gv Friedrich - Strandfarben

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Eine Frauenleiche am Zeringerhaffer Hundestrand zerstört die Sommerruhe der Urlauber. Manfred, der zuständige Kommissar, nimmt zusammen mit seinem Freund Maximilian die Ermittlungen auf. Dieser lernt Sonja, eine reiche Unternehmertochter, deren Hund die Tote gefunden hat, kennen und lieben.
Sonja nutzt seine Liebe zu ihr gnadenlos für ihre wahre Seite erotischer Neigungen bis zu einer für Maximilian zwar faszinierenden aber auch gefährlichen Hörigkeit aus. Dass Sonja und ihre Zwillingsschwester Manuela in ihrem bisherigen Leben, durch ein Kindheitserlebnis geistig verwirrt, in immer neue und stärker ausgeprägte menschliche Abgründe getrieben wurden, merkt Maximilian zu spät.
Die Ermittler erkennen die Zusammenhänge zwischen den Zeringerhaffer Toten und weiteren Morden in ganz Europa, suchen ab diesem Zeitpunkt einen Serientäter und stellen sich die Frage, ob Sonja in dieses grausige Morden wohl verwickelt war. Ungläubiges Bangen, dass seine große Liebe zerbricht und sein Hoffen, dass Sonja unschuldig ist, bringen Maximilian an den Rand der Verzweiflung. Als Manfred seinem Freund keinen Zeitaufschub mehr gewähren will und auf eine Festnahme von Sonja drängt, überschlagen sich die Ereignisse. Übrig bleiben eine zerstörte Familie, weitere Morde und ein einsamer Maximilian.

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»Keine besonderen Merkmale am Rücken, dem Hinterkopf, den Beinen und Füßen sowie an den hinteren Ober- und Unterarmen. An der rechten Hand fehlt der Mittelfinger, der durch einen Hundebiss unterhalb des zweiten Gelenks abgetrennt wurde. Der fehlende Finger wurde sichergestellt und zur weiteren Untersuchung freigegeben.« Ihr Reden wirkte stumpf, was sicher auch von ihrem Mundschutz oder dem Headset kam, hatte aber eine Eindeutigkeit der tatsächlichen Gegebenheiten. Ihre beiden Hände wirkten alles andere als stumpf. Bei ihrem Reden glitten diese Hände über den ganzen toten Körper. Jedes Teil, welches sie gerade beschrieb, wurde von diesen ihren Händen berührt. Sanft und weich waren diese Bewegungen, obwohl sie dünne, hautfarbene Handschuhe trug. Trotzdem ging die Intimität der Toten verloren.

»An beiden Handgelenken und beiden Fußfesseln sind deutliche Hautveränderungen, tiefrotblaue Schürfwunden durch die Schals in Verbindung mit heftigen Bewegungen von Händen und Füßen verursacht.« So ging es eine ganze Weile und die Medizinerin sprach in der gleichen Monotonie wie am Anfang ihres Bandbesprechens.

Sie drehte die Frau auf den Rücken und betrachtete in der Folge ihrer Arbeit den Oberkörper, Beinpartien, den Halsbereich und an erster Stelle den Kopf.

»Am Kopf sind folgende Merkmale erkennbar: An den Haaransätzen durchgehende Sandspuren, mehr als an allen anderen Körperteilen, die Kopfhaut ist gerötet. Augenlider und Nasenflügel sind ebenfalls mit Sandrückständen behaftet. Am auffälligsten sind die Sandrückstände im Mund. Sie reichen vom inneren Mundbereich bis hinter in die Speiseröhre, fast bedeckend. In der Mitte der linken Halshälfte ist eine Einstichstelle gerötet mit schwarzem Mittelpunkt an der Einstichstelle der Spritze. »An der Brust und im Bauchbereich sind leichte blaue Hämatome, nicht größer als durchschnittlich 3-5 cm, die durch leichten Druck mit Gegenwehr entstanden sein könnten. Im Genitalbereich konnten Spermaspuren festgestellt werden.« Am Ende ihrer Untersuchung stand fest, …die Frau hatte Geschlechtsverkehr gehabt, gewollt oder nicht war nicht festzustellen. Was aber feststand war, sie wurde betäubt, durch einen Einstich am Hals eindeutig zu sehen, und sie musste qualvoll ersticken im Zeringerhaffer Sand.

Die Pathologin streifte ihre Gummihandschuhe ab, wusch ihre Hände sehr intensiv mit einer stark schäumenden Seife, nahm sich eine frische Tasse Kaffee aus der Maschine, die direkt neben dem Chromtisch stand. Danach setzte sie ihr Headset ab und öffnete den Haargummi, bevor sie sich durch die langen Haare fuhr und diese aufschüttelte.

»Den Bericht bekommen Sie in den nächsten Tagen«, sagte sie noch zu Manfred, schüttelte ihm die Hand, nickte dann Maximilian an und ging lautlos durch die halboffene Pathologietür. »Und Sie, Daniel, räumen hier bitte auf, wir haben morgen noch einige Leichen vor uns.«

Daniel, ihr Helfer, ein junger Assistenzarzt, ging rüber zum Chromtisch und fuhr die Tote zum Kühlfach. Er öffnete die Kühlschranktür, zog die graue Kühlbahre heraus und bettete die Frau auf diese Bahre um. Er nahm ihre beiden Hände und legte sie zusammengefaltet auf ihren Bauch. Daniel deckte danach den nackten Körper der Toten wieder mit dem weißen, dünnen Tuch ab. Er achtete darauf, dass sie komplett zugedeckt war. Unter der dünnen Decke konnte man die einzelnen Konturen der Frau erahnen. Kopf, Hände und Füße ergaben drei gleich hohe Hügel. Es sah aus, als wenn man Möbelstücke für einen längeren Urlaub abdecken würde, dass diese nicht verstauben. Er gab der grauen Bahre einen kleinen Schubs und sie verschwand im Dunkel des Kühlfaches. Der junge Arzt drückte die Türe restlos zu und fuhr mit dem leeren Chromtisch zur Mitte des Raumes über einen runden großen Abfluss, der auf dem Fliesenboden wie ein grau-schwarzes Auffangbecken aussah und so riesig hervorlugte, dass er alles das aufnehmen könnte, was an Flüssigkeiten von oben in seinen Abflussschlund geschoben wurde.

Daniel nahm einen blauen Schlauch mit Duschkopf von einer Wandrolle, drückte auf einen grünen Knopf, der unter der Wandrolle angebracht war und das automatische Mischsystem begann mit leisem Surren das Reinigungsmittel mit klarem Wasser und Desinfektionspulver zu mischen. Die Mischung verteilte sich auf der Tischoberfläche und der Schaum ergoss sich an den Seiten heruntertropfend auf dem Boden. Der Assistenzarzt hatte sich grüne, lange Gummihandschuhe angezogen, die bis zu seinen Oberarmen reichten und bürstete den restlichen Schaum mit einer Wurzelbürste vom Tisch ab. Mit großen Lappen wischte er danach den Tisch trocken, schob ihn beiseite, nahm einen Gummischaber und gab dem Abflussschlund den Rest der am Boden haftenden Reinigungs- und Desinfektionsmittel und des restlichen, jetzt grau und dreckig wirkenden Wassers.

Manfred und Maximilian verabschiedeten sich und gingen zum Ausgang nach draußen, wo die Sonne schien und ihnen die Wärme mit voller Wucht entgegendrückte, aber dadurch auch die Wärme zurückbrachte, die sie im Pathologiekeller verloren hatten. Sie waren froh über das gute Wetter und fuhren nicht gleich zurück zur Zentrale, sondern zum Hafen, um ein wenig frische Luft zu schnappen. Sie schlenderten über die breite Uferpromenade an urigen Kneipen vorbei, die für viele Besucher ein touristisches Kleinod darstellen. Neben den vielen Spaziergängern, Hundeliebhabern und Fahrradfahrern traf man auch auf Jogger und Kubbspieler. Die beiden gingen über die Hafenterrassen zum Museumshafen, an dem alte Schiffe Fernweh aufkommen ließen. An die Hansezeit erinnerten die historischen Speicher, die in heute neuem Glanz erstrahlten. Geschäfte, Restaurants und Cafés bildeten einen schönen Abschluss und luden zur Einkehr ein.

Und so saßen die Freunde auch schnell bei einer guten Tasse Kaffee mit schönem Blick über den Hafen. Maximilian erklärte seinem Freund, dass im Rostocker Hafen im Jahr an die 8000 Schiffe anlegen, zwei Millionen Fährpassagiere von hier ablegen und Rostock einer der wichtigsten Kreuzfahrtschiffshäfen in Deutschland ist. Er freute sich über sein Wissen, welches er durch den Besuch der Hanse Sail bekommen hatte. Für beide war dieser Nachmittag eine dankbare Abwechslung und nachdem sie bezahlt hatten, gönnten sie sich noch einen kurzen Abstecher in die erste Fußgängerzone der alten, ehrwürdigen DDR, die damals auch die einzige autofreie Straße war. Bis 1967 fuhr noch eine Straßenbahn durch die Kröpeliner Straße, danach wurde sie zu einem Fußgängerboulevard umgebaut. Auch hier findet der Besucher barocke und klassizistische Giebelhäuser. Die eher reichen Bewohner passten ihre Häuser immer wieder dem jeweiligen Zeitgeschmack und der jeweiligen Epoche an. Die Grundsubstanz stammte bei vielen Häusern noch aus dem Mittelalter. Einige Häuser waren aber auch Neubauten, deren Fassaden originalgetreu wieder aufgebaut wurden. Einige Restaurants, Bistros und Straßencafés stellten in den Sommermonaten ihre Tische und Stühle auf die Straße und Straßenmusiker belebten die oft überfüllten Lokale mit Musik.

Viel zu spät, aber aufgewärmt und zufrieden fuhren sie anschließend zurück zu ihrer Arbeit.

Der Campingplatz war immer noch gut besucht. Man konnte feststellen, dass der Strom der Wohnwagen, Wohnmobile und Zelte nicht abriss. Tageweise musste der Platz schon in den frühen Nachmittagsstunden wegen voller Belegung gesperrt werden. Wie schnell man doch zum Alltäglichen zurückkehrt. Es war nichts davon zu spüren, dass hier noch vor wenigen Tagen eine Tote gefunden wurde, nur die rot-weiße Absperrung hinter dem Campingplatzzaun deutete noch darauf hin und die Absperrung am Strand, der den ganzen Tag über von keinem Urlauber besucht wurde.

Kapitel 6 Sonja und Maximilian

Manfred und Maximilian unterhielten sich beim zweiten Bier noch über diese und jene Belanglosigkeit, was bei Manfred immer öfter in einem Gähnen endete, während Maximilian immer noch hinüber an die Bar starrte.

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