Marcel Fenske-Pogrzeba - Tag der Nacht

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Tag der Nacht erzählt die Geschichte von Mara, einem jungen Mädchen, dass mit ihrer Mutter nach Schweden zieht, um dort ein neues Leben zu beginnen. Doch statt sich in ihre neue Heimat einzugewöhnen, lässt sie sich von dem Troll Osol in eine mythische Welt voll Geister und Fabelwesen ziehen.
Bei einem Unfall tötet sie einen Troll und wird dazu verpflichtet, seine Rolle als Leiter der Seelen einzunehmen. Von diesem Moment an zeigt sie zusammen mit Osol, dem jüngeren Bruder des Toten, den Seelen Verstorbener den Weg nach Nibelheim, dem Reich der Toten. Doch hinter den Kulissen der heilen Welt der Trolle herrscht Verrat und Angst. Der Tod von Osols Bruder löst einen Krieg in der mythischen Welt aus.
Die Geschichte bewegt sich zwischen der realen Welt auf der Insel Orust und Jotunheim, der Heimat der Trolle. Während Mara versucht, ihre Aufgabe zu meistern, den Seelen ihren Weg zu leiten, muss sie sich gleichzeitig mit den Konsequenzen ihres Handelns auseinandersetzen. Ihre Mutter gerät in Panik, als ihre Tochter für zwei Tage spurlos verschwindet. Auch in Jotunheim ist nichts mehr wie es war, denn der Tod des Trolls weicht die Grenzen zur Welt der Toten auf. Immer wieder muss sich Mara der Frage stellen, wie viel Menschlichkeit noch in den Seelen der Toten steckt und ob ein Krieg die Lösung für die Bedrohung aus Nibelheim sein kann.
In Tag der Nacht werden viele Elemente aus nordischen Sagen aufgegriffen und in ein neues Licht gerückt. Trolle, Hexen, Geister, Elfen und Feen sowie Vogel- und Wolfsmenschen bevölkern Jotunheim, ein Reich zwischen Tradition, Magie und moderner Technologie.

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Im vorderen Bereich stand ein Esstisch auf geschwungenen Beinen, mit einer zierlichen Häkeldecke geschmückt. Darum standen vier gedrungene Stühle aus dunklem Holz mit Blümchenmusterbezug. Das ganze wurde noch durch den alten, extrem dicken Teppich unterstrichen, über den Mara beinahe stolperte. Neben der Treppe befand sich eine Tür, die in die altmodische Küche führte. Auf der anderen Seite gab eine Schiebetür den Blick auf zwei alte Ohrensessel vor einem schmiedeeisernen Ofen frei. Auf dem Ofen saß eine weitere Porzellanfigur eines hässlichen Zottelviehs mit einem riesigen Pickel auf der Nase und grinste sie an.

»Das ist nicht dein Ernst«, konstatierte das junge Mädchen und blickte ihre Mutter mit vorwurfsvollen Augen an.

»Ist es nicht hübsch? Die Sachen hat Oma uns hinterlassen. Komm, ich zeig dir den Rest.«

Die Erkenntnis, dass das Haus tatsächlich von ihrer Großmutter eingerichtet worden war machte Mara nicht viel Hoffnung auf die restlichen Zimmer.

»Vielleicht hätte sie sie einfach mitnehmen sollen«, murmelte sie und folgte ihrer Mutter in das obere Stockwerk. Der Tod ihrer Mutter hatte Viola überhaupt erst auf die Idee gebracht nach Schweden auszuwandern und in das Haus ihrer Kindheit zurück zu kehren. Mara hatte noch nie mehr als ein paar Fotos von der Heimat ihrer Mutter gesehen und war bis jetzt auch nicht sehr angetan. Doch Viola schien es offensichtlich neues Leben einzuhauchen. Eigentlich würde sich Mara ja für sie freuen, wenn sie nicht hätte darunter leiden müssen.

Im oberen Stock befanden sich vier weitere Zimmer. Eines, das offensichtlich als Schlafzimmer gedient hatte und nun von ihrer Mutter in Beschlag genommen wurde. Dort lagerten noch einige Kisten und Kleiderbeutel. Weiterhin fand sich eine Art Haushaltskammer, welche vollgestellt war mit Besen, Eimern, Wäscheständern und sonstigem Hausgerät, das Mara niemals anrührte. Direkt daneben lag ein kleines Bad mit winzigem Waschbecken und provisorischer Dusche, welche statt mit Glas mit einem Blümchenvorhang verkleidet war. Das letzte Zimmer sollte scheinbar ihr eigenes werden. Es war bereits eingerichtet mit Maras altem Bett und Kleiderschrank. Doch neben den beiden modernen Möbeln, die ihr Vater ihr gekauft hatte, stapelten sich ebenfalls Kisten.

»Das war Omas Arbeitszimmer. Ich habe es noch nicht geschafft, es vollkommen zu entrümpeln. Das können wir ja dann nach dem Kaffee machen.«

Mara antwortete nicht, sondern betrachtete die gelbbraune Blümchentapete, welche die Wände des kleinen Zimmers zierte. Zwischen den gelbweißen Blüten auf dem brauen Untergrund tummelten sich allerlei Vögel und kleine Tiere. Der Kontrast zum glatten weiß ihrer Möbel tat schon beinahe weh.

»Wunderschön… «, murmelte sie und warf ihren Rucksack auf ihr Bett, das unter dem Fenster aufgebaut war.

»Ich mache uns Essen. Mach es dir schon mal gemütlich«, flötete ihre Mutter und verschwand wieder die Treppe hinunter. Unten konnte Mara sie den Herd in der Küche anheizen hören. Gibt es überhaupt Strom in dieser Bruchbude?

Sie drehte sich einmal im Kreis und besah sich ihres neuen Reiches. Um sich hier wohnlich zu fühlen würde ihr offensichtlich noch einiges an Arbeit bevor stehen. Die große Frage war, ob sich der Aufwand überhaupt lohnen würde. Immerhin hatte sie nicht vor, lange in Schweden zu bleiben. Nachdem sie sich ein weiteres Mal im Kreis gedreht hatte, wandte sie sich ihrem Schrank zu. In eine der Schranktüren war ein großer Spiegel eingelassen, in dem sie sich betrachten konnte. Aus dem milchigen Glas blickte sie ein junges Mädchen am Anfang der Pubertät in kurzen Jeans und pastelllila Pullover an. Ihre braunschwarzen Haare strubbelten bis zu den Schultern herab und rahmten das blasse Gesicht ein. Die braunen Augen schienen müde und versteckten sich hinter dem Pony.

»Du hättest mir ja auch sagen können, dass meine Haare völlig ungepflegt aussehen«, brüllte sie die Treppe hinunter. Von ihrer Mutter bekam sie nur ein fröhliches Pfeifen als Antwort. Grummelnd ging Mara zu ihrem Rucksack und kramte ein paar Haargummis hervor, um ihre widerspenstige Frisur zu bändigen. Dann warf sie einen Blick aus dem Fenster, welches nach hinten hinaus wies. An die Rückseite des kleinen Hauses schloss sich eine hölzerne Terrasse mit Garten an, der beinahe übergangslos in einen Wald endete. Das Unterholz und den Rasen trennte nur ein kleiner, schon ziemlich betagter, weißer Holzzaun. Gibt es in diesem Land eigentlich auch irgendetwas aus Metall?

»Prinzessin! Es gibt Kaffee.«

»Jaja. Bin ja schon auf dem Weg.«

Mara sprang die Treppe hinunter und fand ihre Mutter an dem kleinen Tisch im Wohnzimmer sitzend, mit zwei Tassen frisch gebrühtem Kaffee. Seitdem sie vor knapp zwei Jahren bei ihrem Vater das erste Mal Kaffee getrunken hatte, war Mara regelrecht süchtig nach dem braunen Trunk. Am besten ohne Milch, dafür mit viel Zucker. Zwischen den beiden Tassen stand ein Teller auf dem ein seltsames, kringelförmiges Gebäck lag.

»Was ist das?«, fragte sie beim Hinsetzen.

»Kanelbullar. Die schmecken super. Probier einfach mal einen.«

Zögerlich nahm Mara einen in die Hand und biss ab. Zu ihrer Überraschung schmeckte das Teiggebäck nicht so süß wie erwartet, dafür um einiges besser als gedacht, mit einer erheblichen Note Zimt.

»Und? Was hältst du von Schweden?«, fragte Viola nach dem zweiten Kanelbulle.

»Nette Landschaft. Aber das nächste Kino ist sicherlich erst an der Staatsgrenze, oder?«

»Es gibt noch andere Dinge als Fernsehen und Kino.«

»Ja, zum Beispiel Wandern. Wuhuu!«

Viola schüttelte den Kopf, konnte sich eines Lächelns aber nicht erwehren.

»Es wird dir hier gefallen.«

»Das bleibt abzuwarten. Hast du eigentlich schon einen Job?«

»Nett, dass du fragst. Noch nicht, aber ich habe bereits ein paar Sachen rausgesucht und ab Morgen geht es gleich mit den Bewerbungsgesprächen los.«

»Das ist gut«, erwiderte Mara.

Sie grinste in sich hinein. Die Tatsache, dass ihre Mutter noch keinen Job hatte, machte es noch viel wahrscheinlicher, dass sie in nicht allzu ferner Zukunft wieder nach Berlin zurück fahren würden.

Nach dem Essen schafften sie die Kisten aus dem ehemaligen Arbeitszimmer hinunter in den Keller, dessen Eingangstür sich an der Terrasse versteckte. Das Gewölbe war dunkel, stickig und mit Spinnenweben regelrecht tapeziert. Mara war froh, als alle Kisten verstaut waren. Danach begannen sie das Auto zu entladen und die Sachen in ihre Zimmer zu räumen.

Mara bezog ihr Bett, räumte ihre Kleider in den Spiegelschrank und hing eine Reihe von Fotos über ihrem Bett auf. Größtenteils waren sie von ihr und ihrem Vater im Berliner Zoo. Auf zwei Fotos war auch ihre Mutter zu sehen, wie sie glücklich in den Armen von Maras Vater lag. An der Dachschräge hing sie umständlich mehrere Poster auf. Nun sammelten sich Sweenie Todd, Iron Man und die Salvatore Brüder über ihrem Kopf.

картинка 6

Als der Tag sich dem Ende neigte zog erneut Nebel auf und hüllte die Landschaft in einen grauen Schleier. Während ihre Mutter bereits schlief blickte Mara aus ihrem Fenster in den Garten und versuchte sich mit ihrer neuen Situation anzufreunden. Als ihre Eltern sich noch nicht zerstritten hatten, hatten sie zusammen im Berliner Loft ihres Vaters gewohnt, welches einen ganz anderen Standard als diese Holzhütte bot. Abgesehen davon, dass in der Innenstadt immer etwas los war.

Mara hatte es gut in der geräumigen, modern eingerichteten Wohnung gefallen. Nicht nur, dass man durch die großen Fenster stets den Blick über die Stadt gehabt hatte, nein, es hatte sogar einen Lieferservice für Essen gegeben. Ihr eigenes Zimmer war im Gegensatz zu diesem hier riesig gewesen und mit einem eigenen Fernseher ausgestattet. In diesem neuen Haus gab es scheinbar nicht mal ein Radio und ihre Mutter hatte nichts darüber gesagt, ob sie sich einen Fernseher anschaffen wollte.

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