Dante Alighieri - Die göttliche Komödie

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Dante Alighieri – Die göttliche Komödie
In seinem Klassiker der Weltliteratur lässt Dante zuerst den römischen Dichter Vergil durch Hölle und Fegefeuer führen und zuletzt seine Jugendfreundin Beatrice durch das Paradies. Mit dieser Reise möchte der Autor auf tieferer Ebene den symbolischen Weg zu Gott beschreiben, wobei dem Leser dabei die Seelen unzähliger Verstorbener begegnen, unter anderem lässt Dante Horaz, Barbarossa und Ovid sprechen.

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Gelangt durch Trug sie oder durch Gewalt.

Doch weil Betrug dem Menschen eigne Sünd' ist,

Mißfällt er Gott mehr, darum weilen tiefer

Und leiden größre Qualen die Betrüger.

Im ersten Kreis sind, die Gewalttat übten;

Doch weil Gewalt sich gegen drei läßt richten,

Ist weiter eingeteilt er in drei Ringe.

Man kann sich selbst, dem Nächsten, oder Gott

Gewalt antun, so ihnen als dem Ihren,

Wie du noch hören und begreifen wirst.

Durch Mord und arge Wunden tut dem Nächsten

Gewalt man an, und dem was ihm gehöret

Durch Raub und Brand und bösliche Zerstörung.

Drum quält der erste Ring, mehrfach gegliedert,

Totschläger und die freventlich mißhandeln,

Mordbrenner, Räuber und Landschädiger.

Gewalttat übt an sich und an dem Gute

Das er besitzt der Mensch. Im zweiten Ring

Ist denen drum fruchtlose Reu beschieden,

Die sich des Sein's in eurer Welt berauben,

Die ihr Vermögen mutwillig vergeuden,

Und die, statt froh zu sein, trübsinnig weinen.

Es richtet gegen Gott, der die Gewalt,

Der ihn im Herzen leugnet oder lästert,

Und die Natur und was sie schenkt verachtet.

Darum beschließt der engste der drei Ringe

Mit seinem Siegel Sodom sowie Cahors

Und die böswillig Gott verachtend reden.

Trug, welchen jegliches Gewissen anklagt,

Kann gegen den man üben, der uns trauet,

Und gegen den, der kein Vertraun beherbergt.

Die letztgenannte Weise tötet nur

Das Liebesband, das die Natur geschaffen;

Drum nisten in dem zweiten dieser Kreise

Die Kuppler, Schmeichler und die Amtsverkäufer,

Die Fälscher, die Bestechlichen und Heuchler

Nebst Dieben und mehr ähnlichem Gezüchte.

Die andre Art verletzet mit der Liebe,

Die von Natur ist, die hinzugekommne,

Auf die sich das besondre Zutraun gründet.

Darum verzehrt im engsten Kreise, wo

Des Weltalls Punkt ist, auf dem Dis beruht,

Sich wer verraten hat in Ewigkeit.

Drauf sprach ich, Meister, deine Rede schreitet

Zwar deutlich vor und unterscheidet gut

Den Schlund hier und das Volk, das ihn bewohnet.

Doch sage mir, die von dem fetten Sumpfe,

Die, die der Wind treibt, und der Regen geißelt,

Und die mit herbem Scheltwort sich begegnen,

Wenn unter Gottes Zorn sie stehn, warum

Sind in der roten Stadt sie nicht gestrafet?

Und tun sie's nicht, warum sind sie gepeinigt?

Und er entgegnete: Was irrt so ferne

Dein Geist von dem ab, was er sonst zu sein pflegt,

Falls dein Gedanke nicht wo anders hinschaut?

Gedenkst du nicht der Worte deiner Ethik,

Mit denen sie die dreierlei Gesinnung

Behandelt, die zuwider Gottes Willen:

Maßlosigkeit und Bosheit und die wilde

Vertiertheit, und wie von den drei'n die erste

Gott minder kränkt und weniger bestraft wird?

Betrachtest du gehörig diesen Grundsatz,

Erinnerst du dich auch, wer jene sind,

Die außerhalb der Stadt dort Strafe leiden,

So siehst du ein, warum von diesen Argen

Getrennt sie sind, warum mit mindrem Zorne

Die göttliche Gerechtigkeit sie geißelt.

O Sonne, die umtrübten Blick du heilest,

So sehr erfreuet stets mich deine Lösung,

Daß Wissen mir nicht lieber ist als Zweifeln.

Ich bitte, sprach ich, wende die Gedanken

Zurück und lehre mich, warum der Wucher

Die Güte Gottes, wie du sagst, verletzet?

Philosophie belehret den, der aufmerkt,

So sagt' er drauf, an mehr als einer Stelle,

Daß die Natur die Bahnen, die sie einschlägt,

Aus Gottes Geist entnimmt und seiner Kunst.

Erwägst du dann das Buch von der Physik,

So findest du nach nicht gar vielen Blättern,

Daß eure Kunst, soweit sie kann, der letzten

So wie der Schüler seinem Meister, nachfolgt

Und sozusagen Gottes Enklin ist.

Aus diesen beiden, wie die Genesis

Dir bald im Anfang sagt, soll Unterhalt

Die Menschheit nehmen und sich vorwärts helfen.

Weil nun der Wuchrer andre Bahnen einschlägt,

Verachtet er in sich und ihrer Tochter

Natur; denn andershin zielt seine Hoffnung.

Nun aber komm, weil mir beliebt zu gehen.

Die Fische blinken schon am Horizonte

Und gen Nordwest senkt sich der ganze Wagen;

Der Absturz aber fällt dort jenseits ab.

Zwölfter Gesang

Es war der Ort, wo zu des Ufers Abstieg

Wir kamen, felsig und was dort zu schaun war

Von solcher Art, daß jedem Blick drob grauste.

Wie jener Felssturz ist, der diesseits Trento

Durch Erderschütt'rung oder Stützungsmangel

Die Etsch in ihre linke Flanke traf,

So daß vom Gipfel her, von dem er ausging,

Hinab zur Ebne das Geklüft so wild ist,

Daß es ein Niederklettern kaum gestattet,

So war hier des Gesteines jäher Abfall,

Und auf der Fläche abgebrochener Kante

Lag ausgestreckt die ewge Schmach von Kreta,

Die in der falschen Kuh empfangen ward.

Als dieser uns gewahr ward, biß er sich

Gleich einem, der im Zorn entbrannt ist, selber.

Mein Meister aber rief ihn an: Vermeinst du

Vielleicht, der Herzog von Athen sei hier,

Der in der Welt dort oben dir den Tod gab?

Fort, Untier, packe dich, den ich begleite

Kommt nicht von deiner Schwester unterwiesen;

Er geht, um eure Strafen zu betrachten.

Gleichwie der Stier, der sich im Augenblicke

Wo er den Todesstreich empfangen, losreißt,

Des Gehns unfähig hin und wieder taumelt,

So sah ich Minotaurus sich gebahren.

Da rief mein Führer: Eile schnell vorüber,

Ratsam ist, daß du absteigst, weil er wütet.

Also begannen nieder wir zu steigen

Auf jenen Trümmersteinen, die sich häufig

Von meiner Füße neuer Last bewegten.

Nachdenkend ging ich; jener aber sagte:

Denkst du dem Absturz nach, der überwacht wird

Von jenem Untier, das ich jetzt gebändigt?

So wisse denn, daß, als zum ersten Male

Ich niederstieg in diese untre Hölle,

Die Felsenwand noch nicht herabgestürzt war.

Doch, irr ich nicht, so war es kurz vorher,

Eh' jener eintraf, der die große Beute

Dem obersten der Höllenkreise raubte,

Als dieses Tal des Stank's von allen Seiten

So sehr erbebte, daß das all auf's neu' ich

Entbrannt von Liebe wähnte, die zum Chaos,

Wie mancher glaubt, die Welt mehrmals gewandelt.

In dem Moment fiel dieser alte Felsen

So hier wie auch noch anderwärts zusammen.

Nun aber wende deinen Blick zu Tale;

Schon naht der Blutstrom sich, in welchem

Gesotten wird, wer durch Gewalttat schadet.

O blinde Gier, o wahnbetörter Zorn,

Die uns zur Sünd' im kurzen Leben treiben

Und ewiglich zu solcher Qual uns tauchen!

Ein breiter Graben bot sich meinen Blicken,

Der, wie der Meister mir zuvor verkündet,

Im Bogen jenen Talgrund ganz umwand.

Und zwischen Fluß und Felsenabsturz liefen

Zentauren, pfeilbewaffnet, hin und wieder,

Wie sie in unsrer Welt beim Jagen pflegten.

Doch alle hielten an, als sie uns sahen,

Und dreie sonderten sich von den andern,

Nachdem sie Bogen sich und Pfeil' erkoren.

Der eine rief von fern: Die ihr den Felsen

Herniedersteigt, zu welcher Marter kommt ihr?

Sagt ihr's nicht gleich, so drück' ich los den Bogen.

Mein Meister aber sprach: Die Antwort werden,

Sobald wir unten sind, wir Chiron geben;

Zu deinem Unheil warst du stets so hitzig.

Dann sagt' er, mich anrührend: Der ist Nessus,

Der für die schöne Dejanira starb

Und mit sich selber sich zu rächen wußte.

Der mittelste, der nieder auf die Brust blickt,

Ist, der Achill erzog, der große Chiron,

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