Gerhard Wolff - Der Schläfer

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In diesem Buch wird sowohl die Situation der Moslems in Deutschland, als auch die Verführbarkeit der Menschen durch die Religionen dargestellt. Am Ende steht die Frage, wie die Religionen tolerant miteinander leben können und es kommt zu einer überraschenden Lösung.
Mohammed lebt mit seiner Familie als Manager in Köln. Er leidet unter den Demütigungen, denen Muslime in Deutschland und im Westen ausgesetzt sind. Da taucht sein alter Freund Rashid auf und erinnert ihn daran, dass er vor Jahren, während seiner Studienzeit, bei islamischen Gruppen mit dabei war und sich bei seinem Ausstieg versprach, als Schläfer zur Verfügung zu stehen. Nun wird er von Rashid in dessen Terrorgruppe hineingezogen. Im Umkreis dieser Islamisten radikalisiert sich Mohammed und ist willigt schließlich ein, sich an Selbstmordattentaten zu beteiligen. Wie wird sich Mohammed am Ende entscheiden?

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Die Kinder sahen ihn traurig an, schwiegen jedoch.

„Was?“ Er blickte nachdenklich von einem zum Anderen. „Als ich ein Kind war, war ich den ganzen Tag mit meinen Freunden draußen.“ Er sah die Kinder fragend an.

Wieder schwiegen diese. Sie vermieden seinen Blick, konnten ihm nicht standhalten.

„Was?“, wiederholte er.

„Wir, wir haben keine Freunde, Vater!“, erklärte Babu plötzlich.

„Ihr habt keine Freunde?“, murmelte Mo fassungslos. „Ich meine, ihr seid doch in der Schule mit anderen zusammen, im Verein.“

„Wir haben keine Freunde, Vater!“, meinte nun auch Aischa. „Mit Ausländern will niemand wirklich etwas zu tun haben. Nicht in dieser Gegend.“

„Aber, ich dachte …“

„Freunde habe ich nur im Netz, Vater!“, ergänzte sie. „Freunde haben wir nur im Netz oder am Handy.“

Mo begriff ihre Lage. Ohne Worte schloss er vorsichtig ihre Türen und stolperte die Treppe nach unten zu Salah, die ihn in der Diele erwartete und in den Arm nahm.

17

„Satz mit x, war wohl nix, was?“, knurrte Singh, ein Inder und Arbeitskollege von Mo, lakonisch und betrat vorsichtig dessen Büro. In der Hand hielt er zwei Becher mit Kaffee. Sie arbeiteten beide in der selben Abteilung eines großen Technikunternehmens und waren für den Einkauf von Rohstoffen verantwortlich, Singh aufgrund seiner Sprachkenntnisse für Indien, während Mo wegen seiner arabischen Sprachkenntnisse für den arabischen Raum zuständig war. „Da hätten wir uns in den letzten Monaten nicht so ins Zeug legen brauchen, und auch nicht so bekämpfen und zu übertrumpfen versuchen müssen.“

Mo sah überrascht und vorsichtig abwartend auf, denn es war tatsächlich zu Spannungen zwischen ihnen gekommen, weil beide den Posten der Einkaufsabteilung besetzen wollten. Dr. Bauer, der bisherige Leiter der Abteilung, hatte im Frühjahr allen seinen Eintritt in die Rente angekündigt und damit unter seinen Untergebenen einen Wettstreit entfacht. Singh und Mo schienen die besten Chancen zu haben, weil sie dem Unternehmen mit ihrem Verhandlungsgeschick die besten Geschäfte vermittelt hatten und gute Beziehungen in ihre Arbeitsgebiete zu unterhalten schienen. Also hatten sie sich auszustechen versucht, hatten sich manchmal dem Chef so angedient, dass es sie beide erkennbar vor sich selbst ekelte. Und dann kam eben die Überraschung. Beide waren übergangen worden. Die Abteilung war ja mit jemandem von außen besetzt worden und noch dazu von einer Frau.

„Dies ist ein Friedensangebot“, meinte Singh vorsichtig lächelnd, weil Mo nicht reagierte. Er wartete in der geöffneten Eingangstüre ab.

Mo wurde sich nach und nach der Situation bewusst, verstand, was Singh wollte, vergaß durch dessen Geste auch ein Stück weit seinen Ärger. Schließlich presste er kurz seine Lippen zusammen, dann lächelte er ebenfalls und zeigte auf einen Sessel an der Sitzecke in seinem Büro. „Setzt dich und danke für den Kaffee!“

Singh reichte ihm einen Becher, nahm Platz und wartete ab.

Mo ging hinüber zu ihm, setzte sich ebenfalls, ergriff den Becher und nahm einen Schluck. „Ja, wer hätte das gedacht?“ Er nippte wieder. „Da hängen wir uns jahrelang rein, schuften für die Firma wie die Gestörten, machen uns Hoffnungen, bekämpfen uns bis aufs Messer, als unsere Chance kommt, halten uns für die Geeignetsten, weil wir gut im Geschäft sind, das Beste für das Unternehmen herausgeholt haben und uns bis zum geht nicht mehr abgearbeitet haben und dann …“ Er schlug mit der Faust auf den Tisch. „Und dann setzen sie uns ein Weibsstück vor die Nase, eine Frau Doktor.“ Er schüttelte den Kopf. „Eigentlich geschieht es uns Recht. Hochmut kommt vor dem Fall, sagt man in diesem Lande.“

„Frau Doktor Klein klingt halt besser als Herr Singh oder Herr Basri, sie spricht angeblich sieben Sprachen perfekt, kennt die neuesten Trends in unserem Business und brennt, brennt, brennt, meinte jedenfalls Bauer, während unser Feuer schon am verlodern ist. Wir haben uns ja schließlich schon aufgerieben und leergeschuftet.“ Er biss sich traurig auf die Lippe.

„Ja, ja, das ist so!“, bestätigte Mo. „Ich fühle mich tatsächlich ausgebrannt. Ausgebrannt von dem Kampf gegen dich und um den Posten der Abteilungsleitung und gleichzeitig unsagbar enttäuscht, dass ich es nicht geworden bin.“ Er starrte traurig vor sich hin.

Singh bemerkte es. Da beschloss er seinen Kollegen aufzumuntern. „Komm, lass uns unseren Kampf vergessen und wieder gute Arbeitskollegen sein!“ Er sah Mo lächelnd an.

„Du hast Recht!“ Mo hob die Kaffeetasse und prostete ihm zu. „Vergessen wir unseren Streit. Wir wollen wieder gute Kollegen sein, so wie wir es vorher waren.“ Er überlegte. „Ich denke, wir werden auch nicht mehr in die Verlegenheit kommen, nochmals Konkurrenten zu werden. Jedenfalls nicht so lange, wie Frau Doktor Klein hier zu gedenken bleibt. Wenn sie nicht auf einen Posten ganz oben schielt oder das hier nur als Sprungbrett benutzt, bleibt sie Abteilungsleiter bis sie in Rente geht. Und ich denke, bis dahin wandeln wir schon eine ganze Weile nicht mehr auf dieser Erde.“

Sie grinsten sich an und nahmen einen Schluck.

„Wollen wir zusammenhalten, ihr ein paar Steine in den Weg legen und sie ein paar Mal auflaufen lassen?“, fragte Singh.

„Wozu?“ Mo winkte ab. „Das bringt doch nicht wirklich was. Für einen Augenblick ein bisschen Schadenfreude, und dann? Nein, so mies bin ich nicht.“

Singh nickte. „Ja, du hast Recht!“ Er starrte zum Fenster hinaus.

„Ich finde es typisch, dass die leitende Stelle mit einer Deutschen besetzt wurde und nicht mit einem Ausländer. Bist du nicht der gleichen Meinung? Oder findest du, ich leide da unter Verfolgungswahn?“ Er sah Mo ehrlich fragend an.

„Irgendwie habe ich das gleiche Gefühl“, bestätigte Mo. „Irgendwie kommt es mir auch so vor.“ Er nickte.

„Aber, dass sie uns ausgerechnet eine Frau vor die Nase setzen!“

„Ja, ausgerechnet eine Frau!“, murmelte auch Mo.

Singh lehnte sich nach vorne. „Da haben sie uns also nicht nur einen Einheimischen vor die Nase gesetzt, sondern auch noch eine Frau. Mehr kann man nicht gedemütigt werden, oder?“

Mo schüttelte den Kopf. „Mehr geht nicht!“, bestätigte auch er.

Schweigend tranken sie ihre Becher leer.

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