Elke Bulenda - Das 4. Buch George

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Es klingt wie ein Witz: Was haben ein verrückter Umweltaktivist, ein Entführer und ein rachsüchtiger Gott gemeinsam? Ganz einfach: Sie gehen dem rüpelhaften Vampir Ragnor gehörig auf die Nerven. Und das gerade jetzt, wo er endlich ans Ziel seiner Wünsche angelangt ist: Frau, Kinder, Eigenheim. Doch bevor er sich mit seinen Lieben in die langersehnten Ferien begeben kann, muss er mal wieder gehörig aufräumen. Eine Weltreise braucht er für sein Team nicht zu buchen, die Spur führt ihn ohnehin bis ans andere Ende der Welt.

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»Das ist nett von dir. Hast du schon mit Cornelius geredet?«, erinnerte sie mich.

»Ja, zu dem grauen Zausel wollte ich gleich hin, aber erst will ich mir unser neues Orakel ansehen. Trixie meinte, ich solle Agnir bei dir lassen. Kann er ein paar Minuten bei dir bleiben? Ich hole ihn nachher ab, es dauert nicht lange.«

Amanda wusste wohl mehr als ich, sie nickte und kurz blitzte wieder dieses wissende Lachen auf. »Na ja, Agnir ist vorerst schwer beschäftigt. Aber schraube deine Erwartungen ein wenig zurück. Helma ist nicht die Spur so wie Delia. Ach, und noch etwas... Nimm eine Gasmaske mit!«

Offensichtlich hatte Amanda einen Clown gefrühstückt. So gut gelaunt habe ich sie selten erlebt. Ich warf ihr einen fragenden Blick zu, gab ihr noch einen Kuss, winkte meinem Sohnemann und machte mich auf den Weg. Hinter mir hörte ich noch meinen Sohn brüllen: »Tschüss Papa, bis nachher!«

*

Die Zukunft ist etwas, das meist schon da ist, bevor wir damit rechnen.

(Unbekannter Verfasser)

J a, und da war es wieder, das mir bekannte Schild, das verriet: »Bitte Ruhe! Orakel bei der Arbeit!«

Unschlüssig, ob ich sie jetzt stören sollte oder nicht, entschloss ich mich gerade anzuklopfen, als von innen eine brüchige Stimme ertönte: »Du brauchsttt nicht anzuklopfen, Rrragnorrr. Komm einfach rrrein!«

Schon von außen war mir ein ziemlich markanter Geruch aufgefallen, doch als ich die Tür öffnete, wurde er hundertmal intensiver. Und die Sicht betrug gleich null – jetzt verstand ich auch den Witz mit der Gasmaske. Dichter Tabakrauch versperrte mir die Sicht, so dass ich meinen Aurenblick einsetzen musste, um festzustellen, wo sich Frau Helma Schmidt aufhielt. Zum Glück wurden diese Räume recht gut belüftet, sonst hätte ich diese dicke Luft in Würfel schneiden und auf dem Wochenmarkt als Nikotin-Konzentrat an den Mann bringen können. Die Absauganlage röchelte mit Frau Schmidt um die Wette. So weit es mir möglich war, bewegte ich mich in das Epizentrum des Rauchs. Und da saß sie nun, Frau Helma Schmidt. Schnell packte ich auf meine enttäuschten Erwartungen noch heftig eins drauf. Diese Frau war alt – ach was! Uralt... Sie sah aus, als wäre sie schon Noah beim Bau der Arche behilflich gewesen.

»Du bisttt also Rrragnorrr. Falls du es noch nicht weißttt, mein Name isttt Helma Schmidttt, das rrrauchende Orrrakel«, stolperte sie über den spitzen Stein. Das klang eindeutig Hanseatisch. Und irgendwie kam sie mir bekannt vor, nur wusste ich nicht, an wen sie mich erinnerte. Irgendjemanden, den ich schon öfter in Bild und Fernsehen sah. Anscheinend waren dem lieben Gott die Backformen ausgegangen, denn es gibt immer jemanden, der einem anderen ähnlich sieht. Und wenn man so alt wie ich ist, dann hat man schon sehr viele Leute gesehen.

»Ich brauche dich wohl nicht erst zu fragen, woher du weißt wer ich bin, oder?«, fragte ich gerade heraus. Außerdem trug ich meinen Ausweis am Revers. Die Alte drückte ihre Kippe im Aschenbecher aus, der auf ihrem Schoß ruhte. Sie nickte mir zu und ich betrachtete verstohlen ihren Rollstuhl, an dem sie gefesselt war. Also sprichwörtlich, nicht mit Riemen und Gurten, oder so. Um nicht arrogant zu wirken, tastete ich nach einem Stuhl und setzte mich vorsichtig. Das Ding knarrte zwar erbärmlich, hielt aber meinem Gewicht stand.

»Du gucksttt so entsetttzttt, isttt es mein Alterrr, derrr Qualm, oderrr derrr Rrrollstttuhl?«, fragte sie mit einer rauen, vom Quarzen gut trainierte Stimme.

»Äh, warum sitzt du im Rollstuhl? Ein Autounfall?«, fragte ich unverblümt.

Ehe ich wusste wie mir geschah, zog sie die Decke von den Beinen zurück. Es qualmte darunter hervor, als hätte Häuptling Weiße Feder eine Einladung zum Lunch mit anschließendem Verdauungspfeifchen auf den Weg geschickt.

»Rrraucherrrbeine! Ist so eine Familienerrrbsache. Die habe ich von meinem Grrroßvaterrr geerrrbt«, grinste sie.

Geschockt und gleichzeitig fasziniert, betrachtete ich die qualmenden Beine...

»Die sehen auch wirklich wie alte Männerbeine aus! Die brauchte dein Großvater wohl nicht mehr, wie?«, platzte es ganz spontan aus mir heraus. Worauf Helma Schmidt in ein eruptives, heiseres Raucherlachen ausbrach. Dabei röchelte sie dermaßen, dass in mir der Verdacht aufkeimte, es ginge gleich mit ihr zu Ende.

»Jo, mien Jung, das könnte man vermuten. Ich mag es, wenn jemand kein Blatt vorrr den Mund nimmt, die meisttten spppielen nur den Betrrroffenen, aberrr du bisttt witzig, das mag ich«, tätschelte sie mir die Wange. Dabei fragte ich mich, seit wann mir eigentlich neuerdings so oft die Wange getätschelt wurde. Irgendjemand musste doch damit angefangen haben, und bemerkte wohl dabei, dass ich ihm nicht den Arm brach. Normalerweise lasse ich mich von niemanden gern anfassen. Aber anderthalb Jahre bei Salomons Ring, und schon ließ ich mich wie ein dressierter Hund tätscheln. Fehlt nur noch, ich beginne spontan mit dem Schwanz zu wedeln... Aber so gesehen, hatte Helma Schmidt eine Art von Welpenschutz bzw. Greisenschutz. Wir Nordmänner verehren unsere Seherinnen. Sie waren schon immer hoch angesehen, weil sie in direkter Verbindung mit den Göttern stehen.

»Du bist auch witzig. Jetzt bin ich aber doch betroffen! Musst du dir schon wieder eine Kippe anzünden? Das Rauchen ist doch schlecht für die Gesundheit!«, gab ich zu bedenken. »Hast du es schon mal mit Nikotin-Pflastern versucht?«

Das rauchende Orakel warf mir einen vernichtenden Blick zu: »Ja, natürrrlich, was denksttt du denn! Klarrr habe ich schon Nikotin-Pflasttter verrrsuchttt! Aberrr die stttanken bestialisch, als ich sie anzündete, und geschmeckt haben sie mir auch nicht!«

Ob das nun ein Witz sein sollte, ließ ich mal so im Raum stehen, zuckte lediglich mit den Schultern und guckte ratlos. Helma machte eine Geste, die sie von oben bis unten einbezog.

»Meinsttt du, ich sollte in meinem Alterrr mit dem Rrrauchen aufhörrren? Ich bin fast siebzig...«

Kaum merkbar zog ich eine Braue hoch.

»Na ja, du hasttt mich durchschaut, das isttt gelogen, eine Dame schwindelt immerrr ein wenig, wenn es ihrrr Alter betrrrifft. Gut, ich bin neunzig. Nun rrrechne mal: Nikotin ist errrsttt nach zwanzig Jahrrren vom Körrrper abgebaut, oder warrr es Teerrr? Sehe ich wie eine Optimistttin aus? Meinsttt du, ich sollttte mich noch an meinem Lebensende mit einem Entzug quälen? Es gibt nurrr einen Weg zur Lunge... Lass ihn mich teerrren!«

Mein lieber Scholli, das war mal ein Statement! Ich nickte und war leicht irritiert. Doch sie war noch nicht am Ende, schien sogar genervt, weil ich ihr das Rauchen abgewöhnen wollte. »Außerdem rrrauche ich nicht, weil es mir schmeckt. Ich rrrauche, damit die Luft nicht so schlecht isttt, wenn meine Beine die ganze Zeit überrr rrrauchen. Was meinsttt du, wie übel meine Nächte sind. Stttändig muss ich Gefahrrr laufen, mein Bettzeug könnte brennen.«

»Hm, gut, deine Nächte sind gerettet, wir haben hier Sprinkleranlagen und an den Betten Notrufknöpfe. Helma, es war nett, dich kennenzulernen. Wenn ich etwas für dich tun kann, dann sag es mir, ja?«, machte ich mich für den Aufbruch bereit. Die Luft bekam mir nicht sonderlich gut. Meine Augen begannen zu tränen und ich befürchtete, meine Haare und Klamotten würden diesen Geruch annehmen. Mein Sohn Gungnir ist auch ein starker Raucher. Allerdings pafft er nur Zigarren, aber die stinken ebenso widerlich.

»Wenn du mirrr beim nächsten Mal eine Flasche Aquavit mitbrrringen könntesttt, würdesttt du meine Rankinglisttte anführen«, rollte und konsonierte sie mir zwinkernd zu. Offensichtlich hatte es sich herumgesprochen, dass ich nicht in ein Glas spuckte. Aber selbst wenn nicht, Helma Schmidt ist das Orakel, und sie sieht Einiges.

»Okay, Helma, wenn du willst, besorge ich dir auch noch einen Feuerlöscher. Gut, ich bringe dir beim nächsten Mal eine Flasche Lebenswasser mit. Ja, ich weiß. Sie sehen es hier nicht gern, wenn die Mitarbeiter Alkohol trinken. Aber du bist schon so alt, da kann das Tröpfchen dir wohl kaum geschadet haben. Alkohol konserviert. Bis bald!«

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