Volker Buchloh - Duell der Mörder

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In Schermbeck (Niederrhein) wird die Leiche einer dunkelhäutigen Frau aufgefunden. Der Körper ist oberflächlich entsorgt worden, Die Enträtselung des Mordfalls erscheint einfach, weil sich die Asylbewerberin prostituierte, und einige Freier durchaus ein Motiv haben. Dem ermittelnden Kommissar Mikael Knoop wird eine Kollegin vor die Nase gesetzt. Diese glaubt an eine schnelle Beförderung.
Je tiefer sich die Ermittlungen indes gestalten, um so langwieriger erweist sich der Ermittlungsweg. Immer deutlicher tritt nämlich ein anderes Mordmotiv in den Vordergrund. Der internationale Waffenhandel scheint auch von Schermbeck aus gesteuert zu werden. Als der Auftraggeber des Mordes bekannt ist, wird dieser ermordet. Schnell stellt Mikael Knoop fest, es muss einen weiteren Mörder geben. Während die Polizei nun gleichzeitig gegen zwei Verdächtige ermitteln muss, haben auch die beiden Mörder ein gemeinsames Problem miteinander. Sie können es nur lösen, wie sie gelernt haben Probleme zu lösen: Durch Mord.

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Schermbeck, 10. Mai

Bevor der Hund ihn spazieren führte und durch Wiesen und Büsche zog, löste der Mann die Leine vom seinem Halsband: Der Retriever verstand diese Geste und war kurz darauf im Unterholz verschwunden. Der Mann erreichte fast die Marke Einsneunzig. Er war schlank, aber nicht muskulös. Die schlabbernden Beine seines Trainingsanzugs waren ein beredtes Zeichen davon. Der Kopf ließ nur einem Halbkreis Haare Platz zum Wachsen, die zudem noch streng ausrasiert waren. Wenn man ihn so musterte, dann würde man auf Verwaltungsbeamter tippen: Ordnungsamt, Liegenschaftskataster oder Innenrevision. Aber Henno Farch war keines von alldem. Er war Autoverkäufer bei der Firma Autohaus Mazda in Dorsten. Wie er sich selbst einschätzte, war er ein guter Verkäufer. Im Laufe seines Berufslebens hatte er sich eine Aufstellung von Verkaufstipps erarbeitet. Versuchsballon starten und Zuhören waren die bedeutsamsten Regeln beim Autoverkauf. Erst, wenn er sich darüber im Klaren war, dann erst berücksichtigte er Aussehen und Verhalten der Käufer.

Bei männlichen Kunden war sein erster Versuchsballon die: PS. Nicht die Angabe in KW, wie die heutige Norm die Leistung eines Motors vorschrieb. Die Angabe in PS hatte einen höheren Wert, und damit ein günstigeres Leistungs-Preis-Verhältnis. Ein Autoverkäufer wäre nie im Leben auf den Gedanken gekommen, Motorleistung in KW vorzugeben. Ein Käufer, der PS nachfragte, wollte soviel wie möglich davon haben, egal ob er das Fahrzeug kaufte oder finanzierte. Zweihundert PS hörten sich doch besser an als 147 KW?

Zu der anderen Gruppe gehörten meist Frauen. Diese interessierte nicht, wie schnell sie irgendwo hinkamen, ob der Wagen tiefer gelegt worden war, oder nicht. Sie legten Wert auf das Wie. Auf die Linienführung der Karosserie, die Stoffe und ihre Kombination von Polster und Abdeckungen, die Eleganz des Cockpits, die Form von Spiegeln und Bedienungselementen.

Bei der letzten Gruppe, die sich herauskristallisiert hatte, konnte man nichts verdienen. Kaum jedenfalls. Sie fragten nach CW-Werten, Benzinverbrauch oder Abgasnorm. Sie feilschten um Rabatte, prüften den Lack auf mögliche Schäden hin. Nichts war ihnen fremd, den Preis zu drücken. Eigentlich würden sie Geld dafür einfordern, dass sie sich herabließen, ein solches Umweltmonster in ihren Besitz zu bringen. Aber haben wollten sie es letzten Endes dann doch.

Henno Farch trat gegen einen Stein auf der Fahrstraße. Dieser hopste über die Fahrasche und verschwand schließlich im Gras des Fahrbahnrandes. Benno, der Retriever, stellte die Geruchaufnahme ein, hob kurz seinen Kopf. Nahm dann wieder Gerüche auf, weil sich das gehörte Geräusch fortsetzte. Farch fluchte laut bei dem Gedanken an seinen Verdienst. Ja, er hatte gut verdient und er verdiente immer noch gut. Bei Verheirateten, sagte man, wäre jede Mark nur die Hälfte wert. Bei ihm waren es genau 40,2 Prozent. Das hatte er genau berechnet. Und Schuld daran war nur Petra. Petra Schmittberg hieß sie. Mit ihr hatte er fünf Jahre zusammengelebt. Die Trennung von ihr berührte ihn nur noch am Rande. Was ihn zutiefst erbitterte war die Situation mit Kevin, seinem vier Jahre alten Wonneproppen. Das Fatale an dieser Angelegenheit war, er war Vater, aber nicht verheiratet. Mit der Geburt hatten die Verwerfungen in der Beziehung angefangen und sich nie mehr kitten lassen. Sofort hatte er sich bereiterklärt, für Kevin aufzukommen. Er wollte aber nicht nur zahlen, er wollte Teil des Lebens seines Sohnes sein. Wie hatten es die Juristen in ihrer merkwürdigen Wortwahl bezeichnet?

Ein entgegenkommender Fahrradfahrer riss Henno Farch aus seinen Gedanken. Aber Benno interessierte sich wie immer nicht für Fahrradfahrer. Die Felder und Wiesen schoben sich nun an die Üfter Mark heran. Er brauchte sich nicht um Benno zu kümmern. Benno kannte sein Gebiet und es war groß genug, um es zu kontrollieren.

Da fiel ihm dieses juristische Wort wieder ein. Alltagspapa. Alltagspapas waren solche Väter, welche einen Großteil der Betreuung ihres Nachwuchses übernehmen wollten. Petra war dies recht, weil sie auf diese Weise zeitliche Entlastung erfuhr. Dass er, Farch, dadurch auch finanziell stärker belastet wurde, akzeptierte seine Kindsmutter nur als Beitrag zur Kostensenkung. Nicht aber als Beitrag zur Erziehung, zur Mitverantwortung. Der Streit hatte das Einkommen zweier Rechtsanwälte und eines Verwaltungsrichters gesichert. Drei Ordner hatten sich dabei gefüllt. Letztendlich hatte er zugunsten Kevins kapituliert. Er schaute auf die Uhr. In guten zwei Stunden hatte er sich bereit erklärt, Kevin zu übernehmen. Mit einem Vierjährigen konnte man solche Spaziergänge wie mit dem Hund noch nicht unternehmen. Deshalb musste er vorher für Bennos Auslauf sorgen. Der Geruch von Kiefern und Tannen lag in der Luft. Henno Farch atmete tief ein und noch sorgenvoller aus. Wohin das alles führen würde; er wusste es nicht.

Der Blick auf die Armbanduhr zeigte die knappe Zeit an, die ihm noch mit Benno blieb. Er suchte den Hund im Gewirr wachsender Baumstämme. Wie gut, dass sich Bennos Fellfarbe deutlich vom dunklen Braun der Bäume unterschied. Das erste Bellen erregte seine Aufmerksamkeit nicht. Hier fühlte sich keiner von Hundegebell gestört. Das Bellen nach einer Pause war schon lauter und drängender. Er suchte den Retriever und fand ihn fünfzig Meter abseits des Schotterwegs. Benno hatte etwas gefunden. Einen Kaninchenbau, von dem es hier so viele gab? Er hatte weder Lust noch Zeit, Benno die Eigenständigkeit zu geben, seinen Trieben zu folgen. Kurzerhand pfiff er den Hund zurück.

Henno Farch konnte sich nicht erinnern, wann ein solcher Befehl schon einmal ignoriert worden war. Das folgende Kommando erklang deshalb um einige Oktaven lauter und aggressiver. Aber auch dies interessierte Benno nicht. Wie ein Akkordarbeiter war er damit beschäftigt Erde beiseite zu schaufeln. Unmut machte sich in Henno Farch breit. Wohl oder übel musste er sich zu seinem Hund hinbegeben. Unterbrochen von weiteren Befehlen stapfte er durch den tiefen Waldboden. Dabei fluchte er, wie seine Schuhe nachher wohl aussehen würden. Ob er sie vorher noch säubern konnte?

Er war wirklich ärgerlich. Er fasste die Hundeleine so, damit er sie dem Köter sofort überziehen konnte. Er würde ihm schon die Flötentöne beibringen. Jedes Mal, wenn er das Kommando „Fuß!“ brüllte, schaute Benno kurz zu ihm rüber, wedelte mit dem Schwanz und setzte seine Grabungsarbeiten fort. Als Farch sich der Stelle näherte, bemerkte er eine Silofolie, welche auf der einen Seite schwarz, auf der anderen weiß gefärbt war. Er schüttelte den Kopf. Welche Menschen mussten das sein, mitten im Wald Plastikmüll zu entsorgen? Er begriff es nicht. Nein, er würde es nie begreifen. Benno hatte inzwischen das Ziel seiner Begierde im Maul. Es schien festzuhängen. Mehrmals fasste der Hund nach, um eine bessere Ausgangsposition für das Abtrennen zu finden. Endlich löste sich die Verbindung. Benno machte einige Bissversuche, um die Beute besser tragen zu können. Schwanzwedelnd kam er auf sein Herrchen zu. Unbeeindruckt von der tobenden Stimme seines Herrchens näherte sich der Hund - stolz etwas präsentieren zu können. Zunächst glaubte Farch nicht, was seine Augen sahen. Als kein Zweifel mehr an dem Teil einer menschlichen Leiche bestand, brach er in hysterische Schreie aus.

Weilburg an der Lahn, 10. Mai

Der Campingplatz 'Grüne Aue' lag direkt an der Lahn. Er hatte eine Größe von über 15 Hektar. Hecken parzellierten einzelne Flächen. Der Platz war zweigeteilt. In dem einem Teil parkten Wohnwagen und Wohnanhänger. Die meisten Stellplätze hier waren dauervermietet. Man erkannte dies daran, dass die Besitzer erfolgreich versuchten, ihren Stellplatz zu individualisieren. Der zweite, etwas kleinere Teil der Anlage war für Zelte aller Art vorgesehen. An diesem Wochenende gab es nicht viele davon. Zwei Zelte waren abseits des Hauptplatzes in Nischen aufgebaut worden, die zudem noch den Sichtschutz von einzelstehenden Sträuchern genossen. Man konnte glauben, dass hier Liebespaare nächtigten. Auf dem Hauptplatz war eine Wagenburg von Zelten errichtet worden. Bei dieser Anordnung legte man auf Gemeinsamkeit Wert. Die Zelte gehörten den Mitgliedern des VV Walsum. VV war die Abkürzung für Volleyball und Verein. Sie hatten sich hier zusammengefunden, um eine gemeinsame Freizeit zu unternehmen. Einmal im Jahr – und die Sache hatte schon langjährige Tradition - kam man an wechselnden Orten zusammen, um mal eine andere Sportart als das Volleyballspielen auszuüben. In diesem Jahr stand Bootfahren auf dem Vergnügungsplan. Man war einen Tag vorher angereist, hatte den heutigen Tag auf dem Wasser verbracht und nun genoss man den letzten Abend dieser Zusammenkunft. Morgen nach dem Abbau der Zelte ging es heimwärts. Das Zentrum dieser Wagenburg war eine Feuerstelle, die nun in Betrieb war.

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