Marcel Fenske-Pogrzeba - Tag der Nacht

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Tag der Nacht erzählt die Geschichte von Mara, einem jungen Mädchen, dass mit ihrer Mutter nach Schweden zieht, um dort ein neues Leben zu beginnen. Doch statt sich in ihre neue Heimat einzugewöhnen, lässt sie sich von dem Troll Osol in eine mythische Welt voll Geister und Fabelwesen ziehen.
Bei einem Unfall tötet sie einen Troll und wird dazu verpflichtet, seine Rolle als Leiter der Seelen einzunehmen. Von diesem Moment an zeigt sie zusammen mit Osol, dem jüngeren Bruder des Toten, den Seelen Verstorbener den Weg nach Nibelheim, dem Reich der Toten. Doch hinter den Kulissen der heilen Welt der Trolle herrscht Verrat und Angst. Der Tod von Osols Bruder löst einen Krieg in der mythischen Welt aus.
Die Geschichte bewegt sich zwischen der realen Welt auf der Insel Orust und Jotunheim, der Heimat der Trolle. Während Mara versucht, ihre Aufgabe zu meistern, den Seelen ihren Weg zu leiten, muss sie sich gleichzeitig mit den Konsequenzen ihres Handelns auseinandersetzen. Ihre Mutter gerät in Panik, als ihre Tochter für zwei Tage spurlos verschwindet. Auch in Jotunheim ist nichts mehr wie es war, denn der Tod des Trolls weicht die Grenzen zur Welt der Toten auf. Immer wieder muss sich Mara der Frage stellen, wie viel Menschlichkeit noch in den Seelen der Toten steckt und ob ein Krieg die Lösung für die Bedrohung aus Nibelheim sein kann.
In Tag der Nacht werden viele Elemente aus nordischen Sagen aufgegriffen und in ein neues Licht gerückt. Trolle, Hexen, Geister, Elfen und Feen sowie Vogel- und Wolfsmenschen bevölkern Jotunheim, ein Reich zwischen Tradition, Magie und moderner Technologie.

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Mara warf einen Blick die Straße hinauf, die zu einem Pfad wurde, der sich durch die Bäume den Berg hinauf schlängelte, und hinunter, wo der Weg zum Hafen führte. Sie beschloss sich am Wasser ein wenig umzusehen. Als sie den steilen Asphalt hinunter lief wünschte sie sich, sie hätte ihr Skateboard mitgenommen. Damit wäre die Strecke um einiges entspannter gewesen.

Es dauerte nicht lange und sie hatte den kleinen Hafen mit vier oder fünf Stegen und ein paar Segelbooten erreicht. Einige Schweden waren mit irgendwelchen Arbeiten an ihrem Boot beschäftigt und grüßten sie mit einem freundlichen »Hej«, als sie vorbeiging. Mara antwortete verstört mit einem gemurmelten »Hej« zurück.

In Berlin wurde man so gut wie nie auf offener Straße angesprochen und wenn, dann von Leuten, die von einem das Taschengeld haben wollten. Schnellen Schrittes ging Mara an den Männern vorbei, die sie angrinsten. Ein paar Meter weiter fand sie eine einsame Bank neben einem Steg und setzte sich.

Eine Weile betrachtete sie die Boote, Häuser, das Wasser und die Männer bei der Arbeit. Dann kramte sie Stift und Papier aus dem Rucksack und begann zu zeichnen. Mara zeichnete gerne, vorwiegend mit Blei- oder Kohlestiften. Ob ihre Zeichnungen gut waren, konnte sie allerdings nicht einschätzen. Ihre Kunstlehrerin, die alte Schnäpfe, hatte ihr jedenfalls nie besonders gute Noten gegeben. Zuerst skizzierte sie die Felsen und Sträucher am anderen Ufer, welche den Hafen einrahmten und dann die Boote direkt vor ihr. Als letztes kamen die Männer, welche gerade ihr Boot neu strichen.

»Det är trevligt. Kan jag titta på det närmare?«, fragte eine Stimme hinter Mara plötzlich. Erschrocken drehte sich das junge Mädchen um und sah sich einer Reihe von Knöpfen gegenüber. Ihr Blick wanderte nach oben und sah sich selbst gespiegelt in den riesigen Gläsern einer schwarzen Sonnenbrille. Hinter ihr stand der Mann im Regenmantel, den sie am Abend zuvor gesehen hatte.

»Was?«, keuchte Mara angsterfüllt und knüllte ihren Zeichenblock so schnell und unauffällig sie konnte zurück in den Rucksack.

»Oh, entschuldigt. Ich wusste nicht, dass ihr kein Schwedisch sprecht. Ich wollte gerne eure Zeichnung näher betrachten, wenn ihr gestattet.«

Die Stimme des Riesen klang blechern und dumpf durch seinen Schal.

»Äh. Nein. Sie ist noch nicht fertig«, meinte Mara, nahm ihren Rucksack und machte einen Schritt zurück. Aus der Nähe betrachtet erschien die Gestalt des Mannes noch unheimlicher als von weitem. Der Regenmantel ging fast bis zum Boden, sodass nur die Spitzen seiner Gummistiefel zu sehen waren. Und der dicke, karogemusterte Schal verdeckte zusammen mit Sonnenbrille und Zylinder sein gesamtes Gesicht. Der Hut selbst war äußerst merkwürdig. Er wirkte stark abgenutzt und war bereits mit Flicken versehen. Dazu war er noch viel höher als ein normaler Zylinder und ließ die ohnehin schon riesenhafte Gestalt des Mannes noch weiter gen Himmel wachsen.

Am unheimlichsten aber waren seine seltsamen Proportionen. Sein Hände und Arme waren ganz lang und dünn, während sein Kopf sehr klein und seine Schultern viel zu breit schienen. Er sah aus wie einer, der im Fitnessstudio jahrelang die falschen Muskeln trainiert hatte.

Mara machte noch einen Schritt zurück und hoffte, dass die Angst ihr nicht allzu deutlich ins Gesicht geschrieben stand. Sie warf einen Hilfe suchenden Blick zu den Männern, doch von denen schien keiner die Gestalt bemerkt zu haben, zu tief waren sie wohl in ihre Arbeit versunken.

»Schade«, setzte der Mann fort. Seine Stimme hatte einen rauen, kratzigen Klang, als würde er durch eine kaputte Sprechanlage zu ihr reden.

»Zeigt ihr sie mir, wenn sie fertig ist?«

»Vielleicht«, antwortete Mara ausweichend und sah auf ihr Handy, »Oh, es ist schon Mittag. Ich müsste längst zuhause sein. Tut mir sehr leid, aber meine Mutter wartet auf mich.«

»Ich kann euch nach Hause geleiten, wenn ihr das wünscht.«

»Nein, es ist gar nicht we… «, wollte Mara antworten und machte im gleichen Atemzug einen Schritt zurück, der ein Schritt zu weit war. Unter ihrem Turnschuh fand sich kein Halt mehr und sie stürzte nach hinten. Ein spitzer erschrockener Schrei entfuhr ihrer Kehle, kurz bevor sie in das kalte Wasser eintauchte, das sogleich ihren Mund füllte. Der blaue Himmel über ihr verschwamm, bevor sie die Augen zusammenkniff. Ihr Rucksack sog sich augenblicklich voll mit Wasser und rutschte von ihrer Schulter. Dann war der erste Schreck vorüber und Mara begann mit Händen und Füßen zu strampeln. Sie tauchte durch die Wasseroberfläche, spuckte und schnappte nach Luft.

»Alla bra. Behöver hjälp«, drang eine sanfte Männerstimme an ihr Ohr. Als sie nach oben blickte sah sie bereits zwei der Männer, die das Boot gestrichen hatten. Einer von ihnen streckte ihr die Hand entgegen, während der andere herab kletterte, um sie hoch zu heben. Mara hustete, spuckte noch ein wenig und ließ sich von den beiden aus dem Wasser ziehen.

»Tack«, keuchte sie.

Das einzige Wort, das sie irgendwie von ihrer Mutter auf Schwedisch mitbekommen hatte. Die beiden Männer wickelten sie in eine Decke und setzten sie auf die Bank. Die ganze Zeit redeten sie mit freundlichen Stimmen auf sie ein, doch es dauerte nicht lange, bis sie begriffen, dass das kleine, nasse Mädchen kein Wort verstand.

»Are you living here?«, fragte der eine dann auf Englisch.

Mara nickte und zeigte die Straße rauf. Trotz der strahlenden Sonne war das Wasser eiskalt. Sie musste unbedingt die nassen Sachen loswerden. Die beiden Männer sagten irgendetwas zu ihrem Freund am Boot und brachten Mara dann nach Hause.

Sie halfen sie ihr ein Feuer anzufachen und sich einen warmen Tee zu kochen. Die beiden hießen Sven und Deklan und waren ungefähr um die zwanzig. Nachdem sie dafür gesorgt hatten, dass es ihrem kleinen Schützling gut ging verabschiedeten sie sich mit einem freundlichen »Hej då« und gingen.

Mara saß in ihren Schlafsachen in eine Decke gekuschelt in einem der Ohrensessel und blickte in das prasselnde Feuer hinter dem Ofengitter. Eine Weile nippte sie an der Tasse Tee, dann entschied sie ihn gegen Kaffee einzutauschen. Der half auf alle Fälle besser gegen die Kälte. Nach einer Weile war sie wieder aufgewärmt und ihr wurde es allmählich langweilig am Feuer. Und die unheimliche Figur auf dem Ofen trug nicht gerade zu ihrer guten Laune bei.

Im gleichen Augenblick, als sie sich eine Beschäftigung suchen wollte, klopfte es an der Terrassentür. Mara schrak zusammen und ließ beinahe die Tasse Kaffee fallen. Vorsichtig wand sie ihren Kopf um die Sessellehne herum, um nach draußen blicken zu können. Vor der Tür stand der Mann mit dem Zylinder und winkte ihr mit der linken Hand, in der Rechten hielt er ihren durchnässten Rucksack.

»Ihr habt euren Rucksack verloren«, konnte sie die blecherne Stimme durch das Glas hören.

Mara versteckte sich hinter der Lehne und überlegte verzweifelt, was sie tun sollte. Am besten rufe ich die Polizei. Das war eine gute Idee, doch sie hatten noch kein Festnetztelefon und ihr Handy lag bei ihren nassen Sachen im Bad. Abgesehen davon, dass sie die Nummer der schwedischen Polizei nicht kannte. Was noch? Sie konnte hinaus rennen und bei den Nachbarn klopfen. Die würden ihr sicherlich aufmachen, so freundlich, wie die Schweden scheinbar waren. Wenn sie zuhause sind . Sie konnte sich mit einem Küchenmesser bewaffnen.

Sie entschied sich für eine Kombination und rannte zum Küchenschrank. Sie griff nach dem Brotmesser und rannte zur Tür und hinaus. Mit vier Schritten war sie an der Nachbarstür und klopfte. Es dauerte nicht lange, bis ein Mann mittleren Alters öffnete und sie verwundert anblickte.

»Please, please, I need help!«, sprudelte Mara los.

»There is a stranger in my house. Please, come with me.«

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