Wilma Zingara - Die Rose auf dem Butterbrot

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Die Rose auf dem Butterbrot: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine Familienchronik, die bei einer Reise beginnt, die durch die Historie der Ahnen führt und welche Puzzleteile gerade dazu führen, dass die Protagonistin genau so ihren Lebensweg einschlägt. Welche konträren Lebensbedingungen und Erwartungsmechanismen von einem Lebewesen Besitz ergreifen und die Protagonistin trotz aller gegensätzlich laufenden Lebensphilosophien und äußeren Umstände ausschließlich aus Ihrer eigen Kraft und Fügung heraus zu ihrer persönlichen Bestimmung und einer gänzlich bedingungslosen Lebensführung kommt, alles nur in Form und Fügung der Bedingungslosigkeit der Liebe heraus.

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All die Wochen hatte er wenig gesprochen – er hatte Jahre später seiner Familie anvertraut, dass er immer gewusst hatte, dass alle irgendwie wieder zusammen kommen. So sei es denn. Bedingungsloses Hoffen. Auch Ferdinand wurde nach einer Zeit der Regeneration bei den Eltern, wo er unter dem Tisch schlief, auf Vorsprechen bei dem Herrn seines Bruders in Lohn und Brot genommen. Dort hatte ein Knecht zur gleichen Zeit den Hof verlassen, der geheiratet hatte und auf dem Gut seiner Braut arbeiten konnte. Somit war ein Platz frei geworden und es war fast alles wieder gut. Glaube versetzt Berge. In der Hoffnung lebend, dass die Beschimpfungen durch die Russen, oder überhaupt Beschimpfungen aus dem Leben für alle verbannt sein würden. Doch immer wieder hatte Ava Alpträume in ihrem Leben, bis in hohe Alter hin; immer wiederkehrend die Gleichen. „Ihr deutschen Schweine“, oder ähnliche Varianten, ließen sie mitten in der Nacht hoch schrecken. Schweißgebadet saß sie dann im Bett. Sie brauchte dann jedes mal ziemlich lange, bis sie sich wieder gefangen hatte und ihr klar war, dieser Alptraum war für immer vorbei, wo sie mit Joachim an der Hand als kleines Mädchen fremde Menschen auf der Straße ansprechen musste, um etwas zu essen zu bekommen. Das war alles Bestandteil des Kriegsverlaufes und nicht mehr real. Für den Moment. Dem Bauern, der Peter und Ferdinand untergebracht hatte, starb überraschend die Frau weg. Das war nicht nur ein menschlicher, seelischer Verlust für diesen Bauern, sondern eine sehr wichtige Arbeitskraft im Hause viel weg. Ein Schock für den Bauern. Da er Vaddl und Muddl einen großen Gefallen tat, indem er ihre beiden Söhne aufnahm, kam dem Bauern diesbezüglich spontan der Einfall, Muddl sollte beim ihm in Lohn und Brot gehen. Der Bauer suchte den Gutsherrn von Vaddl und Muddl auf, ohne vorher mit den beiden gesprochen zu haben und machte sein Vorhaben vorab perfekt. Seiner Meinung nach, da waren sich die beiden Bauern einig, konnte eine Frau als Arbeitskraft eher entbehrt werden, da in dem Haushalt schon eine Bauersfrau vorhanden war. An den seelischen Aspekt von Vaddl und Muddl und die menschliche Trennung eines liebenden Ehepaares, welches durch einen Krieg durch dick und dünn gehen musste, wurde dabei nicht gedacht. Die Würde der Menschen blieb unberücksichtigt. Nach diesem Handel kam der Bauer nur kurz zu den Eltern und stellte sie vor vollendete Tatsachen. Der einzige Trost war, die Muddl war in der Nähe der Söhne, auch wenn diese unwürdige Behandlung die Familie erneut bis ins Mark traf. Sie hatten sich geschworen, dass das eine letzte unmenschliche Endwürdigung in ihrem Leben war. Doch die Rechnung wurde ohne den Wirt gemacht. Was die beiden Bauern da so rüpelhaft untereinander per Handschlag bestimmten, war wohl nicht die beste Lösung, wie sie beide feststellten. Denn Muddl fehlte hinten und vorne. Nicht nur Vaddl, sondern vor allem als Arbeitskraft. Da hatte sich der Bauer weitaus überschätzt. Die Landwirtschaft verlangte doch nach dieser helfenden Hand. Sonst hätte der Bauer wohl zu Beginn Vaddl und Muddl nicht gemeinsam aufgenommen. Da gab es große Wannen mit Wasser fürs Vieh, die geschleppt werden mussten, Säcke getragen, das Vieh versorgt. Der Bauer merkte seinen eigenen Kuhhandel schnell und forderte sogleich von Vaddl ein, er solle Ava bringen, die sollte die Arbeit von Muddl übernehmen. Vaddl war erst von einer inneren Schadenfreude überwältigt, als er die Fehlentscheidung des Bauern mitbekam, doch als er hörte, dass seine Ava jetzt schleppen sollte, das gefiel ihm so gar nicht recht. Ava war ja noch ein kleines Mädl, das sollte jetzt schleppen? Doch Vaddl wusste, dass er dagegen nichts auszurichten hatte. Er fügte sich in sein Schicksal. Der Bauer sprach mit dem Bäcker. Ava musste vor Arbeitsbeginn in der Backstube auf den Hof zum Bauern und nachdem sie das Vieh abends versorgt hatte, musste sie zurück zum Bäcker, Backstube putzen. Ava war restlos überfordert als Mädl. Nicht nur durch die Menge der Arbeiten, die sie als Kind zu verrichten hatte, sondern auch die Schwere ihrer Tätigkeit war zu viel. Solche körperliche Arbeiten, wie Wannen schleppen waren für so ein Wesen nicht bestimmt. Doch Ava musste sich fügen. Ava bekam als lebenslängliche Erinnerung an diese Schlepparbeiten eine immense Wirbelsäulenverkrümmung, in der Form eines „S“, die jeden Arzt später erschauern ließ. Zudem war gesagt, das kärgliche Essen von Kartoffelsuppe und ausschließlich trocken Brot beim Bauern, nagte zusätzlich an ihren Kräften. Doch all diese Strapazen hatten auch ihr Gutes. Mittlerweile waren die Amerikaner im Lande, um der Bevölkerung zur Seite zu stehen. Sie boten Schutz, Kleidung, Nahrung und sämtliche Hilfsmaßnahmen an. So manch einer steckte Ava und ihrer Familie, sowie alle anderen Menschen auch, mal ein paar Schuhe zu, oder etwas zum Anziehen. Die Amerikaner verhielten sich sehr diskret und trotzdem aufmerksam. „Hey girl“, sprachen sie Ava vorsichtig an, als sie von den Eltern abends zu den Bäckerleuten ging. „Your shoes are not suitable to your pretty face!“ sagte ein Amerikaner höflich zu Ava. “Tomorrow I will look for a new one” und so geschah es dann auch. Am nächsten Tag fuhren die Amerikaner wieder Patrouille und trafen Ava wieder auf dem gleichen Wege an. Ohne wenn und aber und ohne Bedingungen reichte der freundliche Amerikaner Ava die Schuhe, er hatte grob abgeschätzt welche Größe sie trug und er hatte Recht behalten. Ava nahm lächelnd das Paar entgegen und siehe da, sie passten. Ava trug sie sofort. Die abgewetzten Paar nahm der aufmerksame Amerikaner gleich mit und versprach ihr, sie für sie zu entsorgen. Das waren reiche Geschenke. Ansonsten hatte Muddl immer eine ebenso reiche Idee, für sich und die Familie Ausstattungen zu treffen. Ob es ebenfalls neue Schuhe waren, oder eine Tasche die benötigt wurde, Muddl war grundsätzlich mit neuen Einfällen gerüstet. Daran waren auch die Amerikaner beteiligt. Unter anderem verteilten sie Zeltplanen an die verschiedensten Haushalte. Aus diesen Planen nähte Muddl den anderen Schuhe daraus, Rucksäcke und für spätere Zeitpunkte Schulranzen. Die Sohlen für die Schuhe hatte Muddl aus zerschlissenen Fahrradmänteln angefertigt. „Aus der Not, eine Tugend machen“, frohlockte Vaddl bei solchen Herstellungsmaßnahmen zu sagen und hatte dabei ein warmherziges Grinsen auf den ausgegerbten Lippen. Ava übernachtete jetzt des öfteren bei Ihren Eltern. Nicht dass es ihr im Bäckerhaushalt nicht gefallen hätte, aber der Familienbann zog sie magisch an. Lieber schlief sie des Nächtens auf dem Fußboden unter dem wackeligen Tisch, als sich spät abends noch einmal nach Hause zu den Bäckerleuten zu begeben. Dort war ihre Schlafgelegenheit denn auch kein wohl warmes Nestchen, sondern anstatt weicher Matratze, gab es nur ein karges Holzbrett als Liegeunterlage. Das war für Avas Rücken, der durch das Schleppen schon vollständig überbelastet war, kein Honigschlecken. Da war es vollkommen wurscht, wenn sie „vollenst“ auf dem harten Fußboden schlafen musste, eine Heilquelle war daher eher die liebevolle Anmut der elterlichen Fürsorge. Ein Heimweg, der sich jedes mal über vier km zu Fuß vollzog, war für Ava an manchen Tagen auch körperlich nicht mehr tragbar.Ava gewöhnte sich so recht und schlecht an die Gewohnheiten im Bäckerhaushalt. Sie hätte gerne mehr vom Handwerk gelernt, aber sie hatte ja keinen Beruf und als Lehrling wollte der Bäckermeister sie nicht einstellen. Das einzige was Ava lernen durfte, war Eis herzustellen. Dazu durfte sie dann auch das hauseigene Fahrrad benutzen, um von den Bauern die Milch mit der Kanne abzuholen. Ava hatte mal als kleines Mädchen das Fahrrad das im Familienbesitz der Eltern stand, benutzt, mit Hilfe ihrer Brüder, die ihr versucht hatten, das Radeln beizubringen. Aber so richtig hatte das nicht funktioniert. Das Rad war zu groß, dazu ein Herrenrad und Ava trug nur Kleider oder Röcke.Читать дальше
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