Hans Fallada - Hans Fallada - Romane und Erzählungen

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Der Sammelband «Romane und Erzählungen» enthält die 15 erfolgreichsten Werke von Hans Fallada:
Jeder stirbt sich allein
Kleiner Mann, was nun?
Wer einmal aus dem Blechnapf frißt
Ein Mann will nach oben
Der Trinker
Wir hatten mal ein Kind
Bauern, Bonzen und Bomben
Wolf unter Wölfen
Der junge Goedeschal
Der eiserne Gustav
Kleiner Mann, großer Mann
Der junge Herr von Strammin
Der Alpdruck
Anton und Gerda
Im Blinzeln der großen Katze

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»Gehören Sie dem etwa auch an?«

»Ich? Nein.«

»Nein, natürlich, Sie sind ja verheiratet.« Herr Jänecke macht eine Pause. »Wir haben ihn also entlassen müssen, Ihren Freund Heilbutt. Er hat da sehr häßliche Geschichten gemacht.«

»Wieso?« sagt Pinneberg hitzig. »Das glaube ich nicht!«

Herr Jänecke lächelt nur: »Lieber Herr Pinneberg, Sie besitzen keine große Menschenkenntnis. Ich sehe das oft an Ihrer Art zu verkaufen.« Und abschließend: »Sehr häßliche Geschichten. Herr Heilbutt hat von sich Aktfotos auf der Straße verkaufen lassen.«

»Was …?« ruft Pinneberg. Er ist doch schließlich ein alter Berliner, aber das hat er noch nicht erlebt, daß jemand von sich Aktfotos auf der Straße verkaufen läßt.

»Es ist aber so«, sagt Herr Jänecke. »Es ehrt Sie schließlich, wenn Sie zu Ihrem Freund halten. Obwohl es kein gutes Zeichen für Ihre Menschenkenntnis ist.«

»Ich verstehe noch immer nicht«, sagt Pinneberg. »Aktfotos auf der Straße …?«

»Und jedenfalls kann uns nicht zugemutet werden, einen Verkäufer zu beschäftigen, dessen Aktfotos die Kunden und vielleicht gar die Kundinnen in der Hand gehabt haben. Ich bitte Sie, bei diesem markanten Gesicht!« Und damit geht Herr Jänecke weiter, er lächelt Pinneberg freundlich an, er ermuntert ihn gewissermaßen, soweit der Abstand zwischen ihm und Pinneberg das erlaubt.

»Na, hat er Ihnen Bescheid gestoßen über Ihren Heilbutt? Ziemliches Schwein, finde ich, ich habe ihn nie leiden mögen, den großschnauzigen Hund.«

»Ich aber ja«, sagt Pinneberg sehr vernehmlich. »Und wenn Sie noch mal in meiner Gegenwart …«

Nein, Keßler kann das hübsche Aktfoto bei Pinneberg nicht an den Mann bringen, so gerne er auch die Wirkung auf Pinnebergs Gesicht studiert hätte. Pinneberg sieht es erst später, im Laufe des Vormittags. Es ist nicht nur das große Ereignis in der Herrenkonfektion, es hat sich längst über den Rahmen dieser Abteilung ausgebreitet, die Verkäuferinnen bei den seidenen Strümpfen rechts und beim Putz links reden ununterbrochen davon, und das Bild zirkuliert.

So kommt es auch zu Pinneberg, der sich den ganzen Vormittag den Kopf darüber zerbrochen hat, wieso Heilbutt Aktfotos von sich auf der Straße verkaufen lassen kann. Nun, es ist etwas anders, darauf ist er nicht gekommen, Herr Jänecke hat recht, und Herr Jänecke hat unrecht. Es ist eine Zeitschrift, eine jener Zeitschriften, von denen man nicht genau weiß, existieren sie für die Propagierung einer gewissen Natürlichkeit oder für die Aufgeilung.

Auf dem Deckel der Zeitschrift, in einem ovalen Rahmen, steht unverkennbar Heilbutt, in kämpferischer Stellung, einen Ger in der Hand. Es ist ein hübsches Foto, irgendeine Liebhaberaufnahme, und er ist wirklich ein gutgebauter Mann, der den Ger schleudern will – allerdings mit nichts bekleidet. Sicher ist es sehr pikant für die kleinen Verkäuferinnen, von denen manche für Heilbutt geschwärmt hatte, ihn hier so angenehm hüllenlos vor sich zu sehen. Bestimmt enttäuscht er keine Erwartungen. Aber solche Revolution …

»Wer kauft denn solche Zeitschriften?« sagt Pinneberg zu Lasch. »Deswegen braucht man doch keinen Menschen zu entlassen.«

»Ausgeschnüffelt wird es wohl wieder Keßler haben«, meint Lasch. »Diese Zeitschrift stammt wenigstens von ihm. Und er hat als erster von allen Bescheid gewußt.«

Pinneberg nimmt sich vor, zu Heilbutt zu gehen, aber noch nicht an diesem Abend. Diesen Abend muß er erst mit Lämmchen über den Fall reden. Denn so ist der gute Pinneberg ja auch nicht, ein bißchen prickelt ihn die Geschichte doch, trotz aller Freundschaft. Er kauft sich eine Nummer der Zeitschrift und bringt sie Lämmchen als Illustration mit.

»Natürlich mußt du zu ihm«, sagt sie. »Und laß ihn nicht in deiner Gegenwart schlechtmachen, hörst du.«

»Wie findest du, daß er aussieht?« fragt Pinneberg gespannt, denn etwas neidisch ist er auf diesen schönen Körper doch.

»Gut gebaut ist er«, sagt Frau Pinneberg. »Du hast schon ein ganz klein wenig Ansatz zum Bauch. Und so schöne Füße und Hände wie er hast du auch nicht.«

Pinneberg ist ganz verlegen: »Was meinst du? Ich finde, er sieht einfach glänzend aus. Könntest du dich in ihn verlieben?«

»Glaube ich nicht. Viel zu dunkel für mich. – Und dann …«, sie legt den Arm um seinen Nacken und lächelt ihn an, »bin ich ja noch immer verliebt in dich!«

»Noch immer …?« fragt er. »Ganz richtig?«

»Noch immer«, sagt sie. »Ganz richtig.«

Am nächsten Abend aber ist Pinneberg wirklich bei Heilbutt. Der ist kein bißchen befangen: »Du weißt Bescheid, Pinneberg? Die fallen hübsch rein mit ihrer fristlosen Entlassung. Ich habe schon Klage eingereicht beim Arbeitsgericht.«

»Glaubst du, daß du durchkommst?«

»Todsicher. Ich würde ja schon durchkommen, wenn ich die Erlaubnis gegeben hätte, das Bild zu bringen. Aber ich kann nachweisen, daß es ohne meinen Willen veröffentlicht ist. Da können die mir gar nichts wollen.«

»Ja, und dann? Dann bekommst du drei Monate Gehalt und bist arbeitslos.«

»Mein lieber Pinneberg, ich finde schon was anderes, und wenn ich nichts finde, dann mache ich mich selbständig. Ich komme schon durch. Ich gehe nicht stempeln.«

»Das glaube ich dir. Engagierst du mich, wenn du ein eigenes Geschäft hast?«

»Natürlich, Pinneberg. Du bist der erste.«

»Aber ohne Quoten?«

»Natürlich, ohne Quoten! Ja, wie wird es denn nun mit dir? Du hast es jetzt schwer. Wirst du denn allein durchkommen?«

»Muß. Muß«, sagt Pinneberg mit aller Zuversicht, die er nicht ganz fühlt. »Wird schon alles gehen. Diese Tage ist es ganz schön gegangen. Ich bin hundertdreißig voraus.«

»Na also«, sagt Heilbutt. »Vielleicht ist es ganz gut für dich, daß ich weg bin.«

»Nein, besser wäre es schon, du wärst noch da.«

Nun, er geht wieder heim, Pinneberg, Johannes. Es ist komisch, nach einer Weile hat man nichts mehr mit Heilbutt zu reden. Pinneberg mag Heilbutt wirklich sehr gern, und er ist ein fabelhaft anständiger Kerl, aber ganz der richtige Freund ist er doch nicht. Man wird nicht warm mit ihm.

Und so läßt er sich viel Zeit, bis er Heilbutt wieder besucht, ja, er muß erst direkt dadurch daran erinnert werden, daß sie im Geschäft reden: Heilbutt hat seinen Prozeß gegen Mandel gewonnen.

Als aber Pinneberg in Heilbutts Wohnung kommt, da ist Heilbutt ausgezogen.

»Keine Ahnung wohin, mein lieber Herr, wahrscheinlich wohl nach Dalldorf, oder Wittenau heißt das ja jetzt. Verrückt genug war er dafür, und was glauben Sie, mich alte Frau hat er doch auch noch überreden wollen zu seinen Schweinereien.«

Heilbutt ist futsch.

38

Pinneberg wird verhaftet, und Jachmann sieht Gespenster. Rum ohne Tee

Es ist Abend, ein schöner heller Abend, später Frühling, halber Sommer. Pinneberg ist fertig mit seiner Tagesarbeit, er kommt aus dem Warenhaus Mandel, er ruft seinen Kollegen zu: »Also dann morgen wieder!« Und trabt los.

Eine Hand legt sich auf seine Schulter: »Pinneberg, Sie sind verhaftet!«

»Nanu!« sagt Pinneberg und ist kein bißchen erschrocken. »Wieso? Ach Gott, Sie, Herr Jachmann! Ich habe Sie ja eine Ewigkeit nicht gesehen!«

»Da sieht man das gute Gewissen«, sagt Jachmann melancholisch. »Kein bißchen zusammengezuckt. Gott, wer es auch so hätte wie diese jungen Leute! Beneidenswert!«

»Sachte, Herr Jachmann«, sagt Pinneberg. »Von wegen beneidenswert. Sie möchten keine drei Tage mit mir tauschen. Bei Mandel …«

»Wieso bei Mandel? Ich wollte, ich hätte Ihre Stellung! Das ist doch was Festes, Solides«, sagt der trübe Jachmann und geht langsam mit Pinneberg weiter. »Das ist ja jetzt alles so triste. Na ja, was macht denn die Frau, Flitterwöchner?«

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