Bleiben Sie ruhig kritisch. Manches, das Ihnen bis vor kurzem noch unerklärlich schien, wird bald verständlich. Sie können auch vieles, das Sie in den folgenden Seiten finden, auf die Probe stellen. Exerzieren Sie das Programm einfach durch. Zu verlieren haben Sie nichts. Höchstens eine Krankheit!
Online Inhalte
Da es schwierig ist manche Inhalte vernünftig im eBook darzustellen, haben wir uns entschlossen ausgewählte Inhalte ebenfalls online abzulegen.
Dies betrifft vor allem die Allergie- und Unverträglichkeitstest sowie Diätpläne wie auch Tabellen. Diese können Sie zudem auch online einsehen, ausdrucken und herunterladen. So können Sie bequem die Tests und Pläne ausdrucken und ausfüllen.
Sehen Sie dieses Angebot nicht als Muss, eher als sinnvolle Ergänzung zum Buch.
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Ebenfalls werden wir uns bemühen in diesem Bereich auch aktuelle Informationen zu Allergien und Nahrungsunverträglichkeiten bereitzustellen.
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KAPITEL 1 - Folgen und Symptome von Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Die Allergie hat viele Masken
Im Verlauf des letzten Jahrhunderts hat sich unser Leben dramatisch verändert. Die Atombombe wurde erfunden und eingesetzt; Menschen landeten am Mond. Wir sind in der Lage Organe zu ersetzen, Persönlichkeits-veränderungen medikamentös hervorzurufen und Embryonen zu verpflanzen. Selbst Eingriffe an genetischem Material sind schon über das Experimentierstadium hinaus.
Verheerende Krankheiten wie Pocken, Polio und Diphtherie sind praktisch ausgerottet und in der Bedeutung von Krankheiten wie Krebs und Aids verdrängt worden. Wenn früher fehlende Hygienemaßnahmen Epidemien verursachten, sind wir heute therapieresistenten Viren, Umwelt und radioaktiven Giften ausgeliefert.
In der Natur überlebt der Stärkere. Das war zu Darwins Zeiten so und ist es noch heute. Weshalb der eine krankheitsanfällig ist und der andere nicht, ist eine Frage der Widerstandsfähigkeit.
Und doch reagieren immer mehr Menschen auf Umwelteinflüsse, immer mehr entwickeln Allergien auf Pollen, Staub, Milben, Tierhaare und Nahrungsmittel und deren Zusätze. Könnte es sein, dass wir unserem Körper einfach Zuviel zumuten? Dass wir unsere Toleranzgrenzen nicht genügend beachten?
Mediziner definieren allgemein Allergien als den Ausdruck einer geänderten Reaktionslage gegenüber verschiedenen Umweltstoffen. Die Medizin akzeptiert, dass eine Allergiereaktion auf die unterschiedlichsten Stoffe auftreten kann. Mediziner wissen auch, dass 'Allergien' sich in den vielfältigsten Krankheitsbildern und Befindens Störungen manifestieren können. Aufgrund neuer Erkenntnisse wird die Liste der allergiebedingten Gesundheitsstörungen auch immer länger.
Wir wissen, dass Mittelohrentzündungen (Sekretorische Otitis media) vielfach auf eine Kuhmilchunverträglichkeit zurückzuführen sind und dass Gelenkschmerzen wie die rheumatoide Arthritis, Ankylosierende Spondylitis (Bechterewsche Krankheit), Osteoarthritis, und chronische Gelenk und Rückenschmerzen ohne sofort erkennbare Ursache die Folgen einer Allergie sein können.
Wir wissen auch, dass die Veranlagung zu allergischen Erkrankungen ererbt ist. Allerdings muss die Anlage nicht zwangsläufig zum Durchbruch kommen. Trotz ererbter Schwäche wird man nicht unbedingt zum Allergiker, somit findet man in Familien allergieanfällige wie auch allergiefreie Mitglieder.
Wie kann nun der Mensch, der auf Pollen, Milben oder Staub reagiert, sich von diesen Allergien befreien? Wie kann er Umweltstoffen ausweichen?
Die Antwort ist einfach. Ausweichen ist nicht wirklich möglich. Zwar könnte der Gräser empfindliche Patient während der Saison in die Sahara fliehen, doch würde er dort bald auf Staub reagieren. Weshalb? Weil sein Immunsystem nach wie vor geschwächt ist.
Wesentlich einfacher und billiger ist die Umstellung der Lebensgewohnheiten. Eine gesunde, verträglichere Kost, mehr Bewegung und die Zufuhr von Nährstoffen, die unser Immunsystem unterstützen, ist wesentlich sinnvoller und wirksamer als Flucht in die Ferne oder gar Cortison. Nahrungsmittel, die unseren Körper stressen, kann man meiden. Dazu muss man aber diese unterschwelligen und teilweise schwer erkennbaren Nahrungsmittelreaktionen erst einmal feststellen. Erst dann können wir diesem Phänomen auch die verdiente Aufmerksamkeit schenken.
Nahrungsmittelallergien sind keinesfalls eine neue Zeiterscheinung; sie waren bereits zu Hippokrates Zeiten bekannt. Es war sicherlich kein Zufall, dass dieser den Ärzten riet, sich mehr mit der Ernährung zu befassen. Schließlich prägte Hippokrates den Satz: "Der Mensch ist, was er isst."
Diese Meinung vertritt eine wachsende Ärzteschaft, die sich der Erforschung und Behandlung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten verschrieben hat. Dr. Theron Randolph, der Pionier dieser Richtung, die Kinderärztin und Allergologin Dr. Doris Rapp, der Arzt und Autor Dr. Marshall Mandell, und viele andere amerikanischen Allergologen behandeln erfolgreich Krankheiten, denen der "Normalmediziner" und die so mächtige Pharmaindustrie ratlos gegenüber stehen. Dazu gehören psychische Erkrankungen wie Schizophrenie, Hyperaktivität und Depressionen, die scheinbar unheilbaren Hautkrankheiten wie Dermatitis oder die Schuppenflechte, sowie die steigende Zahl der chronischen Erkrankungen, denen immer mehr Menschen zum Opfer fallen.
Werfen wir einen Blick auf die folgende Liste von Symptomen und Krankheitsproblemen, die Allergien verursachen können:
Häufige Hals-Nasen-Ohren und Augenbeschwerden
Verstopfte und laufende Nase, exzessive Schleimproduktion, tränende Augen, Schleiersehen, Ohrgeräusche, Ohrensausen, Ohrenschmerzen, Mittelohrentzündungen bei Kindern, Heiserkeit, chronischer Husten, Nebenhöhlenentzündungen, Einrisse in den Mundwinkeln.
Magen-Darm-Beschwerden
Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, Aufstoßen nach dem Essen, Verdauungsstörungen, Dickdarmentzündungen, langanhaltendes Völlegefühl nach den Mahlzeiten, Bauchkrämpfe oder schmerzen.
Kopf und Nervenbeschwerden, psychische Beschwerden
Kopfschmerzen, Ohnmachtsanfälle, Schwindelgefühl, Benommenheit, Schläfrigkeit, Schlaflosigkeit, zeitweise gestörte Unfähigkeit klar zu denken, Angstanfälle, Depressionen, Aggressivität, Hyper- oder Hypoaktivität, geistige Abgestumpftheit, Ruhelosigkeit, Lernstörungen, Konzentrationsschwäche, Sprachfehler
Herzbeschwerden
Herzstolpern, Herzrhythmusstörungen, Herzflattern
Muskel und Gelenkbeschwerden
Arthritis, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen und schwäche, geschwollene Hände, Füße und/oder Gelenke.
Atembeschwerden
Asthma, chronischer Schnupfen, häufige Erkältungen, Heuschnupfen, Nasenbluten, Nebenhöhlenentzündungen, verstopfte Nase, Schnarchen.
Hautleiden
Nesselsucht, Ausschläge, Ekzem, Neurodermitis und Dermatitis, Blässe, Akne, Schuppenflechte.
Häufige allergiebedingte Symptome oder Zustände
Chronische, unerklärliche Müdigkeit, Schwäche, Blasenbeschwerden, häufiges Wasserlassen oder Bettnässen, Scheidenausfluss, Heißhunger, Gewichtsprobleme, unnatürlicher Körpergeruch.
Was haben Hundehaare, Milben und Pollen mit Nahrungsmittelallergien zu tun?
Stan, ein bekannter Filmproduzent, litt seit seiner Kindheit an Asthma und an deutlichen Verdauungsstörungen. Medikamente konnten die stetige Verschlechterung seines Zustandes nicht verhindern. Als er das erste Mal zu uns kam, war er übergewichtig und wegen seiner starken, asthmabedingten Atemnot arbeitsunfähig. Unserem örtlichen Krankenhauspersonal war er bestens bekannt, insbesondere während der Heuschnupfensaison. Trotz medikamentöser Behandlung erlitt er immer häufiger bedrohliche Asthmaanfälle.
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