Dante Alighieri - Die göttliche Komödie

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Dante Alighieri – Die göttliche Komödie
In seinem Klassiker der Weltliteratur lässt Dante zuerst den römischen Dichter Vergil durch Hölle und Fegefeuer führen und zuletzt seine Jugendfreundin Beatrice durch das Paradies. Mit dieser Reise möchte der Autor auf tieferer Ebene den symbolischen Weg zu Gott beschreiben, wobei dem Leser dabei die Seelen unzähliger Verstorbener begegnen, unter anderem lässt Dante Horaz, Barbarossa und Ovid sprechen.

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Griff Erdreich auf, und mit gefüllten Fäusten

Warf er hinein es in die gier'gen Schlünde.

Dem Hunde gleich, der im Heißhunger belfernd,

Wenn er den Fraß gepackt hat, sich beruhigt,

Und ihn nur zu verschlingen strebt und trachtet,

So wandelten sich die unsaubern Schnauzen

Des Teufels Cerberus, der jene Seelen

So anbellt, daß sie wünschten taub zu sein.

Fort ging es durch die Schatten, die der Regen

Danieder hält; es traten uns're Sohlen

Auf ihre Nichtigkeit, die Wesen scheinet.

Sie lagen hingestreckt am Boden alle;

Nur einer richtete sich eilend auf,

Als er uns sah, wie wir vorübergingen.

Der du geführet wirst durch diese Hölle,

Erkenne mich, sprach er, wenn du's vermagst;

Begann dein Leben doch, eh mein's geendet.

Ich sagte drauf: Die Qual, die du erduldest,

Entfremdet dich vielleicht so der Erinnerung,

Daß es mich dünkt, ich sah zuvor dich nimmer.

Doch nenne dich, dem solch unsel'ge Stelle

Beschieden ist, und eine Strafe, welche,

Wenn größer nicht, doch ekler ist als alle.

Drauf sagt' er: Deine Stadt, die so von Neide,

Erfüllt ist, daß der Sack zu bersten droht,

Umfaßte mich dereinst im lichten Leben.

Ihr Stadtgenossen nanntet mich nur Ciacco,

Weil ich ergeben war der Schlemmerei,

Und wie du siehst, zernagt mich itzt der Regen.

Auch bin ich nicht allein hier, so zu trauern;

Nein, alle dulden wir die gleiche Strafe

Aus gleicher Ursach. Und damit verstummt' er.

Ich sagte drauf: O Ciacco, deine Qual

Rührt mich so sehr, daß ich dem Weinen nah bin;

Doch sage mir, wenn du es weißt, welch' Ende

Der zwiegespalt'nen Bürger Streit nimmt, sage,

Ob einer dort gerecht ist, und warum

Die Stadt von solcher Zwietracht ist befallen.

Darauf erwidert' er: Nach langem Hader

Fließt endlich Blut, und die Partei der Fremden

Vertreibt die andre, vielfach sie beschäd'gend.

Dann, eh' drei Jahre schwinden, fällt sie wieder,

Und jene andre trägt den Sieg davon

Durch dessen Hilfe, der jetzt noch laviert.

Hoch wird sie lange Zeit die Stirne tragen,

Und schwere Last auf die besiegte häufen,

Wie groß für diese Scham und Schmerz auch seien.

Gerecht sind zwei; doch unverstanden sind sie.

Die Funken, welche jedes Herz entzündet,

Sind Neid und Geiz mit Hochmut im Vereine.

Hier endet' er die schmerzensvolle Rede.

Ich aber sprach: Belehre mich noch weiter

Und schenke mir noch mehr von deiner Rede:

Tegghiaio und Farinata, jene Wack'ren

Jacopo Rusticucci, Arrigo, Mosca,

Die andren auch, die recht zu handeln strebten:

Sag' an, wo sind sie? Laß mich sie erkennen;

Denn groß Verlangen heg' ich, zu vernehmen,

Ob Höllengift, ob Himmelssüß' ihr Los ist.

Und er darauf: Verschiedenart'ge Schuld

Stieß tiefer sie hinab zu schwärz'ren Schatten;

Steigst du so weit hinab, kannst du sie sehen.

Doch, bist du heimgekehrt zur schönen Welt,

So rufe mich den Leuten ins Gedächtnis.

Mehr sag' ich nicht, noch geb' ich weiter Antwort.

Den graden Blick verdreht' er nun zum Schielen;

Sach mich ein Weilchen an, den Kopf dann senkt' er

Und fiel zu Boden gleich den andren Blinden.

Der Meister sprach: Der steht nicht wieder auf

Bis die Posaun' am letzten Tag' ertönet,

Und die Gewalt erscheint, die ihnen feindlich.

Sein unheilvolles Grab sucht jeder dann,

Sein Fleisch und sein Gebein nimmt er zurück,

Was ewig wiederhallen wird, zu hören.

Indes durchgingen wir langsamen Schrittes

Der Schatten und des Regens schmutz'ge Mischung,

Das künft'ge Leben im Gespräch berührend.

Den Meister fragt ich: Werden diese Qualen

Noch wachsen nach dem großen Richterspruch,

Wird Mind'rung folgen, oder gleich sie bleiben?

Drauf er: Gedenke deiner Wissenschaft,

Die jedem Ding, im Maß als es vollkommner,

Mehr Sinn für Freuden, wie für Schmerzen beimißt.

Ob niemals gleich dies fluchbeladene Volk

Zu wirklicher Vollkommenheit gelangt,

Wird wesenhafter doch nach jenem Tag' es.

In weitem Bogen gingen wir die Straße,

Besprechend manches, das ich nicht berichte.

Und angelanget, wo der Weg hinabführt,

Erblickten Pluto wir, den großen Feind.

Siebenter Gesang

Pape, Satan, Pape Satan, Aleppe!

So hub mit rauher Stimme Pluto an;

Doch, alles wohlerkennend, sprach der Weise

Mir gütig zu: Laß nimmer dich von Furcht

Beirren; denn, wie groß auch seine Macht sei,

Wird sie des Felsens Abstieg dir nicht rauben.

Dann wandt' er sich zu dem geduns'nen Antlitz

Und sagte: Schweig vermaledeiter Wolf!

Verzehre deine Wut im eignen Herzen.

Nicht Willkür heißt zur Nacht uns niedersteigen;

Dort oben will man es, wo Michael

Des Hochmuts Hurerei zu rächen wußte.

Wie Segel, aufgebläht vom günstigen Winde,

Zusammenfallen, wenn der Mast zerbricht,

So fiel zu Boden dieses grimme Untier.

Wir aber gingen ein zur vierten Lache,

Das Ufer voller Schmerz noch mehr umkreisend,

Das alles Weh der Welt in sich begreift.

O göttliche Gerechtigkeit, wer häufte

Die Strafen all, die Qual auf, die ich sah?

Warum schafft unsre Schuld uns solche Leiden?

Wie dort an der Charybdis eine Welle

Sich an der andern bricht, auf die sie stößt,

So wirbelten die Schatten hier zusammen.

Des Volkes mehr als anderwärts noch sah ich,

Das, mit der Brust sich gegenstemmend, Lasten

Von beiden Seiten wälzte mit Geheule.

Sie stießen aufeinander, und dann wandte

Zur Stelle jeder sich und wälzte rückwärts

»Was hältst du fest?« »Was wirfst du von dir?« rufend.

So kehrten zum entgegenstehenden Punkte

Im dunklen Kreis' allseitig sie zurück,

Das Lied des Hohns sich unablässig singend.

Und wer durchmessen seinen Halbkreis, drehte

Zu neuem Aufeinanderstoß sich um.

Ich, dessen Herz von Mitleid fast durchbohrt war,

Begann: O Meister jetzt verkünde mir,

Wer diese sind, und ob die Tonsurierten

Zu unsrer Linken alle geistlich waren?

Drauf er: Im ersten Leben waren alle

So geistig blind, daß sie nichts ausgegeben,

Wobei das rechte Maß sie eingehalten.

Ihr eigner Ruf gibt dessen bellend Kunde,

Wenn, wo der Schuld Verschiedenheit sie trennt,

Sie an des Kreises Enden sich begegnen.

Die, deren Wirbel unbehaart ist, waren

Geistlichen Standes, Päbst' und Kardinäle,

In denen Geiz sein höchstes Maß erreichet.

Und ich: O Meister, unter diesen Schatten

Vermut ich mehrere, die mir bekannt sind,

Weil sie mit solcher Sünde sich beschmutzten.

Der Meister aber sprach: Dein Wahn ist irrig.

Das einsichtslose Leben, das sie führten,

Verdunkelt sie für jegliches Erkennen.

Zum Doppelanprall kommen sie auf ewig.

Geschornen Haupts erstehn noch aus dem Grabe

Die einen, mit geschlossener Faust die andern.

Verkehrtes Geben oder Halten raubte

Den Himmel ihnen, treibt zu diesem Kampf sie,

Den dir zu schildern ich die Worte spare.

Erkennen kannst du nun den kurzen Wahn

Der Güter, die dem Glück sind übergeben

Und die zu so viel Streit die Welt entflammen.

Denn alles Gold, das jetzt sich unterm Monde

Befindet, oder je befand, vermöchte

Nicht eine dieser Seelen zu befried'gen

Drauf sagt' ich, Meister, offenbare mir

Was jenes Glück ist, dessen du gedachtest,

In dessen Klau'n die Erdengüter sind?

Und er zu mir: O törichte Geschöpfe,

Wie schwer umnachtet euch Unwissenheit.

Nimm achtsam in dich auf nun meine Lehre!

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