Marcel Fenske-Pogrzeba - Tag der Nacht

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Tag der Nacht erzählt die Geschichte von Mara, einem jungen Mädchen, dass mit ihrer Mutter nach Schweden zieht, um dort ein neues Leben zu beginnen. Doch statt sich in ihre neue Heimat einzugewöhnen, lässt sie sich von dem Troll Osol in eine mythische Welt voll Geister und Fabelwesen ziehen.
Bei einem Unfall tötet sie einen Troll und wird dazu verpflichtet, seine Rolle als Leiter der Seelen einzunehmen. Von diesem Moment an zeigt sie zusammen mit Osol, dem jüngeren Bruder des Toten, den Seelen Verstorbener den Weg nach Nibelheim, dem Reich der Toten. Doch hinter den Kulissen der heilen Welt der Trolle herrscht Verrat und Angst. Der Tod von Osols Bruder löst einen Krieg in der mythischen Welt aus.
Die Geschichte bewegt sich zwischen der realen Welt auf der Insel Orust und Jotunheim, der Heimat der Trolle. Während Mara versucht, ihre Aufgabe zu meistern, den Seelen ihren Weg zu leiten, muss sie sich gleichzeitig mit den Konsequenzen ihres Handelns auseinandersetzen. Ihre Mutter gerät in Panik, als ihre Tochter für zwei Tage spurlos verschwindet. Auch in Jotunheim ist nichts mehr wie es war, denn der Tod des Trolls weicht die Grenzen zur Welt der Toten auf. Immer wieder muss sich Mara der Frage stellen, wie viel Menschlichkeit noch in den Seelen der Toten steckt und ob ein Krieg die Lösung für die Bedrohung aus Nibelheim sein kann.
In Tag der Nacht werden viele Elemente aus nordischen Sagen aufgegriffen und in ein neues Licht gerückt. Trolle, Hexen, Geister, Elfen und Feen sowie Vogel- und Wolfsmenschen bevölkern Jotunheim, ein Reich zwischen Tradition, Magie und moderner Technologie.

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Damit griff sie nach der linken Hand des Mannes, denn seine Rechte lag in einer Bandage und zerrte ihn in ihr Haus. Der Mann sagte ein zwei Sätze auf Schwedisch, die sie aber nicht verstand und ließ sich mitziehen.

»There he is«, rief Mara und deutete auf die Terrasse.

Als der Zylinderträger den Mann sah, nahm er die Beine in die Hand und rannte davon. Der Mann machte allerdings keine Anstalten ihm hinterher zu rennen. Er schlenderte zur Terrassentür, öffnete sie und sah hinaus in den Garten. Achselzuckend schloss er sie wieder. Dann ging er in die Küche und die Treppe hinauf. Zum Schluss kam er wieder herunter und strich Mara durchs Haar.

»Everything is fine. Nobody is here«, sagte er und nahm ihr das Messer aus der Hand.

»But, but… «, setzte Mara an, doch der Mann strich ihr wieder durchs Haar.

»I am staying here, if you want. Until your Mom comes home.«

Mara schüttelte den Kopf. Der Mann war zwar nett, aber er glaubte ihr offensichtlich nicht, obwohl er den Kerl mit dem Zylinder gesehen haben musste. Damit konnte sie nichts anfangen.

»Are you sure?«

Sie nickte und der Nachbar verabschiedete sich mit einem besorgten Blick. Mara schloss die Tür hinter ihm. Sie strich sich selbst durchs Haar. Kurz kochten die Gedanken an ihren Vater hoch, doch mit einem heftigen Kopfschütteln waren sie wieder verschwunden. Sie musste jetzt an andere Sachen denken. Vorsichtig ging sie wieder ins Kaminzimmer und sah zur Terrasse hinaus.

Dort stand ihr Rucksack an die Tür gelehnt. Schnell rannte sie zu ihm, holte ihn ins warme Wohnzimmer und begann alle Vorhänge zu zuziehen. Dann nahm sie sich Decke und Kaffee und warf sich wieder in den Ohrensessel vor dem Ofen. Sie versuchte die Gedanken an den unheimlichen Mann mit Regenmantel und Zylinder zu verdrängen, doch es wollte ihr nicht gelingen. Zu gefährlich hatte er ausgesehen. Und die Tatsache, dass er plötzlich vor der Terrassentür aufgetaucht war, trug nicht gerade zu ihrer Beruhigung bei. Vielleicht sollte ich ein wenig zeichnen. Das hilft immer.

Sie kramte ihren Zeichenblock aus dem nassen Rucksack hervor und strich ihn auf ihrem Schoß glatt. Ihre Mutter würde ihr wohl einen neuen kaufen müssen. Als sie den Block aufklappte machte ihr Herz einen erschrockenen Sprung. Achtlos warf sie ihn zu Boden und begann im Rucksack zu wühlen, doch da war nichts. Es gab nur eine Möglichkeit. Der Mann mit dem Zylinder hatte ihre Zeichnung mitgenommen.

Krabben und Hackbällchen Als Maras Mutter nach Hause kam fand sie ein - фото 8
Krabben und Hackbällchen

Als Maras Mutter nach Hause kam fand sie ein verängstigtes kleines Mäuschen zusammengekauert auf dem Sessel. Der Rucksack stand noch immer ungeleert auf dem Boden daneben und hatte inzwischen eine große Pfütze gebildet. Viola umarmte ihre Tochter mit sorgenvollem Blick.

»Was ist passiert, Prinzessin?«

»Bin ins Wasser gefallen. Nichts weiter«, sagte Mara kurz angebunden.

Viola war von dieser Antwort ganz und gar nicht überzeugt, doch sie hielt es für das Beste, Mara etwas Zeit zu geben. So räumte sie die Sachen zusammen, trocknete das Wohnzimmer und machte ihnen beiden Abendessen, ohne weitere Fragen zu stellen oder Erklärungen zu bekommen. Mara war froh darüber. Vielleicht hatte ihre Mutter auch einfach ein schlechtes Gewissen, weil sie sie ohne ihre Zustimmung nach Schweden gebracht hatte. Um sich von dem Mann mit Zylinder etwas abzulenken begann Mara irgendwann beim Kochen zu helfen. Es gab Kartoffelauflauf mit Schinken, doch Mara aß mit nur wenig Appetit. Irgendwann gegen acht klingelte es an der Haustür und der Nachbar stand vor der Tür. Er wechselte ein paar Worte auf Schwedisch mit Maras Mutter und kam dann herein.

»Everything alright?«, fragte er Mara, die zaghaft nickte.

Ihr war klar, dass der Nachbar hier war, um ihrer Mutter haarklein von dem Vorfall zu erzählen und das gefiel ihr überhaupt nicht. Die beiden Erwachsenen setzten sich ins Wohnzimmer und unterhielten sich auf Schwedisch, wobei sie immer wieder Blicke auf Mara warfen, die noch dabei war ihren Teller zu leeren. Es dauerte nur ein paar Sätze, bis ihr die Lust am Essen vollkommen vergangen war. Lautstark verschwand sie so schnell sie konnte auf ihr Zimmer. Nicht lange danach hörte sie Abschiedsworte an der Tür und Viola, die die Treppe hinaufkam und anklopfte.

»Nein«, murmelte Mara und drückte ihren Plüschhasen fester an sich.

Ihre Mutter trat trotzdem ein, blieb aber auf der Türschwelle stehen, als wollte sie ihr die Fluchtmöglichkeit nehmen.

»Wieso wolltest du nichts von heute Nachmittag erzählen?«

Mara stand auf und begann ihre Kisten auszuräumen.

»Es war ja nichts.«

»Es war ja nichts? Du standst mit einem Messer in Panik vor der Tür unseres Nachbarn und erzählst etwas von einem Mann, der auf unserem Grundstück steht. Das hört sich für mich nach etwas mehr als Nichts an. Was ist passiert?«

»Na was du schon gesagt hast«, gab Mara zurück und verstaute ihr Sommerkleidchen weit hinten im Schrank.

»Hör auf damit. Wenn hier ein Mann umherläuft und meine Tochter verfolgt, dann will ich das wissen und nicht, dass du mir so etwas verschweigst. Weißt du, was für Sorgen ich mir mache?«

»Ich bin kein Kind mehr.«

»Und ob du eins bist. Ich hätte dich gar nicht allein lassen sollen.«

»Du hättest mich nicht hierher holen sollen«, wurde Mara laut.

»Das reicht jetzt!«

Wütend schnaubend brüllte ihre Mutter in derselben Tonlage.

»Wenn du mir nicht sofort erzählst, was heute vorgefallen ist, dann gibt es die ganzen Ferien Hausarrest!«

»Na und!«

Viola hielt es nicht mehr aus und knallte die Tür zu. Auf der Treppe konnte Mara sie fluchen und poltern hören. Sie selbst brach in Tränen aus und warf sich aufs Bett, obwohl sie gar nicht genau wusste, warum. Immerhin glaubte ihr ihre Mutter und machte sich offensichtlich genauso viele Sorgen über den Mann mit Zylinder. Aber Mara fand, dass Viola ihr Vertrauen verspielt hatte. Sie würde sich allein darum kümmern.

картинка 9

Der nächste Morgen verlief ohne viele Worte. Ihre Mutter hatte Frühstück gemacht und sich bereits fein angezogen, wahrscheinlich um zu Vorstellungsgesprächen zu fahren. Mara ging davon aus wieder einen Tag für sich zu haben und dem Geheimnis des Mannes mit Zylinder auf den Grund gehen zu können. Doch als ihre Mutter gehen wollte klingelte es an der Tür und ihr Nachbar stand davor. Er begrüßte Viola fröhlich und dann Mara, die ihn fragend anblickte.

»So Mara, ich muss los. Henning hat sich bereit erklärt heute auf dich aufzupassen, bis du dich von deinem Schreck erholt hast.«

»Was?«, Mara fuhr auf.

»Das ist doch nicht dein Ernst.«

»Ich wünsche euch beiden viel Spaß«, flötete ihre Mutter und schloss die Tür.

Damit war Mara allein mit ihrem Aufpasser. Ihr Nachbar sah aus wie ein Bilderbuchschwede. Strahlend blondes Haar und leuchtend blaue Augen, dazu leicht gebräunte Haut. Er trug ein kariertes Hemd in rotgrün und eine schwarze Jeans dazu. Sein rechter Arm hing wie am Vortag in einer Schlinge. Henning lächelte sie an und begann sich einen Tee zu kochen. Das Mädchen verdrehte die Augen und wollte auf ihr Zimmer gehen.

»Willst du Karten spielen?«, fragte Henning ihr hinterher.

Verwundert blieb sie stehen.

»Sie sprechen Deutsch?«

Die Sie-Form erschien Mara angebracht, auch wenn sie eine instinktive Abneigung dagegen hegte. Aber sie wollte nicht gleich zu unhöflich sein. Henning führte Daumen und Zeigefinger sehr nah zusammen.

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