Hans Fallada - Hans Fallada - Romane und Erzählungen

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Der Sammelband «Romane und Erzählungen» enthält die 15 erfolgreichsten Werke von Hans Fallada:
Jeder stirbt sich allein
Kleiner Mann, was nun?
Wer einmal aus dem Blechnapf frißt
Ein Mann will nach oben
Der Trinker
Wir hatten mal ein Kind
Bauern, Bonzen und Bomben
Wolf unter Wölfen
Der junge Goedeschal
Der eiserne Gustav
Kleiner Mann, großer Mann
Der junge Herr von Strammin
Der Alpdruck
Anton und Gerda
Im Blinzeln der großen Katze

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Da fahren sie hin in ihrem Polizeiflitzer. Also Krach hat es wieder mal mit den Kommunisten gegeben oder den Nazis, die Brüder haben doch Courage. Eine Zeitung würde er auch gerne mal wieder lesen, man weiß nicht mehr, was passiert. Womöglich ist alles schon in schönster Ordnung in deutschen Landen, und er merkt nur nichts da draußen in seiner Laube.

Nee, nee, wenn das in Ordnung kommt, das merkt er doch, vorläufig sieht es auf dem Arbeitsamt noch nicht so aus, als ob sie da viel Leute einsparen könnten.

Man kann so seinen Stremel immer weiter denken, sehr amüsant ist es nicht, aufgekratzter wird Pinneberg nicht dabei, aber was soll man sonst tun in einer Stadt, die einen nichts angeht, als hübsch bei sich zu Haus zu bleiben, bei den eigenen Sorgen? Läden, in denen man nichts kaufen kann, Kinos, in die man nicht rein kann, Cafés für Zahlungsfähige, Museen für Anständiggekleidete, Wohnungen für die anderen, Behörden zum Schikanieren – nee, Pinneberg bleibt hübsch bei sich zu Haus. Und ist doch froh, als er die Treppe zu Heilbutts Büro und Wohnung hinaufklettert. Es geht immerhin stark auf sechs, hoffentlich ist Lämmchen jetzt zu Haus, und hoffentlich ist dem Murkel nichts passiert …

Aber nun drückt er den Klingelknopf.

Ein Mädchen macht auf, ein sehr nettes junges Mädchen in Rohseidenbluse. Die war vor einem Monat noch nicht da. »Bitte schön?«

»Ich möchte zu Herrn Heilbutt. Mein Name ist Pinneberg.«

Und als das junge Mädchen zögert, sehr ärgerlich: »Ich bin der Freund von Herrn Heilbutt.«

»Bitte schön«, sagt das junge Mädchen wieder und läßt ihn auf den Vorplatz. »Wenn Sie einen Augenblick warten wollen?«

Das will er, und das junge Mädchen verschwindet durch eine weißlackierte Tür mit der Aufschrift »Büro«.

Es ist ein sehr anständiger Vorplatz, mit rotem Rupfen bespannt, an Aktfotos ist kein Gedanke, sehr anständige Bilder, Stiche, denkt Pinneberg, oder Holzschnitte, schön, es ist nicht auszudenken, daß sie beide noch vor anderthalb Jahren bei Mandel Anzüge verkauft haben und Kollegen waren.

Aber da ist Heilbutt schon: »Guten Abend, Pinneberg, schön, daß du dich mal wieder sehen läßt. Komm rein. – Marie«, sagt er, »bringen Sie uns den Tee in mein Arbeitszimmer!«

Nein, sie gehen nicht auf das Büro, es erweist sich, daß Heilbutt seit dem letzten Besuch außer dem jungen Mädchen auch ein Arbeitszimmer bekommen hat, mit Bücherschränken und Persern und einem riesigen Diplomat, genau das Herrenzimmer, das Pinneberg sich sein Lebtag gewünscht hat und das er nie kriegen wird.

»Setz dich«, sagt Heilbutt. »Hier sind Zigaretten. Ja, du siehst dich um. Ich hab mir ein paar Möbel gekauft. Man muß schon. Ich selbst lege gar keinen Wert darauf, du weißt noch, bei der Witten …«

»Aber schön ist dies doch«, sagt Pinneberg bewundernd. »Ich finde es fabelhaft. Alle diese Bücher …«

»Ja, weißt du, mit den Büchern …«, fängt Heilbutt an. Aber er überlegt es sich anders. »Nun, kommt ihr draußen zurecht?«

»Ja doch, sehr. Wir sind sehr zufrieden, Heilbutt. Meine Frau auch, sie hat ein bißchen Arbeit gefunden, Stopfen und Flicken, weißt du. Es geht uns jetzt besser …«

»Soso«, sagt Heilbutt. »Das ist ja schön. Setzen Sie alles hin, Marie, ich mache es schon. Danke, nein, weiter ist nichts. – Bediene dich bitte, Pinneberg. Diese Kuchen, bitte, es sollen die richtigen sein zum Tee, ich weiß nicht, ob sie dir schmecken, ich verstehe nichts davon. Ich mache mir auch nichts daraus.«

Plötzlich: »Ist es schon sehr kalt draußen?«

»Nein, nein«, sagt Pinneberg hastig. »Nicht sehr. Der kleine Ofen heizt sehr gut. Und die Räume sind ja nur klein, es ist meistens mollig. Hier ist übrigens die Miete, Heilbutt.«

»Ach so, ja richtig, die Miete. Ist es schon wieder soweit?«

Heilbutt nimmt den Schein in die Hand und knifft ihn, aber er steckt ihn nicht ein. »Du hast doch das Dach geteert, Pinneberg?«

»Jawohl«, sagt Pinneberg. »Das habe ich. Und es war sehr gut, daß du mir das Geld dafür gegeben hast. Wie ich es geteert habe, habe ich erst gesehen, wie undicht es war. Es hätte böse durchgeregnet jetzt bei den Herbstregen.«

»Und jetzt ist es dicht?«

»Gottlob, ja, Heilbutt. Ich habe es ganz dicht gekriegt.«

»Weißt du, Pinneberg«, sagt Heilbutt, »ich muß dir etwas sagen, ich habe da was gelesen … Heizt ihr wohl den ganzen Tag?«

»Nein«, sagt Pinneberg zögernd und versteht nicht ganz, was Heilbutt will. »Wir heizen morgens ein bißchen und dann nachmittags wieder, damit es zum Abend warm ist. – Es ist ja jetzt noch nicht sehr kalt.«

»Und weißt du, was jetzt Briketts bei euch draußen kosten?« fragt Heilbutt.

»Ja, ich weiß nicht genau«, sagt Pinneberg. »Nach der letzten Notverordnung sollen sie ja billiger geworden sein. Vielleicht eins sechzig? Oder eins fünfundfünfzig? Nein, ich weiß es nicht genau.«

»Ich habe«, sagt Heilbutt und spielt mit dem Schein, »neulich in einer Bauzeitschrift gelesen, daß in solche Wochenendhäuser bei Nässe leicht der Schwamm kommt. Und ich würde dir empfehlen, recht tüchtig zu heizen.«

»Ja«, sagt Pinneberg. »Wir können ja …«

»Siehst du«, sagt Heilbutt. »Darum wollte ich dich bitten. Es wäre mir doch leid, wenn das Haus verkäme. Sei so freundlich und heize den ganzen Tag, daß die Wände gut austrocknen. Ich gebe dir erst einmal diese zehn Mark. Du kannst mir vielleicht nächsten Ersten die Kohlenrechnung als Beleg bringen …?«

»Nein, nein«, sagt Pinneberg hastig und schluckt. »Du sollst das nicht, Heilbutt. Du gibst mir jedesmal die Miete wieder. Du hast uns genug geholfen, schon bei Mandel …«

»Aber Pinneberg!« sagt Heilbutt und ist sehr erstaunt. »Helfen – das ist doch in meinem Interesse, das Teeren vom Dach und das Heizen. Von Helfen kann gar keine Rede sein. Du hilfst dir schon selbst …«

Heilbutt schüttelt den Kopf und sieht Pinneberg an.

»Heilbutt!« stößt Pinneberg hervor. »Ich versteh dich schon, du …«

»Höre einmal«, sagt Heilbutt. »Habe ich dir eigentlich schon erzählt, wen ich von Mandels getroffen habe …?«

»Nein«, sagt Pinneberg. »Aber …«

»Nein? Nicht?« fragt Heilbutt. »Du rätst es nie. Lehmann habe ich getroffen, unseren ehemaligen Herrn und Personalchef Lehmann.«

»Und?« fragt Pinneberg. »Hast du mit ihm gesprochen?«

»Natürlich habe ich«, sagt Heilbutt. »Das heißt, er hat immerzu gesprochen. Er hat mir sein Herz ausgeschüttet.«

»Weswegen denn?« fragt Pinneberg. »Der hat doch wahrhaftig nicht zu klagen.«

»Abgesägt ist er«, sagt Heilbutt mit Nachdruck. »Von Herrn Spannfuß abgesägt. Genau wie wir abgesägt worden sind!«

»O Gott«, sagt Pinneberg fassungslos. »Lehmann abgesägt! Heilbutt, das mußt du mir alles ganz genau erzählen. Ich bin so frei, ich nehm mir noch eine Zigarette.«

49

Pinneberg als Stein des Anstoßes. Die vergessene Butter und der Schupo. Keine Nacht ist schwarz genug

Es ist gegen sieben Uhr, als Pinneberg wieder auf die Straße tritt. Er ist von der Unterhaltung mit Heilbutt munter geworden, er ist richtig aufgekratzt und dabei doch todestraurig. Also Lehmann ist gestürzt, Pinneberg erinnert sich gut an den Großen Lehmann, den Erhabenen Herrn Lehmann; er saß allein hinter einem blanken Schreibtisch und sagte: »Düngemittel führen wir nun freilich nicht.«

Lehmann ließ das Geschöpf Pinneberg zappeln, dann kam Herr Spannfuß und ließ das Geschöpf Lehmann zappeln. Eines Tages wird auch der sportlich trainierte Herr Spannfuß zappeln. So war diese Welt, eigentlich war es kaum ein Trost, daß alle drankamen.

Worüber war Herr Lehmann gefallen? Ging man dem Wort nach, akzeptierte man den Entlassungsgrund, so war Lehmann über den Mann Pinneberg gefallen. Seht, der tüchtige Herr Spannfuß hatte herausgeschnüffelt, daß der Personalchef Lehmann seine Befugnisse überschritten hatte, in dieser Zeit des Personalabbaus hatte er Günstlinge eingestellt. Er hatte behauptet, sie kämen aus Filialen, aus Hamburg, Fulda oder Breslau, Spannfuß hatte diese Behauptungen entlarvt.

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