Peter Vinzens - Level 13

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Level 13
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Die Fernsehstory über eine «Abenteuer-Simulations-Anlage» auf einer Kirmes bringt Heinz Braun alias Perry Slot auf die Spur von merkwürdigen Geschäften internationaler Konzerne. Die sich gerade entwickelnde Computertechnik macht es möglich bisher noch nie gesehenes auf Leinwände und Fernsehapparate zu bringen. Die Entwicklung dient vordergründig der schnellen Befriedigung der aufkommenden «Angstlust», wurde aber in Wirklichkeit auf den Markt gebracht, um tief in das Unterbewusstsein der Besucher eingreifen zu können.
Ein kleines friedliches Land Südamerikas wird vom Konzern zum Versuchsobjekt gemacht. Es soll geprüft werden, ob die Beeinflussung auch politisch funktioniert. Beim Dreh der Fernsehgeschichte gelingt es Heinz Braun alias Perry Slot zusammen mit international agierenden Computerhackern, in den Zentralrechner des Herstellers einzudringen. Dabei kommen sie hinter Geheimnisse, die selbst dem Chef des Konzerns unbekannt sind: Hoch umstrittene Wirtschaftsstrategien des Weltkonzerns basieren auf dem Zusammenwirken eines Programmierfehlers und einer geklauten Software; dem 13. Level.

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Die Story ist dürr und einfallslos: Mann verfolgt Mann und wird wiederum von zwei Killern verfolgt. Aber er weiß nicht von wem. Dann geht die Reise ab. Der Verfolgte riecht Lunte und flüchtet. Beamter hinterher. Quer über den vollen Markt. Vorbei an fließendem Verkehr, mitten hindurch, Bremsen quietschen, der Verfolgte hat immer bessere Karten als der Polizist. Schade um den Kerl, der doch Freiheit und Recht verteidigen soll. Trotzdem kommt er meistens durch. Betriebsunfälle inklusive. Bänderrisse, Herzkasper, Nervenzusammenbrüche. Dem Team ist ein bisschen unklar warum das so ist. Simulation ist doch ein Spiel und keine Realität. Erst viel später werden sie Gründe begreifen. Aber noch rennt der Mann vom Bundesgrenzschutz durch exotische Landschaft und sich selbst die Seele aus dem Leib.

Die Jagd geht hinunter zum Hafen. Treppen abwärts, schlecht für die Kondition. Es ist der Hafen von Ibiza, der Autor hat ihn vor langen Jahren ein paar Mal gesehen, liebte diese Stadt und verzweifelte an den Geschäftemachern, die die Insel zerstört hatten.

In der Mitte, an der in den Hafen hinausragenden Mole, liegt das Postschiff. Es legt gerade ab. Das Heck berührt noch die Mauer, der Bug aber wird mit Trossen um das ganze Schiff herum weggezogen. Hinein ins Hafenbecken. Frei zum Auslaufen. Einer alten Tradition folgend, spannen Passagiere und Freunde zwischen sich und dem Schiff Papierrollen. Meistens wird in den Hotels das Klopapier dafür geklaut, aber man kann sie auch kaufen. Auch heute werden Rollen gespannt, verabschieden sich so Freunde, Liebespaare und solche, die es für ein paar Tage waren.

Die Mole ist eine Sackgasse. Aber nur für den, der sich hier nicht auskennt. Kisten stehen herum, Leute laufen, stehen, sitzen. Fremde, vielleicht Feinde, verborgen hinter der Maske des harmlosen Touristen. Männer und Frauen, Schöne und Hässliche. Der Kameramann dreht, der Tontechniker hört in seinen Kopfhörer, der Reporter erlebt, leidet mit, als Einziger. Die anderen haben alle eine Funktion, Trainer, Schinder, Beobachter durch das kleine Fenster des Suchers. Techniker mit Spezialaufgaben.

„Einhundert!“

Der Techniker am Kontrollpult sagt es, als verkünde er das Wetter von morgen. Die Belastungsgrenze ist erreicht. Alle Warninstrumente piepsen, sagen die Überschreitung der Grenzen an. Der Mann da unten hat panische Angst.

„Na, dann wollen wir doch mal.“ Der Chef ist überhaupt nicht erregt. „Beenden wir das Spiel, mal sehen, wie er rauskommt.“

Seine Worte sind teilnahmslos, uninteressiert, so, als betrachte er lediglich eine Versuchsmaus im zweitausendsten Versuch. Der wievielte Versuch es hier wohl wirklich war?

Das Ende kommt schnell. Drei Tote, darunter auch der Beamte. Die anschließende Auswertung ergibt: Er hat seine Kräfte unzureichend eingeteilt, hat panisch reagiert. Überreaktion nennt man das. Morgen, wenn er wieder laufen kann, wird man ihm die Ergebnisse mitteilen. Tod durch Erschießen aufgrund falscher Kräfteeinteilung, zwei Gegner getroffen, finaler Todesschuss. Ein Gegner entkommt. Keine Zivilpersonen beschädigt. Ein gutes Ergebnis. Der Trainer kann zufrieden sein.

„Eine sehr schöne Reportage, spannend, exklusiv, alles was der Mensch so haben will. Hat mir sehr gut gefallen.“

Der aktuelle Beitrag ist fertig. Lob von den Programmoberen ist immer eine seltene Sache. Meistens bekommt man lediglich mitgeteilt, dass sich irgendwer beschwert hat und ob diese Beschwerde den Hierarchen in den Kram passt oder nicht. Lob von der falschen Seite ist oft tödlicher als der Anschiss eines Verbündeten. Wer allerdings verbündet ist und wer nicht, unterliegt täglichem Wechsel.

Aber Eisen müssen geschmiedet werden, solange sie heiß sind. In seinem Lob zeigte sich der Chefredakteur zugänglich, musste die Vorzüge der Gesamtgeschichte leuchtend dargestellt bekommen, musste Geschmack an der Angelegenheit bekommen. Hier, lieber Herr Chefredakteur, so muss es jetzt heißen, haben wir eine Story, die dem Sender einen Namen machen kann. Und sie ist, man bemerke, exklusiv, spannend und von der Konkurrenz noch gar nicht bemerkt worden. Das ist alles sehr schön, wird der darauf jovial antworten, aber Weiteres muss der Programmdirektor entscheiden, denn das Projekt wird teuer werden und was dabei herauskommt...? Ja mein Lieber, diese Entscheidung wollen wir doch dem Direktor überlassen.

Es war wie immer das Gleiche. Für Lorbeeren ist ein jeder empfänglich, Entscheidungen treffen will keiner. Und wenn eine Entscheidung ums Verrecken nicht zu umgehen ist, dann soll das der liebe Gott tun. Wen wundert es, wenn es oben bei Entscheidungsträgern wegen der Arbeitsüberlastung zu Entscheidungsengpässen kommt.

Montags kommt die Entscheidung. Fahren, machen, billig produzieren. Kamera und Ton, plus Reporter. Beleuchter gestrichen. Kostengründe. Drehzeit zehn Tage plus Reisen. Meldung bei Rückkunft. Projektierte Sendezeit: 30 Minuten, Feature-Redaktion, Ausland. Das schiebt das Problem schon ein Stück weit weg.

Letzte Recherchen. Das Team stellt die Ausrüstung zusammen. Die Produktionsabteilung bestellt Flugtickets, Hotels, Mietwagen. Die Chefredaktion unterschreibt Briefe an die Botschaft. Verbindungen über das Auswärtige Amt werden gestrickt. Der Fahrer bringt die Truppe zum Frankfurter Flughafen. Dreimal Tokio und zurück. Pol-Route.

5. Berliner mit Schuss

Verrückte gibt es überall, warum also nicht auch im Flughafen Frankfurt.

Das Team sitzt in einem der Restaurants und wartet auf den Abflug. Die Plätze sind fast alle besetzt, freie Tische gibt es nicht mehr. Deshalb kam der Betrunkene auch an ihren Tisch, fragte kurz und setzte sich sogleich hin, ohne eine Antwort abzuwarten. Dass er Berliner ist, lässt sich nicht überhören. Er selbst bezeichnet sich in der kurzen Vorstellung als Magier. Zuerst nehmen sie an, er sei Zauberer. Aber so meint er das nicht. Er beschäftige sich mit Magie und die sei schließlich überall zu finden. Der Kameramann sieht hoch zur Decke, der Tonmann sucht nach Mädchen, und der Reporter ist von seinem uneingeladenen Gast genervt. Tischnachbarn kann man sich nicht immer aussuchen. Das Team hatte noch eine Stunde Zeit und der bestellte Kaffee war noch nicht gebracht worden. Es fange ja gut an, meinte der Tonmann. Dabei war es unklar, ob er fehlende Mädchen oder den anwesenden Verrückten meinte.

„Ich fliege heute nach Los Angeles,“ verkündete stolz der Künstler in Unerklärlichem. „In Los Angeles ist die New Age Tagung. Wie in jedem Jahr. Ich fahre immer hin. Es gibt so viele unerklärbare Phänomene, wie die Naturwissenschaftler sagen, damit muss man sich beschäftigen. Außerdem ist das auch ein gutes Geschäft. Ich schreibe Bücher darüber und die Leute kaufen sie wie verrückt. Sehen Sie, wenn in Cornwall, in Südengland, auf unerklärbare Weise kreisförmige Gebilde in den Getreidefeldern gefunden werden, dann schreit das doch förmlich nach Erklärungen. Und das Fernsehen, die Zeitungen, die sind doch so richtig angenehm verkaufsfördernd. Da wird lediglich berichtet, dass Erklärungen noch nicht gefunden wurden. Der Leser meiner Bücher aber bekommt sie geliefert.

Denn was ist der Sinn von Erklärungen? Der Mensch glaubt gerne an etwas, was er nachvollziehen kann. Nichts ist für ihn schlimmer als irgendwas nicht erklären zu können. Nun gibt’s aber Dinge, da gehen uns die Argumente aus. Dann müssen wir halt an das glauben, was uns übrigbleibt. Stellen Sie sich mal vor, Ihnen begegnet etwas, für das Sie sich seit langem eine Erklärung zurechtgebastelt hatten und dann kommt jemand daher und erzählt Ihnen, er hätte eine ganz andere, oder vielleicht auch überhaupt keine. Den erklären Sie doch dann für verrückt. Ein Spinner, der Sie nicht überzeugen kann. Für den würden Sie doch keine müde Mark ausgeben.

Es gibt natürlich auch den Fall, dass der Mensch überhaupt keine Erklärung haben will für das, was er sieht oder erlebt. Gehen Sie zum Beispiel ins Kino, ins Theater. Ich war vor kurzem im Walt-Disney-Erlebnispark, drüben in den Staaten. Die haben da komplette Studios aufgebaut und darin agieren Androide, künstliche Menschen. Die tun so, als würde dort ein Film entstehen. ‚Erdbeben‘ zum Beispiel. Wenn die Techniker erklären würden, wie die Anlage funktioniert, dass in der Halle Mechanik und Elektronik zusammenspielen, dann wäre der Reiz zerstört. Und warum ist das so? Der Mensch will sich sein eigenes Bild machen, und dieses Bild ist für ihn ausreichend. Früher bezeichnete man das als Illusion. Und die großen Zauberer, die Illusionisten, konnten mit diesen Mitteln arbeiten. Aber das können heute nur noch Wenige. Deshalb schreibe ich Bücher. Zum Illusionisten hat es nicht gereicht. Weder finanziell, noch von meinem Einfallsreichtum. Der Illusionist ist Techniker, Künstler und Psychologe zugleich. Ich bin, wenn Sie so wollen, lediglich Psychologe. Das habe ich auch mal eine Zeitlang studiert. Aber heute besteht Psychologie ja nur noch aus Statistik und Couch. Also Mathematik und Zuhören.

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