Frank Hoyer - Sallys Song

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Der schüchterne Musikstudent David ist heimlich in die umwerfend schöne Silya verliebt. Doch die Abteilungsleiterin des Call Centers, in dem er nebenbei jobbt, nimmt ihn kaum wahr und kennt nicht einmal seinen Namen. Düstere Visionen aus einer Parallelwelt, in der die beiden glücklich miteinander verheiratet sind, künden eine schlimme Zukunft an. David entwickelt einen gefährlichen Plan, der das Leben aller Beteiligten verändern kann. Allerdings muss er zunächst Silya davon überzeugen, ihm dabei zu helfen. Ein Wettlauf durch Raum und Zeit beginnt.
"Sallys Song" ist eine spannende Liebesgeschichte, in der David und Silya Kontakt zu einer Parallelwelt herstellen müssen, um schließlich das Glück in ihrer eigenen Realität zu finden.

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Begegnung mit Silya

Silya erwiderte das Lächeln des IT-Abteilungsleiters. Patrick Rutter war, was seine Flirtbemühungen betraf, ziemlich penetrant und hatte sich von ihrer anfänglichen Reserviertheit nicht abschrecken lassen. Sonst konnte sie sich darauf verlassen, mit ihrer kühlen Fassade jedem Mann eine Heidenangst einzujagen. Es gefiel ihr, dass das bei Patrick nicht funktionierte. Er sah sehr gut aus, war charmant, eloquent, und Silya mochte seinen Humor. Er war unverheiratet. Er war der ideale Kandidat für einen Flirt.

»Sehen wir uns morgen, Silya?« fragte er vor den Aufzügen in der Eingangshalle.

»Sicher. Ich habe morgen jede Menge Konferenzen, kleine Besprechungen, große Besprechungen, Meetings aller Art. Es würde mich wundern, wenn wir uns da nicht irgendwo über den Weg laufen.«

»Ich meine, ob wir uns wieder zum Lunch sehen?«

Silya deutete auf den Kaffeebecher aus Styropor in seiner Hand. »Ein Coffee to Go ist nicht gerade das, was ich mir unter einem Lunch vorstelle. Wenn ich jeden Tag zehn Stunden hier bin, brauche ich zwischendurch ein paar Vitamine.«

»Ich habe von meinem Fitnesscoach ein Rezept für einen Drink auf der Basis von Soja, in dem garantiert mehr Vitamine sind, als du überhaupt kennst. Den könnte ich dir heute Abend bei mir zu Hause mixen.«

»Das glaub ich dir, Patrick. Aber das mit den Vitaminen bekomme ich ganz gut alleine hin, keine Sorge.« Mit einem neckischen Blitzen in den Augen sah sie ihn an. »Oder ist das dein üblicher Spruch, wenn du eine Frau zu dir nach Hause einlädst?«

Über Rutters Gesicht huschte ein jungenhaftes Grinsen. »Ich muss das tun«, sagte er. »Ich habe von Kollegen gehört, die Wetten darauf abschließen, dass ich die Betriebsfeier ohne dich verlassen werde.«

»Kann ich da mitmachen? Ich setze fünfzig Euro gegen dich.«

Als die Türen des Aufzuges sich mit einem leise surrenden Geräusch öffneten, war das Gespräch sofort beendet. Doch sie sahen einander an und wussten beide, dass sie es an einem anderen Ort, zu einer anderen Zeit fortsetzen würden. Zunächst wurden sie jedoch fast von einer Reinigungskraft umgerannt, die es sehr eilig zu haben schien. Silya machte einen flinken Schritt zur Seite, damit ihr der Putzwagen nicht über die sündhaft teuren Schuhe rollte. Sie hatte kürzlich einen neuen Store von Prada entdeckt und war wild entschlossen, sich dort zu ruinieren.

»Guten Tag, Frau Frey.«

Silya blickte den jungen Mann im Aufzug mit einem formellen Lächeln an. Sie erwiderte seinen Gruß, ärgerte sich aber über sich selbst, weil sie dem Gesicht keinen Namen zuordnen konnte. Sie hatte erst vor einigen Tagen einen Blick in seine Personalakte geworfen, da sein Arbeitsvertrag in drei Monaten auslief und sie ihre Zustimmung zu einer Verlängerung geben musste. Sie erinnerte sich, dass er eine Teilzeitstelle hatte und irgendein kreatives Fach studierte, Kunst oder Schauspielerei vielleicht, aber offensichtlich seinen Abschluss verbummelte. Normalerweise hatte sie ein gutes Namensgedächtnis, stieß hier jedoch an ihre eigenen Grenzen, was kein Wunder war, da der Abteilung mehr als neunhundert Agents angehörten. Die meisten waren Studenten, Rentner oder Hausfrauen und arbeiteten nur nebenbei, manche vormittags, andere in den Abendstunden oder auch ausschließlich in der Nacht, je nach Bedarf der Firma und den persönlichen Vorlieben der Beschäftigten. Die Fluktuation war branchentypisch groß und der Versuch, alle ihre Mitarbeiter kennenlernen zu wollen, war von vornherein zum Scheitern verurteilt. Dennoch wollte sie es wenigstens versuchen, denn schließlich konnte man in jedem praktischen Lehrbuch der Personalführung nachlesen, wie wichtig es war, eine persönliche Ebene zu schaffen. Und darüber hinaus war sie nun auch neugierig, was es mit der Rose auf sich hatte, die er krampfhaft festhielt.

»Helfen Sie mir doch mal eben auf die Sprünge. Sie sind Herr ... »

»David Blohm«, sagte er.

Sie nickte. Kaum hatte er seinen Namen ausgesprochen, da kam es ihr so vor, als hätte sie ihn die ganze Zeit gewusst. Er hatte hellblaue Augen, genau wie sie, und er schaute sie mit einem netten Lächeln an. Kurz schien es so, als wollte er etwas sagen, aber dann senkte er den Blick auf die Rose, die dringend etwas Wasser brauchte. Gerade fiel ein Blatt zu Boden.

»Hat jemand in der Abteilung Geburtstag?«

Er zögerte kurz, bevor er den Kopf schüttelte. Er und Patrick Rutter ignorierten einander.

»Ach, Frau Frey, wegen des Termins morgen«, sprach Rutter sie an, »da sende ich Ihnen dann im Laufe des Tages eine E-Mail.«

»Gerne, Herr Rutter.« Sie war ihm dankbar, dass er sie formell und nicht mit ihrem Vornamen angeredet hatte. Der Agent musste nichts über den Stand ihrer persönlichen Beziehung zu Patrick wissen.

Der Aufzug fuhr lautlos in die siebte Etage, wo Silya als erste ausstieg. Für einen flüchtigen Abschiedsblick drehte sie sich zu Rutter um, dessen Abteilung eine Etage höher untergebracht war. Er wischte verärgert über einen Kaffeefleck auf dem rechten Ärmel seines hellen Leinenanzuges. Silya war etwas verwundert über David Blohms Ungeschicklichkeit, denn eigentlich war der Aufzug groß genug für den gesamten Firmenvorstand nebst Sekretärinnen. Bestimmt war das ein Irrtum ihrerseits, aber zumindest für einen kurzen Moment hatte es fast den Anschein gehabt, als hätte er den IT-Abteilungsleiter mit Absicht angerempelt.

Rutter blickte Blohm verärgert an. »Die Reinigung bezahlen Sie.«

»Sorry«, sagte Blohm. Er machte ein solch zerknirschtes Gesicht, dass Silya nun sicher war, sich getäuscht zu haben.

Rutter hatte für die Entschuldigung nur einen verächtlichen Blick übrig. Er stimmte jedoch zu, als Silya den Vorschlag machte, er sollte gleich auf dieser Etage aussteigen und den Kaffeefleck so schnell wie möglich mit warmem Wasser auswaschen.

Der Flur vor den Aufzügen führte zu einer Glastür, auf der das Logo der TDS angebracht war. Silya nestelte an der ID-Card herum, die mit einem Clip am Revers ihres Jacketts befestigt war. Doch Blohm war ihr einen Schritt voraus und steckte seine Karte bereits in das Lesegerät neben dem Türgriff. Eine rote Leuchtdiode und ein akustisches Signal machten dezent darauf aufmerksam, dass der Zugang verweigert wurde. Blohm drehte seine Karte um und versuchte es ein zweites Mal. Als die Tür sich wieder nicht öffnen ließ, schaute er die Karte nervös von allen Seiten an.

»Soll ich es vielleicht mal probieren, Herr Blohm?«

»Ich weiß auch nicht, was los ist«, sagte er und steckte die Karte hektisch und gleich mehrmals hintereinander in das Lesegerät.

Rutter flüsterte Silya etwas ins Ohr, allerdings so laut, dass Blohm die Worte »dämlicher Rosenkavalier« ebenfalls verstehen musste. Besonders lustig konnte Silya das nicht finden, was sie Rutter mit einem genervten Augenaufschlag auch wissen ließ. Allerdings wurde sie allmählich selbst ungeduldig. Sie hatte an diesem Tag ein zwölfstündiges Arbeitspensum vor sich und ganz bestimmt keine Zeit, die sie vor dieser Tür verplempern konnte.

»Was muss ich tun, damit sie es mich versuchen lassen, Herr Blohm?« fragte sie so freundlich wie möglich.

Er schaute sie stumm an. Silya hatte den Eindruck, als überlegte Blohm ernsthaft, was er auf ihre Frage antworten sollte. Dann trat er aber doch mit einem Achselzucken zur Seite.

Nicht nur, dass die blöde Rose ein Blütenblatt nach dem anderen verlor, sondern natürlich konnte Silya die Tür bereits mit dem erstem Versuch öffnen, was David nun wirklich wie einen unfähigen Idioten dastehen ließ. Seine Einschätzung der Lage wurde durch einen sarkastischen Blick Rutters bestätigt.

Er hielt den beiden Abteilungsleitern die Tür auf. Wenigstens das kriege ich hin, dachte er. Nur das Sprechen sollte er noch etwas üben. Für jemanden, der seinen Lebensunterhalt am Telefon verdiente, war das nun wahrhaftig blamabel, was er sich eben geleistet hatte. Und für jemanden, der eigentlich die erste Gelegenheit nutzen wollte, um seiner Verliebtheit Ausdruck zu geben, war das nicht bloß blamabel, sondern geradezu niederschmetternd. Von Anfang an, als die Aufzugstür aufgegangen war und Silya und dieser Rutter einander so vertraut angeschaut hatten, hatte er das Gefühl gehabt, in ein Saxofon mit blockierten Klappen zu blasen. Um den Leiter der IT-Abteilung zu erkennen, hatte er gar nicht erst auf dessen ID-Card schauen müssen, denn Rutter entsprach ziemlich genau der Beschreibung, die Bob von ihm gegeben hatte.

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