N.F. Holstein - SCHMITT happens – im Radio

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Jörn Schmitt arbeitet als Moderator der Morningshow bei Radio Null in Berlin. Er hat mehr Geld, als er ausgeben kann, mehr Frauen, als er genießen kann – ein Traum. Bis seine geliebte Oma krank wird und zunächst sein Single-Appartment und dann sein Leben auf den Kopf stellt.
Jörns bester Freund Bernd, der heimlich in Ina Müller verliebt ist, ist in dieser Situation auch keine große Hilfe.
Böse Radiogeschichten und ein Hauch Romantik – alles drin in diesem Buch.

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Mit dem Fahrstuhl fuhr Jörn in den zweiten Stock, zu den Räumen von „Radio Null“. Um diese Zeit war es noch sehr ruhig im Sender. Bis zum Beginn seiner Sendung lief ein aufgezeichnetes Programm, das nur für die Nachrichten unterbrochen wurde. Außer dem Nachtredakteur für die News war zu dieser Stunde noch niemand in der Redaktion. Die Tür des Fahrstuhls öffnete sich und Jörn sah den noch verwaisten Platz des Empfangs von Radio Null und die Schreibtische, im von den freien Mitarbeitern sogenannten „Wellness-Bereich“, rechter Hand vom Fahrstuhl. Hier hatten die fest angestellten Mitarbeiter ihre Schreibtische, die, mit den klar geregelten Arbeits- und Urlaubstagen, mit den Feiertagszuschlägen und dem Rentenanspruch. Die, die zur Arbeit kamen und ihren Job bei Radio Null nicht als besonderes Geschenk oder gar Traumberuf empfanden. Im Gegensatz zu den sogenannten „Freien“, die keinen Arbeitsvertrag hatten, die nach erledigten Sendungen oder Redaktionsschichten bezahlt wurden, die also alle Pflichten eines Arbeitnehmers hatten, aber keines seiner Rechte. Und die „Freien“ nahmen für sich in Anspruch, mehr und besser zu arbeiten, als die „Festen“ und wunderten sich gern darüber, wenn die Angestellten tatsächlich nach acht Stunden Arbeitszeit den Computer wieder herunterfuhren, auch wenn in Japan gerade ein Atomkraftwerk explodierte. Deshalb die Koseworte „Entspannungszone“ oder „Wundgelegenen-Abteilung“ für diesen Bereich der Redaktion.

Jörn beteiligte sich nicht an Diskussionen über die Arbeitsqualität der „Festen“ oder „Freien“. Ihm war wichtig, dass seine Sendung sorgfältig vorbereitet war, dass heiße Themen darin vorkamen und die erste Riege der möglichen Gesprächpartner am Telefon bereitstand. Welchen Status die Kollegen hatten, die diese Vorstellungen erfüllten, war für ihn zweitrangig.

Er wandte sich nach links, zum „heißen“ Bereich, in dem tagesaktuell gearbeitet wurde. An einigen Schreibtischen waren noch Lampen eingeschaltet, auf manch einem Computerbildschirm leuchtete das Senderlogo von Radio Null als Bildschirmschoner, auf anderen ein buntes Feuerwerk, obwohl es nahezu wöchentlich eine eMail der Administratoren gab, in der darum gebeten wurde, die PCs am Abend immer herunterzufahren, um Energie zu sparen.

Jörn ging am Ende des Raumes zum Regal mit den Fächern für die Sendeunterlagen und nahm die Papiere für Jörn hörn heraus. Ein ausgedruckter Sendeablauf, Kopien von Zeitungsartikeln aufgrund derer ein Gespräch vereinbart worden war, Veranstaltungsprogramme als Hintergrundinformation für ein Interview in seiner Sendung, sowie ein Ablaufplan, auf dem alle Musiktitel der Sendung mit Informationen zu Interpreten, Länge und Entstehungsjahr des Songs zu lesen waren. Anschließend ging er an den Produktionsstudios vorbei zu den Schreibtischen der Nachrichten- und Serviceredaktion und wünschte einen „Guten Morgen.“ Heute war Ingvar der Nachtmensch, wie die Kollegen die Schichtler nannten, die um fünf Uhr zum letzten Mal ihre Meldungen verlasen. Ingvar war ein echter Berliner, schon von Anfang an bei Radio Null, er kannte alle und jeden und auch alle Geschichten, die im Sender die Runde machten. Außerdem war er auch nach einer anstrengenden Nachtschicht immer die Freundlichkeit in Person.

„Morgen Ingvar, irgendwas besonderes heute?“

„Moin. Ne, ist ne ruije Nacht jewesen, Et jibt ne Meldung von der S-Bahn, da wird’s an einjen Stellen wieder eng nachher, det jibt bestimmt Ärja wenn der Berufsverkehr erstmal losjeht. Vielleicht is det denn ja ooch noch wat fürn Jespräch in deine Sendung. Aber sonst war nüscht.“

„Alles klar, dann bis gleich.“ Jörn zog im Gehen seine Jacke aus, nahm im Vorbeigehen die BILD -Zeitung, den Tagesspiegel und eine Süddeutsche von einem Stapel am Platz des Ablaufredakteurs und ging ins Studio. Hier drückte er auf die verschiedenen Lichtschalter, bis aus dem hell erleuchteten Raum eine gemütliche Höhle geworden war, er wollte hier ja schließlich keine Operationen am offenen Herzen durchführen.

Ein kurzer Blick auf den Computer mit dem digitalen Sendeablauf verriet ihm, dass es noch knappe zwanzig Minuten waren bis zum Beginn seiner Sendung. Er fuhr also den Computer mittig des Pultes hoch, auf dem er seine Moderationen schrieb, den digitalen Sendeablauf mit Informationen zu Gewinnspielen und Preisen nachlesen konnte, und ging dann in die kleine Küche, die gegenüber des Studios untergebracht war, um sich zunächst einen Kaffee zu kochen.

2.

dawai, dawai, dawai, dawai, dawai

aus versehen bist du frei

wie ein luftballon

allez, allez, allez, allez, allez hopp

keiner weint, keiner ruft stopp

in diesem song

Dawai Dawai / Erdmöbel

Franziska hasste ihn, das wusste Jörn. Tief in ihrem innersten Herzen hegte sie eine Abneigung gegen ihn als Mann, nicht als Moderator. Auch wenn es nicht von Anfang an so gewesen war. Zu Beginn seiner Zeit bei Radio Null war Franziska die Assistentin der Frühsendung gewesen und damit so etwas wie eine Leibeigene für den Moderator. So hatte Jörn sie aber natürlich nicht behandelt, sondern mit ausgesuchter Freundlichkeit und kleinen Aufmerksamkeiten wie einer Rolle Aufbackbrötchen oder einem Kaffee von der Tankstelle am frühen Morgen. Aber arbeiten musste sie natürlich schon für ihn, oder besser: Für die Sendung. Dazu gehörten Aufgaben wie aktuelle Themen suchen, Gesprächspartner für Interviews ans Telefon bekommen und Vorgespräche führen, die ersten Zeitungen scannen und aus den wichtigsten Meldungen Dossiers erstellen, damit Jörn lediglich die Extrakte lesen musste und nicht alle Artikel. Franziska brachte ihm Kaffee aus der Kantine und kümmerte sich um die Studiogäste für Interviews, die zu Besuch zu Radio Null kamen. Noch dazu war sie ein echt scharfes Gerät. Das dachte Jörn noch heute manchmal, wenn er ihr wie jetzt gerade gegenüber saß mit direktem Blick auf ihr pralles Dekolleté. Die langen Beine in engen Jeans, darüber ein weißes, weit geschnittenes Hemd mit Hosenträgern und dazu weiße, knöchelhohe Sneakers. Franziska verstand etwas von Mode, ohne aktuellen Trends hinterher zu hechten. Sie wusste sich auf eine unauffällige Art sehr gut zu kleiden, eine Eigenschaft, die Jörn sehr schätzte. Die fast schwarzen Haare trug Franzi modisch kurz geschnitten, Pixie hieß das ja jetzt. Auch wenn Jörn Raspelschnitte bei Frauen oft zu männlich fand, bei der Kollegin betonten die kurzen Fransen rund um das Gesicht die feinen Gesichtszüge und die zarte Nase. Sie sah aus wie eine ältere Schwester von Emma Watson, dem Mädchen, das nach seiner Karriere als Harry Potters Freundin Hermine ganz groß in der Modebranche durchgestartet war. Jörn spürte, wie seine Gedanken abschweiften, weit weg von der Redaktion und den Themen des Tages.

Jeden Morgen kamen nach Ende der Sendung alle anwesenden Redakteure, Nachrichtensprecher und alle sonstigen mehr oder weniger bedeutenden Mitarbeiter zur Frühsitzung zusammen, um die vergangenen Sendestunden auszuwerten, zu kritisieren und anschließend das geplante Programm für den Rest des Tages zu besprechen, sowie eine Vorschau auf den nächsten zu wagen.

„Ganz im Ernst Jörn, ich weiß, du hast da deine ganz eigene Art,“ bei den letzten beiden Worten machte Franziska mit den Fingern Anführungszeichen in die Luft. Widerlich, hatte sie das früher auch schon getan? Oder erst damit begonnen, nachdem sie sich getrennt hatten? Damals hatte sie sich doch auch noch nicht die Fingernägel in diesem gruftigen schwarz lackiert, oder? An den leicht keifigen Unterton in ihrer Stimme konnte Jörn sich aber ganz gut noch erinnern. „Du kannst nicht mit dem regierenden Bürgermeister sprechen, als hätte der nicht alle Tassen im Schrank. Thema des Interviews war die Krise in seiner Partei, das stand auch sehr deutlich so in deiner Vorbereitung, ganz oben, da wo „Ziel des Interviews“ steht, vielleicht hast du es übersehen?“ Natürlich war das nicht tatsächlich als Frage gemeint. „Auf jeden Fall steht da nicht ‘Zu klären ist die Pumps-Mode der kommenden Sommermonate und ob Wedges die totalen Abtörner sind. “ Vorsichtiges Lachen des neuen Praktikanten, das sofort von einem Killerblick von Franziska im Keim erstickt wurde.

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