Klaus-Gunther Häuseler - Positivsaldo

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In dem Buch Positivsaldo geht es um Alltägliches, aber auch um Außergewöhnliches, mal mit Augenzwinkern, mal mit leicht erhobenem Zeigefinger. Die Texte, teils in Gedichtform, teils als Kurzgeschichten, greifen die kleinen, zuweilen auch großen Unebenheiten des Lebens auf. Sie lassen uns schmunzeln. Sie lassen uns nachdenklich werden.
Wir lesen von der Liebe und der Beziehung zwischen Mann und Frau. Wir finden Doppeldeutigkeiten unserer Sprache. Wir begegnen Regenwürmern, Schmetterlingen und Vögeln. Selbst um den Büroalltag und Hundehaufen macht der Autor keinen Bogen. Und schließlich werden auch Altern und Sterben gewürdigt.
Dieses Buch bietet für jeden etwas. Es behandelt den Alltag, ist damit aber längst kein alltägliches Buch. Es ist einmalig. So einmalig wie der Leser, der es in Händen hält.

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»Was steuert sehnlich mich zu dir?«

Ob linke oder

rechte Kammer,

ob Freudenjubel,

Katzenjammer,

ob Liebe,

Triebe:

Einerlei!

Was unterm Strich stets übrig bleibt,

ist Herzensangelegenheit.

Einzig und einmalig

Ich schau dir schon ’ne Weile zu.

Was hast du, denkst du, grübelst du?

Ganz deutlich sieht man es dir an,

dass irgendwas nicht stimmen kann.

Grad eben noch im Badezimmer,

von Fröhlichkeit war da kein Schimmer.

Lustlos dein Griff zum Hautcremetiegel,

beim Blick in den Kosmetikspiegel.

Nun stehst du vor dem Kleiderschrank.

»Was zieh ich heute denn bloß an?«

So plagt dich diese Dauerfrage.

Bist sauer auf Gewicht und Waage.

Du grantelst, nörgelst, magst dich nicht,

verkennst den Charme deines Gesichts.

Störst dich an Pölsterchen und Runzeln,

und unterschätzt dein Augenfunkeln.

Was soll das nur, wo führt das hin?

Dein ganzes Kritteln macht kein Sinn.

So wie du bist, so bist du eben!

Dein Äußeres ist Teil des Lebens.

Dein Antlitz, Körper, deine Haut,

dir als dein eignes Ich vertraut,

sind so gewollt. Drum steh dazu!

Du bist einmalig, einzig du.

So oder so

Wärst du der erste Preis

in einer Tombola,

würde ich Lose kaufen,

bis kein Los mehr wär da.

Würde das Geld nicht langen,

da ließ ich mich nicht lumpen,

wär ich zur Bank gegangen,

um dort mir Geld zu pumpen.

Ich kaufte Los für Los,

mit vielen Nieten drin,

doch eins davon, famos,

wärst du. Mein Hauptgewinn.

Wär gar ich Losverkäufer,

dann hätte ich geschickt,

das Los mit deiner Nummer,

mir vorher rausgepickt.

Egal, wie ich es wende,

hätte zu meinem Glück,

dich schließlich und am Ende,

so oder so gekriegt.

Beziehungszyklus

Sie haben sich gesehen,

getanzt und war’n gefangen.

Sie haben sich gedrückt,

geküsst und sind gegangen.

Sie haben sich geträumt,

vermisst mit viel Verlangen.

Sie haben lang gewartet,

mit Hoffen und mit Bangen.

Bis zu dem Wiedersehen.

So ist es gut gegangen.

Und dann fing es von vorne an:

Gesehn, getanzt, gefangen.

Gedrückt, geküsst, gegangen.

Geträumt, vermisst, Verlangen.

Gewartet, Hoffen, Bangen.

Wiedergesehen. Gut gegangen.

Bleibt dieser Zyklus so bestehn?

Nur wiedersehn, aus’nandergehn?

Wird mehr daraus als kommen, gehen?

Schön wär das schon.

Man wird es sehen.

Unermüdlich

Ich liebe dich

ganz früh, sehr spät,

gern auch dazwischen,

wenn es geht.

Ich liebe dich

gleichwohl zur Nacht,

weil’s nachts

genauso Freude macht.

Und klappt’s mal nicht,

sorg ich mich nicht.

Fang morgens dann

aufs Neue an.

Unschlüssig

Seit Langem handle ich

nach folgender Maxime:

Ich schweige still,

bin ich nicht mehr gefragt.

Ich gehe fort,

wenn unerwünscht ich bin.

Ich investiere keine Zeit,

wenn sich ’ne Sache nicht mehr lohnt.

Macht’s einen Unterschied,

ob Sache oder Mensch?

Zeit oder Gefühle?

Warum sollt ich gerade jetzt

aufgeben die Maxime?

Nur wegen dir?

Was wäre, wenn …?

Der Mensch denkt oft »Was wäre, wenn …?«

Er träumt davon und phantasiert,

bis er erwacht und schnell kapiert:

War alles nur ein Traum,

flüchtig wie Badeschaum.

Mir einerlei, ich bleib dabei,

schlaf besser mit ’nem schönen Traum.

Wär ich Spaghettiträger

am Kleide eines Topmodels,

gar einer Heidi, Eva, Claudia.

Würd ihren Busen tragen helfen,

geschickt und magisch, wie die Elfen.

Ach was?

Für Sie ist dieses Bild obszön?

Mir einerlei, ich bleib dabei.

Für mich ist der Gedanke schön!

Wär ich der Rührlöffel

in Händen eines Fernsehkochs,

gar eines Schuhbeck, Lafer oder Lichter.

Würd Pirouetten drehn in feinsten Speisen,

welche Gourmets aufs Allerhöchste preisen.

Ach was?

In Ihren Augen ist das affig?

Mir einerlei, ich bleib dabei.

Ich find das weitaus mehr als spaßig!

Wär ich der Schnürsenkel

in Schuhen bester Fußballprofis,

gar eines Schweini, Poldi oder Lahm.

Wäre dabei, wenn sie den Weltpokal

stolz in die Höhe heben, viele Dutzend Mal.

Ach was?

Aus Ihrer Sicht ist das grotesk?

Mir einerlei, ich bleib dabei.

Für mich wär es ein großes Fest!

Wär ich die Denkmaschine

im Kopfe eines Dichters, Philosophen,

gar eines Goethe, Schiller oder Kant.

Könnt stets Gefolgschaft leisten dem Genie,

in den Gedanken frei, mit reger Phantasie.

Ach was?

Ihr meint, das mache keinen Sinn?

Mir einerlei, ich bleib dabei.

Bin längst schon auf dem Weg dorthin!

Ach was! Ja, was?

Was würde und was möcht ich gern,

mal sein, in meinen kühnsten Träumen?

Das Negligé der Marilyn?

Mick Jaggers Mikrofon?

Ein Strumpfband von Madonna?

Gar eines Ölscheichs Lieblingssohn?

Was wäre, wenn …? Ein endlos’ Spiel.

Unklarer Ausgang. Kein Gewinn.

Jedoch, was ganz Besonderes,

kommt mir zum Schluss noch in den Sinn.

Wär’n wir ein Liebespaar

und ich der Mann an Deiner Seite,

an dessen Schulter Du gern ruhtest.

Könnt nah Dir sein, erotisch nah,

wie Schweiß auf nackter Haut.

Und jeder Körperzoll an Dir,

wär einzig mir vertraut.

Ach was?

Sie finden diesen Traum verrückt?

Mir einerlei, ich bleib dabei …

Ich bleib dabei? Doch nur wobei?

Ein Liebespaar? Stopp! Halt! Zurück!

Das sind wir längst! Was für ein Glück!

Gewissheit

Wenn’s etwas gibt,

das ich vermiss,

weiß ich gewiss,

meist du es bist.

Ist etwas nah,

das gut mir tut,

weiß ich ganz klar,

auch das bist du.

Bist du grad fern

oder auch hier,

bist stets begehrt.

Das glaube mir.

Dumm gelaufen

»Von Zeit zu Zeit würd ich dich wiedersehen gerne«,

sprach sie und ließ den Knaben schüchtern hoffen.

Nur wann und wo, ob gleich, ob bald, nah oder ferne,

ließen die beiden dummerweise leider offen.

So hat er wartend still auf einer Bank gesessen

und später aufgegeben gar sein banges Hoffen.

Sein Herz und Seele waren ziemlich angefressen,

sein sonniges Gemüt für lange Zeit betroffen.

Ein Gutes hatte es, als Lehre doch für künftig.

Sind demnächst Dinge unklar oder Punkte offen,

so wird der Knabe guten Mutes und vernünftig,

fortan sofort auf eine klare Antwort pochen.

Du

Das Feuer, das in meinem Herzen brennt,

hast du entzündet.

Die Wärme, die meinen Körper temperiert,

bewirkst nur du.

Das Licht, das meinen Augapfel berührt,

hat deinen Glanz.

Der Duft, der wohlig mich umgibt,

trägt deine Note.

Welch Schmerz, der meine Seele drückt,

bist du mir fern.

Nachgefragt

Die Frage meist dieselbe ist:

»Bin ich noch attraktiv für dich?«

Die Antwort gleicht wahrscheinlich auch,

wenn statt der Taille ist schon Bauch,

gar Falten sind statt glatter Haut.

Damit sich nichts zusammenbraut,

wird man die Rückmeldung einschränken,

um nur den andren nicht zu kränken.

Bei Ehrlichkeit würd es schnell mulmig.

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