Marcella Grell - Letzter Tag am Meer

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Die Protagonistin verbringt ihren letzten Urlaubstag am Meer. Ihre Gedanken wechseln zwischen persönlichen Erinnerungen, Beobachtungen des Verhaltens der Menschen am Strand und Zeitungsschlagzeilen zu aktuellen Ereignissen, die in einem inneren Zusammenhang mit ihrem Schicksal stehen

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Marcella Grell

Letzter Tag am Meer

Erzählung

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Inhaltsverzeichnis Titel Marcella Grell Letzter Tag am Meer Erzählung Dieses - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Marcella Grell Letzter Tag am Meer Erzählung Dieses ebook wurde erstellt bei

Es ist so weit. Es ist so weit. Heute ist mein letzter Urlaubstag. Etwas kühl für September, vor allem für Amalfi. Trotzdem werde ich die verbleibenden Stunden sorglos verbringen. Motto des Tages? Keine Zigarette mehr! Phrasen! Nichts als Phrasen! Alles nur Lüge. Wie schwer ist es aber, die Wahrheit über sich selbst zu gestehen. Wie leicht redet man sich ein, glücklich zu sein. Ich betrüge mich selber, hattest du mir einmal gesagt. Und du? Du hattest dich selbst nie betrogen? Die Sonne geht auf. Ein glühender Lampion beleuchtet die Erde und lässt das Meerwasser glänzen. Dieses Bild würde ich so gerne einpacken und mitnehmen. Das würde ich vor der Fassade meines abgewohnten vis-a-vis aufhängen. Wo ist mein Badeanzug!? Ich finde nichts mehr in dem Chaos. Schon wieder die Spinne. Sie hängt im Netz wie in einer Hängematte. Ein Glück, dass ich sie vor dem Einschlafen nicht gesehen habe, sonst würde es mir so gehen wie einst in der Karibik. Die fette schwarze Spinne, die über meinem Bett auf dem Moskitonetz klebte, ruhig, wie vor einem Angriff. Von Panik befallen, habe ich versucht, sie mit dem Besen herunter zu locken, dennoch beharrte sie darauf, oben zu bleiben. Dazu noch der vor Neugier platzende Gecko, der sich hinter dem Spiegel versteckt hatte und mich aus der Ecke beobachtete. Ich war in jener Nacht allein und hatte mich nicht ins Bett zu legen getraut. So verbrachte ich die Nacht vor der Holzhütte. Die Nacht war hell. Der Mond und die Sterne waren der Erde nah. Das Meer rauschte laut. So wie jetzt. Es ist noch Flut. Wuchtige Wellen spülen kleine Fische an das Ufer. Ihre Schuppen glänzen silbrig in der Sonne. Die Wellen kommen wieder und holen die Fischlein zurück in die Tiefe des Meeres. Eines blieb am Ufer. Es wälzte sich im Sand und blieb bewegungslos liegen. Die Wellen zappelten daneben.

„KIEWS HILFERUF an UNO nach GEWALTEXZESSEN“ „KIEWS HILFERUF an UNO nach GEWALTEXZESSEN“ Der Standard 15.April 2014 In der Karibik war es herrlich! Ich konnte nackt schwimmen. Niemanden hatte die Nacktheit schockiert. Ja, es war auch kein Hotel. Ich vermisse jetzt so sehr die Holzhütte am Ende des weißen Strandes beim Korallenriff. Die Zeit mit Dave war surrealistisch. Wir saßen jeden Abend am Ufer des Meeres und zählten den Aufprall der Wellen. „ Deine Augen leuchten wie Sterne“ , hatte er immer wieder gesagt. Wir liebten uns in dem Fischerboot, das am Ende des Strandes verankert war. Danach sprangen wir ins Meer, und ich hatte schreckliche Angst, Dave in der Dunkelheit zu verlieren. Ich wusste von Anfang an, die Beziehung würde nur von kurzer Dauer sein, dennoch war ich bei der Abreise melancholisch. Ich glaube, Dave auch. Jedenfalls hatte er so getan. Da ist es! Oh, Gott, wie schaue ich aus? Der Badeanzug ist ausgedehnt und hängt am Arsch, als ob ich ihn selbst gestrickt hätte. Egal, für heute genügt er, ich packe schon nicht mehr aus. Es beachtet mich im Meer sowieso niemand. Schon wieder so viel los. Boote, Schiffe. Die Urlauber machen einen Ausflug. Mütter suchen nach schreienden Kindern, die Strandhunde jagen. Die Reiseführer suchen die Mütter. Die Väter fluchen, Schiffssirenen heulen! Ein Chaos! Ich komme lieber später. Mein Platz ist besetzt!!!

„OSTUKRAINE: DUTZENDE SOLDATEN LAUFEN ZU SEPARATISTEN ÜBER.“ „OSTUKRAINE: DUTZENDE SOLDATEN LAUFEN ZU SEPARATISTEN ÜBER.“ Der Standard17.Apri 2014 Dann gehe ich ein wenig. Vielleicht verschwinden sie wieder. Die Wellen schäumen, steigen hoch, prallen ans Ufer, kleine Steinchen und Muscheln rollen auf den Sand. Die schönsten Steine habe ich in Lesbos gesammelt. Diese Insel hatte mich gefangen genommen. Der Weg vom Hotel zu dem kleinen Ort Skala Eressos führte bei einem Fluss vorbei. An einer Stelle des Flusses tummelten sich Schildkröten im Wasser. Sie waren in unglaublicher Menge dort. Ich wäre damals am liebsten mit Georg für immer in Lesbos geblieben und habe ihm meine Gedanken mitgeteilt. Es war unser erster Urlaub . Er sagte, ich sei dumm. Ständig, wenn ich etwas anderes sagte oder wollte, als er, war ich dumm. Ich kann bis jetzt mein damaliges passives Verhalten Georg gegenüber nicht nachvollziehen. Der Sand ist kalt und hart. Ich soll eigentlich laufen, nicht gehen. Nein, zum Laufen braucht man vier Pfoten. Wie alt war ich damals, ich glaube sechs, oder sieben? Ich spielte im Garten mit Teddy, einem kleinen weißen Spitz, den ich mit einer Schnur an einen Baum angebunden hatte, damit ich ungestört zu dem Bach, laufen konnte. Der Bach war nicht weit von Tante Adeles Haus entfernt. Um dorthin zu kommen, musste man über den schmalen Weg laufen, der als Trennung zwischen Kornfeldern und einer Kleewiese gedacht war. Man erzählte, es war notwendig, wegen der ewigen Reibereien mit dem benachbarten Bauern Franz, der die schöne Wiese am liebsten allein bewirtschaften würde. Er konnte sich nicht damit abfinden, dass die Wiese Tante Adele gehörte, und er konnte nichts daran ändern. So erzählte er allen, Tante Adeles Ziegen fressen die ganze Kleewiese auf. Deshalb, rechtfertigte er sich, musste er diese Trennung zwischen den Feldern durchziehen lassen. Es dauerte einige Tage, bis die „Grenze“ durchgezogen war. Tante Adele beobachtete ihn ruhig und gab sogar praktische Vorschläge, was den Bauer Franz nur erboste. Seine Kinder und ich kicherten, in Kukuruzfeldern versteckt. Würde er aber erfahren, dass wir über den Weg gelaufen sind, um im Laufen auf seiner Kleewiese die Kleeblätter abzureißen, es war unser geliebtes Wettspiel, hätte er möglicherweise einen Stacheldrahtzaun errichtet.

„ORF-2 SCHAUPLATZ GERICHT“ „ORF-2 SCHAUPLATZ GERICHT“ Ich war schon in der Nähe des Baches, als mir ein großer Hund entgegen stürzte. Einige Leute liefen hinterher, und bevor er mich attackieren konnte, griff ihn mein Teddy, der sich losgerissen hatte, an. Der Kampf war kurz. Der kleine Hund bezahlte seine Treue mit dem Leben. Der fremde Hund war tollwütig, und die Leute mussten auch meinen Teddy töten. Mein Schmerz war unbeschreiblich, und die Trauer lang. Ich hatte auch nie wieder einen Hund gehabt. Gestern hat eine Urlauberin einen herrenlosen Hund, den sie täglich am Strand gefüttert hatte, „adoptiert“. Auf Hochglanz geputzt, an einer Leine und mit Beißkorb, wartete er mit seiner Herrin auf den Bus zum Flughafen. Er zitterte stark und blickte traurig zum Strand, zu seiner verlorenen Freiheit. Vielleicht hatte der herrenlose Hund seine Freiheit aufgegeben aus Liebe zu seiner neuen Besitzerin? Aus Liebe gibt man vieles auf. Hatte ich Georg wirklich geliebt? Ja, ich habe ihn geliebt, es war meine erste und einseitige Liebe. Es dauerte nicht lange, und meine Liebe ist ihm lästig geworden. „ Himmel mich nicht ständig an! Und heule nicht gleich, wenn ich dir widerspreche. Das nervt ! Genau genommen, hatte ihn nur bei mir alles genervt. Ich war zu ungeschickt, zu jung, um seine Zuneigung zu bewahren, oder wenigstens ihm zu widersprechen. Ich habe die Wolken der steigenden Gefahr heraufziehen gesehen und habe nicht versucht, sie aufzuhalten. GEWITTER ZIEHT AUF Zickzackblitze schleudern über den See. Schäumende Wellen rollen wütend zum Ufer. Jemand springt hinein. „NEIN! Das Echo erreichte die Berge. KATJA war vierzehn. Ein Mädchen aus dem Osten, dessen Eltern Hilfe von ihr erwarteten. Sie hatten Katjas zarten Körper einem alten Mann aus dem Westen verkauft.

„ÜBER den ZERFALL der FAMILIEN im OSTEN“

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