Arno Wulf - Der Kurator 7 Neue Wege 8 Kornar V 9 Leerraum

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Wohin entwickelt sich eine zivilisatorisch weit fortgeschrittene Hochkultur? Bleibt es nur bei immer neuen technologischen Errungenschaften oder entwickelt sich auch das Bewußtsein – der Geist immer weiter? Was bleibt am Ende des Weges – folgen daraus gar Konsequenzen hinsichtlich der Evolution des Universums?

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Mouad konnte es auch nach mehr als einer halben Stunde einfach immer noch nicht fassen. Aber gleichzeitig verspürte er das Gefühl der Genugtuung. Denn offensichtlich hatte die hitzige Debatte damals in Turghar Tarchambra doch dazu geführt, dass sich irgendjemand für die Menschen verantwortlich gefühlt - und sie nicht einfach ihrem Schicksal überlassen hat.

Er war vollkommen auf sich allein gestellt. Und dann überkam auch ein gewisser Stolz. Denn offensichtlich vertraute man ihm inzwischen auch schwierige menschliche Aufgaben an.

Mouad öffnete die Tür vor ihm - und erblickte das ratlose und verunsicherte hohe, intelligente Gesicht des drahtigen jungen Mannes, an das er sich noch im Zusammenhang mit zahllosen Marsmissionen der Amerikaner erinnerte. Selbst das blaue T-Shirt, das Markenzeichen der NASA Raumüberwachung, trug er noch. Nur sein damaliges weltbekanntes Markenzeichen, der Irokesenschnitt, fehlte.

„Was habt ihr Israelis mit mir - uns allen, die damals in Jerusalem demonstriert haben, gemacht?”, begann er vorwurfsvoll, als er Mouad erblickte. „Ist Einsperren die einzige Vorgehensweise gegenüber uns, die euch einfällt? Ist euch das Schicksal eines ganzen Planeten vollkommen egal?”

Mouad schüttelte energisch den Kopf.

„Niemand wird es wagen, Ihnen etwas anzutun. Ich bin auch kein Israeli, ich bin Bürger der Föderation.”

„Föderation? Nie gehört.”

„Wenn Ihr erpicht darauf seid, zu erfahren, wo Ihr Euch gerade befindet, und vielleicht auch mit bahnbrechenden wissenschaftlichen Entwicklungen konfrontiert werden wollt, so bitte ich darum, mir zu folgen.”

Mouad machte eine einladende Handbewegung. Zögernd folgte ihm der ehemalige NASA Ingenieur.

„Ist das auch keine Falle? Ich habe große Angst, sogar Panik vor Gefängnis oder gar Schlimmerem. Denn ich habe mir nichts zuschulden kommen lassen.”

„Wie schon gesagt - Ihr seid hier in Sicherheit, und habt die Chance auf ein neues Leben.”

Als sie die Küste erreichten, faszinierten ihn die wunderschöne Küstenformationen. Aber je länger er die Umgebung in sich aufnahm, desto ungläubiger wurde er und desto mehr begann er, die Fassung zu verlieren.

Schließlich kollabierte er. Tränen liefen über sein Gesicht, als Knud und Mouad sich ihm näherten.

„Ist...ist das real?”

„Genau so real wie das, was Sie bei der Couriosity - Landung, der Mission des James-Webb Telekops oder in Jerusalem erlebt haben”, erwiderte Mouad.

„Sie sind in der glücklichen Lage, in einem Staat Aufnahme gefunden zu haben, der sich in seiner zivilisatorischen Blütezeit befindet - genauso wie alle anderen Demonstranten, die von der israelischen Armee vernichtet werden sollten”, führte Knud aus.

„Aber was geschieht mit meiner Welt?”

„Da müssen wir Sie enttäuschen. Sie alle - das Gewissen der Welt - konnten nichts mehr für den Planeten tun.”

Bobak verbarg sein Gesicht in den Händen.

Vaugh II

Der Cyclop tauchte in eine bräunlich rote Dämmerung ein, die Vaugh II, einen etwa erdgroßen Planeten, umhüllte. Der Himmelskörper befand sich etwa 0,9 AU von dem Doppelsystem aus einem K4 und einem G6 Stern. Eine dichte, beinahe undurchdringliche Atmosphäre versperrte die Sicht auf eine vulkanübersäte, zernarbte Planetenkruste, die dank eines immensen Treibhauseffekts bei knapp 800 K durchgebacken wurde. Die Kohlendioxyd - Schwefelsäureatmosphäre unter 300 bar Druck verwandelte die immer wieder durch Spalteneruptionen beleuchtete, zerborstene Landschaft in ein absolut lebensfeindliches, tödliches Inferno.

Erst knapp drei Kilometer oberhalb der Oberfläche klarte die Sicht auf - ließen sie die letzten ätzenden Säureschwaden hinter sich. Knud setzte zur Landung nahe eines kochenden Lavasees an. Von einer knapp anderthalb tausend Meter hohen Basaltklippe sahen Mouad, Wahid, Nefud und Saleh auf das Inferno aus Feuersäulen, goldfarbenen Gasblasen, bläulichen Flammenwänden und herausspritzenden Lavafetzen. Die tiefrote Lavahaut, die sich oberhalb der Schmelze gebildet hatte, schob sich wie ein riesenhafter Schuppenpanzer über den Hexenkessel. Auf der gegenüberliegenden Seite des beinahe kreisrunden Caldera verschwand das scheinbar vor Leben pulsierende magmatische Untier in einem gelbweissen Feuersturm, der die Massen in glühende, zähe Tropfen und seltsam abgerundete, hochschießende Säulen aus Gesteinsschmelze zerfetzte. Ein dumpfes, bedrohliches Dröhnen drang durch den Boden des Raumschiffes, überlagert von einem rhythmischen Pochen und Klopfen, das allmählich immer lauter zu werden schien.

„Was tun wir an diesem verfluchten Ort?”, fragte Saleh fassungslos.

„Dies ist definitiv eine noch schrecklichere Welt als der Planet Venus in unserem Sonnensystem”, ergänzte Nefud, der die Meßwerte auf den Displays des Zyklopen mit den in seinem Kopf abgespeicherten Werten über Sol II verglich.

Wahid blickte auf die knapp sechs Meter hohen, länglichen Felsblöcke, die in einem eigenartigen, vollkommen symmetrischen Halbkreis um das Fahrzeug herum standen und es zu fixieren schienen.

Plötzlich schrie Mouad auf. „Die...diese Felsen, die bewegen sich ja auf uns zu!”

Wahid und Nefud fixierten die seltsamen Gebilde, die tatsächlich langsam auf sie zukamen.

„Wir fühlen uns sehr geehrt über Euren Besuch, Kurator Larssen”, erfüllte plötzlich eine dröhnende Stimme den Raum. „Ich bin Ashkeatash, Herrscher über die feurigen Abgründe dieser Welt. Was führt Euch zu diesem für die meisten Spezies doch denkbar ungeeigneten Ort im Universum?”

„Zunächst einmal nur die Neugierde. Meine Freunde an Bord dieses Raumschiffes wollten mir partout nicht glauben, dass das Leben im Kosmos auch extreme evolutionäre Nischen erobern kann. Orte, die man auf dem Heimatplaneten diese Humanoide gemeinhin als absolut tabu für jegliche Formen des Lebens erachtet! Und ich sah es daher als meine Pflicht an, ihren Horizont erheblich mit diesem Besuch zu erweitern. ”

Knud blickte in die völlig perplexen Gesichter seiner Freunde, die dieses ungewöhnliche Zusammentreffen einfach nicht fassen konnten.

Das Brodeln und Donnern der kochenden Lava hinter ihnen schwoll immer mehr an. Der Lärm machte jegliche Konversation unmöglich. Lava begann über die Flanken des Vulkanbeckens hinabzulaufen. Haushohe Flutwellen aus flüssigem Gestein brachen sich an den scheinbar toten Gestaden.

„Dort”, rief Wahid und deutete mit seinem ausgestreckten Arm auf eine Anzahl dunkler Punkte, die für wenige Augenblicke in der glühenden Schmelze trieben, sie dann jedoch wieder in Richtung des flachen Ufersaums verließen. Mit erstaunlicher Geschwindigkeit entfernten sich die Feuerwesen von der immer bedrohlicher werdenden Eruption.

Plötzlich verspürten alle einen immensen Schlag - eine Feuersäule jagte in die Höhe und zugleich auf sie zu. Aber bereits im gleichen Moment versank das Plateau, auf dem sie sich gerade befanden, unter ihnen. Völlige Schwärze umgab sie. Die Trägheitsmesser signalisierten, dass das Schiff zunächst in horizontaler, dann vertikaler Richtung nach oben beschleunigt wurde. Die Aussentemperatur ihrer Schiffshülle pendelte um die acht- bis neunhundert Kelvin.

„Müssten wir nicht allmählich diese Gluthölle verlassen?”, fragte Saleh sichtlich nervös. Die Venera - Sonden haben die Extrembedingungen auf der Venus auch nur knapp eine Stunde lang überdauert.”

„Es besteht kein unmittelbarer Grund zur Sorge. Der Strahlungs - Antimaterietransformer wandelt die Hitze in Antriebsenergie für dieses Raumschiff um. Zwar treten bei diesem Prozess gemäß den thermodynamischen Gesetzmäßigkeiten Verluste auf. Aber die sind relativ gering. Denn erst in zwei Tagen würde die Innentemperatur in der Kabine des Cyclopen deutlich über die kritische Marke von 310 Kelvin steigen - einem Wert der ohne ausreichende Flüssigkeitszufuhr beim Menschen auf Dauer zu Austrocknung und Überhitzung führt. Aber wir befinden uns gerade auf dem Weg zu einem Ort, an dem diese Probleme ohne Bedeutung sind. Und jetzt lasst mich bitte für eine Zeit in Ruhe, denn ich habe mit Ashkeatash noch Einiges zu erörtern, was in der Prioritätenliste wesentlich weiter oben steht, als euch die unendliche Vielfalt des Lebens in der Milchstraße näher zu bringen.”

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