Frank Hoyer - Sallys Song

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Der schüchterne Musikstudent David ist heimlich in die umwerfend schöne Silya verliebt. Doch die Abteilungsleiterin des Call Centers, in dem er nebenbei jobbt, nimmt ihn kaum wahr und kennt nicht einmal seinen Namen. Düstere Visionen aus einer Parallelwelt, in der die beiden glücklich miteinander verheiratet sind, künden eine schlimme Zukunft an. David entwickelt einen gefährlichen Plan, der das Leben aller Beteiligten verändern kann. Allerdings muss er zunächst Silya davon überzeugen, ihm dabei zu helfen. Ein Wettlauf durch Raum und Zeit beginnt.
"Sallys Song" ist eine spannende Liebesgeschichte, in der David und Silya Kontakt zu einer Parallelwelt herstellen müssen, um schließlich das Glück in ihrer eigenen Realität zu finden.

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»Nee, ich bin in der Pathologie.«

»Und warum hallt das so komisch?«

»Die Wände sich gekachelt.«

»Und wer ist da bei dir?«

»Wieso? Meinst du das Radio?«

»Veralbern kann ich mich alleine. Ich wette, sie hat rote Haare.«

»Sie ist Studentin. Ich helfe ihr bei der Vorbereitung auf eine Klausur.«

»Weibliche Anatomie für Fortgeschrittene, oder was?«

Die Stimme im Hintergrund lachte.

»Sie hat einen Freund«, sagte Bob leise.

»Als ob dich das von irgendetwas abhalten würde.«

»Also was ist jetzt?«, wechselte Bob ziemlich abrupt das Thema. »Hattest du wieder diesen Traum?«

»Du hast mich genau an der Stelle geweckt, wo sie mir auf der Bühne den Heiratsantrag macht.«

Bob stieß einen verächtlichen Laut aus. »Mensch, David, jetzt erzählt du mir seit einem Monat, dass diese Sally dich heiraten will, und in der Realität kennt Silya nicht einmal deinen Namen.«

»Klar kennt sie den.«

»Du weißt, wie ich das meine. Ihr habt bisher kaum drei Sätze miteinander geredet.«

Tatsächlich hatte er bisher überhaupt nicht mit Silya gesprochen, aber das verschwieg er Bob lieber. »Sie ist schließlich mein Chef. Da darf man nichts überstürzen. Da muss man mehr Subtilität aufbringen als du bei deinen Tussis.«

»Wenn du weiter so subtil vorgehst, wirst du dir vielleicht schon ziemlich bald selbst in den Hintern treten. Silya wird nämlich nicht ewig solo bleiben. Und da stehen schon einige vor dir in der Reihe.«

David richtete sich abrupt im Bett auf, wobei er keinerlei Gedanken an die abgestellte Tasse verschwendete. Polternd fiel sie auf den Boden, was den Hund dazu veranlasste, mit einem freudigen Bellen danach zu schnappen. Während die Welt des Hundes ein großer Spielplatz war, drohte Davids soeben zu zerbrechen.

»Wieso? Weißt du irgendwas?«

»Nichts Genaues. Aber die Pawlak aus der Buchhaltung, die meint jedenfalls, dass da schon ’ne ganze Weile was mit Rutter läuft.«

»Rutter?«

»Der Typ, der die IT-Abteilung leitet.«

»Sagt mir immer noch nichts. Wie sieht ’n der aus?«

»Groß, durchtrainiert wie ein Marathonläufer. Ich glaube, der fährt ’nen Porsche.«

»Hmm.«

»Die Pawlak findet, er sieht aus wie der jüngere Bruder von George Clooney.«

»Gibst du mir ein Alibi, wenn ich den Typ kille?«

»Dafür sind Freunde ja da.«

David nickte stumm. Sie hatten bereits im Sandkasten zusammen gespielt, mehr musste nicht gesagt werden. Allerdings interessierte es ihn, wieso Bob mit der Pawlak über diese Angelegenheit sprach. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem er seine Stelle als Assistenzarzt antrat, hatte Bob im Call Center gejobbt. Es war ihm neu, dass Bob danach weiter mit der Pawlak in Kontakt geblieben war. Andererseits war Bob genau der Typ, dem die Frauen hinterherliefen.

»Franzi hat mir davon erzählt. Sie verbringt ihre Pausen immer mit der Pawlak zusammen.«

»Dann spricht wahrscheinlich schon die halbe Firma darüber. Wieso weiß ich nichts davon?«

»Keine Ahnung. Vielleicht solltest du mal nach links und rechts sehen, nicht immer nur auf Silyas Hintern.«

Wieder nickte David bloß. Bob arbeitete schon ein halbes Jahr nicht mehr bei der »TeleDirectServices«, kannte Silya also gar nicht.

»Franzi sagt, es sei ziemlich erbärmlich, wie du Silya immer anstarrst. Was ist denn bloß so besonders an der Frau?«

Das war in einem Satz kaum zu erklären. David hatte vor vier Wochen angefangen, ein Tagebuch zu führen, zum ersten Mal in seinem Leben, und bereits zweihundert Seiten geschrieben. Wo sollte man da anfangen? Was Frauen betraf, war Bob nicht gerade der romantische Typ, und David würde ihm kaum verständlich machen können, dass er den Atem anhielt, wenn Silya beiläufig und ohne Absicht in seine Richtung schaute. Er hätte Bob von ihrer strahlenden Schönheit vorschwärmen können, denn das war eine Kategorie, die der Freund verstand, doch das war es nicht, was Davids Herz berührte. Obwohl sie etwas größer war als er, beschrieb er Silya in seinem Tagebuch als ätherisches Wesen, zierlich und anmutig. Jede ihrer Gesten bezauberte ihn, wenn sie etwa eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht strich oder eine Kaffeetasse an die Lippen führte, und wenn er sie so ansah, heimlich und verstohlen, meinte er, die sanften Linien des Gesichts müssten ihr Wesen ausdrücken. Ihm war bewusst, wie kitschig das alles in Bobs Ohren klingen würde, also biss er die Zähne zusammen und sagte nichts.

»Bist du heute Abend bei Marco?« fragte Bob.

»Wie immer, weißt du doch.«

»Okay, dann sehen wir uns dort. Die Rechnung geht auf mich.«

»Gibt es was zu feiern?«

»Yep, ich habe gestern meine Promotionsurkunde bekommen.«

»Glückwunsch. Dann muss ich dich jetzt offiziell mit Herr Doktor ansprechen?«

»Du darfst Onkel Doktor zu mir sagen. Aber ich muss jetzt hier weitermachen. Wir sehen uns bei Marco.«

David legte auf.

Während Travolta eine halbe Packung Hundekekse verschlang, ging David ins Badezimmer. Auf einem Regalbrett, das unter dem Spiegel angebracht war, lag ein kleiner Haufen Papierstreifen, diese Dinger, die sie einem in den Parfümerien gaben, wenn man einen neuen Duft ausprobieren wollte. In seinen Träumen benutzte Sally das gleiche Parfum, das er im Büro an Silya bemerkt hatte. In langwierigen Tests, die ihn durch mehr als ein Dutzend Drogerien, Parfümerien und die entsprechenden Abteilungen der großen Kaufhausketten geführt hatten, war ihm die Identifizierung dieses Duftes bislang nicht gelungen. Er duschte und nahm eine gründliche Rasur vor. Seit er Silya kannte, rasierte er sich entgegen langjähriger Praxis täglich.

Anschließend nahm er eine frische Jeans aus dem Kleiderschrank, zog dazu ein schlichtes weißes T-Shirt an. Zum Schluss setzte er seine Brille auf, die an das Modell erinnerte, das Glenn Miller getragen hatte, randlos, schnörkellos, zeitlos.

Er leinte den Hund an und machte sich auf den Weg zu dem drei Blocks entferntem Parkhaus, in dem er seinen Wagen abgestellt hatte. Er wohnte in einer der kleinen, vom Savignyplatz abzweigenden Straßen, in denen es oft schwierig war, einen Parkplatz zu finden. Aber der Spaziergang tat ihm gut. Seit er Silya kannte, achtete er etwas mehr auf sein Gewicht. Unterwegs kam er an einem Haus vorbei, an dessen Fassade eine Tafel zum Gedenken an Leo Blech angebracht war, ehemals Generalmusikdirektor an der Staatsoper Unter den Linden, emigriert 1937. Er war bestimmt schon tausend Mal an dieser Stelle vorbeigegangen, aber das Schild war ihm vorher noch nie aufgefallen. Der Fußweg zum Seminargebäude der Musikfakultät der HdK, an der er studierte, betrug etwa zwanzig Minuten. Dort wollte er später kurz vorbeigehen, um das Ergebnis einer Klausur zum Thema Musikpädagogik in Erfahrung zu bringen, obwohl er bereits ahnte, dass er diese für das Examen relevante Prüfung vergeigt hatte. Zunächst aber musste er sich um die wirklich wichtigen Probleme kümmern. Neben der überfälligen Miete gab es ein paar weitere zu begleichende Rechnungen, außerdem waren der Kühlschrank und der Tank seines Renaults so gut wie leer.

Das fünfzehn Jahre alte Cabriolet wurde durch eine Mischung aus hartnäckigem Schmutz und rostumwandelnden Substanzen zusammengehalten. Dass das Benzin zur Neige ging, musste anhand des Kilometerstandes errechnet werden, denn die Tankfüllanzeige war bereits seit über zwanzigtausend Kilometern defekt. Das Einlegen des ersten Gangs erzeugte schon seit langem ein besorgniserregendes Geräusch, also fuhr David, den auf dem Beifahrersitz hockenden Hund neben sich, mit schleifender Kupplung im zweiten Gang los. Als er aus dem Dämmerlicht des Parkhauses kam, knallte ihm gleißendes Sonnenlicht entgegen. Über die Bundesallee fuhr er zunächst auf die Stadtautobahn, dann in östlicher Richtung am stillgelegten Flughafen Tempelhof vorbei, bis er schließlich zwischen Teltowkanal und Güterbahnhof ein italienisches Restaurant erreichte. Marco Ferrari, der Inhaber und Betreiber, hatte es nach seiner Geburtsstadt »Palermo« benannt und diesen Namen auch eigenhändig auf ein über der Eingangstür angebrachtes Schild gepinselt. Die Farbe blätterte an einigen Stellen bereits unübersehbar ab, aber dennoch war die ursprüngliche Eleganz des Schriftzuges ohne weiteres zu erkennen. Es waren die gleichen geschwungenen Lettern, die in Davids Traum neonhell über der Bühne leuchteten.

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