Jack London - König Alkohol

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Jack London schildert in «König Alkohol» offen und wirklichkeitsnah seinen Weg zum Alkoholiker. Das Werk ist eine in Romanform verfasst Autobiographie. Phasenweise widersteht Jack London der Macht von «König Alkohol», der die Herrschaft über sein Leben übernommen hat, um wenig später umso schlimmere Rückfälle zu erleiden. Jack London starb mit nur 40 Jahren.

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Ich schüttelte mich, als ich weiterging, und dachte, dass der gute Geschmack wohl hinterherkommen würde. Ich versuchte es noch mehrmals während dieser langen halben Meile. Als ich dann erschrocken merkte, wieviel von dem Bier fehlte, fiel mir ein, dass ich gesehen hatte, wie man abgestandenes Bier wieder zum Schäumen bringen konnte. Ich nahm einen Stock und rührte den Rest um, bis der Schaum wieder ganz an den Rand reichte.

Und mein Vater hat es nie entdeckt. Er leerte den Krug mit dem starken Durst des schwitzenden Pflügers, gab ihn mir zurück und machte sich wieder ans Pflügen. Ich versuchte neben den Pferden zu gehen. Ich weiß noch, wie ich über ihre Hufe stolperte und gerade vor die schimmernde Pflugschar fiel, und wie mein Vater so heftig die Zügel zurückriß, dass die Pferde sich beinahe auf mich gesetzt hätten. Er erzählte mir später, es hätten nur wenige Zoll gefehlt, dass mir der Leib aufgeschlitzt worden wäre. Undeutlich erinnere ich mich auch, wie mein Vater mich in seinen Armen nach dem Rande des Feldes trug, während die ganze Welt rings um mich schaukelte und schwankte, und ich todkrank vor Übelkeit war und dazu noch ein schrecklich schlechtes Gewissen hatte.

Den Nachmittag verschlief ich unter den Bäumen, und als mein Vater mich bei Sonnenuntergang weckte, war es ein sehr kranker kleiner Junge, der aufstand und sich müde heimwärts schleppte. Ich war vollkommen erschöpft, das Gewicht meiner Glieder drückte mich zu Boden, und im Leibe spürte ich ein seltsames, harfenartiges Zittern, das sich bis in die Kehle und ins Gehirn fortsetzte. Ich war in einem Zustande, als hätte ich einen Kampf mit Gift ausgefochten. Und wirklich: Ich war ja vergiftet gewesen.

In den folgenden Wochen und Monaten interessierte ich mich für Bier nicht mehr als für den Küchenherd, nachdem ich mich einmal an ihm verbrannt hatte. Die Erwachsenen hatten recht. Bier war nichts für Kinder. Die Erwachsenen merkten es nicht; aber die merkten es auch nicht, wenn sie Pillen und Rizinusöl nahmen. Was mich betraf, so konnte ich ausgezeichnet ohne Bier auskommen. Ja, ich hätte es sehr gut bis zu meinem Todestage entbehren können. Aber das Schicksal wollte es anders. Bei jedem Schritt durch die Welt, in der ich lebte, winkte mir König Alkohol. Es gab kein Entrinnen. Alle Wege führten zu ihm. Aber es dauerte zwanzig Jahre, in denen ich ihm immer wieder begegnete, Grüße mit ihm wechselte und schweigend vorbeiging, bis sich der Schurke in mein Herz geschlichen hatte.

*

Meine nächste Begegnung mit König Alkohol fand statt, als ich sieben Jahre alt war. Diesmal verleitete mich meine Einbildungskraft und meine Furcht zu dem Zusammenstoß. Mein Vater war zwar noch Farmer, wir waren aber nach der rauen Küste von San Mateo, südlich von San Francisco, gezogen. Es war damals eine wilde, primitive Gegend; und ich hörte oft meine Mutter damit prahlen, dass wir aus einer alten amerikanischen Familie und keine irischen und italienischen Einwanderer wie unsre Nachbarn seien. In unserm ganzen Distrikt gab es nur noch eine altamerikanische Familie.

Eines Sonntags morgens befand ich mich – wie und warum weiß ich nicht mehr – auf Morriseys Ranch. Eine Anzahl junger Leute war dort von den umliegenden Höfen zusammengekommen. Übrigens waren auch die Älteren da, tranken seit dem frühen Morgen, und einige sogar seit dem vorangegangenen Abend. Die Morriseys waren eine große Familie mit vielen stämmigen Söhnen und Onkeln, Männern in schweren Stiefeln, mit mächtigen Fäusten und rauen Stimmen.

Plötzlich kreischten und schrien die Mädchen: »Sie prügeln sich!« Ein Getöse entstand. Die Männer stürzten aus der Küche hinaus. Zwei Riesen mit rotem Gesicht und grauem Haar hielten sich dicht umschlungen. Der eine war der schwarze Matt, der, wie man sagte, einmal zwei Männer erschlagen hatte. Die Frauen kreischten leise, bekreuzten sich oder stammelten Stoßgebete, während sie die Hände vors Gesicht schlugen und durch die Finger sahen. Aber ich nicht. Ich war ungelogen der eifrigste Zuschauer. Vielleicht wollte ich das Wunderbare sehen: wie ein Mann getötet wurde. Jedenfalls wollte ich einen Kampf zwischen Männern sehen. Meine Enttäuschung war groß. Der schwarze Matt und Tom Morrisey hielten sich nur fest und lüfteten ihre plump bestiefelten Füße wie bei einem grotesken Elefantentanz. Sie waren zu betrunken, um zu kämpfen. Dann bekamen die Friedensvermittler sie zu fassen und führten sie in die Küche zurück, wo sie ihre neue Freundschaft begossen.

Bald schwatzten sie beide durcheinander, polternd und laut, wie es die Art der Freiluftmänner ist, wenn der Whisky ihrer Schweigsamkeit erst einmal ein Ende gemacht hat. Und ich, ein siebenjähriger Knirps, stand dabei, das Herz im Halse und den Körper zum Sprunge gespannt wie ein fluchtbereiter Hirsch, spähte verwundert durch die offene Tür und lernte wieder etwas von der Seltsamkeit der Menschen. Und ich staunte über den Schwarzen Matt und Tom Morrisey, die, einer den Arm um den Hals des andern, der Länge nach auf dem Tische lagen und vor Liebe weinten.

In der Küche wurde weitergetrunken, und die Mädchen draußen wurden ängstlich. Sie wussten, was bei dem Trinken herauskam, und waren alle sicher, dass irgendetwas Schreckliches geschehen würde. Sie erklärten, dass sie nicht dabei sein wollten, wenn es geschähe, und einige von ihnen schlugen vor, nach einer vier Meilen entfernten großen italienischen Ranch zu gehen, wo getanzt wurde. Unverzüglich ordnete man sich zu Paaren und machte sich auf den Weg. Und jeder Bursche ging mit seiner Liebsten – soweit man einem Siebenjährigen zutrauen kann, dass er die Liebesangelegenheiten der Umgegend erlauscht hat und kennt. Und selbst ich kleiner Bursche hatte mein Mädel. Ein kleines irisches Mädchen in meinem Alter wurde mir zugesellt. Wir waren die einzigen Kinder bei diesem unvorbereiteten Auftritt. Die ältesten Paare mochten vielleicht zwanzig sein. Es waren völlig entwickelte Bälger von vierzehn und sechzehn mit ihren Liebsten dabei. Aber wir waren doch noch viel jünger, die kleine Irin und ich, und wir gingen Hand in Hand, und zuweilen schlang ich nach dem Vorbild der älteren meinen Arm um ihren Leib. Bequem war das allerdings nicht. Aber ich war doch sehr stolz, wie ich so an jenem hellen Sonntagmorgen den langen öden Weg zwischen den Sandhügeln daherschritt. Ich hatte auch mein Mädel und war ein kleiner Mann.

Auf der italienischen Ranch gab es nur Junggesellen. Unser Besuch wurde daher mit Jubel begrüßt. Es wurde Rotwein für alle eingeschenkt und das große Esszimmer zum Tanzen ausgeräumt. Und die jungen Männer tranken und tanzten zu den Tönen einer Harmonika mit den Mädchen. In meinen Ohren war die Musik göttlich. Nie hatte ich etwas so Wunderbares gehört. Der junge italienische Musikant wollte auch ein Tänzchen machen, und so spielte er, die Arme um ein Mädchen, hinter ihrem Rücken auf seiner Harmonika. Für mich war das alles wundervoll, ich tanzte nicht, sondern saß mit weit aufgerissenen Augen an einem Tisch und starrte auf das erstaunliche Treiben. Ich war nur ein kleines Bürschchen, und es gab noch so viel im Leben für mich zu lernen. Wie die Zeit verstrich, begannen die irischen Burschen selbst ihre Gläser wieder zu füllen, und Lustigkeit und Freude herrschten. Ich sah, wie einige von ihnen mitten im Tanze schwankten und hinfielen, während andere in irgendeinem Winkel eingeschlafen waren. Einige der jungen Mädchen beklagten sich auch und wollten gehen, andere hingegen kicherten zufrieden und waren zu allem bereit.

Wenn unsere italienischen Wirte mir wieder andern Wein anboten, dankte ich. Meine Erfahrung mit dem Bier genügte, und ich verspürte nicht die geringste Lust, die Bekanntschaft mit dieser oder einer ähnlichen Flüssigkeit zu erneuern. Unglücklicherweise sah mich ein junger Italiener, Pietro, ein Teufelskerl, allein dasitzen und hatte den Einfall, ein Glas halb mit Wein zu füllen und es mir anzubieten. Er saß mir gerade gegenüber am Tische. Ich dankte. Er runzelte die Brauen und bot mir wieder den Wein an. Und da ergriff mich Entsetzen – ein Entsetzen, das ich erklären muss.

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