Johannes Peter Zimmermann
Mund der Wahrheit
...trotz allem schlägt mein Herz
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Johannes Peter Zimmermann Mund der Wahrheit ...trotz allem schlägt mein Herz Dieses ebook wurde erstellt bei
Mund der Wahrheit oder "..trotz allem schlägt mein Herz"
Zeitenwende
Close my eyes
Das Licht der Nacht
Araber
Es wäre nichts
Ahnung
Freundschaft
Muttererde
Amore
Was Leben wäre
Christmas in your eyes
Was ich nicht bin
Let me love you
Wegen Dir
Danse mon Esmeralda
Schmetterling
Music is my bride
The alien
Gottes Geschenk
Komm mit
Ende der Nacht
Until
Wunder
Du kennst mich
Fly with me
Königin
Alien
In dunkelster Stunde
Pass auf Dich auf
Separation
Zweifle nicht
Lebenswege
Regenbogen
Adieu
You’re the only
Anmut
Zauberwesen
Each look in your eyes
Tears
Du kennst den Weg
Schlusswort
Mein schönster Stern
Impressum neobooks
Mund der Wahrheit oder "..trotz allem schlägt mein Herz"
Wie Treibgut im Ozean spülen uns die Strömungen, Gezeiten und Stürme
des Lebens eines Tages an die Küste unserer Bestimmung.
Mich spülten sie zu meiner geliebten Frau Krisztina, dem Fixstern in meinem Kosmos
und hin zu meinem Freund Christoph, dem Leuchtturm in meinen Stürmen.
Ihnen beiden widme ich dieses Buch
in demütiger Dankbarkeit.
Zum Gebrauch dieses Buches
Obwohl sich einige wenige der hier geschilderten Ereignisse und Begebenheiten in einzelnen fragmentarischen Szenen so oder so ähnlich zugetragen haben, ist die Geschichte im Wesentlichen ebenso völlig frei erfunden, wie die beschriebenen Personen und Charaktere. Jegliche Ähnlichkeit oder Verwechslung mit lebenden oder verstorbenen Personen ist nicht beabsichtigt und rein zufällig.
Die Printfassung des Buches umfasst eine Musik-CD, auf die an den betreffenden Stellen verwiesen wird. In dieser Fassung ist jedem Kapitel ebenfalls entweder ein Gedicht oder einen Songtext vorangestellt, welche der Einstimmung auf die folgenden Passagen dienen sollen. Alle Gedichte und die meisten Musikstücke sind eigene Texte und Kompositionen. Der Titel „C’est la vie“ stammt von den Freunden der Schweizer Rockband Gotthard. Die Titel „Without you“ von Harry Nilsson und „Danse mon Esmeralda“ von Garou liegen mir im Rahmen der Erzählung so am Herzen, dass ich sie habe in das Buch einfliessen lassen. Die Künstler beziehungsweise deren Verlage haben uns freundlicherweise die Freigabe für diese Verwendung erteilt. An dieser Stelle danken wir Ihnen für diesen wertvollen Beitrag.
Zur Vereinfachung habe ich in der ebook-Fassung zumindest teilweise die wesentlichen, sinngleichen deutschen Übersetzungen mit aufgeführt.
Zum Geleit
Was wir sind, ist nicht nur das, was das Leben mit uns macht, was uns widerfährt oder wem wir begegnen.
Was wir sind, ist auch nicht nur das, woher wir kommen, was uns mitgegeben wurde oder war uns begleitet.
Was wir sind, ist Sein und Werden, ist Wandel und Veränderung und nicht zuletzt ist es Verletzung und Heilung.
Was wir sind ist ein unfassbarer Ozean; ein Ozean voller geweinter und ungeweinter Tränen – Tränen der Freude und Tränen der Traurigkeit.
Jeder einzelne Tropfen ist Teil eines unendlichen, unergründbaren Meeres, voller Mysterien, gefangener Energie, dunkelster Tiefen und überschäumenden Lebens.
Am Ende aber ist es ein einzelner Stern in der Finsternis, eine uns leuchtende Sonne in der Dunkelheit unseres Daseins, die den Zauber des Lebens bewirkt, Leben selbst dahin bringt, wo es am Unwirklichsten erscheint - im tobenden Orkan oder in nie enden wollender Flaute.
... und manchmal, genau dann wenn man es am wenigsten erwartet,
manchmal taucht genau solch ein glühender Stern ein in den unerschöpflichen Ozean unserer phantastischen Existenz.
Without you von Harry Nilsson
No, I can't forget this evening
Or your face as you were leaving
But I guess that's just the way the story goes
You always smile but in your eyes your sorrow shows
Yes, it shows
No, I can't forget tomorrow
When I think of all my sorrows
When I had you there but then I let you go
And now it's only fair that I should let you know
What you should know
I can't live if living is without you
I can't live, I can't give any more
Can't live if living is without you
I can't give, I can't give any more
No, I can't forget this evening
Or your face as you were leaving
But I guess that's just the way the story goes
You always smile but in your eyes your sorrow shows
Yes, it shows
Can't live if living is without you
I can't live, I can't give anymore
I can't live if living is without you
Can't live, I can't give anymore
Deutsche Übersetzung Ohne Dich von Harry Nilsson
Nein, ich kann diesen Abend nicht vergessen
Oder dein Gesicht, als du gegangen bist
Aber ich denke, das ist eben das Ende der Geschichte
Du lächelst immer, aber in deinen Augen kann man dein Leid sehen. Ja, man kann es sehen
Nein, ich kann das Morgen nicht vergessen
Wenn ich an all meine Sorgen denke
Als ich dich hier hatte aber dann gehen ließ
Und jetzt ist es nur gerecht, wenn ich dich wissen lasse
Was du wissen solltest
Ich kann nicht ohne dich leben
Ich kann nicht leben, ich kann nicht mehr geben
Ich kann nicht ohne dich leben
Ich kann nicht leben, ich kann nicht mehr geben
Nein, ich kann diesen Abend nicht vergessen
Oder dein Gesicht, als du gegangen bist
Aber ich denke, das ist eben das Ende der Geschichte
Du lächelst immer, aber in deinen Augen kann man dein Leid sehen. Ja, man kann sie sehen
Ich kann nicht ohne dich leben
Ich kann nicht leben, ich kann nicht mehr geben
Ich kann nicht ohne dich leben
Ich kann nicht leben, ich kann nicht mehr geben
Das Rheinland bei Aachen am frühen Morgen des 26.März 2003
Der nahende Tag vertrieb mit seinen kaltfeuchten Nebelschwaden, die schüchtern vom kalten Wasser des Sees aufstiegen und zäh seine seichten Böschungen emporklommen, eine weitere kühle Vorfrühlingsnacht. Ein leichter Windzug wehte über die eisigen Wellen durch das Schilf hinüber zu den Feldern, Weiden und Auen. Noch war es nicht recht Frühling geworden und vorsichtig zeugten nur vereinzelte Knospen, die dem morgendlichen Frost trotzten, davon, dass die düstere Jahreszeit langsam zu Ende ging. Nur noch an vereinzelten Tagen vermochte der Winter seine Kälte und Blässe in die sich räkelnde Atmosphäre auszusenden. Stille lag über der Ebene. Lediglich das Rascheln des Windes in den spröden Blättern der Bäume und Hecken störte das lautlose Erwachen der Morgendämmerung. Jene spätwinterliche Melancholie war mir vertraut. Diese Gegend war mein zuhause, meine Heimat gewesen. Hier hatte ich auf wackeligen Beinen zu laufen gelernt; hier war ich aufgewachsen, war zur Schule gegangen und hier wurde ich, wie alle meiner Schulkameraden Messdiener in einem katholischen Dekanat. Land und Leute hatten mich in meiner Kindheit nicht weniger geprägt als die unzähligen fürsorglichen Mahnungen und Ratschläge meiner Eltern. Mit vielen Orten, Plätzen und Wegen verbanden mich zahllose Erlebnisse und Geschichten vom ersten Schultag bis zum ersten Kuss und dem süssen Schmerz der ersten Verliebtheit. Hier war ich verwurzelt, tief in rheinischer Erde und Mentalität.
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