Peter Vinzens - Level 13

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Level 13
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Die Fernsehstory über eine «Abenteuer-Simulations-Anlage» auf einer Kirmes bringt Heinz Braun alias Perry Slot auf die Spur von merkwürdigen Geschäften internationaler Konzerne. Die sich gerade entwickelnde Computertechnik macht es möglich bisher noch nie gesehenes auf Leinwände und Fernsehapparate zu bringen. Die Entwicklung dient vordergründig der schnellen Befriedigung der aufkommenden «Angstlust», wurde aber in Wirklichkeit auf den Markt gebracht, um tief in das Unterbewusstsein der Besucher eingreifen zu können.
Ein kleines friedliches Land Südamerikas wird vom Konzern zum Versuchsobjekt gemacht. Es soll geprüft werden, ob die Beeinflussung auch politisch funktioniert. Beim Dreh der Fernsehgeschichte gelingt es Heinz Braun alias Perry Slot zusammen mit international agierenden Computerhackern, in den Zentralrechner des Herstellers einzudringen. Dabei kommen sie hinter Geheimnisse, die selbst dem Chef des Konzerns unbekannt sind: Hoch umstrittene Wirtschaftsstrategien des Weltkonzerns basieren auf dem Zusammenwirken eines Programmierfehlers und einer geklauten Software; dem 13. Level.

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Peter Vinzens

Level 13

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Reihe Perry Slot

Level 13

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Peter Vinzens

Impressum Texte Copyright by Peter Vinzens Umschlag Copyright by Ursel - фото 1

Impressum

Texte: © Copyright by Peter Vinzens

Umschlag:© Copyright by Ursel Jaeger

Verlag:Peter Vinzens, vtvfra.de

Gluckensteinweg 3

61350 Bad Homburg

produktion@vtvfra.de

Druck:epubli ein Service der

neopubli GmbH, Berlin

ISDN Print 978-3-7418-9617-0

ISDN eBook 978-3-7418-9618-7

Printed in Germany

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

1: Ein früher Besuch

Heinz Braun sah aus seinem Fenster. Die Finca, in der er lebte, lag am oberen Ende der ‚Cala San Vicente‘ auf Ibiza. Braun war Schriftsteller, nannte sich als solcher aber nicht Braun, sondern Perry Slot. Der neue Name war das Ergebnis einer durchzechten Nacht. Erst hinterher war den Erfindern aufgefallen, dass sie ein wenig danebengegriffen hatten. Da aber war nichts mehr zu ändern gewesen.

Der Wohlstand des Autors beruhte lediglich zum kleineren Teil auf seinen schriftstellerischen Erfolgen. Er hatte im Rahmen seiner ersten größeren Aktion als Schreiber von Romanen ein wenig in fremde Taschen gegriffen und dabei, unbemerkt von anderen Beteiligten, sein weiteres Leben verbessert. Heute war Heinz Braun alias Perry Slot nicht alleine. Eine Dame hatte sich angesagt und war tatsächlich gekommen. Sie war Redakteurin einer großen Frauenzeitschrift, die, analog zu den sogenannten Herrenmagazinen, des Öfteren knackige junge Kerle auf den Titelblättern zeigte. Solcherart eingeführt war natürlich auch ein erfolgreicher Schriftsteller interessant, obwohl der das Verfallsdatum schon leicht überschritten hatte.

Perry Slot hatte der Redakteurin Kaffee und Tapas angeboten, die er, entgegen seiner Gewohnheit, bereits am frühen Morgen unten in der Bucht in Marias Kneipe geholt hatte. Die Dame zeigte sich entzückt, weniger von Slot selbst, mehr von der Aussicht aus seinem Haus hinüber zur Insel Tagomaro.

„Lieber Herr Braun, oder ist es Ihnen lieber, wenn ich Herr Slot sage, eine ganz entzückende Wohnung haben Sie hier, ich bin ja schon richtig neidisch, wenn ich nicht schon vergeben wäre, ich würde sofort bei Ihnen einziehen wollen, aber Sie haben sicherlich schon eine Begleitung, die mir das übelnehmen würde.“ Die Redakteurin sprach wie ein Wasserfall, ließ Slot kaum zu Wort kommen, was der Aufgabe ihres Berufes überhaupt nicht entsprach. Slot atmete tief durch.

Verbindungen zur schreibenden Presse sind für Schriftsteller hilfreich, denn es gab schon immer eine ganze Menge Menschen, die Journalisten fälschlicherweise aufs Wort glaubten und sich ihrer Meinung anschlossen. Ein guter, wohlwollender Artikel in einer überregionalen Illustrierten konnte schon ein paartausend verkaufte Bücher bedeuten. Deshalb atmete Slot tief durch.

„Es ist mir egal, ob Sie Braun oder Slot zu mir sagen. Ich habe mich an beides gewöhnt. Greifen Sie doch zu. Die Tapas sind ganz frisch. Ich hole sie immer bei Maria, unten in der Bucht. Ein hervorragendes kleines Lokal. Direkt neben Ihrem Hotel.“

„Wie, Herr Slot, kommen Sie auf die Ideen zu Ihren Büchern? Das ist eine Frage, die unsere Leserinnen immer wieder brennend interessiert. Wie kommt man auf solche Geschichten? Was ist die Motivation diese Geschichten zu schreiben?“

Eigentlich waren dies ja gleich zweieinhalb Fragen gleichzeitig. Slot beschloss ganz allgemein zu antworten, denn diese Fragen bekam er dauernd gestellt, und er hatte sie noch nie zu seiner eigenen Zufriedenheit beantworten können.

„Ach, wissen Sie, ich war ja früher Journalist. Wie Sie. Nur halt beim Fernsehen. Da erlebt man eine ganze Menge. Sie wissen ja, die besten Geschichten schreibt das Leben.“

Einen so blöden Gemeinplatz muss mir die Tussi doch gleich um die Ohren hauen, dachte Slot. Sein Gegenüber aber lächelte nur wissend. Boulevardjournalismus lebt von Gemeinplätzen und Worthülsen. Die verstehen die Leute wenigstens, und das entspricht wiederum dem Zeitgeist.

„Warum sind Sie beim Fernsehen ausgestiegen?“

Eine gute Frage, dachte Slot, soll ich jetzt die Wahrheit sagen oder ihr eine eingängige Geschichte vorlügen? Slot entschloss sich zur Wahrheit mit ein paar dekorativen Beimengungen.

„Wissen Sie, das kenne Sie ja bestimmt auch aus eigener Erfahrung, zum einen gestatten uns unsere Oberen bisweilen nicht die volle, die ungeschminkte Wahrheit zu verbreiten, andererseits wollen wir unsere Rezipienten ja auch nicht mit der brutalen Wirklichkeit erschrecken. Diesen Weg dazwischen zu finden ist nicht einfach, da stößt man schnell an Grenzen.“

„Sie sagen: ‚Man‘ stößt an Grenzen. Sie meinen aber, Sie persönlich sind an Grenzen gestoßen.“

Sieh mal an, Slot war ernsthaft überrascht, die Tussi konnte, entgegen seiner Erwartung, doch mitdenken und kritisch fragen.

„Sie haben völlig recht. ‚Ich‘ bin an Grenzen gestoßen. Schmerzhafte Grenzen, die ich nicht noch einmal erleben möchte…“

„Was war passiert?“

„Es war ein Beitrag über eine Abenteuersimulationsanlage, so was gab es früher mal. Ich sollte sie fürs Fernsehen, fürs Regionalprogramm machen. Das ist jetzt, lassen Sie mich überlegen, das ist jetzt fünfunddreißig Jahre her. Das Computerzeitalter war noch jung, die Steinzeit der elektronischen Datenverarbeitung quasi. Da konnten wir uns vieles, was uns heute völlig normal vorkommt, noch gar nicht vorstellen. Wenn es Sie interessiert, will Ihnen die Geschichte erzählen, aber Sie sollten sich bequem hinsetzen, denn es ist eine längere Geschichte.

Ich war also noch Journalist, noch jung und auch noch nicht der Schriftsteller Perry Slot, sondern der unbedeutende Reporter Heinz Braun vom Regionalfernsehen…“

2: Wäldchestag

…und hatte den Auftrag einen vier- bis fünf Minuten langen Beitrag zu drehen. Es roch nach Grillwürstchen, verschüttetem Apfelwein und ein wenig nach Toilettenanlagen. Hauptsächlich eigentlich nach Toilettenanlagen.

Es ist nicht jedermanns Sache ‚Die Frau Rauscher, aus der Klappergass‘ laut und Original und aus der Nähe zu hören. Aber das war nur der Anfang. Sie waren von der Fernsehredaktion ihres Senders verdonnert worden einen Bericht über den ‚Wäldchestag‘ Frankfurts zu drehen. Drei, höchstens vier Minuten lang sollte er werden, hatte der Planungsredakteur gesagt. Mehr war die Story wohl auch nicht wert. ‚Wäldchestag‘, das ist ein traditionelles Fest der Frankfurter. Da geht man in das Wäldchen, daher auch der Name, um zu feiern und zu trinken. Früher war das so. Heute wird weniger gefeiert, eher mehr getrunken. Das Ganze ist für die Aussteller ein Bombengeschäft. Die Stellplätze im Wald sind auf Jahre hinaus vergeben, und die Wirte schlagen sich um die trinkfreudigen Gäste mit immer lautstärkerer Musik. Und die spielt kraftvoll und immer, immer wieder: „Die Frau Rauscher aus der Klappergass, die hat e' Beul am Ei...“, als sei dies die Frankfurter Nationalhymne. Das ist sie aber nicht, eher dann schon ‚Money, Money...‘ aus ‚Cabaret‘. Das Volk aber soll seine Freude haben.

Drei bis vier Minuten für das Regionalprogramm ist keine wilde Angelegenheit. Bilder von ein paar Fahrgeschäften und, wenn man keine große Lust hat sich anzustrengen, einen O- Ton, ein Interview, eine Aussage. Das schindet Zeit. Witziges war wenig zu finden. Kinder und Erwachsene fuhren Riesenrad. Ein paar tausend Mäuse turnten, gegen Entgelt zu besichtigen, in einer Landschaft aus Plastik herum. Das arme Viehzeug ähnelte ein wenig den Leuten draußen vor dem Wagen, nur, dass es draußen mehr zu fressen und zu saufen gab.

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