gv Friedrich - Strandfarben

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Eine Frauenleiche am Zeringerhaffer Hundestrand zerstört die Sommerruhe der Urlauber. Manfred, der zuständige Kommissar, nimmt zusammen mit seinem Freund Maximilian die Ermittlungen auf. Dieser lernt Sonja, eine reiche Unternehmertochter, deren Hund die Tote gefunden hat, kennen und lieben.
Sonja nutzt seine Liebe zu ihr gnadenlos für ihre wahre Seite erotischer Neigungen bis zu einer für Maximilian zwar faszinierenden aber auch gefährlichen Hörigkeit aus. Dass Sonja und ihre Zwillingsschwester Manuela in ihrem bisherigen Leben, durch ein Kindheitserlebnis geistig verwirrt, in immer neue und stärker ausgeprägte menschliche Abgründe getrieben wurden, merkt Maximilian zu spät.
Die Ermittler erkennen die Zusammenhänge zwischen den Zeringerhaffer Toten und weiteren Morden in ganz Europa, suchen ab diesem Zeitpunkt einen Serientäter und stellen sich die Frage, ob Sonja in dieses grausige Morden wohl verwickelt war. Ungläubiges Bangen, dass seine große Liebe zerbricht und sein Hoffen, dass Sonja unschuldig ist, bringen Maximilian an den Rand der Verzweiflung. Als Manfred seinem Freund keinen Zeitaufschub mehr gewähren will und auf eine Festnahme von Sonja drängt, überschlagen sich die Ereignisse. Übrig bleiben eine zerstörte Familie, weitere Morde und ein einsamer Maximilian.

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Und unter allen diesen Urlaubscharakteren saß eben auch Maximilian, er, der Urlaub genießen konnte, um ehrlich zu bleiben, brauchte auch er einige Tage, um ruhiger zu werden und den Tag wirklich genießen zu können, er, der sich hinsetzen konnte und zum Beobachter wurde, zum Menschenbeobachter.

Da war die Familie, drei Kinder, Vater und Mutter, die Kinder schreiend rumtobend, der Vater mit genervtem Blick, die Mutter mit der Nase an der Schaufensterscheibe einer Boutique klebend.

Da war der ca. 14jährige Junge, der auf einer der Bänke saß und in der Nase bohrte.

Vorbei radelte ein kleines Mädchen, einhändig, mit einem Eis in der anderen Hand, welches im gleichen Augenblick aus der Waffel auf den Boden fiel, was bei dem Mädchen entsprechende Tränen hervorrief.

Da fuhr ein Kleinlaster mitten auf der Promenade, beladen mit fangfrischem Fisch aus der Ostsee.

Ein Jongleur hatte eine Traube von Zusehern um sich herum angelockt und machte zwischen seinen Ballkünsten Scherze mit einzelnen seiner Zuseher, gerne mit älteren, dickeren Männern und jungen Schönheiten. Bei den Älteren und Dickeren hörte man Scherze auf deren Kosten, bei den jungen Schönheiten Scherze über die Älteren und Dickeren. Sein Konzept ging auf, wie immer. Er bekam für die Scherze, weniger für seine Ballspiele, laut schallenden Applaus.

Ein Riesenrad komplettierte das touristische Angebot und man hatte in luftiger Höhe einen sensationellen Blick auf das Meer, den Strand und den Ort. Die einzelnen Häuser stammten aus der Jahrhundertwende und wirkten imposant, gediegen, geradezu herrschaftlich und von oben betrachtet war das gesamte Bild vom Zeringerhaffer Küstenstreifen ein sehr aufgeräumtes Bild.

Kapitel 3 Strandermittlung

Die ältere Frau fror, was man deutlich an ihrem zitternden Körper und an ihren überkreuzten Händen sehen konnte. Sie stand nur da und zeigte mit dem rechten Zeigefinger auf den am Boden liegenden, schwanzwedelnden Hund. Dieser kaute an einem etwas, was von Maximilians Position nicht zu erkennen war. Ein Knochen vielleicht, eine Wurst, irgendetwas, was er wohl ausgebuddelt hatte. Sein Frauchen war inzwischen aus ihrer Strandmuschel aufgesprungen, hatte sich ein Tuch um ihre Hüfte gelegt. Sie zog das Oberteil an, schade, und rannte, wütend nach ihrem Hund rufend, in Richtung der älteren Frau und Body

»Aus«, sagte sie des Öfteren hintereinander. »Hörst du nicht, ich habe Aus gesagt.«

Dann stand sie vor Body, der den Kopf noch tiefer zwischen die Pfoten schob und nicht mehr mit dem Schwanz wedelte, sondern diesen unter den Bauch zog. Das machen Hunde so, wenn sie wissen, dass sie etwas Verbotenes angestellt haben. Sein Frauchen bückte sich, hob das etwas auf, um es im gleichen Augenblick wieder in Bodys Richtung fallen zu lassen. Sie schrie nicht, aber sie wurde blass. Schneeweiß, so dass ihre ansonsten durchgehende Bräune nur noch an den Beinen zu sehen war.

Sie blickte in Richtung der Stelle, wo ihr Body gebuddelt hatte, bewegte sich aber keinen Schritt in diese Richtung. Es versammelten sich die wenigen Menschen von diesem Strandabschnitt um die zwei Frauen und den Hund und ihre Stimmen raunten mit deutlich wachsendem Lärmpegel.»Ruf doch einer die Polizei an, oder tut sonst was«, hörte man aus diesem Raunen heraus. Ein Mann, muskulös und jung, hob sein Handy an sein Ohr und tat wohl dies, was die Stimme in die Runde hineingerufen hatte, die Polizei rufen.

Auch Maximilian ging jetzt hinüber zu der Menschengruppe, war seine Neugierde doch ziemlich gewachsen. Was er sah, versetzte ihm einen Stich in die Seite. Er würgte kurz, zwang sich dann aber schnell wieder zur Ruhe und dazu, sein Gehirn einzustellen auf die Situation.

Der Hund lag verängstig und an der Leine auf dem weißen Badetuch, die beiden Frauen standen daneben im Sand, hielten sich, wie abgesprochen, beide eine Hand vor den Mund und starrten immer noch mit einigem Entsetzen auf das Badetuch und den Hund. Body leckte mit seiner Zunge leicht über seine Pfoten, das Etwas gut im Griff dazwischen. Die anderen standen mehr oder weniger geschockt drum herum. Es wurde fast nicht mehr gesprochen und die Ruhe um den Ort wurde beängstigend. Auch Maximilian fröstelte.

Als Polizeifotograf hatte er sicher schon einiges gesehen und auch fotografiert, aber so von Anfang an dabei zu sein war etwas ganz anderes. Der Hund Body hatte zwischen seinen Pfoten die Reste eines Fingers, eines Frauenfingers. Den Frauenfinger erkannte er, weil er als Dozent in seiner Anfangszeit in der Pathologie in München eine Fotoschulung für angehende Polizeifotografen gemacht hatte und in der es um das Erkennen, Fotografieren und Beweisen von Straftaten ging, bei denen Menschen ums Leben gekommen waren.

Dieser Restfinger hatte aber auch noch einen gut erkennbaren zweiten Grund, um auf einen Frauenfinger hinzuweisen, einen lackierten Fingernagel. So einen Nagel mit buntem Blümchenmuster, den man sich wohl ankleben lässt, ‚Nail-Art-Design‘. Der dritte Grund für einen Frauenfinger war, dass er grazil, lang, dünn und spitz nach oben in Richtung Nagel gewachsen war. Auch dachte er kurz darüber nach, ob es sich auch um einen Plastikfinger hätte handeln können, von einer Schaufensterpuppe oder einer Faschingsmaskerade.

»Mensch Maximilian, was machst denn du hier? Urlaub, was?« drang plötzlich von hinten eine dunkle Stimme an sein Ohr. Maximilian erkannte ihn sofort, waren sie doch dicke Freunde, solche, die sich blind vertrauen können, die sich nicht oft sehen müssen, aber trotzdem füreinander da sind, wenn man sie braucht. Sie hatten sich zwei Jahre nicht mehr gesehen, es hatte sich nie ergeben, obwohl sie nicht weit voneinander lebten und arbeiteten.

»Ja, Manfred«, antwortete er, »ich mach hier Urlaub. Seit acht Tagen und noch zwei Wochen«. Eine herzliche, aber kurze Umarmung unter Freunden reichte, um die Freude des Wiedersehens zu bestätigen. »Aber wie kommst du hierher?«

»Lass uns später drüber reden, jetzt muss ich mir hier erst einmal einen Überblick verschaffen, um was es eigentlich geht. Hast du was mitbekommen?« fragte er.

»Nicht mehr als die anderen«, antwortete Maximilian.

Manfred ließ die Fundstelle des Fingers absperren. Body hatte missmutig und nicht ohne zu bellen den Finger losgelassen und trollte sich dann zurück zu seinem Frauchen, die wieder in ihrer Sandmuschel saß, die Beine angezogen und die Hände vors Gesicht gepresst. Sie musste warten, weil Manfreds Kollegen noch mit ihr sprechen wollten und auch mit allen anderen, die an diesem Fund beteiligt waren. Auffällig, dass es nur noch wenige Menschen waren, die sich hier am Hundestrand noch aufhielten. Einige hatten sich wohl unbeachtet zurückgezogen und den Strand verlassen, warum auch immer.

Die ältere Frau hatte sich angezogen und wurde von einem der Sanitäter, die jetzt zu dritt auch zum Einsatz kamen, versorgt. Sie bekam eine Decke und saß niedergeschlagen auf einer Trage des Roten Kreuzes. Der Finger, das Badetuch und alle anderen Sachen, die um die Fundstelle herumlagen, die meisten davon von der älteren Frau, wanderten in Plastiktüten, nachdem sie von einem Mitarbeiter Manfreds fotografiert worden waren. Dieser ging gerade in die Richtung des Lochs, in dem Body gebuddelt hatte. Maximilian folgte ihm, blieb aber außer Reichweite, um nicht zu stören. Der junge Kollege, der als erster an dem Loch angekommen war, um auch dort Fotos zu machen, drehte sich gerade zur Seite, um sich zu übergeben, was Manfred allerdings mit einem kräftigen Schubs vereitelte, hätte diese Aktion den Tatort doch erheblich verändert. Mit beiden Händen hielt sich sein Kollege den Mund zu und lief in Richtung hohes Dünengras, wo er sich dann sichtbar grün im Gesicht erleichterte. Manfred blickte zu Maximilian herüber und winkte mit seinen Händen, dass er doch kommen solle.

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