Dante Alighieri - Die göttliche Komödie

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Dante Alighieri – Die göttliche Komödie
In seinem Klassiker der Weltliteratur lässt Dante zuerst den römischen Dichter Vergil durch Hölle und Fegefeuer führen und zuletzt seine Jugendfreundin Beatrice durch das Paradies. Mit dieser Reise möchte der Autor auf tieferer Ebene den symbolischen Weg zu Gott beschreiben, wobei dem Leser dabei die Seelen unzähliger Verstorbener begegnen, unter anderem lässt Dante Horaz, Barbarossa und Ovid sprechen.

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Er, dessen Wissen alles übersteiget,

Erschuf die Himmel, gab jedwedem Lenker,

So daß in gleichbemess'ner Lichtverteilung

Ein jeder jeden andern Teil bestrahlet.

So auch zur allgemeinen Lenkerin

Der Erdengüter ordnet' er Fortuna,

Die jenen eitlen Glanz zur rechten Stunde

Von Volk zu Volk, von Stamm zu Stamm vertausche,

Entrückt der Gegenwehr von Menschenklugheit.

Nach ihrem Urteilsspruch, der sich verborgen,

So wie die Schlang' im Grase hält, geschieht es,

Daß ein Geschlecht regiert, ein andres kranket.

Machtlos ist gegen sie eu'r ganzen Wissen;

Sie überlegt, beschließet und vollstreckt

In ihrem Reiche so wie andre Götter.

Nicht Rast, nicht Ruhe kennt ihr ewger Wandel;

Notwendigkeit beflügelt ihre Schritte,

So oft geschieht's daß die Geschicke wechseln.

An's Kreuz geschlagen wird sie von gar vielen

Auch unter denen, welche Preis ihr schulden

Und sie mit Unrecht tadeln und verläumden;

Doch unberührt bleibt sie von solcher Rede

Mit andern erstgeschaffnen Wesen lenket

Sie freudig ihre Sphär' in Seligkeit.

Laß nun zu größrer Qual uns niedersteigen

Schon senkt sich jeder Stern, der als ich aufbrach

Emporstieg, längres Weilen ist nicht statthaft.

Das Tal zum andern Ufer hin durchschneidend

Gelangten wir zu einem Quell, der siedet

Und niederwärts durch einen Graben abfließt.

Es war sein Wasser schwarz mehr als nur dunkel

Und im Geleite seiner finstren Wellen

Führt' uns ein Pfad hinab, der rauh und seltsam.

Styx heißt der Sumpf, den dieser traur'ge Bach

Am Fuß der unheilvollen Felsen bildet,

Von deren grauer Wand er in das Tal fließt.

Und ich, der sorglich umzuschaun bemüht war,

Sah schlammbedeckte Leut' in jenem Sumpfe

Ganz nackend und mit zornerregten Zügen.

Nicht nur mit Händen schlugen sie einander,

Sie stießen sich mit Kopf und Brust und Füßen,

Zerfleischten sich durch Bisse gegenseitig.

Mein Meister aber sagte: Sohn hier siehst du

Die Seelen derer, die der Zorn bezwungen.

Doch mögest du als gleich gewiß mir glauben,

Daß andres Volk noch unterm Wasser seufzet

Und diesen Sumpf die Blasen werfen läßt,

Die dir dein Auge zeigt wohin du's wendest.

Im Schlamme steckend sagen sie: Wir waren

Unmutig in der süßen lichten Luft,

Weil unser Herz des Trübsinns Qualm benommen;

Jetzt trauern wir mit Recht im schwarzen Moore.

Doch gurgeln sie dies Lied nur in der Kehle,

Weil sie's voll auszusprechen nicht vermögen.

Damit umkreisten wir im weiten Bogen

Die schmutz'ge Lache zwischen Mitt' und Ufer,

Die Augen zugewandt den Schlammverschluckern;

Dann kamen wir zu eines Turmes Fuße.

Achter Gesang

Fortfahrend sag' ich, daß schon eine Weile

Eh wir zum Fuß des hohen Turms gelangten,

Zu seiner Höh' sich unser Auge wandte;

Denn aufgesteckt war dort ein Fackelpaar,

Und eine dritt' erwiderte das Zeichen,

So fern, daß sie das Auge kaum gewahr ward.

Ich sprach, gewandt zum Meer jedweder Weisheit,

Was will dies Feuer sagen, was entgegnet

Das andre, und wer sind, die sie entzündet?

Er sagte: Schon kann auf den schmutzgen Wellen,

Was zu erwarten steht, dein Blick gewahren,

Wenn dich der Nebel nicht am Sehn verhindert.

Nie schnellte einen Pfeil des Bogens Sehne,

Der so geschwind die Luft durchschnitten hätte,

Als über's Wasser her im Augenblick

Ein Schifflein ich auf uns zukommen sah,

Geleitet nur von einem einz'gen Fährmann.

Der schrie: Bist du nun da, verworfne Seelen?

O Phlegyas, entgegnete mein Meister,

Vergeblich ist für diesmal dein Geschrei;

Zur Überfahrt nur sollst du uns besitzen.

Wie wer vernimmt von schmählichem Betruge,

Der ihm gespielt ward und darob ergrimmet,

So ward, verbissnen Zornes, Phlegyas

Mein Führer stieg hernieder in den Nachen,

Und, da ich dann auf sein Geheiß ihm folgte,

Schien als ich eintrat, erst der Kahn beladen.

Als beide wir uns nun im Schiff befanden,

Durchschnitt auf seiner Fahrt der alte Kiel

Mehr Wasser, als er tut, trägt er nur Schatten.

Und während wir den toten Moor befuhren,

Taucht' einer vor uns auf, den Schlamm bedeckte:

Wer bist du, rufend, der du vor der Zeit kommst?

Ich sagte: Kam ich, ist's nicht um zu bleiben,

Doch wer bist du, daß du so ganz besudelt?

Drauf er: Das siehst du: einer der da weinet.

Ich aber sprach: In Weinen und in Trauer

Verbleibe denn, du fluchbeladner Schatten!

Wohl kenn' ich dich, wenn du auch ganz beschmutzt bist.

Da griff er nach dem Kahn mit beiden Händen;

Doch eilig stieß der Meister ihn zurück

Und sagte: Pack' dich mit den andern Hunden!

Mir aber schlang er um den Hals die Arme.

Mein Antlitz küssend sprach er: Eiferseele,

Gesegnet sei der Schoß der dich getragen!

Ein Mensch voll Hochmut war im Leben jener;

Nicht eine Tugend schmückt sein Angedenken,

Drum ist sein Schatten hier von Wut entbrannt.

Wie viele dünken Könige sich jetzt,

Und werden Säuen gleich im Kot hier stecken,

Dort aber Schande nur und Schmach verlassen.

Ich sagte: Meister wohl wär ich begierig

Zu seh'n, wie man ihn taucht in diese Brühe

Bevor wir hinter uns den See gelassen.

Und er zu mir: Noch eh' die andre Küste

Sich dir gezeigt, wirst du befriedigt werden.

Die Lust, die du begehrst, sollst du genießen.

Nicht lange drauf ward von den Schlammbedeckten

Vor meinen Augen jener so geschüttelt,

Daß, dankend, Gott darum noch heut' ich preise.

Sie alle schrie'n: Es gilt Philipp Argenti!

Und der ergrimmte Florentiner Schatten

Zerfleischte sich mit seinen eigenen Zähnen.

Wir ließen ihn. Nicht mehr von ihm erzähl ich;

Denn meine Ohren traf ein Schmerzenslaut,

Weshalb ich angestrengt nach vorne blicke.

Der gute Führer sagte: Sohn, es nahet

Bereits die Stadt sich, welche Dis genannt wird,

Voll schwerer Bürger und voll großer Scharen.

Ich sagte: Meister, ihre Minarette

Erblick' ich wahrlich schon im Tale drunten,

Rotschimmernd als ob Feuer sie durchglühte.

Darauf entgegnet er: Die ew'gen Flammen,

Darin sie brennen, färben sie so rot,

Wie du gewahrst in dieser niedern Hölle.

Wir fuhren in die tiefen Gräben ein,

Die die verzweiflungsvolle Stadt umgeben;

Die Mauern schienen mir von festem Eisen.

Indes nach langem Umweg erst gelangten

An einen Ort wir, wo mit lauter Stimme

Der Fährmann rief: Steigt aus, hier ist der Eingang!

Ich sah wohl tausend, welche einst vom Himmel

Geregnet, bei dem Tor, die zornig sagten:

Wer ist der eine denn, der ohne Tod

Das Reich des toten Volkes so durchwandert?

Vorsorglich gab mein Führer zu erkennen,

Daß er geheim mit ihnen reden wollte.

Da dämpften sie den wilden Zorn ein wenig

Und sagten: Komm allein. Umkehre dann

Der so verwegen eindrang in dies Reich.

Allein geh' er den tör'gen Weg zurücke,

Wenn er ihn finden kann. Du aber bleibe,

Der durch so dunkles Land ihn hergeleitet.

Nun denk' dir, Leser, ob ich ward entmutigt

Beim Tone der vermaledeiten Worte;

Gewiß, ich dachte nimmer heimzukehren.

O teurer Führer, der du siebenmal

Und öfter Sicherheit zurück mir gabest,

Und mich aus dringender Gefahr befreitest,

Verlaß mich nicht in solchen Nöten, sagt' ich;

Ist uns das Weitergehn verwehrt, so laß uns

Gemeinsam rückwärts unsren Pfad durchmessen.

Mein Meister, der bis dorthin mich geführt

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