Mathieu Lichtkron - Asche und Stimme

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Baden-Württemberg im Jahr 2031. Fabian ist Fachredakteur, er arbeitet an einer Reportage über Super-Fracking, einer Fördertechnik, mit deren Hilfe in weiten Teilen des Landes Öl- und Gasquellen ausgebeutet werden. Wegen Stimmüberlastung ist er in Behandlung bei Frau Schneider, einer jungen Stimmtherapeutin. Mit Gedichten und einem geheimnisvollen, kreativen Spiel bringt die ungewöhnliche Frau seine verloren gegangene Inspiration zurück und öffnet ihm den Blick dafür, was im Leben wichtig ist und was nicht. Unterdessen bricht eine Katastrophe über den Südwesten Deutschlands herein und Fabian gerät in Gefahr. Ein Buch über phantasievolle Stunden und Freundschaft, angereichert mit einigen Krimi-Genen.

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Mathieu Lichtkron

Asche und Stimme

Imprint

Asche und Stimme

Mathieu Lichtkron

Copyright: © 2017 Mathieu Lichtkron

Ein Service der neopubli GmbH, Berlin

Cover: sabine abels unter Verwendung eines Aquarells von Marie Lichtkron

Konvertierung: sabine abels | www.e-book-erstellung.de

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Für Sarah, die das Grau des Alltags mit Poesie und ihrer schönen Stimme vertreiben konnte.

Vorwort

Zeitmangel, Stress und allerlei Alltagspflichten sind Gift für Muse und Inspiration. Muse und Inspiration können dadurch zurückgedrängt werden. Solche Entwicklungen sind jedoch nicht unumkehrbar. Manchmal ereignen sich bizarre Zufälle, die dann wieder alles verändern. Das vorliegende Buch handelt von einer solchen Geschichte. Zunächst wurde aus rein privaten Gründen geschrieben, um schöne Erlebnisse vor der verblassenden Erinnerung zu bewahren. Meist wurde bei Nacht geschrieben, es begann Freude zu machen, aus Notizen wurde nach und nach ein Buch. Die Geschichte spielt in der Zukunft und ist mit erfundenen Geschehnissen verflochten. Das Buch enthält Links zu Gedichten und Musikvideos, die im Internet für jedermann zugänglich sind, allerdings kann nicht garantiert werden, dass diese Links dauerhaft und problemlos abrufbar sind. Die Werbung, die den Videos manchmal vorangeht, kann meist nach wenigen Sekunden übersprungen werden.

In den Urlaub

Dr. Fabian Marz atmete tief durch, endlich hatte er Urlaub. Der Stuttgarter Talkessel lag hinter ihm, zügig ging es voran, nur wenige Fahrzeuge waren am späten Vormittag auf der B 27 unterwegs. Seine Gedanken kreisten, waren noch bei der Arbeit, erst vor wenigen Minuten hatte er das Büro verlassen. Langsam drückte er das Gaspedal nach unten, mit zunehmender Geschwindigkeit schien sich die Anspannung der vergangenen Wochen allmählich zu lösen. Er fuhr gerne selbst, den Autopilot benutzte er nur selten. Zügig ging die Fahrt nach Süden, am Horizont tauchten bläulich schimmernd die Berge der Schwäbischen Alb auf. Neben ihm saß seine Frau Conny, hinten dösten Sophia und Niklas in ihren Kindersitzen. Die Gedanken schweiften zurück in die Vergangenheit. Fünf Jahre war es nun her, dass er seine Anstellung als Geologe bei einem internationalen Öl- und Bergbaukonzern aufgegeben hatte, weil er Mitte 40 endlich sesshaft werden wollte und der monatelangen Arbeitsaufenthalte in Wüsten, Regenwäldern und arktischer Kälte überdrüssig geworden war. Die ersehnte Sesshaftigkeit im Häuschen am Stadtrand und ein geregeltes Familienleben waren nun der Preis für eine Arbeit, die aus endlosen Bürotagen und ständigem Zeitdruck zu bestehen schien. Er fühlte sich ausgelaugt, die zurückliegenden Monate waren anstrengend gewesen. Fabian hatte sich schon seit längerem eingestanden, dass er sich die Arbeit in der Wissenschaftsredaktion eines Stuttgarter Verlags einfacher vorgestellt hatte. Sein Einkommen war jedoch auskömmlich, das Haus musste abbezahlt werden, der weitere Lebensweg war also vorgezeichnet. Kurz vor Tübingen dachte er an seine frühere Arbeit, die ihn unter anderem auch nach Brasilien geführt hatte. Wehmütige Erinnerungen stellten sich ein. Technische Defekte an Bohrtürmen hatten damals gelegentlich für angenehme Arbeitsunterbrechungen gesorgt und ihm unverhofft freie Zeit beschert. Zeit zu lesen, Musik zu hören oder schriftstellerischen Neigungen nachzugehen, die er seit seiner Schulzeit immer wieder in sich gespürt hatte. Gerne hatte er Erlebtes in Form von Reimen und Kurzgeschichten verarbeitet und in Notizbüchern niedergeschrieben. Ausgerechnet die Arbeit in einem Verlag ließ ihm dazu keine Zeit mehr. Zeit war in seinem Leben ein knappes Gut geworden. Hörbar stieß er die Luft zwischen den Lippen hervor. Conny blickte fragend von ihrem Smartphone auf, er sagte nichts. Nun war Urlaub, er versuchte abzuschalten. Die Reise ging über Tübingen und Balingen auf die Schwäbische Alb, in ein Feriendorf am Rande der Ortschaft Tieringen. Vierzehn Tage heile Welt in einer wunderschönen Landschaft, er freute sich. Ein Schwimmbad gab es dort, schöne Wanderungen und Ausflüge in die Umgebung lockten. Für die Kinder gab es Ponyreiten, Streicheltiere, Spielplätze und Jungscharaktivitäten. Die Familie reiste bereits den vierten Sommer nach Tieringen, das Ferienhäuschen war ihnen bekannt. Ein wenig war ihm, als wäre er nach langer Abwesenheit auf dem Rückweg in die Heimat.

Sie fuhren jetzt durch das Neckartal. Vor ihnen tauchte Tübingen mit dem Österberg auf. Hier hatte er sein Geologiestudium begonnen und Conny kennen gelernt, es waren glückliche Jahre gewesen. Das Studium war ihm nicht nur Ausbildung, sondern auch eine wunderbare, unbeschwerte Lebensform gewesen. Damals war es möglich gewesen, sich selbst und Neues auszuprobieren, Fehler zu machen und daraus zu lernen. Bachelor- und Masterstudiengänge hatten viele dieser Freiheiten mittlerweile eingeschränkt. Es schien ihm, als verenge sich das Leben immer mehr, als werde jeder Lebensbereich von Nützlichkeitskriterien und Effizienzsteigerung bestimmt. Wo lagen die Grenzen dieser Entwicklung, wo und wann würde es nicht mehr so weitergehen? Würden seine Kinder im Erwachsenenalter noch ein gelingendes, erfülltes Leben führen können? Er fand keine Antworten auf diese Fragen, fühlte, dass sich sein Nacken verspannte. „Lass uns in Tübingen zum Neckarmüller fahren und etwas essen“, schlug er Conny vor. Seine Frau war begeistert und suchte mit ihrem Smartphone die Speisekarte des Gasthauses. Der Neckarmüller ist ein Brauereigasthaus mit großem Biergarten in der Tübinger Innenstadt direkt am Ufer des Neckars. Viele unvergesslich fröhliche Abende hatte er hier unter alten Kastanienbäumen zusammen mit seinen Kommilitonen verbracht.

„Unsere Tagesgerichte sind heute Schweizer Wurstsalat mit Bauernbrot aus dem Holzofen oder Salatteller mit Putenstreifen, angebraten in Sesam. Dazu empfehlen wir ein frisches Pils vom Fass“, las Conny vor.

Es war herrlich im Biergarten. Beide Kinder freuten sich an Pommes Frites und Hamburgern. Conny und Fabian hatten Flammkuchen bestellt, weil der Salatteller mit den Putenstreifen von der Tageskarte gestrichen worden war. Fabian empfand eine gewisse Genugtuung darüber. Auch die digitale Welt, die das Leben der Menschen weitgehend durchdringen und optimieren wollte, zeigte immer wieder Schwächen. Der Betriebsausflug einer Metzgerei und die kurzfristig ausgefallene Fleischlieferung hatten den Küchenchef kurzfristig genötigt, die Speisekarte umzustellen. Erinnerungen an wunderbar analoge Zeiten kamen in ihm hoch, in denen der Gastwirt sein Tagesgericht mit Kreide auf eine Schiefertafel geschrieben hatte, die neben der Eingangstür zum Restaurant hing.

Weiter ging die Fahrt Richtung Südwesten, Conny saß am Steuer. Conny, Anfang vierzig, war Hebamme. Sie hatte rotbraune Locken, grüne Augen und eine attraktive weibliche Figur. In ihrer Freizeit traf sie sich ab und zu mit Freundinnen zum Bauchtanz oder um entspannt Zigarre zu rauchen. Sie war eine humorvolle Frau, ihr heiteres Wesen tat Fabian gut, da er selbst gelegentlich zu Grübeleien neigte. Ein Witz oder eine Grimasse von ihr konnten ausreichen, um ihn wieder auf andere Gedanken zu bringen. Fabian genoss es, von ihr chauffiert zu werden, sie war eine gute Autofahrerin und überhaupt eine patente Frau.

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