Achim Grauer - Occupys Soldaten

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Eine geheimnisvolle Schöne steht zur Salzsäule erstarrt im flammenden Inferno eines brennenden Bankenhochhauses. Ein Investmentbanker wird auf Youtube medienwirksam zu Tode gefoltert. Eine neue Generation der RAF scheint geboren: Occupys Soldaten. Und es gibt nur einen, der die Welt retten kann: Ein Feuerwehrmann.
Occupys Soldaten «Racheengel» ist ein gesellschaftskritischer Psychothriller. Seine Protagonisten kämpfen gegen innere und äußere Dämonen. Am Ende weiß keiner mehr, ob er sich als Sieger oder Verlierer fühlen soll in einer Welt, die aus den Fugen geraten ist:

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An der Tür zum Treppenhaus schloss Jack wieder zu Xavier auf, konnte sich aber eine kleine Spitze nicht verkneifen.

„Aus dem Besuch bei Dr. Jansen wird dann wohl nichts mehr...“

Aber Xavier hatte Jacks Anwesenheit offensichtlich vollkommen ausgeblendet oder es war ihm schlicht zu albern auf diese neuerliche Stichelei einzugehen. Das gab Jack Gelegenheit, über die Entwicklungen der letzten Minuten nachzudenken und etwas Ordnung in das Chaos zu bringen. Wäre da nur nicht sein Schienbein gewesen, das bei jedem Schritt höllisch schmerzte.

Bestimmt hatte Xavier absichtlich den Aufzug links liegen gelassen um ihn zu quälen.

Andererseits war Xavier für seinen Fitnesswahn bekannt. Es würde Jack nicht überraschen, ihn auf der Teilnehmerliste des Empire State Building Treppenlaufs wieder zu finden.

Worauf er sich aber keinen Reim machen konnte, war diese BKA Anfrage. Grübelnd humpelte er hinter Xavier dem Konferenzraum 1 entgegen.

Zurück im Spiel

Schweißperlen standen auf seiner Stirn, sammelten sich an der Nasenwurzel, liefen über seine markante Nase und fielen in stetem Strom lautlos vor ihm auf den graugelb gesprenkelten Linoleumfußboden. Der Wischmob schwang in monotoner Regelmäßigkeit über sie hinweg und nahm sie in den reinigenden Fluss seiner Bewegungen auf. Schlup – Schlup, Schlup – Schlup, Schlup – Schlup. Meter für Meter arbeitete sich Franz an den Zellen des Frankfurter Polizeipräsidiums entlang. Dabei achtete er sorgfältig darauf, dass sein Gesicht unter der Dienstmütze des Reinigungspersonals verborgen blieb. Die Augen schützte eine getönte Brille. Seine Haut schimmerte vom Rauch der vergangenen Nacht ungepflegt rot, als hätte er die letzten Jahre unter einer der zahlreichen Mainbrücken verbracht. Seine Bewegungen waren mechanisch und für einen flüchtigen Beobachter unterschied er sich in nichts von den Kollegen der Putzkolonne. Ein Blick in seine zugedröhnten Augen hätte allerdings genügt, um ihn mit hoher Wahrscheinlichkeit für lange Zeit hinter den dicken Stahltüren des Gefängnistraktes verschwinden zu lassen. Denn die blitzten vor größenwahnsinniger Euphorie. Die Pupillen waren vom Rauch der letzten Nacht gerötete und auf Stecknadelkopfgröße geschrumpften.

Er würde diese kleine Schlampe finden. Und dann würde er dafür sorgen, dass sie ihr verdammtes Hurenmaul ein für alle mal halten würde. Aber vorher würde er sie noch sehr eindringlich nach seinem sauberen Herrn Bruder befragen.

Der Hass, der in ihm aufloderte, als er an Karl dachte, überschwemmte sein von Koks und Paracetamol ohnehin schon ins Nirwana gepuschte Gehirn und schüttete eine gigantische Welle Adrenalin in seinem Körper aus. Dieser Cocktail aus künstlichen und körpereigenen Drogen hielt ihn aufrecht und am Leben. Er spürte den mörderisch schmerzhaften Schulterdurchschuss nicht mehr. Er nahm die Wunde nicht einmal mehr ansatzweise als Handicap wahr. Im Gegenteil, er hatte sich noch nie besser gefühlt.

Vor den Zellen standen die Schuhe der Gefangenen. Nicht etwa, weil der Service hier so gut gewesen wäre und jedem Häftling ein Paar gesäuberter Schuhe pro Tag zustand, sondern weil – Vorschrift im Strafvollzug – verhindert werden sollte, dass die Weggeschlossenen mit den Schnürsenkeln ihrem Dasein ein vorzeitiges Ende setzten.

Franz bedachte jedes Paar mit einem kurzen, prüfenden Blick. Männerschuhe ließ er links liegen. Bei erkennbar weiblichem Schuhwerk riskierte er einen unauffälligen Blick ins Innere der Zelle. Er würde sie finden. Das war so sicher wie das Amen in der Kirche.

Meine goldenen Träume.“ Franz kicherte verhalten in sich hinein. Er hätte brüllen können vor Lachen. Aber er hatte ja noch einen Auftrag. Der Feudel flog förmlich von einer Seite zur anderen. Ein irres Grinsen fraß sich in sein Gesicht, als er leise „Pack die Badehose ein...“ zu pfeifen begann.

Halte aus Schwesterlein. Dein Erlöser ist nah.

Stare down mit Armin Rodgaus

Endlich hatten sie den Konferenzraum erreicht. Die Tür stand offen und gab den Blick frei auf die spärliche Einrichtung und den in öffentlichen Gebäuden unvermeidbaren grauen Teppich.

Irgendjemand verdiente sich da eine goldene Nase.

An den Wänden hingen verschiedene Karten Frankfurts und der Umgebung. Ein Flipchart stand etwas verlassen in der Ecke. Irgendein Witzbold hatte es mit „Fraport zum Rapport“, in Anspielung auf die ungeliebte Konkurrenzsituation und das mitunter arrogante Auftreten des Frankfurter Flughafenbetreibers verziert. In der Mitte des Raumes standen mehrere sehr einfache Bürotische auf Stahlrohrfüßen, die man zu einer größeren Einheit zusammen geschoben hatte. Unbequeme Designerstühle mit grauen Plastiksitzschalen, das Stück zu irrwitzigen 140.- Euro, komplettierten das Ensemble.

Die gesamte Breite des Raumes nahm eine Fensterfront ein. Die Sonnenstrahlen, von dem ebenfalls obligatorischen Lamellenvorhang akkurat unterteilt, schnitten wie Laserschwerter präzise Dreiecke in den Raum. Vor dieser Wand aus Licht stand Armin Rodgaus wie ein Scherenschnitt mit dem Rücken zum Raum.

Großes Kino, dachte Jack. Wie von Leni Riefenstahl inszeniert. – Das kann ja heiter werden.

Rodgaus lies mit keiner Regung erkennen, ob er die Neuankömmlinge wahrgenommen hatte. Er stand einfach da wie der fleischgewordene „Triumph des Willens“.

Xavier riss Jack abrupt aus seinem Tagtraum.

„Herr Kriminaloberrat, bitte entschuldigen Sie die lange Wartezeit“, flötete Xavier geschmeidig und fuhr mit einem kurzen prüfenden Blick auf Jack fort:

„Aber seit Herr Kosinski unser „Held des Tages“ ist... Wie Sie sicher bereits wissen, hat mir der Innenminister eröffnet, dass er Herrn Kosinski mit dem Bundesverdienstkreuz auszeichnen will.“

„Danke, ich bin im Bilde, Xavier“, unterbrach ihn Rodgaus unfreundlich. Aus dem Augenwinkel sah Jack Xaviers zum Gruß ausgestreckte Hand in der Luft verharren. Amüsiert registrierte Jack einerseits Xaviers säuerliche Miene und zum anderen, dass Rodgaus, ganz im Gegensatz zu seiner monumentalen Erscheinung, eine piepsige, dünne Mädchenstimme hatte. Er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

Als hätte er es gespürt, wandte sich Rodgaus zu ihnen um.

„Sie sind also Herr Jacub Kosinski.“ Die Worte rieselten zischend wie Säure auf ein Wellblechdach und Rodgaus streifte Jack flüchtig mit einem Blick. Jack hatte dabei das Gefühl, als streiche etwas Kaltes über sein Gesicht. Unwillkürlich begann er sein rechtes Ohrläppchen zu massieren, erwiderte aber nichts. Auf rhetorische Fragen reagierte er aus Prinzip nicht. Das roch ihm zu sehr nach Statusspielchen.

Da musst du dich ein bisschen mehr anstrengen, Herr Kommissar!

Rodgaus stahlblaue Augen waren klar und kalt. Kein Muskel zuckte in seinem maskenhaften, ebenmäßigen Gesicht.

„Ich werde mich kurz fassen, meine Herren.“ Rodgaus bedeutete Xavier mit einem Nicken, die Tür zu schließen und fixierte einen Punkt an der gegenüberliegenden Wand.

„Erstens:“, setzte Rodgaus an, als Xavier die Tür geschlossen hatte und Rodgaus sicher sein konnte, die ungeteilte Aufmerksam zu haben. „Alle Gesprächsinhalte sind vertraulich und unterliegen der höchsten Geheimhaltungsstufe. Entsprechende Papiere liegen zur Gegenzeichnung auf dem Tisch für Sie bereit.“

Erst jetzt bemerkte Jack mehrere akkurat ausgerichtete Papierstapel am Ende des Tisches und noch ein paar andere Gegenstände, die er aber noch nicht eindeutig zuordnen konnte.

„Zweitens: Mit sofortiger Wirkung untersteht der Hauptbrandmeister Jacub Kosinski dem BKA Abteilung Schwere und Organisierte Kriminalität. Offiziell wird er für die Dauer des Einsatzes als Externer Berater geführt.“

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