Hans Christian - Hans Christian Andersen - Gesammelte Werke

Здесь есть возможность читать онлайн «Hans Christian - Hans Christian Andersen - Gesammelte Werke» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Hans Christian Andersen - Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Hans Christian Andersen - Gesammelte Werke»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Hans Christian Andersen (* 2. April 1805 in Odense; † 4. August 1875 in Kopenhagen) ist der bekannteste Dichter und Schriftsteller Dänemarks. Berühmt wurde er durch seine zahlreichen Märchen.
Inhalt der «Gesammelten Werke»:
– Sämmtliche Märchen. Einzige vollständige vom Verfasser besorgte Ausgabe
– Andersens Märchen. Ergänzungsband
– Bilderbuch ohne Bilder
– Der Improvisator
– Gedichtsammlung: Der Soldat / Märzveilchen / Verratene Liebe / Der Spielman / Muttertraum
– Nur ein Geiger
– O. Z.
– Sein oder Nichtsein

Hans Christian Andersen - Gesammelte Werke — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Hans Christian Andersen - Gesammelte Werke», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Er trat mit dem kleinen Mädchen in das ärmliche Haus, stieg die enge, wacklige Treppe hinauf, welche zu einer kleinen schrägen Kammer hoch oben unter dem Dache führte. Drinnen war die Luft schwer und fast erstickend, kein Licht brannte, in einem Winkel seufzte und athmete es schwer auf. Ib machte Licht durch Hilfe eines Streichhölzchens. Es war die Mutter des Kindes, welche seufzend auf dem ärmlichen Lager ruhte.

»Kann ich Euch mit Etwas unterstützen?« fragte Ib. »Die Kleine hat mich heraufgeführt, allein ich bin fremd in der Stadt. Sind hier keine Nachbarn oder sonst Jemand, den ich rufen könnte?« Er richtete den Kopf der Kranken auf und schob ihr das Kissen zurecht.

Es war Christinchen von der Haide .

Seit Jahren war drüben ihr Name nicht genannt, das würde den stillen Sinn unsers Ib gestört haben, und was das Gerücht und die Wahrheit erzählte, war auch nichts Gutes: das viele Geld, welches ihr Mann von seinen Eltern geerbt, hatte ihn beirrt und übermüthig gemacht; er hatte seine feste Stellung aufgegeben, war ein halbes Jahr in fremden Ländern umhergereist, und hatte, zurückgekehrt, Schulden gemacht und doch auf einem großen Fuße gelebt; der Wagen neigte sich immer mehr und mehr, und zuletzt schlug er um. Die vielen lustigen Freunde und Tischgenossen sagten von ihm, er habe es so verdient, er habe ja wie ein Toller gewirthschaftet! – Eines Morgens habe man seine Leiche im Canal gefunden.

Christinchen trug schon den Tod im Herzen, ihr jüngstes Kind, nur wenige Wochen alt, in Wohlstand getragen, in Elend geboren, lag bereits im Grabe, und jetzt war es so weit mit Christinchen selbst gekommen, daß sie todtkrank, verlassen in einer elenden Kammer lag; so dürftig wie sie es in ihren jüngern Jahren wohl hätte verschmerzen können, jetzt aber, besser gewöhnt, recht schmerzlich empfand. Es war ihr ältestes Kind auch sein kleines Christinchen, welches mit ihr Noth und Hunger litt, und welches Ib zu ihr hinaufgeführt hatte.

»Ich ängstige mich, daß ich sterbe und das arme Kind hier zurücklasse,« seufzte sie, »ach wo soll denn das arme Kind hin!« – mehr vermochte sie nicht zu sagen.

Ib zog nochmals ein Streichhölzchen hervor, zündete ein Stückchen Licht an, welches er in der Kammer fand, und die Flamme erhellte die elende Wohnung.

Dann betrachtete er das kleine Mädchen und dachte an Christinchen als sie jung war, ihretwillen könne er dieses Kind, das er nicht kannte, lieb haben. Die Sterbende blickte ihn an, ihre Augen wurden immer größer – erkannte sie ihn? Er wußte es nicht, kein Wort ging über ihre Lippen.

Und es war im Walde an dem Strome Gudenau in der Haidegegend die Luft war - фото 37

Und es war im Walde an dem Strome Gudenau, in der Haidegegend; die Luft war dick und finster, das Haidekraut trug keine Blüthen zu Schau, herbstliche Stürme trieben das gelbe Laub vom Walde in den Strom hinaus über die Haide dahin, wo die Hütte des Kahnführers stand, in welcher jetzt fremde Leute hausten; aber unter dem Landrücken, schön im Schutze hoher Bäume stand das Bauernhäuschen geweißt und angestrichen, drinnen flammte der Haidetorf im Kamin, drinnen war Sonnenschein, der leuchtende Schein zweier Kinderaugen, des Lenzes Lerchentöne klangen in der Rede von des Kindes rothen, lächelnden Lippen; Leben und Freude herrschte drinnen, Christinchen war dort; sie saß auf Ib's Knieen. Ib war ihr Vater und Mutter, diese waren ihr entschwunden, wie das Traumbild dem Kinde und dem Erwachsenen entschwindet, Ib saß drinnen in dem hübschen, geputzten Hause, er war ein wohlhabender Mann, die Mutter des kleinen Mädchens ruhte auf dem Friedhofe bei Kopenhagen – in Elend gestorben.

Ib hatte Geld, hatte sein Schäfchen ins Trockne gebracht, und – er hatte ja auch Christinchen.

Der Schatten.

In den heißen Ländern brennt die Sonne sehr stark; dort werden die Leute mahagonibraun; ja in den heißesten Ländern werden sie sogar zu Negern gebrannt. Dieses Mal war es jedoch nur bis nach den heißen Ländern, wohin ein gelehrter Mann aus den kalten Gegenden gekommen war. Der glaubte nun, daß er da ebenso umherlaufen konnte, wie zu Hause; aber von der Meinung kam er bald ab. Er und alle vernünftigen Leute mußten zu Hause bleiben; die Fensterladen und Thüren wurden den ganzen Tag geschlossen; es sah aus als ob Alle im Hause schliefen oder ausgegangen wären. Die schmale Straße mit den hohen Häusern, in der er wohnte, war aber auch so gebaut, daß die Sonne vom Morgen bis zum Abende darauf liegen mußte; es war wirklich unerträglich! Der gelehrte Mann aus den kalten Gegenden war ein junger, kluger Mann; es kam ihm vor, als säße er in einem glühenden Ofen; das griff ihn sehr an, er wurde mager; selbst sein Schatten schrumpfte mehr zusammen und ward viel kleiner als zu Hause; die Sonne nahm auch sogar den mit und er lebte erst des Abends auf, wenn sie untergegangen war. Es war ein Vergnügen, dies mit anzusehen; sobald Licht in die Stube gebracht wurde, streckte sich der Schatten an der Wand hinauf, ja noch weiter, bis an die Decke, so lang machte er sich; er mußte sich strecken, um wieder zu Kräften zu kommen. Der gelehrte Mann ging auf den Altan hinaus, um sich zu dehnen, und sobald die Sterne an dem schönen, klaren Himmel hervorkamen, war es ihm, als ob er wieder auflebe. Auf allen Altanen in der Straße – und in den warmen Ländern ist vor jedem Fenster ein Altan – erschienen jetzt Leute; denn frische Luft muß man doch schöpfen, wenn man auch daran gewöhnt ist, mahagonibraun zu werden; dann war es lebhaft unten und oben; unten setzten sich Schuster und Schneider – worunter man alle Leute versteht – auf die Straße hinaus; dann brachte man Tische und Stühle, und Lichter brannten, ja, über tausend Lichter: Einer sprach, ein Anderer sang, und die Leute spazierten; Wagen fuhren, Maulthiere trabten, »Klingelingeling;« – sie tragen nämlich Schellen am Geschirre – Leichen wurden begraben mit Gesang: die Kirchenglocken läuteten; ja, es war fürwahr sehr lebhaft auf der Straße. Nur in dem einen Hause, dem gegenüber, wo der fremde, gelehrte Mann wohnte, war es sehr still; und dennoch wohnte Jemand dort, denn es standen Blumen auf dem Altane, die blühten gar schön in der Sonnenhitze; und das hätten sie ja nicht können, wenn sie nicht begossen worden wären, und Jemand mußte sie doch begießen! Leute mußte es also da geben. Die Thüre ward auch gegen Abend halb geöffnet; aber dann war es dunkel, wenigstens in dem vordersten Zimmer; weiter aus dem Innern hörte man Musik. Der fremde, gelehrte Mann fand dieselbe außerordentlich schön; aber es war freilich auch gut möglich, daß er sich das blos einbildete, denn er fand draußen in den warmen Ländern Alles vorzüglich, wenn nur keine Sonne dagewesen wäre. Der Wirth des Fremden sagte, daß er nicht wisse, wer das gegenüberliegende Haus gemiethet habe; man sehe keinen Menschen, und was die Musik anlange, so scheine es ihm, daß dieselbe schrecklich langweilig sei. »Es sei, als ob Jemand da säße und ein Stück einübe, das er doch nicht herausbringe: stets das nämliche Stück. »»Ich bringe es doch heraus!«« meinte er allerdings; er bringt es aber nicht heraus, wie lange er auch spielt.« –

Einst in der Nacht wachte der Fremde auf; er schlief bei offener Altanthür; der Wind lüftete den Vorhang vor derselben, und es kam ihm vor, als komme ein wunderbarer Glanz von dem Altane des gegenüberliegenden Hauses; alle Blumen erschienen wie Flammen in den schönsten Farben und mitten zwischen den Blumen stand eine schöne, schlanke Jungfrau. Es war, als ob auch sie leuchte; es blendete ihm förmlich die Augen: aber er hatte sie nur zu weit aufgerissen und kam eben erst aus dem Schlaf. Mit einem Sprunge war er aus dem Bette; leise schlich er sich hinter den Vorhang; – allein die Jungfrau war fort, der Glanz war fort, die Blumen leuchteten nicht mehr, standen aber noch so schön da, wie immer; die Thür war angelehnt, und von innen klang Musik, so lieblich, so schön, daß man sich dabei wirklich in süße Gedanken vertiefen konnte. Es war wie ein Zauberwerk; aber wer wohnte da? Wo war der eigentliche Eingang? Denn nach der Straße und nach dem Seitengäßchen hin war das ganze Erdgeschoß Laden an Laden, und da konnten die Leute doch nicht immer durchlaufen. –

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Hans Christian Andersen - Gesammelte Werke»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Hans Christian Andersen - Gesammelte Werke» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Hans Christian Andersen - Gesammelte Werke»

Обсуждение, отзывы о книге «Hans Christian Andersen - Gesammelte Werke» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x