HARRY FLATT - HECKERT
Einstein, Gott und meine Brüder
Biografie eines verwirrten Daseins
oder:
wie ein Hintern mir die Welt erklärte.
Roman
© 2015 Harry Flatt-Heckert
Alle Rechte vorbehalten
Umschlaggestaltung: Harry Flatt-Heckert
Satz: Harry Flatt-Heckert
Titelbild: „Frei sein“ von Diane Heckert
Printed in Germany
Erstauflage
Ein Titeldatensatz für diese Publikation ist bei der Deutschen Nationalbibliothek erhältlich.
ISBN 978-3-7375-7852-3
Auch erhältlich als
HFH-Verlag
www.harry-flatt-heckert.de
Inhalt
Vorwort Vorwort Klammer auf: Jetzt fang ich an. Klammer zu. Dieses Buch ist eine Zumutung. Für mich, weil ich es schreiben musste. Für Sie, weil Sie es lesen müssen. Sie müssen natürlich nicht, Sie hätten es ja nicht zu kaufen brauchen. Haben Sie aber. Selbst schuld. Wenn ich Sie wäre, hätte ich das nicht getan. Wenn ich Sie wäre, würde ich es spätestens jetzt zurückbringen und umtauschen. Vielleicht finden Sie ja etwas Anderes. Etwas Nettes, einen Ratgeber, einen Liebesroman, einen Krimi, eine spannende Abhandlung über Immanuel Kants Vernunftsbegriff oder sonst irgendwas. Wenn ich Sie wäre, hätte ich dies Buch auch gar nicht schreiben müssen, weil ich ja dann Sie wäre. Und Sie hätten so ein Buch sicher nicht geschrieben. Und wenn Sie es geschrieben hätten, dann wäre das jetzt Ihr Buch und es wäre ganz anders geworden. Vielleicht schön. Oder sogar spannend. Oder wenigstens interessant. Und keine Zumutung. Dann stünde hier jetzt Ihre Geschichte und nicht meine. Hätten Sie mal. Sie hätten uns damit viel erspart. Haben Sie aber nicht. Also habe ich es geschrieben und darum steht jetzt meine Geschichte hier drin. Nicht Ihre. Meine. Erwarten Sie also nichts, was mit Ihnen zu tun haben könnte. Ich habe noch nie ein Buch geschrieben. Ich habe das auch nie als Versäumnis oder gar als einen Mangel angesehen. Schon gar nicht als Lebensaufgabe. Ich bin der Letzte, der meint, dass man ein Buch in seinem Leben geschrieben haben muss. So wie einen Sohn zeugen, ein Haus bauen oder einen Baum pflanzen. Als Mann. Ich finde es sogar ausgesprochen aufdringlich, wenn irgendwelche langweiligen Menschen mich in meiner Freizeit mit irgendwelchen langweiligen Geschichten aus ihrem langweiligen Leben langweilen. Eigentlich habe ich auch gar keine Zeit für sowas. Ich habe genug mit den wirklichen Geschichten von wirklichen Menschen zu tun. Beruflich. Und das sind meistens keine schönen Geschichten. Das sind nämlich wahre Geschichten. Und die erzählen von etwas, was nicht schön ist. Wahr ist eben nicht immer schön. Wahr ist vor allem wahr. Nicht schön. Sondern wahr. Geschichten, die vom Sterben, vom Tod, von Krankheit und so was. Erzählen. Von Eheproblemen oder Depressionen. Und darum habe ich für sowas hier eigentlich auch keine Zeit. Und keine Lust. Aber ich muss wohl. So, das war das Vorwort. Klammer auf: Ich habe nur nicht daran gedacht, es oben drüber zu schreiben. Ich habe ja auch keine Erfahrung mit sowas. Und ich weiß auch überhaupt nicht, wie das geht. Ich habe es Ihnen ja gleich gesagt. Aber bitte, Sie wollten es ja so. Klammer zu.
Einführende Einführung
Erstes richtiges Kapitel
Das „wie alles begann“ – Kapitel
Zweites Kapitel
Kapitel Nummer kurz vor drei
Kapitel Nummer drei
Nächstes Kapitel
Neues Kapitel
Das Wendekapitel
Ein Rückblick-Kapitel
Das Edgar-Kapitel
Das noch-mal-kurz-zurück Kapitel
8. Kapitel
Ein böses, aber ehrliches Kapitel
Neuntes Kapitel
Ein normales, vielleicht etwas kurzes Kapitel
Zehntes Kapitel
Das 11. Kapitel
Ein Ernüchterungskapitel
Paul, Frauen und Vikariat
Ein Neuanfang in Heimsen
Das Inthronisations-Kapitel
Bruder Hubert
Ein, das zieht sich jetzt aber – Kapitel
Das schönste Gemeindefest auf der ganzen Welt
Ein Konsequenz-Kapitel
Ein Seelsorge-Kapitel
Ein Auweia-Kapitel
Zwischenkapitel
„Frauen haben Frauen gern“
Das Party-Kapitel
Sie und die Erkenntnis
Ein Hintern namens Einstein
Das Kapitel am Morgen danach
Ein aufwühlendes Kapitel
Ein Kapitel, das von meiner Auferstehung erzählt
Das alles-wird-gut-Kapitel
Das Ich-bin-wieder-da! - Kapitel
Zwischenkapitel: Die Band – Vorwort
Das richtige Band-Kapitel
Das "ohne-Worte" – Kapitel
Das schönste Kapitel
Kapitel einundsiebzig oder so
Ein verdammt trauriges Kapitel: Die Band. Teil II
Heimlichkeiten - ein Kapitel ohne Namen
Trauriges Ende
Zweiter Teil
Erstes Kapitel des zweiten Teils
Zoés Rückkehr
Ein ziemlich zappeliges Kapitel
Paul auf Freiersfüßen
Das Schwiegervater-Kapitel
Baltrum – eine Orgie
Sie will!
Wir tun’s – die Hochzeit
Ein Interims-Kapitel
Der Thronfolger
Super und Nova schmecken ihm nicht
Ein Abschiedskapitel
Das „dann bauen wir eben ein Haus“ – Kapitel
Warte, wenn Paul kommt
Schon wieder alles anders
Eine Taufe in Wien – wie lecker doch Veltliner ist
Zoés Pläne und Timms Beitrag
Das „Alles auf null“ – Kapitel
Hiobs Rückkehr – mit aller Macht
Bangen und Hoffen
Kummer²
Schlimmer geht immer – Probleme³
Ein Ruhe-Kapitel
Ein „Es sieht gut aus!“ – Kapitel
Ach nee, doch nicht!
Ein Weihnachts-Kapitel
Papa allein im Wald
Eine Gesundungsfeier
Und zwischendurch? Das Leben.
Epilog
Es bedarf deines Feindes und deines Freundes
– im vereinten Werk –
um dich bis ins Mark zu verletzen:
Erster verleumdet dich,
letzterer überbringt dir die Nachricht.
Mark Twain
Klammer auf: Jetzt fang ich an. Klammer zu.
Dieses Buch ist eine Zumutung. Für mich, weil ich es schreiben musste. Für Sie, weil Sie es lesen müssen. Sie müssen natürlich nicht, Sie hätten es ja nicht zu kaufen brauchen. Haben Sie aber. Selbst schuld. Wenn ich Sie wäre, hätte ich das nicht getan. Wenn ich Sie wäre, würde ich es spätestens jetzt zurückbringen und umtauschen. Vielleicht finden Sie ja etwas Anderes. Etwas Nettes, einen Ratgeber, einen Liebesroman, einen Krimi, eine spannende Abhandlung über Immanuel Kants Vernunftsbegriff oder sonst irgendwas. Wenn ich Sie wäre, hätte ich dies Buch auch gar nicht schreiben müssen, weil ich ja dann Sie wäre. Und Sie hätten so ein Buch sicher nicht geschrieben. Und wenn Sie es geschrieben hätten, dann wäre das jetzt Ihr Buch und es wäre ganz anders geworden. Vielleicht schön. Oder sogar spannend. Oder wenigstens interessant. Und keine Zumutung. Dann stünde hier jetzt Ihre Geschichte und nicht meine. Hätten Sie mal. Sie hätten uns damit viel erspart. Haben Sie aber nicht. Also habe ich es geschrieben und darum steht jetzt meine Geschichte hier drin. Nicht Ihre. Meine. Erwarten Sie also nichts, was mit Ihnen zu tun haben könnte.
Ich habe noch nie ein Buch geschrieben. Ich habe das auch nie als Versäumnis oder gar als einen Mangel angesehen. Schon gar nicht als Lebensaufgabe. Ich bin der Letzte, der meint, dass man ein Buch in seinem Leben geschrieben haben muss. So wie einen Sohn zeugen, ein Haus bauen oder einen Baum pflanzen. Als Mann. Ich finde es sogar ausgesprochen aufdringlich, wenn irgendwelche langweiligen Menschen mich in meiner Freizeit mit irgendwelchen langweiligen Geschichten aus ihrem langweiligen Leben langweilen.
Eigentlich habe ich auch gar keine Zeit für sowas. Ich habe genug mit den wirklichen Geschichten von wirklichen Menschen zu tun. Beruflich. Und das sind meistens keine schönen Geschichten. Das sind nämlich wahre Geschichten. Und die erzählen von etwas, was nicht schön ist. Wahr ist eben nicht immer schön. Wahr ist vor allem wahr. Nicht schön. Sondern wahr. Geschichten, die vom Sterben, vom Tod, von Krankheit und so was. Erzählen. Von Eheproblemen oder Depressionen.
Читать дальше