Manfred Arlt - Die Hüter des Sakraments Teil 3

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Die Hüter des Sakraments Teil 3: краткое содержание, описание и аннотация

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Bei seiner Sakramentsprüfung wird Bruder Marcel in die Vergangenheit versetzt und erkennt das Geheimnis der Statue von Abt Edgarus. Der Abt der Hüter wird entführt und begeht Selbstmord um das Geheimnis der Bruderschaft zu wahren. Schwester Sonja wird neue Äbtissin der Hüter. Jack sucht in Berlin nach neuen Anwärtern für die Hüter und stößt auf die Heroinabhängige Prostituierte Margret. Im Archiv des Vatikans stoßen Martin und Stepanus auf Unterlagen, mit denen der Papst erpresst werden soll, damit er seine Reformen zügelt. Es kommt zu einer privaten Audienz zwischen der Äbtissin der Hüter und dem Papst, mit einem überraschenden Ergebnis.

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„Das ist doch schon mehr als ich zu hoffen wagte. Und wegen der beiden Grundstücke in Antwerpen werde ich Morgen unseren inoffiziellen Helfer im vatika­nischen Archiv kontaktieren. Mal sehen, was der gute Mann uns für Informationen beschaffen kann. Das wäre es im Moment.“

Kapitel 2: Ärger im Vatikan

Vatikan

Riccardo wurde langsam wach. Ganz langsam. Nur keine hektischen Bewegungen. Vodka mit Orangensaft war ein herrliches Getränk. Zumindest abends. Am Mor­gen danach ist es furchtbar. Aber irgendetwas ist ja im­mer. Vorsichtig ging er zur Toilette. Nach einer ausgiebi­gen Dusche erwachten langsam wieder seine Lebens­geister. Die Betonung lag auf langsam. Der gestrige Abend war prima gewesen. Der größte Teil seines Ge­winnes beim Hundekampf war in die Taschen des Barkeepers und diverser netter Damen geflossen, aber dafür war Geld ja schließlich da. Man gönnt sich ja sonst nichts. Sein neuer Nebenjob entwickelte sich prima. Dreitausend Euro für ein paar Kopien waren mehr als akzeptabel. Dafür konnte ihm Herr Schmidt noch etliche Aufträge erteilen. Nachdem er sich angezogen hatte machte er sich auf den Weg zum Vatikan. Eigentlich hätte er sich ein Taxi leisten können, aber die frische Luft tat ihm gut. Der Posten am Tor nahm keine Notiz von ihm. Da es schon auf Mittag zuging, fiel er unter den Touristen nicht weiter auf. Nach einigen Metern scherte er aus der Touristenmasse aus und betrat ein Gebäude. Vor einer Tür blieb er stehen und zog seine Zugangskarte aus der Jacke. Nachdem er sie durch den Leseschlitz gezogen hatte, öffnete sich die Tür. Ab jetzt war er an seinem Arbeitsplatz registriert, dem Archiv des Vatikans. Aus einem Automaten zog er sich einen Kaffee, ging an seinem eigentlichen Arbeitsplatz vorbei und quetschte sich zwischen zwei Regalen durch. Dahinter stand eine zwar alte, aber trotzdem sehr bequeme Couch. Früher war es noch möglich gewesen so etwas ins Archiv zu schmuggeln. Aber bei den heutigen Überwachungsein­richtungen brauchte man an so etwas gar nicht erst zu denken. Er streckte sich auf der Couch aus und war nach wenigen Minuten eingeschlafen. Dass sein Schnarchen laut durch das Archiv schallte, bekam er natürlich nicht mit.

Als Martin aus dem internen Archivbereich in den vorderen, allgemeinen Bereich trat hörte er sofort das Schnarchen. Er schüttelte den Kopf. Als er seinen Dienst im Archiv vor zwei Jahren antrat, hatte er sich über so ein Verhalten noch aufgeregt und geärgert. Schließlich erfüllten sie im Archiv eine wichtige Aufgabe. Die Auflistung und Katalogisierung der alten Unterlagen waren zuvor nie richtig durchgeführt worden. Obwohl es immer Archivare gegeben hatte. Kein Wunder, bei so einer Arbeitsauffassung. Martin erinnerte sich an ein Gespräch mit Bischof Stepanus, dem verantwortlichen für das Vatikanische Archiv. Riccardo war die Priesterweihe aberkannt worden. Seine Leidenschaft für Hundekämpfe hatte ihn seine Karriere bei der Kirche gekostet. Der einzige Punkt der für ihn sprach, waren seine ungewöhnlichen Lateinkenntnisse. Um ihn aus der Öffentlichkeit zu nehmen wurde er ins Archiv berufen. Hier erfüllte er seinen Job mehr schlecht als Recht.

Martin hingegen war bereits nach einem halben Jahr im allgemeinen Archiv von Bischof Stepanus zum verantwortlichen Archivar ernannt worden. Das hieß, dass er auch Zutritt zum internen, nicht öffentlichen Teil bekam; dem sogenannten Geheimarchiv des Vatikans. Sein einziger Mitarbeiter blieb Riccardo. Der durfte allerdings den internen Bereich nicht betreten.

Martin ging zum Arbeitsplatz von Riccardo und begann die Einträge der letzten Tage zu kontrollieren. An den Aufzeichnungen und Inhaltsangaben war nichts aus­zusetzen. Wenn Riccardo arbeitete, dann auch vernünftig. Wenn! Martin begab sich in den hinteren Teil des Ar­chivs um einen Stapel neuer Dokumente zusammenzu­stellen, die er Riccardo auf den Schreibtisch legen woll­te. Als er mit den Unterlagen zurückkam beobachtete er, wie Riccardo einen Kalender abnahm und neben den Rechner legte. Als Riccardo ihn bemerkte, drehte er den Kalender hastig um und tat so als würde er nach einem bestimmten Datum suchen. Martin wiederum tat so als hätte er davon nichts mitbekommen. Er sprach gewohn­heitsmäßig mit Riccardo die nächsten Arbeitsschritte durch und ging dann wieder in den internen Teil des Ar­chivs zurück.

Aus irgendeinem Grund erinnerte er sich an die ersten Tage in dem inneren Archiv besonders gut. Bischof Stepanus hatte ihn in die bisherige Arbeitsweise des Vorgängers eingeführt. Leider hatte er nie die Gelegenheit erhalten, sich mit demjenigen persönlich zu unterhalten. Der Vatikan war mit dessen Arbeitsweise allerdings nicht zufrieden gewesen. Deshalb stellte man es Martin frei, sein eigenes System zu entwickeln. Eigentlich ein Traumjob. Die ersten Tage hatte er nur damit verbracht, dieses gewaltige Archiv zu erforschen.

Nach der Durchquerung der Sicherheitsschleuse fand man sich in einem gewaltigen Raum wieder. Eigentlich musste man schon Saal dazu sagen. Doch das war nur eine Art Verteiler. Hinter diversen Vorhängen oder ver­schiebbaren Regalen kam man in immer neue Räume. Oder man kam zu einer Treppe, über die man auf eine andere Etage oder Ebene gelangte. Meistens gab es kein elektrisches Licht. Auch die Luft war mehr als abgestanden. Martin war überzeugt, dass er damals Räu­me betreten hatte, in die vor ihm Jahrzehnte lang kein Mensch mehr einen Fuß gesetzt hatte. Und alle Räume waren voll. Während im allgemeinen Archiv zumindest auf den ersten Blick eine gewisse Ordnung herrschte, war dieser Begriff im internen Teil ein absolutes Fremdwort. Manchmal erinnerte ihn dieser Teil an eine alte Scheune, in die man alles gestellt hatte was aus dem Weg musste oder defekt war, aber zum Wegschmeißen zu schade gewesen wäre. Das, was hier einfach abgestellt worden war, repräsentierte einen Querschnitt durch die Jahrhunderte. Geschenke, die irgendwelche Gesandten oder Delegationen einem der verflossenen Päpste gemacht hatten. Goldschätze, die von alten Eroberungen stammten. Schreine von Heiligen, die aus der Mode gekommen waren, wahrscheinlich mit den zugehörigen Gebeinen. Kirchenutensilien und andere sakrale Gegenstände aus etlichen Epochen. Der Schatz irgendeiner unbekannten Dorfkirche, die ein Bischof seinem Kardinal zum Geschenk gemacht hatte um sich bei ihm einzuschmeicheln. Welchen Verlust er der Dorfkirche damit eventuell zugefügt hatte war uninteressant. Hauptsache Pluspunkte gesammelt. Aber es gab auch Beweise für die Verantwortlichkeit der Kirche an Kriegen, zum Beispiel der Kreuzzüge. Oder für Intrigen, Betrug oder was man sich sonst noch an Schlechtigkeiten vorstellen konnte. Alles sehr penibel dokumentiert. Irgendwo in der Hierarchie der Kirche musste es eine Gruppierung gegeben haben, oder vielleicht immer noch geben, die alle Aktivitäten der jeweiligen Päpste dokumentierte, insbesondere die negativen. Martin begann damals zu verstehen, warum dieser Teil des Archives der Öffentlichkeit nicht zugänglich gemacht worden war und auch nie zugänglich gemacht werden durfte. So mancher Papst hätte seine Seligsprechung oder sogar Heiligsprechung bestimmt nicht verdient. Eigentlich hätte man ihn eher als Verbrecher einsperren müssen. Als Martin das richtig bewusst wurde, bat er um ein Gespräch mit seinem Vorgesetzten Bischof Stepanus. Die Order, die Martin dann erhalten hatte, war ihm nicht sehr sympathisch gewesen. Der Bischof gab ihm sehr deutlich zu verstehen, dass seine Aufgabe die Dokumentation der Unterlagen war und nicht die Interpretation oder Bewertung irgendwelcher Vorgänge, egal wie alt sie schon waren. Martin hatte das wohl oder übel zur Kenntnis genommen. Ob er es guthieß ging den Bischof seiner Meinung nach nichts an. Seine Euphorie für die Kirche, die ihn dazu bewogen hatte, die Priesterlaufbahn einzuschlagen, hatte während seines Theologiestudiums schon einige Rückschläge erlitten. Durch seine Arbeit im Archiv, insbesondere im internen Archiv, hatte diese Euphorie noch so manchen Dämpfer erlitten. Deshalb konnte er Riccardos Verhalten auch nicht generell verurteilen. Schließlich kannte er dessen Lebensgeschichte nicht.

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