Volker Buchloh - Duell der Mörder

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In Schermbeck (Niederrhein) wird die Leiche einer dunkelhäutigen Frau aufgefunden. Der Körper ist oberflächlich entsorgt worden, Die Enträtselung des Mordfalls erscheint einfach, weil sich die Asylbewerberin prostituierte, und einige Freier durchaus ein Motiv haben. Dem ermittelnden Kommissar Mikael Knoop wird eine Kollegin vor die Nase gesetzt. Diese glaubt an eine schnelle Beförderung.
Je tiefer sich die Ermittlungen indes gestalten, um so langwieriger erweist sich der Ermittlungsweg. Immer deutlicher tritt nämlich ein anderes Mordmotiv in den Vordergrund. Der internationale Waffenhandel scheint auch von Schermbeck aus gesteuert zu werden. Als der Auftraggeber des Mordes bekannt ist, wird dieser ermordet. Schnell stellt Mikael Knoop fest, es muss einen weiteren Mörder geben. Während die Polizei nun gleichzeitig gegen zwei Verdächtige ermitteln muss, haben auch die beiden Mörder ein gemeinsames Problem miteinander. Sie können es nur lösen, wie sie gelernt haben Probleme zu lösen: Durch Mord.

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Barnasadahleh schnappte nach Luft. Seine Augen weiteten sich. „Die Geschäfte schlecht sind, sehr schlecht. Ich habe...“

Mit einer barschen Handbewegung beendete der Belgier den Satz. „Wir sind nicht hier, um Sprüche auszutauschen oder zu verhandeln. Ich will Geld. Wir haben ohne Visematentschen die Maschinengewehre, Panzerfäuste und Kalaschnikows geliefert. Nun will unser gemeinsamer Freund auch die Bezahlung, die ihm zusteht.“

Hoffnung tauchte in Barnasadahlehs Augen auf. „Soviel Geld habe ich nicht hier, 12 Millionen. Wer hat soviel in der Tasche? Und die Bank?“

Ausdruckslos ruhten die Augen des Weißen auf den Lippen des Kongolesen. Nichts geschah. In den Augen des Misshandelten keimte Hoffnung auf. Seine Ausrede mit der Bank hatte doch bislang immer funktioniert. Der Belgier hatte von einem Beistelltisch den Unterkiefer eines fast dreijährigen Alligators ergriffen und damit herumgespielt, so als langweile ihn diese Angelegenheit über alle Maßen. In dem Moment, wo der Zahlungsunwillige sich entspannte und sich mit der rechten Hand auf dem Schreibtisch aufstützte, schnellte der Unterkiefer des Reptils nach vorne. Die gebogenen Zähne bohrten sich in die Handoberfläche. Instinktiv wurde die Hand zurückgezogen, was die Schmerzen allerdings noch erhöhte. Es dauerte etwas, bis der Schwarze begriff, dass Wegziehen keine Option war. Ungerührt drückte Lacuste den umgedrehten Unterkiefer des Reptils in den Handrücken. Die Schmerzensschreie des Gemarterten beeindruckten ihn ebenso wenig wie dessen Tränen, die nach unten abliefen.

„Hören Sie zu! – Hören Sie einfach zu! Und halten Sie vor allem die Schnauze.“

Barnasadahlehs Kopf nickte wie eine Nähmaschine. Als Entgegenkommen wurde der Druck etwas verringert, blieb aber die ganze Zeit über bestehen.

Langsam schüttelte Lacuste den Kopf mit den kurzgeschnittenen blonden Haaren. „Mein Guter, Sie begreifen nicht. Vor allem halten Sie uns doch nicht für so dumm. Sie zahlen elektronisch, wir kassieren elektronisch. Internet Banking heißt das. Wo ist da das Problem? Sie mailen Ihre Bank an. Selbstverständlich schaue ich weg, wenn Sie Ihr Kennwort eingeben. Wenn die Summe auf unserem Konto in Barbados angekommen ist, dann erhalte ich einen Anruf.“ Der Belgier hob sein Satelliten-Mobiltelefon in die Höhe. „Dann sind Sie uns los. So einfach ist das. Haben Sie noch Fragen?“

Um seiner Erklärung wieder Nachdruck zu verleihen wurde der Druck des Kiefers erneut erhöht. An einigen Stellen begannen die Raubtierzähne den Zusammenhalt der Haut aufzuheben. Der Kongolese hatte weder weitere Fragen, noch Anmerkungen. Es dauerte über eine halbe Stunde bis das Satellitentelefon seine Melodie in den Raum schmetterte und die Wartenden aufschreckte. Der Belgier drückte eine Taste, bevor er das Gerät ans Ohr hielt. Er nickte nur mit dem Kopf. Dann lächelte er. „Das Geld ist da. Wir können aufbrechen.“

Abduhl Barnasadahleh atmete erleichtert auf. Er blinzelte gegen die Schweißtropfen an, die ihm auch in die Augen gelaufen waren. Er hatte sich nicht getraut auch noch dagegen zu protestieren. Auf dem Wege zur Türe drehte sich der Belgier um.

„Ach, noch was. Sie sollten in Zukunft beim Abschluss der Geschäfte mit uns daran denken.“ Er machte eine Handbewegung.

Die beiden Kuffijaträger rollten den Ledersessel eng an die Tischplatte. Während der eine den Arm von Barnasadahleh auf der Oberfläche fixierte, presste der andere die Hand auf die Fläche. Lacuste zückte ein Messer. Es war Schneide und Säge in einem. Bevor der Gefesselte überhaupt denken konnte, wurde ihm der kleine Finger abgetrennt. Ruhigen Fußes verließen die eigenartigen Besucher das Gebäude.

Die Range Rover fädelten sich in den nachmittäglichen, spärlich fließenden Verkehr von Brazzaville ein. Der Belgier griff zu seinem Satellitenhandgerät. Im fernen Schermbeck schlug der Festnetzanschluss an. Es dauerte eine Weile, bis jemand abnahm.

„Das Geschäft ist abgeschlossen.“ Lacuste lehnte sich in die Rückenpolster.

„Gut.“

„Was ist mit der Sache von nächster Woche?“ Die Stimme des Angerufenen klang drängend.

Lacuste setzte die Sonnenbrille auf die Nase. „Im Moment nicht. Darüber reden wir später. Aber ich glaube, es klappt.“

„Gut.“

Die Verbindung nach Deutschland war unterbrochen.

Schermbeck, 2. Mai

Angst weitete die Augen auf maximale Größe. Das Gehirn hatte keine Befehlsgewalt mehr über den Körper. Alles, was ablief, unterstand dem Kommando autonomer Reflexe und diese wurden durch die Sinneseindrücke bestimmt, die ihr Gehirn wahrnahm. Und diese befahlen die absolute Starre aller Muskeln. Die Hände hatten sich am Saum der Bettdecke festgekrallt. Die Kraft war so gewaltig, dass der obere Teil der Finger nicht mehr durchblutet wurde. Die dunkle Farbe der Haut erschien dadurch heller. Die Frau wollte die Bettdecke über den Kopf ziehen, um das Grauen nicht mehr ansehen zu müssen. Aber genau so gewaltig wie dieser Drang war auch die Angst, sie würde nicht mehr mitbekommen, was Matatanga mit ihr vorhatte.

Draußen wurde es dunkel und es war nicht das erste Mal gewesen, dass der große Geist sie um diese Zeit besuchte. Es war abgelaufen, wie es immer ablief. Der Wind wehte Steine gegen die Scheiben ihres einzigen Zimmerfensters. Dann ertönten Stimmen, deren Sinn sie nicht verstand. Nomfunda wusste aber, der Große Geist sprach nie Worte, die Menschen verstehen konnten. Das wusste sie von ihrer Mutter und die hatte es von ihrer Mutter gelernt. Und wenn die Ahnen das sagten, dann war dies die Wahrheit. Und Wahrheiten bezweifelte man nie. Langsam bewegte sich der Kopf Matatangas von unten nach oben. Er schwankte, so als klettere er die Außenfassade des Gebäudes hoch. Geister brauchten keine Leitern und Matatanga erst recht nicht. Und die Höhe eines zweiten Stockwerks war für den Geist eine Kleinigkeit. Die krausen Kopfhaare bewegten sich im Winde, der draußen herrschte. Die in Falten gelegte Stirne kündigte das Unheil an, denn nun erschienen wieder die glühenden Augen oberhalb der Fensterbank. Blutrot gefärbt suchten sie nach ihr. Und Matatanga fand immer, was er suchte. Die abgeknickte Nase, verunstaltet mit vielen Runzeln und Warzen, drehte sich zu ihr hin. Der Odem des Todes drang aus den Nasenlöchern. Pendelnd erschien nun der Mund in ihrem Sichtfeld. Weit aufgerissen zeigten sich riesige Zähne, die mehr an das Gebiss eines Hais erinnerten, als an die eines Menschen. Aber wer hatte behauptet, Matatanga sei ein Mensch?

Als ihre Mutter ihr als Kleinkind von Matatanga erzählte, hatte sie ein anderes Bild vom Großen Geist gehabt. Aber dies waren Gedankenbilder längst vergangener Tage. Dass er selbst tatsächlich so furchtbar aussah, hatte sie sich in ihren schlimmsten Albträumen nicht vorstellen können. Aber es war einleuchtend. Matatanga, so hatte man ihr immer eingebläut, erschien nie ohne Grund. Und sie aufzusuchen, das war eigentlich überfällig. Sie hatte schwere Schuld auf sich geladen. Es gab keine Ausreden bei den Begleitumständen, unter denen dies geschehen war. Matatanga hatte sie für schuldig befunden. Der Große Geist wusste alles, auch das, was sie entgegnen wollte. Sie musste seinen Schiedsspruch widerspruchslos akzeptieren. Alles andere würde nur viel schlimmer sein.

Matatanga schien draußen vor dem Fenster zu bleiben. Überlegte er, ob er in diese armselige Kammer eindringen sollte? Nun erkannte sie seine Absicht. Er wollte ihr wohl noch einmal all die Verbrechen vor Augen führen, denen sie sich schuldig gemacht hatte. Vor ihren Augen erschienen Bilder, die nicht weniger schrecklich waren, als das Aussehen Matatangas da draußen. Aber der Große Geist wollte ihr wohl nicht die Zeit geben, in Echtzeit noch einmal alles zu erblicken, was sich ereignet hatte. Der Film vor ihren Augen lief im Zeitraffer ab. Sie sah die Mengen toter Körper, diejenigen welche andere umgebracht hatten, wie auch solche, die sie selbst erschlagen, erschossen oder massakriert hatte. Sie wusste, ihr Tod stand ihr unmittelbar bevor.

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