»Du blöder Idiot«, schrie sie Maximilian an. »Da gibt es doch wohl bessere Anmachmöglichkeiten?« Jetzt lächelte sie sogar leicht, was man durch ihr verzerrtes Gesicht erkennen konnte.
»Verzeihung«, stammelte Maximilian und schoss gleich einen Schwall fluchender Worte zu seinem Hund hinüber. Der hatte sich wohl selber erschrocken, lag nun ausgebreitet auf der Wiese und zog den Kopf unter die Vorderpfoten.
»Der arme Kerl«, sagte die Joggerin mit einem Blick auf seine Sunshine. »Hoffentlich fehlt ihm nichts? Es würde mir wirklich leidtun«.
»Fehlt Ihr nichts, es ist eine Sie . Aber die wird’s schon überleben«, fauchte Maximilian mit ebengleichem Blick zu Sunshine rüber. »Kann ich Ihnen helfen? Haben Sie sich verletzt? Können Sie aufstehen?«
»Helfen, ja, verletzt weiß ich nicht, es tut halt weh, aufstehen, ich werde es versuchen, wenn du mir vielleicht kurz unter die Arme greifst?« sprach sie, um alle drei Fragen auf einmal zu beantworten.
Er machte eine Handbewegung in Richtung seines Gartens und mit Blick auf Sunshine, die sofort mit eingezogenem Schwanz durch das Gartentor ins Innere verschwand. Danach bückte er sich zu der Joggerin hinunter, fasste von hinten durch ihre Arme und zog sie auf die Beine. Sie wollte auftreten, knickte aber sofort wieder ein. Sie legte instinktiv ihren rechten Arm um seine Schulter, er ebenfalls instinktiv seine linke Hand um ihre Hüfte und sagte dann:
»Lassen Sie uns ins Haus gehen, damit ich nachsehen kann, was passiert ist.« Sie nickte, es flossen ihr ein paar Tränen aus den Augenwinkeln und sie zog die Nase hoch.
»Entschuldigung, aber es schmerzt doch immer mehr«, sagte sie kleinlaut. Dann humpelte sie mit seiner tatkräftigen Hilfe in Richtung Terrasse. Ihr leichter Schweißgeruch vermischte sich mit ihrem Parfum und hatte eine erregende Wirkung auf ihn.
Er versuchte nicht auffallend einzuatmen, erwischte sich aber dabei, dass er tief schnaubend, mit der Nase an ihrer Schulter klebend, diesen schweißparfumartigen Duft einsog. Sie zeigte keinerlei Regung, bemerkte sein Schnaufen wohl auch nicht. An der Terrasse angekommen hielt sie sich mit beiden Händen an einem seiner Holzstuhlhochlehner fest. Er ließ sie kurz los und brachte ihr ein Glas Wasser, welches sie fast zu hastig und in großen Schlucken trank.
Ein großer Schwall lief ihr dabei über den Hals in ihr knappes Laufshirt und durchnässte es mit einem handgroßen Fleck. Ihr wohlgeformter Busen, der durch ihren starken Atem auf und nieder wippte, schimmerte leicht und doch durch ihren BH verdeckt, durch das nasse Shirt. Der Wasserfleck verteilte sich mehr und mehr in Richtung der linken Brust. Die Brustwarze wurde fest und hob sich unter dem Laufshirt deutlich ab, obwohl der Stoff ihres BHs dies in letzter Konsequenz zu verhindern wusste.
»Lassen Sie mich den Fuß einmal ansehen, stellen Sie ihn hier auf den Tisch«, sagte Maximilian hastig. Sie stellte den Fuß auf den kleinen, tiefen Gartentisch. Er setzte sich vor sie hin, öffnete ihren Laufschuh und zog ihn vom Fuß ab. Sie stöhnte leicht und verzerrte ihr Gesicht noch mehr als zu Anfang, gleichzeitig lächelte sie ihn an und sagte:
»Es geht schon, aber pass auf und nicht zu viel drücken.« Unter ihrem kurzen weißen Strumpf konnte man schon das Problem vom Knöchel erkennen. Dick und rot-bläulich anschwellend.
Er zog den Socken von ihrem Fuß und überlegte, ob kaltes Wasser oder gleich eine Packung Eiswürfel helfen könnte. Er entschied sich für eine Bandage.
»Wenn du nichts dagegen hast, würde ich mich erst gerne duschen, ich bin ziemlich verschwitzt, will dir aber keine Umstände machen. Dann kannst du mir die Stelle einreiben und einen sauberen Verband anlegen.«
»Na klar, duschen. Gerne, kein Problem. Ich werde dich nach oben begleiten und dir ein paar Klamotten raussuchen, irgendwas wird dir von meinen Sachen schon passen. Duschgel und Handtücher sind im Bad.« Er dachte kurz darüber nach, dass sie sich in dieser kurzen Zeit jetzt schon duzten, wobei sie von Anfang an nicht einmal Sie gesagt hatte.
»Ich hoffe, deine Frau hat nichts dagegen«, sagte sie leise, als er sie nach oben auf den Stufen abstützend begleitete.
»Ich habe keine Frau«, antwortete er kurz.
Sie hatte die Dusche angedreht und er hörte förmlich ihre Bewegungen durch die geschlossene Türe hindurch. Er suchte einen Trainingsanzug, eine kurze Hose mit einem T-Shirt und eine Jeans mit Hemd heraus, um ihr verschiedene Möglichkeiten des Anziehens zu bieten.
»Ich leg dir die Klamotten vor die Tür, ich bin dann in der Küche unten und koch uns einen starken Kaffee«, rief Maximilian durch die Badezimmertür zu ihr hinein. Er drehte sich um und wollte gerade hinuntergehen, hörte sie aber aus dem Bad durch den lauten Wasserstrahl der Dusche hindurch rufen:
»Komm doch rein, du wirst mir schon nichts wegschauen, dann kann ich mich gleich hier im Bad anziehen.«
So öffnete er die Tür und ging ins Bad. Die Klamotten legte er auf den Stuhl und ging dann wieder Richtung Gang. Sie duschte heiß und kleine Nebelschwaden verteilten sich im ganzen Bad. Im Spiegel sah er kurz ihre Silhouette durch die Duschtüre unter dem Wasserstrahl. Sie war überaus schlank und doch muskulös, was wohl vom vielen Laufen oder sonstigem Sport kam. Der heiße Wasserdampf versperrte ihm immer mehr eine bessere Sicht, leider. Ohne etwas zu sagen, schloss er die Badtüre und ging nach unten Kaffee kochen. Er legte gerade den zweiten Pad ein und wollte auf Start drücken, da stand sie in der Küchentür, lehnte mit ihrem Oberkörper am Türrahmen und sagte:
»Es duftet nach frischem Kaffee, das Duschen hat gut getan und die Klamotten passen, was will man mehr, ich muss deinem Hund danken, oder was meinst du?«
»Eigentlich schon, dank Sunshine lehnst du jetzt in meiner Küchentür.« Er drückte auf den grünen Knopf der Kaffeemaschine und mit einer leichten Drehung nach vorn sah er sie an. Die Jeans war ihr um einiges zu groß, so dass sie die Hosenbeine ein paar Mal nach oben gestülpt hatte. Den oberen Knopf hatte sie offen gelassen und den Hosenbund unterhalb mit einem Bademantelgürtel festgebunden. Überrascht sah Maximilian, dass sie ein kleines, süßes Bäuchlein hatte, welches sich leicht über den Gürtel wölbte. Das Hemd hatte sie nur mit den zwei Mittelknöpfen zugeknöpft. Der Rest stand offen und gewährte einen von ihr wohl klar überlegten und gewollten Einblick. Ihre Haare waren nass und tropften leicht von den Spitzen weg auf den Küchenboden. Er ging stumm auf sie zu, schaute ihr in die tiefblauen Augen, nahm ihre rechte Hand in seine und sagte:
»Maximilian, ich heiße Maximilian und freue mich, dass du hier bist, und Sunshine, danke hierfür.« Der Hund wedelte wieder einmal mit seinem Schwanz, als er seinen Namen hörte, ohne sich ansonsten zu rühren. Bevor sie ihn küsste, hauchte sie in sein Ohr:
»Monika… lass uns nach oben gehen.«
Es sollte eine unbeschreibliche Nacht folgen. Monika ging voraus, knöpfte auf dem Weg nach oben die zwei Knöpfe des Hemdes auf und ließ es dann über ihre Schultern auf die Treppe gleiten. Sie hatte nicht nur einen schlanken Körper, wie er es im Bad schon gesehen hatte, sondern richtig durchtrainierte Schultern und Oberarme. Oben angekommen, drehte sie sich zu ihm um und lächelte ihn an. Er hatte aber keinen Blick für ihr Lächeln, sondern starrte schon eher auf ihren nackten Oberkörper, was ihn unruhig werden ließ. Sie wartete auf ihn, bis er nahe vor ihr stand, nahm seine Hand und zog ihn ins Schlafzimmer, welches mit offener Tür schon darauf wartete, dass man eintreten würde. Sie schubste ihn aufs Bett und baute sich vor ihm auf. Sie zog gekonnt den Reißverschluss der Jeans nach unten, öffnete dann den Knoten des Bademantelgürtels und ließ die Hose fallen. Erst jetzt sah er, dass sie auch keinen Slip trug und ihm fiel gerade jetzt ein, dass sie auf dem Weg ins Schlafzimmer nicht mehr gehumpelt hatte. Er musste lächeln. Dann schaute er an ihrem Bauchnabel, der tief von ihrem kleinen Bäuchlein umgeben war, weiter hinunter und dort auf ein kleines Haarherz, welches gepflegt, wie gekämmt über ihrer Scham lag. Sie drückte ihn nach hinten, zog seine Hose herunter und legte sich mit einem leichten Schwung neben ihn. Mit kreisenden Bewegungen ihrer Hände über seinen Brustkorb und den Bauch brachte sie ihn weiter in Stimmung.
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