Danian Stone - Angie

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Angie: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein dummer Streich beendet für Angie und ihre Freundin Melanie, die Vorfreude auf die Sommerferien und führt die beiden direkt, in die kalte Welt eines Erziehungscamps, das selbst in dieser Versuchsphase, für Angie unverständlich und ungerecht erscheint. Als dann auch noch ein Betreuer umkommt und Melanie vergewaltigt wird, sehen die beiden Freundinnen als einzigen Ausweg, nur noch die Flucht in die Wälder. Schließlich können die beiden nicht wissen, das sie sich in den Wirren eines Verbrecherrings befinden und im Wald, die gleiche Gefahr lauert, wie im Camp.

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Melanie schluckte. »Ich habe gesagt, es waren zwei Jungs. Stimmt ja auch irgendwie.«

»Wie zwei?«

Mel schwieg. Sie schaute mich an, dann zum Fenster, durch das die Sonne schien. »Dieser Reiner war auch dabei.« Ihre Stimme klang nachdenklich.

»Die haben dich beide verprügelt?«, hakte ich bei Mel nach.

»Nein.«, antwortete sie zögernd, »Er war nur dabei. Getreten und geschlagen hat mich nur Donald Herb. Aber wenn dieser Reiner nicht gewesen wäre, dann wär ich jetzt vermutlich tot.«

»Wie ist das denn überhaupt passiert?«

»Nachdem wir uns getrennt hatten, bin die die Levinger rauf und dann in die Bleichstraße. Da wo die beiden großen Hausvorbauten sind, hat mich Donald gepackt. Ich dachte er schmeißt mich gegen die Wand. Doch stattdessen bin ich in den Hausflur beim Haus Nr. 18 gefallen. Erst da habe ich bemerkt, dass dieser Reiner die Tür aufgemacht hatte. Er hatte scheinbar schon im Flur darauf gewartet, das Donald mich gegen die Tür schmeißen würde.«

»Das klingt ja so, als hätten die Beiden das ganze richtig geplant.«

»Das hatten sie wohl auch.«

Melanie schaute wieder zu mir. »Dann hat Donald Herb auf mich eingetreten. Ich glaube er hat mich auch geschlagen. Ich hatte aber schützend, Arme und Hände vor meiner Brust und vor meinem Gesicht. Darum kann ich es nicht genau sagen. Schließlich hat er eine Flasche mit Schnaps über mir ausgegossen und weiter getreten. Vielleicht wollte er mich sogar anzünden. Ich weiß es nicht.«

Ich hörte ihr fassungslos zu. Dabei wusste ich nicht, über was ich mich mehr wundern sollte. Die Brutalität, mit der die beiden vorgegangen waren, oder die ruhige, fast gleichgültige Art, in der Melanie alles erzählte.

»Dann hörte ich diesen Reiner. Scheinbar bekam er es langsam mit der Angst, so wie Donald Herb auf mich eintrat. Er befahl Donald aufzuhören, doch dieser schien wie in Rage zu sein. Dieser Reiner muss Donald schließlich weggezogen haben. Raus auf die Straße, sodass die Haustür zufiel und Donald nicht zurückkommen konnte. Dann lag ich da.«

»Scheiße!«, das war alles was ich sagen konnte. Dabei trat meine Befürchtung wieder in den Vordergrund, das Donald auch hinter mir her sein könnte. Doch irgendwie traute ich mich nicht, Mel danach zu fragen.

Sie schaute wieder aus dem Fenster. Grübelte darüber nach. Schließlich wagte ich es doch. »Glaubst du der ist auch hinter mir her?«

»Nein! Der wollte mir nur heimzahlen, das ich ihn auf der Straße lächerlich gemacht habe.«

»Das war doch nichts schlimmes!«, versuchte ich die Angelegenheit etwas zu beschwichtigen. In dem Moment fing Melanie an zu weinen. Die Tränen liefen über ihr Gesicht und sie legte ihren Kopf auf meine Brust.

Schluchzend und weinend saß sie da.

Ich tröstete sie. Streichelte mit meiner Hand über ihren Kopf. Erst jetzt, wo die Ereignisse der letzten Nacht, nochmal durch ihre Gedanken wanderten, schien alles aus ihr herauszubrechen und sie musste sich plötzlich eingestehen, dass sie keineswegs so stark war, wie sie immer geglaubt hatte.

Melanie die Starke. Man hatte ihr ihre Stärke genommen.

Ich hätte am liebsten mitgeweint, denn ich fühlte mit ihr.

Schließlich hatte es Melanie mir zu verdanken, dass dieser Donald Herb überhaupt erst auf uns beide aufmerksam geworden war.

Alles nur wegen dieser verfluchten Wette.

Nach einer Weile stammelte Melanie leise: »Der hat mich als Schlampe bezeichnet! Ich bin keine Schlampe!«

»Nein! Das bist du nicht!«, flüsterte ich ihr zu und hielt sie im Arm.

Dann saßen wir da.

Ich streichelte Melanies Kopf. Melanie versuchte sich dabei zu beruhigen.

Während mein Zorn auf Donald Herb immer weiter anstieg.

So vergingen einige Stunden, bis ich mich schließlich auf den Nachhauseweg machen musste. Auch wenn ich es noch so sehr bedauerte. Denn auch alle weiteren Versuche, Melanie dazu zu bewegen, die Wahrheit zu sagen, änderten nichts an ihrer Einstellung. Sie bestand darauf, dass ich niemandem ein Wort darüber sagen durfte.

Als ich bereits im Begriff war, das Zimmer zu verlassen, rief Melanie mich noch einmal zu sich und wir überlegten uns gemeinsam eine Geschichte, die ich erzählen sollte, wenn mich jemand darauf ansprach.

Dann ging ich.

Ich wollte gehen. Mein Kopf war voller Lügen, die ich erst einmal aneinander reihen musste. Mein Herz voller Zorn und dieses Krankenzimmer fing an, mich zu erdrücken.

Ich umarmte Melanie ein letztes Mal und verließ den Raum.

Ging den Flur entlang, als hinter mir Schritte auf mich zukamen und mich jemand am Arm packte.

Nur ganz sanft hielt mich jemand fest und sagte: »Entschuldigung!«

Ich hielt inne und schaute in die Augen des Mannes, der vorhin am Tisch in dem verglasten Zimmer gesessen hatte und mir den Weg beschrieben hatte.

Er war jung und klein, hatte kurzes schwarzes Haar und trug eine dicke Hornbrille mit dünnen Gläsern.

»Ich wollte sie nicht verpassen und auch nicht stören, während sie bei ihrer Freundin sind.«, entschuldigte sich der Mann dafür, dass er mich an der Schulter festgehalten hatte.

Ich schaute ihn an.

Mir war sofort klar, warum er mich sprechen wollte.

Der Grund war so offensichtlich, dass der bloße Gedanke daran, mir den kalten Angstschweiß auf den Rücken trieb. Jetzt musste das Lügengebilde in meinem Kopf beweisen, ob es den Fragen eines Erwachsenen standhalten würde.

Ich wusste nicht, vor was ich mehr Angst hatte. Davor, das ich zusammen brechen könnte, oder vor Melanies Lügengeschichte, die ich zu erzählen hatte.

»Mein Name ist Doktor Schreiber.«, stellte sich der Mann vor. »Hättest du einige Minuten Zeit. Ich darf doch du sagen?«

Ich nickte zustimmend und der Mann bat mich, ihm den Gang entlang, zurück zum Zimmer zu folgen, indem ich ihn zuletzt gesehen hatte. Als wir beide eingetreten waren, schloss er die Tür und bat mir einen Drehstuhl ohne Lehne als Sitz an. Er selbst stellte sich mit dem Rücken an die Wand.

Ich nahm schweigend platz und schaute ihn fragend an.

»Es geht um deine Freundin, wie du dir sicher denken kannst!«, sagte er, »Die Verletzungen, die sie hat, scheinen von schweren Schlägen zu kommen. Vielmehr Tritte. So als hätte man ziemlich lange auf sie eingetreten. Es ist ein Wunder, das sie nur mit Prellungen davon gekommen ist.«

Ich schluckte ängstlich.

»Die Geschichte, die sie uns erzählt hat, passt irgendwie nicht dazu. Mir scheint es so, als hätte ein erwachsener Mann, ihr diese Tritte zugefügt und kein Jugendlicher.«

Er hielt einen Moment lang inne, schaute mich an und fragte dann: »Kann es sein, dass sie zuhause geschlagen wurde?«

»Nein!«, rief ich sofort empört. Alleine schon die Vorstellung, das Melanies Mutter, ihr etwas antun könnte, war absurd. Außerdem wusste ich ja, wer ihr das angetan hatte. Plötzlich entwickelte sich in mir ein innerlicher Konflikt. Einerseits hätte ich gerne die Wahrheit gesagt, andererseits hatte ich meiner Freundin versprochen, nichts zu erzählen. Zumindest nichts von dem was wirklich passiert war.

»Mir hat sie gesagt,«, fing ich an, »zwei Jugendliche haben sie zusammengeschlagen und dann in dem Hauseingang liegen gelassen.«

»Und du glaubst das?«

»Es ist das, was ich weiß! Warum sollte ich es in Frage stellen. Sie lügt mich nicht an. Das weis ich.«

»Ich möchte Dir nur sagen, dass Melanie, neben ihrer Mutter, dich als Person angegeben hat, die wir in Notfällen anrufen sollen. Das sprich doch dafür, das ihr beide euch sehr gut kennt.«

Ich schluckte. Das hatte Melanie getan. Ich konnte es kaum glauben und es erfüllte mich mit Stolz. Gleichzeitig zehrte es an meinem inneren Konflikt. Für einen kurzen Moment war ich geneigt, dem Arzt die Wahrheit zu sagen, doch dann sagte ich knapp. »Mehr weiß ich nicht.«

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