Andreas Marti - Sieben Tage

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Das Buch nimmt den Leser mit auf die psychedelische und spannende Reise von Frank Marshall – auf der Suche nach seinem Leben und seinem eigenen Verstand – die ihn schliesslich in den kleinen Ort Mountains End führt, wo mit einem Kampf um Gut und Böse über sein Schicksal entschieden wird.
Der Beginn des fast endgültigen, unumgänglichen Endes der Geschichte. Er fühlte sich irgendwie benommen… Jeder einzelne Gedanke dröhnte in seinem Schädel. Die Tatsache dass es sich bei diesem Dröhnen in Wirklichkeit um unerträgliche Kopfschmerzen handelte, sollte ihm wohl nie bewusst werden. Dafür war er zu weit von der fühlbaren Realität entfernt. Man könnte seinen jetzigen Zustand am besten mit dem ausklingen eines Trips, sechs Uhr Morgens, nach einem Jefferson Airplane Konzert vergleichen. Vielleicht auch wie auf dem Höhepunkt eines Trips… Schließlich hatte sein Gehirn diese unerträglichen Schmerzen zu einem Dröhnen umgewandelt. Wäre er ein wenig klarer im Kopf gewesen hätte er sich wohl darüber Gedanken gemacht, ob ihm die Schmerzen oder das Dröhnen lieber wären. Er hätte sich eher für die Schmerzen, als für das komplett wahnsinnig machende Dröhnen… Wahnsinnig werden… Wahnsinn…

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Frank versuchte möglichst schnell zu dem Kleiderladen seines Vertrauens zu gelangen, wo er immer seine Anzüge kaufte. Das war der Vorteil wenn man über einen so vielstelligen Kontostand verfügte. Er konnte es sich leisten, einfach einen neuen Anzug zu kaufen. Nach etwa zehn Minuten und diversen Abkürzungen war er schließlich am Ziel angelangt. Jetzt musste sich Frank beeilen.

Seit fünf Jahren kaufte Frank immer denselben Anzug. Weshalb die Suche nach einem passenden Modell nicht allzu lange dauern sollte.

Er stand nun an der Kasse. Frank hatte erwartet, dass ihn die hübsche Kassiererin wie immer anlächelte und fragte wie es ihm ginge. Doch sie schien ihn gar nicht zu erkennen. Deshalb machte er den ersten Schritt und begrüßte sie freundlich.

»Hi Sharon. Wie geht’s ihnen heute?« fragte er sie. Wie immer mit dem Versuch seiner Stimme einen charmanten Ton zu verleihen. Doch Sharon warf ihm nur einen genervten Blick zu. Erkennt sie mich nicht?

»Sharon? Ich bin’s, Frank.« Sharon rollte mit den Augen und würdigte ihn keines Blickes.

»Ich kenne sie nicht, und sie kennen mich nicht. Also lassen wir doch diesen Blödsinn. Wollen sie nun bezahlen? Ansonsten muss ich sie bitten zu gehen«, fauchte sie Frank an. Sein Kiefer klappte nach unten, und er starrte sie sprachlos an. Ohne ein weiteres Wort zückte er eine seiner zahllosen Kreditkarten und streckte sie ihr hin. Sie nahm sie sichtlich erleichtert entgegen und ließ sie durch den Schlitz des Kartenlesers gleiten. Das Gerät ließ ein abweisendes Geräusch verlauten. Sharon legte ihre Stirn in Runzeln. Der erste Versuch war scheinbar fehlgeschlagen. Auch der Zweite führte zum selben Resultat. Wieder erklang dieses Geräusch. Das Dröhnen in Franks Schädel wurde wieder lauter.

»Es tut mir Leid, Sir. Aber mit ihrer Kreditkarte scheint etwas nicht in Ordnung zu sein. Ich setze mich mit der Kreditkartengesellschaft in Verbindung. Haben sie bitte etwas Geduld…«

Doch Frank hatte ihr kaum zugehört. Unsicher ging er ein paar Schritte rückwärts in Richtung Eingangstüre. Er starrte Sharon weiterhin wortlos an. Das erste Mal, seit er heute Morgen erwacht war, überkam ihn so etwas wie Furcht. Es fühlte sich wie eine Art Prüfungsangst an. Seine Magengegend verkrampfte sich. Die anderen Kunden im Laden wurden jetzt auch aufmerksam auf Frank. Der Laden zog hauptsächlich Kunden eines etwas gehobeneren Standes an. Manche schüttelten verständnislos mit dem Kopf. Andere fingen an miteinander zu flüstern, ohne den Blick von der Szene die sich ihnen darbot abzuwenden. Frank vernahm ein schwaches »Sir, alles in Ordnung mit ihnen…« von der Kassiererin. Die Welt um Frank herum fing sich an zu drehen. Das Dröhnen schmerzte in seinem Schädel. Es fühlte sich an, als wäre irgendetwas in seinem Kopf gefangen, wofür unmöglich ausreichend Platz vorhanden war. Als hätte er die Erinnerungen und Gedanken von zwei Menschen gleichzeitig in seinem Kopf. Sein Schädel schien zu bersten. Sir? Sir…

Frank beschleunigte seine Schritte, immer noch rückwärts gehend. Auf seinem rechten Arm verweilte der 200 Dollar Anzug. Die Stimmen und alle anderen Geräusche um ihn herum wurden immer undeutlicher und schienen sich zu entfernen. Sir… … bezahlen… Sie müssen den Anzug bezahlen…. Hier lassen… Siiiiiir…

Doch Frank war nicht im Stande auf die Rufe der Kassiererin zu reagieren. Sicherheitsdienst… Ein uniformierter, in die Jahre gekommener Sicherheitsbeamte wandte sich von dem angeregten Gespräch das er mit einer Stammkundin führte ab und ging auf Frank zu. Er musste gehen. Frank musste gehen. Das war das einzige was Frank wusste. Und er ging. Er rannte. Er rannte zu seinem Wagen. Ihm blieb nichts anderes übrig als sich in sein Auto zu schwingen und Vollgas zu geben. Der Saab machte einen Schlenker und geriet fast auf die Gegenfahrbahn. Franks Atmung fing wieder an verrückt zu spielen.

»Komm runter, Frank! Komm runter!« schrie er sich selbst an. Die Sonne blendete ihn mitten ins Gesicht und er holte das Brillenetui mit seiner Sonnenbrille aus dem Handschuhfach. Als Frank die Klappe wieder schließen wollte entdeckte er ein zweites, älteres Brillenetui. Er hielt kurze Zeit inne und vollführte einen weiteren Schlenker. Fast hätte er nicht gemerkt dass die Ampel auf Rot stand. Frank vollführte nahezu eine Vollbremsung. Die Autos hinter ihm taten es ihm gleich. Ein alles andere als freundliches Hupkonzert begann. Frank holte das zweite Brillenetui aus dem Handschuhfach und zog einen Joint heraus. Der Konsum von Marihuana war das einzige was aus seiner Jugendzeit und seinem damaligen »ich« übrig geblieben war. Als er noch wild gewesen war, rauchte er drei bis vier von den Dingern - pro Tag. Heute war es einer, alle drei bis vier Monate. Er hatte sich angewöhnt, dass wenn ihm alles zu viel wurde, er hinauf zum Griffith Park fuhr, wo er ganz L.A. überblicken konnte. Wobei er einen lustige Zigarette aus dem Handschuhfach holte und dort genüsslich rauchte. Er genoss die Stille, den Ausblick und konnte sich wieder auf das Gute und Schöne auf diesem Planeten besinnen. Deshalb schien heute eine gute Gelegenheit zu sein sich einen anzustecken. Er klemmte ihn sich zwischen die Lippen und zündete ihn an.

Das Hupkonzert wurde immer lauter, und ein paar Autos drückten sich bereits an Franks Saab vorbei. Erst jetzt bemerkte er dass die Ampel längst auf Grün stand und gab Gas. Er steckte einer seiner CDs in den Autoradio und wählte die Nummer Drei. Break On Trough von den Doors erklang. Während er fuhr fing die Musik und der Hasch an zu wirken. Sein Verstand entspannte sich. Das Dröhnen wurde auf ein erträgliches Level herunter geschraubt. Alles wurde ein wenig schöner und langsamer. Frank begriff langsam die Tragweite der Geschehen von letzter Nacht. Es schien nicht bloß seine Wohnung zu sein.

Was auch immer geschehen war. Es schien noch mehr Teile von seinem Leben zu betreffen. Diesmal kam keine Panik in ihm auf. Er blieb ruhig und unterließ auch die Schlenker mit seinem Wagen. Das Marihuana und die Musik erfüllten ihren Zweck. Er nahm einen weiteren Zug und zog den Rauch so tief er konnte in seine Lungen. Nach ein paar Sekunden ließ er ihn genüsslich und langsam wieder aus seinem Mund entweichen. Frank würde heute trotzdem zur Arbeit fahren. Der nächste Song, The End, begann. Die Musik schwebte aus seinen Lautsprechern, direkt in seinen Kopf. Wenn sich seine Vermutung bestätigte, würde ihn bei der Arbeit niemand erkennen. Keiner würde behaupten können, dass er jemals von jemandem Namens Frank Marshall gehört hatte. Auf seltsame Weise beruhigte ihn dieser Gedanke. Vielleicht war es der Joint, der bereits dem Ende zuging. Aber einen Teil der momentanen Geschehnisse durchschaut zu haben war einfach beruhigend. Er fühlte sich wieder einigermaßen Herr der Lage. Er nahm die Schnellstraße die zu seinem Büro führte und fühlte sich gut.

Frank überquerte zu Fuß die Straße in dem belebten Viertel. Die Menschen um ihn herum eilten zu irgendeinem Termin oder hingen am Telefon und diskutierten erregt mit irgendeinem Geschäftspartner. Alles in allem ein hektisches Treiben. Doch Frank schien alle Zeit der Welt zu haben. Er schlenderte durch die große Eingangshalle und betrachtete den ganzen Eingangsbereich so genau wie noch nie. Er sah den auf Hochglanz polierten Marmorboden und die Säulen der hohen Halle. An der mit Holz verkleideten Wand ihm gegenüber hingen Fotos von früheren Geschäftsführern. In der Mitte der schmalzig grinsenden Glatzköpfe hing ein Portrait des Gründers der Versicherungsgesellschaft. Darüber der große Firmenschriftzug Weierman & Trent Assuration – Since 1950.

Frank ging auf den verchromten Willkommensschalter zu. An der Front war das Firmenzeichen, das einen schlecht gemalten Adlerkopf darstellte, zu sehen.

»Guten Tag. Wie kann ich ihnen behilflich sein?« leierte die Empfangsdame mit einem aufgesetzten Lächeln den auswendig gelernten Satz runter. Frank überlegte kurz wie er es am besten anstellen sollte sich nach seiner Selbst zu erkundigen.

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