goldpreis in den Dreißiger Jahren so stieg, wuchs auch die Bevölkerung von Pilgrim’s Rest stark. Zur Versorgung gab es hier neben Metzgereien, Bäckereien, Schmieden tatsächlich sechzehn „General Dealer“, also Einkaufsläden, wo einfach alles verkauft wurde. Das „Dredzen Shop Museum“ ist der letzte, liebevoll im Stil der Periode von 1930 bis 1950 restauriert. Natürlich banne ich den Tante-Emma-Laden auf den Film, mit meinen Mitreisenden an der Theke.

Jetzt erst bemerken wir, dass wir auf der einzigen Straße des Ortes kaum noch gehen können, so hat der Autoverkehr zugenommen. Zu allem Überfluss kommt noch eine Hochzeitsgesellschaft vorbei, das Paar in einem rot glänzenden offenen Oldtimer - stilgerecht zur Goldgräberstadt.

Der Tourismus ist hier erstaunlich weit gediehen: Am Auto steht ein halbwüchsiger Schwarzer und zeigt uns ein Schild: „Autowaschen 5 Rand“. Tatsächlich sind die Scheiben des Passat sauber. Ich zahle schmunzelnd einen Obulus, nachdem ich eine Anzahl von Flugblättern unter den Scheibenwischern weggenommen habe. In alter Schrift der Goldgräberzeit wird dafür geworben, bei der XY-Ranch nach einem opulenten Goldgräbermahl Gold zu waschen, ein anderes lädt zur Pass- Photographie im Stil der alten Zeit ein. Selbst die Tankstelle „Highwayman“ - sie hat noch die uralten Zapfsäulen - wirbt mit ihren Diensten. Sie wurde damals von einem ehemaligen Straßenräuber (= Highwayman) gegründet, der angeblich nach Rückgabe aller gestohlenen Sachen noch einmal glimpflich davon kam (anders als der im Robber’s Grave).

Kaum sind wir dem Touristenrummel und der Hitze des Tales entflohen, kommt ein stürmischer Wind auf, der uns weg von den Zelten in die „Put-put“- Halle zum Minigolfspielen treibt. Als wir fertig sind, rauscht ein Wolkenbruch hernieder, der sich aber bis abend legt. Am nächsten Morgen - es ist Ostersonntag - will ich in aller Frühe zur Aussichtsstelle „God’s Window“ fahren, doch nach einigen Metern muss ich einsehen, dass mit einem Platten vorne links selbst die wenigen Kilometer dahin nicht zu machen sind. So starten wir verspätet. Das haben wir dort mit Waschküchenklima zu büßen. Trotzdem ist es ein unheimliches Erlebnis, wenn ich mich über die Brüstung beuge, und den rot blühenden Aloen zusehe, wie sie sich an den steil abfallenden Felsen klammern, wo der Nebel aus dem düsteren Untergrund in Schwaden abgestreift wird. Einige Sekunden ist das Lowveld sichtbar, bis wir wieder von nasser Watte umgeben sind. Meine Begleiter hält hier nichts mehr. So nehmen wir Abschied von der Gegend, die für Goldgräber aus der ganzen Welt zum Inbegriff ihrer Sehnsucht wurde. Kaum sind wir am Mac-Mac-Fall, einem 60 m herabstürzenden Wasserfall vorbei, da schiebt sich die Sonne heraus, die Wolken verschwinden, und wir stöhnen wieder unter der Hitze im Auto. Drei Stunden später halten wir auf dem Parkplatz vor den Sudwala- Höhlen. Einer der zahlreichen umhertollenden Affen verzehrt genüsslich auf einem Ast direkt über der Windschutzscheibe, Saft verspritzend, Stück für Stück einer stibitzten Orange.

Wir verzichten aufgrund der wartenden Menschenmenge auf eine Besichtigung der Sudwala- Caves, während ich mich, zusammen mit meinem Sohn, der englischsprachig geführten Besuchergruppe anschließe. Im Gegensatz zu den Echo- Caves, die wir vor einigen Tagen besuchten, ist diese hier großzügig angelegt. Sie kann eine Menge Menschen vertragen und erinnert mich an die großen slowenischen Höhlen.

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