Mechthilde Böing - Franziska

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Die Geschichte einer Frau und der Familien, in die sie hineingeboren wurde und die sie selbst gründete, über die gesamte Dauer ihrer Lebenszeit betrachtet. Sie ist zusammengewoben aus vielen Anekdoten, persönlichen Erinnerungen und einer Menge Fantasie ihrer Tochter, der Autorin.
Franziska selbst hat ihr Leben nie als außergewöhnlich betrachtet, und vielleicht war es das auch nicht. Sie gehörte zu der Generation Frauen, deren Platz im Leben schon bei ihrer Geburt vorgezeichnet war. Sie hat ihn klaglos, wenn auch manchmal mit Wehmut eingenommen.
In ihren sechsundachtzig Jahren auf dieser Welt hat sie mit ungeheurer inneren Kraft einen Krieg und seine Folgen überstanden, unter schwierigen Bedingungen als Fels in der Brandung eine Familie zusammengehalten, Schmerz und Trauer erfahren und tiefe, gute Beziehungen zu den Menschen aufgebaut, die sie in ihr Herz ließ.
Diese Geschichte ihrer Familie erstreckt sich über fünf Generationen und drei Kontinente. Sie ist geprägt von guten Männern, denen der Schrecken des Krieges ihre Stimme nahm, und besonders von den starken Frauen, die an ihrer Seite standen. Ihre Persönlichkeiten wirken in den späteren Generationen nach, bis heute.
Dieses Buch ist ein Denkmal für all die Frauen, die niemand nach ihren Träumen fragte, die das Leben nehmen mussten wie es kam, die trotzdem ihren Optimismus nie verloren und am Ende von sich sagen: Es war gut, so wie es war.

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1 Inhalt

2 VORWORT 1 2 VORWORT Dies ist die Geschichte meiner Mutter und ihrer Familie, so wie sie hätte sein können. Sie setzt sich zusammen aus den Erinnerungen vieler Menschen in der Verwandtschaft, den Episoden die immer wieder erzählt wurden, meinen eigenen Erinnerungen und einer Menge Fantasie, mit der ich die Lücken gefüllt habe. Sie ist weder vollständig, dokumentarisch genau, noch objektiv. Faktische Ereignisse wurden ausgeschmückt oder verkürzt, dramaturgisch verändert oder einfach anhand alter Fotos neu inszeniert. Die beschriebenen Charaktere haben alle tatsächlich ihre Spuren auf dieser Erde hinterlassen bzw. tun es noch heute. Die Schilderung ihrer Persönlichkeiten entspricht jedoch ausschließlich meiner subjektiven Wahrnehmung und ist mitnichten die einzige Wahrheit, die existieren mag. Sollte jemand sich oder seine Lieben falsch dargestellt und dadurch gekränkt fühlen, bitte ich schon jetzt um Vergebung. Es war auf keinen Fall meine Absicht, jemanden zu verletzen. Ich habe lediglich versucht die Geschichte so wiederzugeben, wie ich sie selbst erlebt oder erzählt bekommen habe oder wie ich sie mir im stillen Kämmerlein vorstelle. Danken möchte ich allen Verwandten, die ihre Erinnerungen mit mir geteilt haben, besonders meiner verstorbenen Mutter Franziska, meinem Vater, meinen Schwestern und Brüdern sowie meinen Cousinen Gerda, Ulla und Beate. Ohne ihren Schatz an alten Anekdoten und Dönekes wäre dieses Buch unmöglich gewesen. Von unschätzbarem Mut war auch die Bereitschaft meiner Geschwister, als Hauptpersonen mitzuwirken und sich von ihrer jüngsten Schwester nach deren ganz persönlichen Bild porträtieren zu lassen. Dies gilt auch für meinen Mann Leo, der sich zudem stundenlang geduldig diese Geschichte beim Mittagessen anhörte, als sie über Monate im Entstehen begriffen war. Mein besonderer Dank gilt meinen Lektorinnen Anneliese, Gisela, Irina und Mechtild, die mich auf der Reise in die Vergangenheit bestärkt haben und mich ständig ermunterten weiter zu schreiben, wenn ich zwischendurch Zweifel bekam, etwas Lesenswertes aufs Papier zu bringen. Ich wünsche allen viel Vergnügen bei der Lektüre und freue mich über jeden Leser. Mechthilde Böing Montevideo, Uruguay, im März 2016

3 Josefine – 13. Januar 1926 1

4 Christine - Sommer 1936 1

5 Aloys – Weihnachten 1946 1

4 Hochzeit – 18. Oktober 1951 1

6 Hermann - Oktober 1956 1

7 Bernhard – herbst 1966 1

8 Silberhochzeit – 18. Oktober 1976 1

9 anneliese – August 1986 1

10 Mechthild - 1996 1

11 Goldene hochzeit – 18. oktober 2001 1

12 Franziska – August 2012 1

13 EPILOG – März 2016 1

14 IMPRESSUM 1

2 VORWORT

Dies ist die Geschichte meiner Mutter und ihrer Familie, so wie sie hätte sein können. Sie setzt sich zusammen aus den Erinnerungen vieler Menschen in der Verwandtschaft, den Episoden die immer wieder erzählt wurden, meinen eigenen Erinnerungen und einer Menge Fantasie, mit der ich die Lücken gefüllt habe. Sie ist weder vollständig, dokumentarisch genau, noch objektiv. Faktische Ereignisse wurden ausgeschmückt oder verkürzt, dramaturgisch verändert oder einfach anhand alter Fotos neu inszeniert. Die beschriebenen Charaktere haben alle tatsächlich ihre Spuren auf dieser Erde hinterlassen bzw. tun es noch heute. Die Schilderung ihrer Persönlichkeiten entspricht jedoch ausschließlich meiner subjektiven Wahrnehmung und ist mitnichten die einzige Wahrheit, die existieren mag.

Sollte jemand sich oder seine Lieben falsch dargestellt und dadurch gekränkt fühlen, bitte ich schon jetzt um Vergebung. Es war auf keinen Fall meine Absicht, jemanden zu verletzen. Ich habe lediglich versucht die Geschichte so wiederzugeben, wie ich sie selbst erlebt oder erzählt bekommen habe oder wie ich sie mir im stillen Kämmerlein vorstelle.

Danken möchte ich allen Verwandten, die ihre Erinnerungen mit mir geteilt haben, besonders meiner verstorbenen Mutter Franziska, meinem Vater, meinen Schwestern und Brüdern sowie meinen Cousinen Gerda, Ulla und Beate. Ohne ihren Schatz an alten Anekdoten und Dönekes wäre dieses Buch unmöglich gewesen. Von unschätzbarem Mut war auch die Bereitschaft meiner Geschwister, als Hauptpersonen mitzuwirken und sich von ihrer jüngsten Schwester nach deren ganz persönlichen Bild porträtieren zu lassen. Dies gilt auch für meinen Mann Leo, der sich zudem stundenlang geduldig diese Geschichte beim Mittagessen anhörte, als sie über Monate im Entstehen begriffen war.

Mein besonderer Dank gilt meinen Lektorinnen Anneliese, Gisela, Irina und Mechtild, die mich auf der Reise in die Vergangenheit bestärkt haben und mich ständig ermunterten weiter zu schreiben, wenn ich zwischendurch Zweifel bekam, etwas Lesenswertes aufs Papier zu bringen.

Ich wünsche allen viel Vergnügen bei der Lektüre und freue mich über jeden Leser.

Mechthilde Böing

Montevideo, Uruguay, im März 2016

3 Josefine – 13. Januar 1926

Eisblumen zeichnen sich am Schlafzimmerfenster ab. Es ist über Nacht kalt geworden, nachdem der Winter sich bisher noch vornehm zurückgehalten hatte. Aber jetzt kommt er mit voller Wucht.

Wie sie diese Jahreszeit hasst mit all den Beschwernissen, Kohlen schleppen, Schnee schippen, ständig zusehen, dass der Ofen nicht ausgeht. Vor allen Dingen die Wäsche trocknet nicht schnell genug. Jeden Tag hängt das Wohnzimmer voller Kinderkleidung und Stoffwindeln. Die Arbeit nimmt einfach kein Ende, und der mächtige Bauch macht ihr heute besonders schwer zu schaffen, schon vor dem Aufstehen.

Aber das ist auch kein Wunder, denn mal wieder geht eine Schwangerschaft auf ihr unvermeidbares Ende zu, ein weiteres kleines schreiendes Balg, das ihre volle Aufmerksamkeit verlangt und doch nur selten bekommen wird. Seit Tagen ist Josefine immer schon nach kurzer Anstrengung außer Atem und das Kindergeschrei im Haus strapaziert zunehmend ihre Nerven. Dann weiß sie aus Erfahrung, dass es bald soweit ist.

Aloys ist schon aufgestanden. Sie hört ihn in der Küche rumoren und mit den Kindern herumalbern. Irgendwie bewundert sie ihn für seine unbändige gute Laune und Geduld mit der ständig wachsenden Brut. Nie wird er laut oder reagiert unbeherrscht, auch wenn sie ständig um ihn herumwieseln und bei der Arbeit in der Schuhmacherwerkstatt ablenken.

„Luise, mach die Brote für die Kleinen, wenn du fertig gegessen hast. Mama geht es heute nicht so gut. Dalli, dalli!“,

„Mensch Papa, immer ich. Ich muss mich doch auch noch für die Schule fertigmachen.“, kommt die prompte Reaktion.

Luise ist fast zwölf und hat andere Dinge im Kopf, als sich um die kleinen Bälger zu kümmern, zum Beispiel möchte sie sicherstellen, dass ihr neuer Rock, den sie zu Weihnachten bekommen hat, auch frisch gebügelt ist und dem Urteil ihrer Freundinnen in der Schule standhält.

„Mecker nicht, und mach fix. In der Zeit, in der du dich beschwerst, kannst du schon drei Doppeldecker fertig haben.“

„Klara, zieh Alois und Tine frische Windeln an, die stinken wie ein ganzer Bau alter Füchse!“, ordnet Aloys seine andere Tochter an.

Klara, mit ihren zehn Jahren, schon eine kleine Madam, verdreht die Augen und rutscht von der Küchenbank, um den Anweisungen ihres Vaters zu folgen. Das tut allerdings auch sie nicht jedes Mal, ohne ihre eigene Meinung lautstark kundzutun, aber heute ist sie in Geberlaune.

Josefine lauscht noch etwas dem Treiben in der Küche und denkt darüber nach, wie anders doch das Leben ihrer Schwägerin Christine ist, die zwei Jahre zuvor nach Südamerika ausgewandert ist.

Gerade zu Weihnachten ist wieder ein langer Brief von ihr angekommen aus Uruguay. Uruguay, wie sich das schon anhört, so exotisch und klangvoll wie der Gesang einer fremden Eule. Angeblich heißt Uruguay übersetzt „am Fluss der bunten Vögel“ und sie stellt sich eine grüne Landschaft vor, durch die ein großer blauer Fluss zieht, überall frische Blumen blühen und Papageien in allen Farben durch die Lüfte ziehen. Christine schreibt davon, dass sie auf einem großen Gutshof lebt mit ihrem uruguayischen Ehemann Eduardo, der dort Verwalter ist, und wie sie als Leiterin des Haushalts über ein Heer von Bediensteten regiert.

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