Nils Doescher - Die Fabrik der Zeitmaschinen
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Doch zwei junge Männer wollen nun diesem brutalen System ein Ende machen.
Denn sie wissen: Die Zeit der Menschen läuft ab.
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Wenn Dad doch noch am Leben wäre!, dachte sie nun plötzlich.
Ein Gedanke, der der jungen Frau in schlechten Zeiten immer Trost gespendet hatte. Und die Zeiten waren schlecht, hier und heute im Sommer des Jahres 10759.
Als ihr Dad noch am Leben war, war das Leben für Sarah noch besser gewesen, obwohl ihr Vater eigentlich niemals eine große Hilfe war. Clancy, so hieß er, dass wusste sie noch genau. Und der Tag an dem Clancy starb, würde sie niemals vergessen können. Die junge Frau schweifte in ihre Vergangenheit ab:
Sarahs Vater hatte, wie so viele andere Arbeiter in den Wohnkomplexen auch, ein Problem mit dem Alkohol. Auch wenn es verboten war sich mit selbstgebrannten Spirituosen zu betrinken, gab es natürlich immer wieder Menschen, die aus den unmöglichsten Zutaten Flüssigkeiten herstellten, welche die Sinne benebeln konnten. Für die Arbeiter gab es nur das herkömmliche schwarze Bier, das auf dieser Insel gebraut wurde, und nur dieses durften sie auch trinken. Die Wirkung allerdings genügte vielen nicht und somit griffen sie zu härteren Mitteln. Einer dieser Menschen war Sarahs Vater Clancy. Er war ein wunderbarer Mensch, der seine Tochter abgöttisch liebte, vor allem in jenen schweren Tagen als die Mutter bei einem Unfall ums Leben kam. Zu jener Zeit war Sarah gerade einmal drei Jahre alt und der Vater und wiederum sein Vater wurden die wichtigsten Personen in ihrem Leben. Auch wenn sie hier im Wohnkomplex B. für Burren in erbärmlichen Umständen aufwuchsen, war das kleine Mädchen zu jener Zeit noch sehr glücklich.
Nur eine alte Nachbarsfrau kümmerte sich um das kleine Mädchen während die anderen auf der Hauptinsel arbeiten waren. Bei einigen Frauen machte man solche Ausnahmen, sie durften bis zum Lebensende auf der Erde bleiben, um dann auf die Kleinkinder der Arbeiter auf zu passen. Natürlich waren es viel zu wenig Frauen, denen man dieses Recht einräumte, vor allem da sie nicht mehr für ihre Arbeit bezahlt wurden. Somit musste sich oftmals eine einzige von ihnen um einen ganzen Komplex kümmern. Aber die Frau, die damals die kleine Sarah betreute, war wirklich einmalig. Sie wurde mit der Arbeit, die ihr der Komplex verschaffte ohne Probleme fertig. Sie war eine wundervolle Person und die Welt des kleinen Kindes schien doch tatsächlich in bester Ordnung zu sein.
Allerdings kam die Zeit, in der ihr Vater nicht mehr mit seinem Leben fertig wurde und sein Vater wiederum, der alte Irvin, wurde nicht mehr mit seinem Sohn fertig. Immer wieder versuchte er vergebens auf seinen Jungen einzureden. Er solle verdammt noch einmal nicht einfach so aufgeben sagte er ihm, irgendwann würden die Zeiten auch mal wieder besser werden. Natürlich gab es keinen Menschen auf der Welt, der wirklich daran glaubte, bis auf die unschuldigen Kinder, die sich die schönsten Hoffnungen für die Zukunft machten.
Die Zeitmaschinen wurden nun schon fünftausend Jahre lang hier auf der Erde produziert und in alle Winkel der Galaxis verkauft. Ein unglaublich lukratives Geschäft für alle Zeiten, wie es schien. Niemals würden sich die Zeiten ändern und das Leben dieser einfachen und armen Menschen dadurch besser werden. Bis in ein gewisses Alter glauben die Menschen nun einmal noch an Wunder. Allerdings nur so lange, bis der Tag kommt, an dem ihnen bewusst wird, dass dieses Wunder niemals eintreten wird. Bis ihnen bewusst wird, dass sie bis ins hohe Alter für die Fabrik arbeiten, um dann irgendwohin abgeschoben werden. Abgeschoben zum Sterben, wenn sie nicht vielleicht vorher das Glück haben und auf der guten alten Erde starben. Denn dann wurden ihre Leichen verbrannt und in das schmutzige und tote Wasser des Ozeans gestreut.
Die einzige Möglichkeit mit der guten, alten Erde eins zu werden.
Einige Menschen wurden einfach damit fertig und lebten ihr Leben so gut es ging weiter, andere wiederum schafften es nicht und zerstörten sich und ihren Körper. Einer dieser Menschen war Clancy, der Vater, der kleinen Sarah.
Am Ende, so hieß es, soll er sogar schon den Reinigungsalkohol aus Verbandspackungen getrunken haben. Viele Menschen, die Clancy noch kannten, erzählten es zumindest so, dass sie ihn oft genug dabei gesehen hatten. Eine traurige Geschichte für einen traurigen Mann und seiner noch viel traurigeren Familie. Clancy war kein Einzelfall. Viele Arbeiter starben durch Alkoholeinfluss oder durch Selbstmord, der in den meisten Fällen folgte.
An einem kalten und nebligen Morgen durchschritt Clancy den Absperrzaun am Rande des Komplexes, an dem die kleine Familie lebte und gelangte auf die andere Seite. In der Hauptzentrale wurde sofort Alarm ausgelöst und nur wenige Minuten später erschienen zwei Shuttles am Himmel, die die Jagd auf den angeblich flüchtigen Arbeiter sofort eröffneten, wobei Clancy in diesem Moment garantiert nicht an eine Flucht dachte. Zu fliehen, dass ist noch niemals einem Arbeiter gelungen. Wo sollte er denn auch schon hin? Durch den unendlich weiten Ozean schwimmen? Allein der Gedanke war töricht.
Und an diesem tragischen Morgen, als Clancy durch den Zaun schritt, da war er schneller als die Leute von der Sicherheitsabteilung, die in ihren Shuttles über ihm kreisten. Er schaffte die wenigen Hundert Meter bis zu den Klippen, bevor die schwer bewaffneten Männer und Frauen aus den Fluggeräten springen konnten, um den Flüchtigen festzunehmen, der ja auch noch die Frechheit besaß, einen elektronisch gesicherten Zaun der Firma zu beschädigen. Man legte bereits die Feuerwaffen an und befahl ihm, sich flach auf den Boden zu legen, als Clancy sich nur einen Schritt weit vom Abgrund befand.
Und er ging diesen letzten Schritt.
Zweihundert Meter stürzte er in die Tiefe und prallte auf das Wasser des atlantischen Ozeans, dass so hart wie Beton gewesen sein muss.
Nach kurzen Anfragen in der Hauptzentrale beschlossen die Leute von der Sicherheitsabteilung, den Leichnam des armen Clancys nicht einmal zu bergen und die kleine Sarah sah ihren Vater niemals wieder.
Von diesem Tage an lebte sie nur noch mit ihrem Grandpa, hier im Wohnkomplex B. für Burren. Im selben Haus aus Aluminium in dem die kleine Familie auch schon damals lebte. Genau neben dem Zaun, den einst ihr Vater durchschritt um sich danach von den Klippen in den Freitod zu stürzen.
Dies waren Sarahs Gedanken, aus denen sie nun gerissen wurde durch den zweiten Signalton der Sirenen. Jetzt mussten die Arbeiter den Schnellbus besteigen, der sie zu den jeweiligen Stationen der Unterdruckzüge brachte. Und diese schnellen Züge würden dann die Menschen binnen weniger Minuten zur Arbeit auf die Hauptinsel verfrachten.
Damit das System auch weiterhin tadellos funktionierte.
9
Auch die Gedanken von Jorg Safox kreisten gerade in seiner Vergangenheit, nur das er sich nicht auf der Erde befand, wie zur selben Zeit Sarah und ihr Grandpa. Zumindest in diesem Moment noch nicht. Noch befand er sich mit seinem Gefährten in einem kleinen, runden Block aus einer tief gefroren Flüssigkeit, die ihr Überleben dort drinnen ermöglichte. Wieso seine Gedanken in seinem Kopf arbeiteten, konnte er sich nicht erklären, vielleicht träumte er ja, aber vielleicht auch nicht. Möglicherweise durchströmten auch nur restliche elektrische Impulse sein Gehirn. Es gab wahrscheinlich eine ganze Menge Möglichkeiten, warum Jorg genau jetzt, in diesem Moment an seine Vergangenheit dachte. In genau diesem Moment, in dem sie in die Atmosphäre der Erde eintraten.
10
Mia Tons saß in dem Unterschallshuttle auf dem Weg zur Arbeiterinsel. Sie konnte sich bei der Bewältigung dieser Aufgabe getrost Zeit lassen und dachte darüber nach, was sie sich doch für blödsinnige und vor allem unnötige Gedanken gemacht hatte. Warum hatte Commander Befron wegen solch einer Kleinigkeit solch einen Wirbel gemacht? Das ging Mia nicht in ihrem Kopf.
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