Dieter Krampe - Geocaching - Tödliche Weihnacht in Oberstdorf (NEUFASSUNG)

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Geocaching - Tödliche Weihnacht in Oberstdorf (NEUFASSUNG): краткое содержание, описание и аннотация

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Ex-Hauptkommissar Robert Schibulsky wird während seines Weihnachtsurlaubs gebeten, Nachforschungen zum Selbstmord des beliebten Kaplans der katholischen Gemeinde in Oberstdorf anzustellen. Schnell wird klar, dass die zuständigen Kommissare aus Kempten sehr oberflächlich zu Werke gegangen sind.
Eine Investorengruppe, bestehend aus einem Pharmakonzern und einem Internethandel, treibt im Untergrund Pläne zu einem neuen Erlebnispark voran. Dem entgegen steht der kaum bekannte, aber mächtige Verein der RECHTLER, dem das angestrebte Bauland gehört.
Kurz vor dem Jahreswechsel findet im Ort eine Charity statt, bei der während einer Geocaching-Suche hohe Preise ausgelobt sind. Hierbei können alte Rechnungen beglichen werden.

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Robert verlässt dennoch unbesorgt den Bahnhof und geht nach rechts. Schon nach wenigen Metern öffnet sich der Blick auf den pittoresken kleinen Hafen der Bodenseestadt. Die Wintersonne bestrahlt den historisch anmutenden Mangturm und die Häuser an der Hafenpromenade, als wären sie von der Hand eines professionellen Fotografen beleuchtet worden.

Links kann Robert die Silhouette der Stadt Bregenz in Österreich erkennen. Genau vor ihm ragen im Gegenlicht die dunklen Gipfel der ersten Alpenkette aus dem Wasser des Bodensees. Rechts liegt ein Teil des Schwäbischen Meers noch unter dünnen Nebelschwaden, die den Blick auf das nahe Friedrichshafen und die Zeppelinwerke verschleiern.

Robert nimmt sich zehn Minuten um die friedliche Stimmung mit seiner LUMIX 22 - фото 8

Robert nimmt sich zehn Minuten, um die friedliche Stimmung mit seiner LUMIX 22, im Übrigen das einzige technische Gerät, das er sich im letzten Jahr neu zulegen musste, weil seine alte „Alfa Klick“ während des Spazierganges in Reykjavik den Geist aufgegeben hatte, auch fotografisch festzuhalten. Trotz des vorfrühlingshaften Wetters tummeln sich überraschenderweise nur wenige Touristen und Einwohner im Hafengebiet. Er nimmt den Löwen an der östlichen Hafenmauer genauer in Augenschein, um anschließend dem Promenadenweg um die Insel zu folgen, auf der der historische Stadtkern Lindaus gegründet ist.

Hinter dem Pulverturm erblickt er auf der anderen Seite des Eisenbahndammes - фото 9

Hinter dem Pulverturm erblickt er auf der anderen Seite des Eisenbahndammes, der Lindau mit dem Festland verbindet, ein impossantes, schlossähnliches Gebäude, das anscheinend durch zwei große Neubauten vergrößert wird. Roberts Schönheitsgefühl wird durch diese Neoklassik beleidigt. Dennoch holt er auch hier seine Kamera heraus und stellt das eher abschreckende Motiv ein.

Ein weißhaariger Mann im Rollstuhl beobachtet Schibulsky und spricht ihn an: „Ist das nicht schrecklich? Jetzt verschandeln die unser schönes Panorama auch noch auf der anderen Seite der Insel“, echauffiert sich der Mann.

Robert dreht sich dem Rollstuhlfahrer zu und fragt: „Sie kennen sich hier sicherlich bestens aus, nicht wahr?“

„Gestatten, mein Name ist Kleinschmidt. Ich bin hier am Bodensee geboren und lebe schon über fünfzig Jahre in Lindau.“

„Ich bin als Feriengast in Oberstdorf. Robert Schibulsky aus Nordrhein-Westfalen.“

„Ach, sind Sie eventuell verwandt mit dem Fußballer aus dem ehemaligen Schalker Kreisel?“

„Nein, nein, Sie meinen sicherlich Otto Tibulsky, genannt Ötte?“

Kleinschmidt versucht seine Erinnerungen aus den Fünfzigerjahren zu sortieren. Aber Schibulsky hakt nach: „Das schlossähnliche Gebäude da drüben, wem gehört das denn?“

„Ach erinnern Sie mich nicht. Ich war bis vor zehn Jahren verantwortlich für die Stadtplanung und den Denkmalschutz. Dann hat der Graf zu Hohenstein die Villa Lindenhof dort drüben gekauft. Seine Frau Franziska war früher Innenarchitektin und soll sich auch gleich in Renovierungsarbeiten gestürzt haben. Wotan, ihr Mann, war doch der bekannteste Manager Deutschlands. Er hatte ja die Firma Porsche fast im Alleingang wieder in die schwarzen Zahlen gebracht.“

Schibulsky bestätigt ihn. „Ja, daran kann ich mich erinnern. Wenn ich mich recht entsinne, wollte doch 2008 oder 2009 das kleine Porsche die große VW aufkaufen.“

„Genau.“ Kleinschmidt lebt sichtlich auf, weil sich mal jemand mit ihm beschäftigt.

„Ich habe gerade in der Zeitung gelesen, dass diese Übernahme jetzt noch ein gerichtliches Nachspiel hat, weil Porsche damals die Übernahme verspätet öffentlich gemacht hat und dann die Spekulanten den Wert der Porsche-Aktien von 200 € auf 1000 € hoch getrieben hatten.“

„Davon weiß ich nichts. Dennoch begann mit dem Übernahmeversuch das ganze Übel. Der Graf zu Hohenstein musste wegen dieser eklatanten Fehlspekulation seinen Hut nehmen. Mit der Abfindung, man sprach von mehreren zehn Millionen, hat er die Mehrheit der Aktienanteile der niederländischen Firma EUROMIX.NL erworben und den Schwerpunkt der Geschäftsentwicklung nach Deutschland verlegt. Heute gehört die EUROMIX TECHNOLOGY zu den drei größten nationalen Internetanbietern, mit steigender Aussicht.“

„Sie kennen sich ja sehr gut mit den Geschäftsbilanzen dieses Grafen aus.“

„Nach meiner Pensionierung habe ich den Grafen kennengelernt. Er wollte von mir Ratschläge über die bestehenden Denkmalvorschriften. Daraus hatte sich eine wirkliche Freundschaft entwickelt.“

„Ja, aber wie kommt es jetzt zu diesen Entgleisungen da drüben, die Sie ebenso wie ich bemängeln?“, lenkt Schibulsky das Gespräch wieder in die Gegenwart.

„Vor drei Jahren ist der Graf bei seinem Skiurlaub im französischen Méribel von einer Lawine verschüttet worden. Seine Frau hat alles mitansehen müssen und konnte den Schneemassen gerade noch ausweichen. Für den Grafen kam damals die Bergrettung zu spät; er konnte auch nicht mehr reanimiert werden, obwohl er mit dem Rettungshubschrauber auf schnellstem Wege in eine Spezialklinik nach Grenoble geflogen wurde.“

Schibulsky werden die Ausführungen des Rollstuhlfahrers langsam zu lang. Er will sich gerade abdrehen und verabschieden. Doch der ehemalige Amtsleiter fährt unbeirrt fort: „Die Gräfin hat Wotans Tod bis heute nicht verwunden. Allein wollte sie nicht in der Villa wohnen. Knapp zwei Wochen nach der Beerdigung tauchten ihr Zwillingsbruder und dessen Sohn hier in Lindau auf. Mein ehemaliger Assistent erzählte mir im Vertrauen, dass die beiden richtigen Psychoterror auf unsere Verwaltung ausgeübt hätten, um eine Baugenehmigung für zwei Erweiterungsgebäude zu erhalten. Er wäre sogar auch mit körperlichen Repressionen bedroht worden. Was immer das heißen mag?“

Schibulskys kriminalistischer Instinkt fährt sofort hoch. „Aber da wurde doch bestimmt sofort die Polizei eingeschaltet. Nötigung ist doch in jedem Fall ein wichtiger Grund zum Eingreifen.“

„Davon habe ich aber nie etwas gehört oder gelesen. Im Gegenteil habe ich diesen Nico Winterscheid selbst …..“ Das Wort „Winterscheid“ lässt den Ex-Kommissar auch für den Rollstuhlfahrer sofort sichtlich aufschrecken. Der hält augenblicklich inne.

„Sie erwähnen einen Nico Winterscheid; den Namen habe ich gerade gestern erst bei mir in Oberstdorf gehört.“

„Das kann gut sein. Nico Winterscheid und sein Vater Ulrich wollen dort meines Wissens irgendetwas in der Art „Europapark“ aufbauen.“

„Davon habe ich allerdings noch nie etwas gehört“, widerspricht Schibulsky. „Ulrich Winterscheid ist mir als neuer Vereinsvorsitzender des heimischen Eishockeyklubs EISBÄREN Oberstdorf bekannt. Er soll dort finanziell groß eingestiegen sein und drei ehemalige Nationalspieler für die Amateure eingekauft haben.“

„Genau das habe ich auch hier in unseren „Schwäbischen Nachrichten“ gelesen. Aber das ist typisch Ulrich Winterscheid. Nicht kleckern, sondern klotzen. Und wie der Vater, so der Sohn.“

„Entschuldigen Sie, dass ich Sie vorhin unterbrochen habe.“

„Ach ja, Nico Winterscheid hatte ich in Begleitung zweier, ja ich möchte sagen zweier Typen gesehen, die in mein Stammrestaurant „Alte Post“ kamen, den Wirt verlangten, ihn praktisch umringten und auf ihn einredeten. Nach fünf Minuten verließen sie das Restaurant wieder, ohne eine Bestellung aufgegeben zu haben.“

„Haben Sie ihren Stammwirt auf diese Begegnung angesprochen?“

„Ja, natürlich. Aber er wollte mir partout nichts erzählen.“

„Und Sie meinen, dass diese Winterscheids jetzt die Bauherren sind.“ Schibulsky zeigt mit der rechten Hand auf die gegenüberliegende Seite.

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