Arnulf Meyer-Piening - Doppel-Infarkt

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Beyer ist Partner einer internationalen Beratungsgesellschaft. Nach der Wiedervereinigung sucht er eine neue Herausforderung in den Neuen Bundesländern. Er übernimmt die Leitung einer ehemals bedeutenden Messtechnikfirma in Dresden. Die Aufgabe stellt sich als viel schwieriger dar, als gedacht. Sowohl die Treuhandanstalt als auch dubiose Machenschaften von Investoren machen ihm das Leben schwer.
Er kommt in Kontakt mit einem potentiellen Investor und hofft, dass er wenigstens einen Unternehmensteil retten kann. Der Investor zieht sich jedoch zurück und bietet ihm einen Geschäftsführerposten in seinem Unternehmen an. Beyer akzeptiert und erkennt erst nach und nach, dass auch dieses Unternehmen kaum zu retten ist.
Im Zuge seiner Bemühung um die Sanierung der Firmengruppe, die inzwischen von einem großen Konzern übernommen wurde, erleidet er einen Herzinfarkt …

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„Nein, noch nicht, das werde ich aber nächste Woche tun.“

„Was kostet der Spaß?

„Etwa drei- bis vierhunderttausend Mark plus Spesen.“

Fritz Pauli war entsetzt. „Und wer soll das zahlen?“

„Die Holding“, bestimmte Dr. Pauli. „Die einzelnen Gesellschaften erhalten aber eine Kostenumlage je nach Umsatz oder Anzahl der Mitarbeiter.“

„Dann entfällt auf uns etwa die Hälfte und unser Ergebnis sinkt dieses Jahr um 250 tausend Mark,“ rechnete Fritz Pauli blitzschnell aus.

„Die kompensieren wir durch die Senkung im Personalkostenbereich.“

„Ich weiß wirklich nicht, wo wir noch Leute abbauen sollen, wir kommen so schon nicht mit der Arbeit durch“, jammerte Fritz. „Es klemmt an allen Ecken, wir haben überall Engpässe, die können die Berater auch nicht beseitigen.“

„Das sollen die Berater ja gerade feststellen, wo es klemmt, vielleicht klemmt es in der Geschäftsführung“, bemerkte Dr. Pauli sarkastisch.

Die Diskussion wurde zunehmend unsachlicher und führte zu keinem Konsens. Dr. Pauli beharrte auf seinem Standpunkt, die anderen waren sichtlich gegen eine Untersuchung insbesondere des eigenen Bereichs durch einen Unternehmensberater, wenn sie es auch nicht offen aussprachen.

Fritz Pauli wechselte das Thema, um abzulenken aber auch weil es ihn direkt betraf: „Wie weit bist du eigentlich mit den Kaufverhandlungen mit der Firma Möbius?“

„Wir werden wahrscheinlich schon in Kürze den Vertrag unterzeichnen. Dr. Johannes ist mit der Vertragsausfertigung beauftragt.

„Ist der denn dafür geeignet?“ bemerkte Oderbruch, „Soweit ich weiß, macht der doch nur Familien- und Erbschaftsrecht. Er hat der hat doch so was noch nie gemacht.“

„Kramer, Dr. Johannes und ich, wir drei machen das zusammen. So kompliziert ist das nun auch wieder nicht.“

„Das sehe ich anders, das ist nicht nur ein rechtliches Problem. Es wäre besser, wenn vorher ein Neutraler in diese Firma hineinsehen würde. Ich meine in die Kosten- und Ertragsstrukturen, Risiken und so weiter. Dafür könntest du doch Kanders nehmen oder wie die auch immer heißen mögen“, meinte Fritz Pauli.

Dr. Pauli überlegte kurz, da hatte sein Bruder einen guten Gedanken. Vielleicht sollte man doch noch vor der Vertragsunterzeichnung einen Berater einsetzen, der die Firma auf Herz und Nieren prüft, nur leider würde man dazu keine Zeit mehr haben. Außerdem war sein Bruder sowieso gegen den Kauf und wollte nur den Einsatz eines Beraters in seiner eigenen Gesellschaft vermeiden. Er musste den Gedanken fallen lassen, obwohl ihm nicht wohl dabei war.

Dr. Pauli setzte die Besprechung fort, indem er Dr. Winter nach der aktuellen Auftrags- und Geschäftslage in der Micro-Technik fragte. Winter berichtete von aussichtsreichen Großprojekten, welche die Bundesregierung und das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung in Aussicht gestellt hätten. Er nannte Projekte von zweistelligen Millionenbeträgen. Auch international stünden große militärische Kooperationsprojekte, vor allem mit Schweden und Frankreich, kurz vor dem Abschluss.

„Gerade vor wenigen Tagen habe ich den ehemaligen Ministerialdirigenten Gerhardt gesprochen, der hat mir versichert, dass das ‘Kargo-Projekt“ realisiert wird“, ergänzte Oderbruch und Winter nickte zustimmend.

Pauli war sichtlich zufrieden und entspannte sich. Die rote Färbung in seinem Gesicht wich einem ausgeglichenen, freundlichen Ausdruck. „Gut, hoffen wir, dass diese Aufträge bald kommen, wir haben in den vergangenen Jahren erhebliche Vorleistungen erbracht. Auch Ministerialrat Gerhardt hat als Berater uns eine Menge Geld gekostet. Das Geld muss noch dieses Jahr durch große Aufträge zurückfließen. Wir können uns nicht mehr leisten, nur von der Hoffnung zu leben. Aber ich weiß, Sie sind ist energisch dahinter her.“

Fritz Pauli brummte irgendetwas, was niemand verstand und wurde dafür von seinem Bruder zurechtgewiesen: Es wäre besser, wenn du auch bald große Projekte hereinbringen würdest. Von dir höre ich nur wenig Erfreuliches. Wie sieht es denn in der Verkehrstechnik aus, was macht die Traffic Inc. in San Franzisco? Kommen wir dort aus den roten Zahlen heraus? Wenn nicht, werden wir auch dort Leute entlassen müssen.“

Fritz Pauli überlegte kurz, was er antworten sollte. Wenn er die Situation so schilderte, wie sie war, dann würde es wieder ein Donnerwetter geben, also entschloss er sich, das Prinzip ‘Hoffnung‘ zu bemühen und erklärte, man sei im Plan und werde voraussichtlich, wenn alles so laufe wie man denke, das Ergebnis des Vorjahres erheblich verbessern. Er nannte noch ein paar Zahlen, auf die aber niemand so richtig achtete. Da kam eine Unterbrechung gerade gut gelegen.

Herr Hilbert von der German Bank, Frankfurt verlangte Dr. Pauli am Telefon zu sprechen. Eigentlich wollte er sich nach der Bilanz erkundigen, wählte aber eine andere Einleitung, denn er war insbesondere bei seinen guten Kunden um Harmonie bemüht. „War ein interessanter Abend neulich auf dem Empfang des Ministerpräsidenten. Ich habe mich gefreut, auch Sie unter den Gästen zu sehen.“, begann Hilbert das Gespräch.

„Es waren dort viele hochgestellter Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft versammelt. Alles was Rang und Namen hatte“, bestätigte Pauli. „Ich nehme mir gelegentlich die Zeit, weil man den einen oder anderen geschäftlichen Kontakt auffrischen kann.“

„Auch ich nutze gern die Gelegenheit zum persönlichen Gespräch. So konnte ich mit Tietmeyer ein paar Worte wechseln, guter Mann. Hoffentlich erhält die Regierung auch künftig die Unabhängigkeit der Bundesbank.“

„Das wäre wirklich wünschenswert“, bestätigte Pauli und hoffte, noch ein paar ergänzende Bemerkungen zur künftigen Zinsentwicklung zu erfahren, denn das Thema brannte ihm unter den Nägeln. „Hoffentlich bleibt das Zinsniveau auf den derzeitig niedrigen Stand.“

Es entstand eine kurze Pause, in der Pauli auf eine Bestätigung wartete, die aber nicht kam, so fuhr er fort. „Sie hatten angerufen, was kann ich für Sie tun?“

„Ich wollte mich nach Ihrer Bilanz vom Vorjahr erkundigen, wir benötigen sie dringend. Sie wissen, es geht um die Kreditprolongation, um die Sie nachgesucht haben.“

„Ja, ich weiß. Die Bilanz ist fast fertig. Es fehlen nur noch ein paar Abschluss-Buchungen. Unser Wirtschaftsprüfer Dr. Schubert ist gerade damit beschäftigt. Er ist ziemlich überlastet.“

„Vernünftige schwarze Zahlen?“ fragte er.

„Keine Sorge. Die Bilanz ist gut wie immer, wir haben wieder einen ordentlichen Gewinn gemacht.“

„So wie in den letzten Jahren?“

„Ja, alles bestens. Sie erhalten die Bilanz in der nächsten Woche. Am besten, ich komme damit zu Ihnen, wollte sowieso mit Ihnen über eine geplante Akquisition sprechen. Sie ist eine große Chance für unser Unternehmen. Wir sollten auch mal die neulich schon angesprochene Thematik des geplanten Börsengangs sprechen. Wir sollten das Vorhaben jetzt bald über die Bühne bringen. Ich rufe Sie zurück, wenn wir die Bilanz fertig gestellt haben. Richten Sie bitte meine Grüße an Dr. Reiners aus.“

„Danke, werde ich ausrichten. Auf Wiederhören.“

Dr. Pauli legte auf und machte einen zufriedenen Eindruck. Der Kelch war noch mal an ihm vorübergegangen, und er hatte Zeit gewonnen. „Meine Herren, wir müssen jetzt das Gespräch beenden, ich muss zu Dr. Schubert nach Stuttgart. Vergessen Sie nicht, wir brauchen unbedingt dieses Jahr einen wesentlich höheren Gewinn in jeder einzelnen Gesellschaft, sonst scheitert der Börsengang und wir können uns nicht die notwendigen finanziellen Ressourcen erschließen, die wir für die geplante Expansion unserer Firmengruppe brauchen. Ist Ihnen allen das klar?“

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