Agnete C. Greeley - MISTY DEW 2

Здесь есть возможность читать онлайн «Agnete C. Greeley - MISTY DEW 2» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

MISTY DEW 2: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «MISTY DEW 2»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Im Mistydew County verschwinden Menschen. Die Polizei und die Parkranger vermuten, ein Killerbär treibe sein Unwesen.
Irene, Julian und Matt von der Eagleside Ranch erkennen jedoch bald, dass es um mehr geht.
Ehe sie es sich versehen, stecken sie bis zum Hals in Schwierigkeiten.
Eine Legende scheint wahr geworden und ruft den Indianer Askuwheteau auf den
Plan – Irene und Julian werden mit ihrer Vergangenheit konfrontiert und Matt trifft
eine Entscheidung. Schließlich und endlich sehen sich die Freunde erneut einer bösen Macht gegenüber und müssen um ihr Leben kämpfen.

MISTY DEW 2 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «MISTY DEW 2», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Die Ahnung eines Grauens erfasste Irene mit weicher, dunkler Intensität. Es war überall um sie herum. In der Luft, in der gesamten Atmosphäre – es war ein Teil des Ganzen und tastete sich an sie heran.

Wie versteinert starrte sie in den, vom wilden Tanz der Schneeflocken getrübten Wald. Dort lauerte es. Etwas Mächtiges, Grausames – ganz in ihrer Nähe. Flüchtige Bilder zweier junger Menschen schlichen sich in ihr Bewusstsein. Die beiden Vermissten. Hier bei Bitteroot Creek hatte die Polizei den Wagen gefunden. Dumpfe Angst machte sich in ihrem Inneren breit.

Sie ließ zu, dass das Grauen ihre Seele durchfloss, spürte die übermächtige Gier, die ihr aus der Düsternis des Waldes entgegenschlug.

Lange genug war sie in der Wildnis zuhause gewesen, genügend Zeit um eine reale Bedrohung instinktiv zu erkennen.

Es jagt uns, dachte sie. Wir sind Beute.

Unfähig sich zu widersetzen, ließ sie sich von der Angst einhüllen.

Irenes Griff um Julians Arm verstärkte sich unmerklich. Wir müssen hier weg.

Julian dachte ähnlich. Seine Sinne liefen auf Hochtouren. Das war nicht normal. All seine Instinkte rieten zur Flucht. Das Tattoo auf seinem Oberarm prickelte, als würden sich hauchdünne Nadeln in seine Haut bohren.

Das Böse. Er kannte das Gefühl. Auch ohne sein Tattoo wusste er um die Bedrohung.

Schemenhaft erhob sich etwas zwischen den Bäumen. Es schwankte, ungelenk, schlaksig, fast wie ein Betrunkener, doch Julian wusste, das hier war kein Mensch. Innerlich wurde er eiskalt und hochkonzentriert.

»Es will töten«, flüsterte Irene. Sie vermochte sich kaum zu rühren.

Eigenartig, wieso sagte sie sowas? Der Unfall, sicher, der war schuld daran. Sie war verwirrt, stand unter Schock.

Ja, ich stehe unter Schock, bestimmt.

»Okay, komm, ich bring dich zum Jeep.« Die Worte kamen tonlos, von kalter Ruhe erfüllt. Doch Julian hatte alle Mühe ruhig zu bleiben.

Irene nickte benommen.

Kurzerhand schloss Julian seinen Arm um ihre Hüfte und trieb sie vorsichtig an.

»Los, lass uns von hier verschwinden.« Er wusste nicht, was da auf sie lauerte, doch er spürte, dass sie sich beeilen mussten. Falls die Kreatur sich dazu entschloss, sich auf sie zu stürzen, würden sie keine Zeit haben, zu verschwinden. Eisige Schauer rieselten über seinen Rücken, als der Singsang erneut zu einem Jaulen überwechselte. Näherte es sich?

Wir müssen schnell sein, aber wir können nicht laufen, schoss es ihm durch den Kopf.

Würden sie losrennen, was anhand Irenes Zustand sowieso nicht funktionierte, wären sie die flüchtenden Opfer und würden den Jagdtrieb dieser Kreatur vermutlich steigern.

Irene war benommen. Vermutlich hatte sie mehr abbekommen, als sie dachten, also durfte sie im Augenblick nicht erkennen, womit sie es hier zu tun hatten. Denn eines war sich Julian gewiss: Das hier war kein blutrünstiger Bär, es war auf keinen Fall ein normales Tier.

Sein Tattoo kribbelte erneut und all seine Sinne waren hellwach. Wenn Irene jetzt hysterisch wurde, waren sie verloren.

»Okay, Kleines, komm. Wir gehen zum Jeep zurück. Ich helfe dir«, sagte er so sanft, wie möglich. Irene traute im Augenblick ihrer Stimme und ihren Sinnen nicht genug, um zu sprechen, also nickte sie stumm.

»Es ist besser, wenn wir wieder in die Stadt fahren.« Er sah sich rasch um, während er Irene vorsichtig zurück Richtung Straße geleitete.

»Schön langsam.«

Julians gefasste Art besänftigte sie eigenartigerweise.

Das Schneetreiben schien indes zuzunehmen. Julian wagte erneut einen kurzen Blick zurück, doch die dichten Flocken nahmen ihm die Sicht.

War es näher gekommen? Für einen Sekundenbruchteil schloss er die Augen. Nein, nur nicht daran denken – einfach weitergehen.

Es war nicht weit, dennoch kam Julian die Strecke wie eine Ewigkeit vor. Es kostete ihn alle Mühe, nicht loszustürmen. Diese Kreatur würde sofort zuschlagen, wenn sie losrannten. Opfer rannten immer, Raubtiere jagten stets fliehendes Wild.

Er atmete vorsichtig aus. In wenigen Sekunden nur würden sie da sein. Die Straße war gleich hier. Der Jeep stand oben, und der Motor lief noch.

Gut, dachte er. Sehr gut. Wir schaffen das.

Irene lehnte mit ihrem gesamten Gewicht auf ihn, während er ihr über die Böschung durch den tiefen Schnee hinauf auf die nasse Straße half. Er hielt sie so fest, er konnte. Wenn sie ihm entglitt, oder wenn der Schrecken des Unfalls, der sie garantiert noch in ihrem Bann hielt, verging, dann würde sie realisieren, dass hier etwas passierte, was nichts mit Normalität zu tun hatte und sie würde durchdrehen.

Nur ruhig bleiben. Keine hastigen Bewegungen, keine Panik.

Entfernt spürte Irene die Kälte, die durch alle Schichten ihrer Kleidung drang. In ihrem Hinterkopf bildete sich der logische Gedanke, das ihr Adrenalin nach dem Unfall langsam verpuffte, weswegen sie zu frieren begann. Komisch, wie klar ihr Bewusstsein auf einmal war.

Ich denke, aber ich bin nicht wirklich hier.

Erleichtert erkannte Julian den Jeep. Die Scheinwerfer durchdrangen die unmittelbare Düsternis der Straße.

Nur noch ein paar Schritte. Das seltsame Jaulen war verstummt, oder verschluckte der erneut aufkommende Wind sämtliche Geräusche? Julian wollte es nicht wirklich wissen.

Als er endlich die Beifahrertür für Irene öffnen konnte, ließ sie sich apathisch auf den Sitz sinken.

Sie ließ zu, dass Julian ihr den Gurt anlegte und ihr eine Jacke, die er vom Rücksitz klaubte, über die Beine breitete. Rasch warf er die Tür zu. Julian wagte einen weiteren Blick über die Schulter zurück in die düstere Schneelandschaft, ehe er blitzartig um das Auto herum fegte und die Fahrertür aufriss. Rasch warf er sich auf den Sitz und verriegelte die Türen von innen.

Julian nahm sich nicht die Zeit, sich anzugurten, sondern legte sofort den Gang ein. Keinen Moment zu früh!

Ein hässliches Schleifen direkt neben der Beifahrertür riss Irene aus ihrer Lethargie und sie fuhr heftig zusammen.

Automatisch blickte sie zum Fenster hinaus. Sie konnte gar nicht anders. Es war wie ein innerer Zwang.

Die Seitenscheibe beschlug sich, doch Irene vermeinte, einen schemenhaften hohen Schatten dahinter zu erkennen.

Eine verschwommene Fratze, verzerrt durch den kalten Dunst aus Schnee und Nebel, schien sie für den Bruchteil einer Sekunde anzustarren.

Eine Kälte, die von innen her rührte, ließ sie frösteln.

Hastig rieb sie sich über die Augen, blinzelte.

Nein, ist nicht richtig. Kann nicht sein.

Ihre Fantasie hatte ihr sicher einen Streich gespielt. Sie war gerade mit dem Auto von der Straße abgekommen. Sie hatte sich den Kopf angeschlagen.

Ich hab mir den Kopf gestoßen, daran liegt es, dachte sie.

Sie öffnete erneut die Augen, starrte auf die beschlagene Scheibe. Nichts – da war gar nichts.

Nur Schnee. Es stürmt, das ist ganz normal.

Sie atmete hastig und das Herz schlug ihr bis zum Hals.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «MISTY DEW 2»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «MISTY DEW 2» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «MISTY DEW 2»

Обсуждение, отзывы о книге «MISTY DEW 2» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x